VG Bad Ems-Nassau
Leidenschaftliche Friseurin geht in den Ruhestand

NASSAU Egal ob Haare schneiden, färben oder waschen, Hochsteckfrisuren oder Dauerwellen, diese Fähigkeiten übte die gelernte Friseurin Elke Schaust aus Fachbach, in einer ungewöhnlichen Betriebszugehörigkeit von 43 Jahre in dem Nassauer Friseurhandwerksbetrieb Fehling aus.
Bei allen Veränderungen, die in ihrer über vier Jahrzehnte Betriebszugehörigkeit im Salon Fehling – der bereits seit über 50 Jahre besteht – über die Bühne gingen, war Elke Schaust dabei.
Schere aus der Hand, Föhn aus, Entspannung an
All die Jahre blieb sie ihren Chefs – der im Jahr 2016 verstorbenen Seniorchef, Walter Fehling und dem heutigen Inhaber Patrik Fehling, sowie auch ihren Kunden treu. Somit hat sie fast die gesamte Unternehmensgeschichte miterlebt und keinen Moment verpasst. Nur jetzt ist es Zeit zu gehen und zwar in ihre wohlverdiente Rente.
Elke Schaust: Friseurin aus Leidenschaft geht nach 49 Berufsjahren
Ausgebildet wurde die Friseurin Schaust in einem Friseursalon in Bad Ems. Nachdem sie dann dort noch einige Zeit gearbeitet hatte, zog es sie im Jahr 1978 nach Nassau, wo sie ihre neue Stelle bei Friseurmeister Walter Fehling antrat. Die frische Rentnerin, die mit Leib und Seele Friseurin war und mit großer Leidenschaft und hoher Wertschätzung ihren Beruf ausübte, hätte sich gerne bei den Kunden – darunter einige die sie schon seit Jahrzehnten frisiert – für das Vertrauen das man ihr entgegenbrachte, bedankt und verabschiedet. Aber wie so vieles, wurden diese Pläne vom Corona-Virus durchkreuzt und das findet sie schade.
Der heutige Inhaber, Friseurmeister Patrick Fehling, aber auch Elke Schaust selbst sind mächtig stolz auf diese 43-Jährige Betriebszugehörigkeit im „Salon Fehling“, denn eine solche Betriebszugehörigkeit gibt es nicht so häufig.
43 Jahre im Nassauer „Salon Fehling“ – in den wohlverdienten Ruhestand
Der Inhaber Friseurmeister Patrik Fehling (Foto Mitte) sprach Elke Schaust (Foto rechts) für ihre treuen Dienste Dank und Anerkennung aus und überreichte ihr im Beisein von Stadtbürgermeister Manuel Liguori (Foto links) ein Präsent. Das Stadtoberhaupt überreichte der frischen Rentnerin seinerseits ein Präsent, dankte ihr für die jahrzehntelange Treue – die sie dem Nassauer Salon Fehling entgegengebracht hat – und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. (Text und Foto: Achim Steinhäuser)
VG Bad Ems-Nassau
Weltweit erstes Kaküpurasa wird am Freitag auf dem Kürbisfest in Dornholzhausen vorgestellt!

DORNHOLZHAUSEN „Die Welt hat nach Kaküpurasa verlangt und wir sind dem gefolgt und in die Produktion gegangen“, verrät die Holleser Landwirtin Ilona Köhler-Heymann mit einem Gesichtsausdruck, als sei sie soeben für den Nobelpreis nominiert worden. Monate-, wenn nicht gar jahrelang haben sie und ihr Mann über Kaküpurasa getüftelt. Und nun ist der große Moment gekommen: Am Freitag, den 3. Oktober um 11 Uhr soll die Weltneuheit endlich enthüllt werden – auf dem Kürbisfeld, versteht sich. Wo sonst?
Sie wissen noch gar nicht, was Kaküpurasa eigentlich ist? Kein Problem, wir auch nicht. Trotz intensivster Recherche beim Abernten des Feldes am Mittwoch konnten wir dem Geheimnis nicht näherkommen. Die Erfinder hielten dicht wie Fort Knox. Also müssen auch wir uns brav bis Freitag gedulden, wenn um Punkt 11 Uhr der Vorhang für die Sensation gelüftet wird.
Bis dahin kann man sich immerhin die Zeit vertreiben. Ab 10 Uhr ist das Kürbisfest in Dornholzhausen eröffnet, mit allem, was das Herz begehrt. Bratwürstchen, Kartoffel-Kürbis-Puffer und Apfelsaft für die Kleinen. Für die Großen gibt es die bewährte Verfeinerung mit Amaretto oder Aperol, schließlich soll auch das Warten auf Kaküpurasa angenehm sein.
Und wem das noch nicht genügt, der darf dem historischen Kartoffelernter neidisch bei der Arbeit zusehen. Ein Fest für die ganze Familie, rund, bunt und köstlich – doch alles nur das Vorspiel. Denn der eigentliche Höhepunkt bleibt natürlich Kaküpurasa.
Wir werden selbstverständlich vor Ort sein, wenn dieses Mysterium die Bühne betritt. Ob wir danach klüger sind? Wer weiß. Aber berichten werden wir, das ist sicher.

Blaulicht
Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.
Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.
Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.
Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.
In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.
Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)
VG Bad Ems-Nassau
Legendärer Frühschoppen im Nassauer Festzelt: Feiern wie kein Zweiter

NASSAU Was war das wieder für ein Frühschoppen im Nassauer Festzelt! Jahr für Jahr verwandelt sich der Michelsmarkt-Montag in einen inoffiziellen Feiertag, an dem Politik, Alltagssorgen und Unterschiede schlicht keine Rolle spielen. Stattdessen zählt nur eines: gemeinsam ausgelassen feiern.
Bereits am Vormittag füllte sich das Zelt mit fröhlichen Besuchern. Wo sonst politische Debatten geführt werden, lagen sich am Montag alle in den Armen – darunter zahlreiche bekannte Gesichter aus der Region. Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori war ebenso mittendrin wie seine Amtskollegen Uwe Bruchhäuser, Matthias Lammert, Lutz Zaun, Oliver Steinhäuser, Heike Pfaff und Udo Rau, der an diesem Tag sogar noch seinen Geburtstag feiern durfte.
Für die passende Stimmung sorgte das Schwarzwald Quartett – das eigentlich ein Quintett war. Fünf Musiker standen auf der Bühne und spielten einen Gassenhauer nach dem anderen. Die Stimmung kochte, die Gäste sangen mit, tanzten und klatschten begeistert im Takt.
Natürlich durfte auch die satirische Nummer „So feiern die Nassauer“ nicht fehlen – eine augenzwinkernde Spitze Richtung Nachbarn in Bad Ems. Doch an diesem Montag war von Rivalität keine Spur: „Good Nassau“ und „Bad Ems“ feierten friedlich vereint.
Michelsmarkt klingt aus
Der Frühschoppen gilt traditionell als Höhepunkt – und gleichzeitig als Beginn des Endes – eines gelungenen Michelsmarktes. Draußen lockten die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften, während sich die Marktstände über den gesamten Sonntag hinweg großer Beliebtheit erfreuten. Wer es im Festzelt zu laut fand, konnte gemütlich über den Markt schlendern und das vielfältige Angebot genießen.
Ausblick
Schon jetzt fiebern viele dem kommenden Jahr entgegen. Denn nach Nassau ist zugleich vor Miehlen, wo der völlig verrückte Umzug ansteht, und auch der Oktobermarkt in Nastätten wirft seine Schatten voraus. Sicher ist: Im Rhein-Lahn-Kreis wird es nicht langweilig – wenn man es nicht möchte.
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