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Koblenz

Mountainbiker unterstützen den Koblenzer Stadtwald

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Mountainbiker unterstützen den Koblenzer Stadtwald Mehr als 1.000 junge Bäume auf zwei Brachflächen gepflanzt
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KOBLENZ Dass Mountainbiker den Wald nicht nur für ihren Sport nutzen, sondern diesem auch etwas zurückgeben wollten, haben zwei Gruppen an zwei Wochenenden im März bewiesen. Auf zwei Kalamitätsflächen wurden unter Leitung des städtischen Revierförsters Marc Brombach sogenannte Wildlinge gesetzt. Diese Jungpflanzen wurden zuerst an drei Bereichen im Koblenzer Stadtwald ausgegraben, forstwirtschaftlich gesprochen geworben, um sie dann auf den Freiflächen zu pflanzen.

Der Vorteil dieser Vorgehensweise, so erläutert Marc Brombach, liegt darin, dass diese jungen Bäume aus der direkten Umgebung kommen und an die Bodenverhältnisse angepasst sind. Bei Setzlingen aus den Baumschulen ist die Gefahr des Pflanzschocks größer, da die Pflanzen in den Beeten der Baumschule mit mineralischen Düngern versorgt werden und auch die Wasserverhältnisse dort anders sind als im Wald.

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Interessant ist, dass Pflanzen aus den Baumschulen durch das Wild eher abgefressen werden, als die Wildlinge aus dem heimischen Umfeld. Mit dieser Wildlingswerbung kann zudem die starke Anfrage nach Setzlingen aus Baumschulen entlastet werden, da der Bedarf durch die vielen Brachflächen nach den vorausgegangenen Schäden durch den Borkenkäferbefall viel größer ist als die Baumschulen liefern können.

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Insgesamt konnten bei dieser Aktion mehr als 1.000 junge Weißtannen versetzt werden. Diese bekamen auf den Freiflächen in der Nähe vom Bäckers Kreuz und der Eisernen Hand im Stadtwald einen neuen Standort. Dort entwickelt sich bereits eine Naturverjüngung bestehend aus Ahorn und Rotbuche, die unter Einmischung der Weißtannen einen gesunden Mischwald zum Ziel hat.

Auch Tim Küttner von der Mountainbike-Initiative Koblenz freut sich, dass die mithelfenden Mountainbiker einen konkreten Beitrag zum Koblenzer Stadtwald leisten konnten. „Der Wald liegt uns Mountainbiker am Herzen, nicht nur, um unseren Sport auszuüben, sondern auch als Ort der Ruhe, zur Naherholung, für Ausflüge und Wanderungen – wir sind ja nicht nur auf dem Rad unterwegs, wir sind auch Wanderer, Spaziergänger, haben Familien.

Leider ist der Waldzustandsbericht besorgniserregend und umso wichtiger ist es, gemeinsam ein Zeichen für unseren Stadtwald zu setzen.“ Dass die Mountainbiker bei dieser Aktion mit viel Engagement dabei waren, zeigt sich auch dadurch, dass gemeinsam unter Beachtung entsprechender Hygienemaßnahmen über 1.000 junge Bäume geworben und verpflanzt werden konnten.

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Koblenz

Klappschilder ermöglichen Halteverbote „im Handumdrehen“

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Foto: Stadt Koblenz | Sebastian Glinski
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KOBLENZ An manchen Standorten in Koblenz müssen zeitlich begrenzt Halteverbote durch Verkehrsschilder ausgewiesen werden. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz kennzeichnete diese temporären Halteverbote früher ausnahmslos durch das Aufstellen von mobilen Halteverbotsschildern, für die zwei oder teilweise mehrere 28 Kilogramm schwere Bodenplatten notwendig sind. Neuerdings werden an besonders häufig betroffenen Standorten fest installierte, klappbare Schilder eingesetzt. Das spart Personalaufwand, denn Halteverbote auszuweisen oder aufzulösen funktioniert mit Klappschildern schneller und unkomplizierter.

Klappschilder lassen sich in der Mitte zusammenklappen, so dass deren Inhalt (z.B. das Halteverbot) nur bei Bedarf sichtbar ist und auch nur dann gilt. Soll das Halteverbot angezeigt werden, muss ein Mitarbeiter das an entsprechender Stelle montierte Schild nur aufklappen und braucht kein Schild zuzüglich Bodenplatten aufzustellen. Das spart Zeit und auch das Schleppen der schweren Bodenplatten, auf denen die Schilderstangen befestigt werden, entfällt. Vorhängeschlösser an den Drehverschlüssen stellen sicher, dass die Schilder nicht durch Unbefugte auf- und zugeklappt werden können.

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Gerade wurde die Umstellung auf Klappschilder am Peter-Altmeier-Ufer ab der Schlachthofstraße in Richtung Deutsches Eck abgeschlossen. Die Abteilung Straßenunterhaltung des Kommunalen Servicebetriebs Koblenz erwartet, dass zu Großereignissen wie etwa „Rhein in Flammen“ und „Firmenlauf“, aber auch bei Hochwasser, der benötigte Personalaufwand zum Ausweisen von Halteverboten deutlich reduziert wird. Zeit, in der der Kommunale Servicebetrieb andere wichtige Dinge für alle Koblenzer Schängel erledigen kann.

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Koblenz

Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

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KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.

Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Koblenz

Blumenzwiebel-Retter gesucht

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Foto: Stadt Koblenz
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KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.

Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.

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Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.

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