VG Bad Ems-Nassau
Schiefster Turm der Welt
DAUSENAU Um die Kosten der Sanierung für die gebeutelte Gemeindekasse in einem erträglichen Rahmen zu halten, sind wir in der Ortsverwaltung dabei mögliche Förderungsmöglichkeiten zu erörtern.
DAUSENAU Um die Kosten der Sanierung für die gebeutelte Gemeindekasse in einem erträglichen Rahmen zu halten, sind wir in der Ortsverwaltung dabei mögliche Förderungsmöglichkeiten zu erörtern.
Da unser Turm u.a. in der letzten Zeit auch deutschland- und weltweit etwas mehr Beachtung gefunden hat, siehe auch dazu die Internetseite germany.travel (auf der Startseite wird Werbung mit unserem Turm als schiefster Turm der Welt gemacht), sieht die Ortsgemeinde nicht nur das Land sondern auch den Bund eigentlich in der Pflicht, sich an der Sanierung zu beteiligen.
Es kann und darf nicht sein, dass eine solche kostenintensive Baumaßnahme, zum größten Teil alleine von einer Gemeinde der Größe Dausenaus getragen wird. Gespräche diesbezüglich werden noch stattfinden. Hoffen wir, dass diese erfolgreich verlaufen werden.
Passend zu diesem Thema haben wir noch ein paar Bilder als Schätzchen beigefügt. 1991 wurde der Bauschutt aus dem Inneren des Turmes entfernt.
Zu sehen sind die ehemaligen Gemeindearbeiter Willi Stoffel und Willi Tiefenbach. Weitere Bilder zeigen die Kernbohrungen im Jahre 1992 und eine Luftaufnahme neueren Datums.
Gesundheit
Denninghoffs Einsatz hat sich gelohnt: Das Paulinenstift in Nastätten ist gerettet!
NASTÄTTEN Der Rhein-Lahn-Kreis kann aufatmen: Das Paulinenstift in Nastätten bleibt bestehen. Nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen ist es Landrat Jörg Denninghoff gelungen, die Schließung des Krankenhausstandorts abzuwenden. Mit einer entschlossenen Haltung und klarem Kurs setzte sich Denninghoff für den Erhalt des Hauses ein – ein Erfolg, der den Menschen der gesamten Region Hoffnung und Zuversicht schenkt.
Landrat löst Versprechen ein: Das Krankenhaus ist gerettet
Von Beginn an machte Jörg Denninghoff deutlich, dass er nicht bereit ist, das Paulinenstift aufzugeben. Trotz zäher Verhandlungen mit dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) und dessen intransparenter Zahlenlage blieb der Landrat standhaft. „Mit mir wird es keine Schließung des Paulinenstifts geben“, war seine Ansage – und er hielt Wort. Durch seine klare Haltung und den unermüdlichen Einsatz für den Standort zwang er das GKM letztlich zum Einlenken.
„Es war eine schwierige Ausgangssituation, aber wir haben es geschafft, eine tragfähige Lösung zu finden“, erklärte Denninghoff. Dabei war ihm auch die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Kreishaus wichtig, die gemeinsam hinter der Rettung des Paulinenstifts standen. „Das ist ein Erfolg für die gesamte Region und für die Menschen, die hier auf eine gute medizinische Versorgung angewiesen sind.“
Marco Ludwig: Fachliche Unterstützung für den Erfolg
Auch Marco Ludwig, SPD-Kreistagsmitglied, leistete mit seiner fachlichen Expertise einen wichtigen Beitrag. „Ich bin erleichtert und stolz, dass wir diese schwierige Situation im Gesundheitswesen lösen konnten. Mein Dank gilt Landrat Denninghoff, den Mitarbeitern des Paulinenstifts und allen Beteiligten, die unermüdlich für den Standort gekämpft haben“, betonte Ludwig.
Zukunft für das Paulinenstift
Die Geschäftsführung des GKM hat die Mitarbeitenden bereits informiert: Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz haben als Mehrheitsgesellschafter des Klinikums dem Vertrag mit dem Rhein-Lahn-Kreis zur Kostenübernahme des jährlichen Betriebsdefizits zugestimmt. Damit ist der Weiterbetrieb des Paulinenstifts gesichert.
Jens Güllering: Jetzt gilt es, nach vorne zu blicken und den Standort mit klugen Konzepten zukunftsfähig zu machen
„Jetzt gilt es, nach vorne zu blicken und den Standort mit klugen Konzepten zukunftsfähig zu machen“, ergänzte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Güllering. Auch er lobte die Entscheidung und die Entschlossenheit aller Beteiligten, die zum Erhalt des Hauses geführt haben.
Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die Rettung des Paulinenstifts ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk – vor allem dank eines Landrats, der mit Nachdruck für sein Versprechen eingestanden ist, und der geschlossenen politischen Unterstützung aus allen Fraktionen, auch wenn in der Sache gestritten wurde. Das gehört zu einem demokratischen Prozess dazu, wenn das Ziel nicht aus den Augen verloren wird. Hier war es der Gesundheitsstandort Rhein-Lahn, der mithilfe aller Beteiligten gesichert wurde. Geht doch! Zwar ist die Betrauungsakte noch nicht unterschrieben, doch das dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, nach der bereits erfolgten förmlichen Mitteilung des GKM.
VG Bad Ems-Nassau
Dausenau: Stillstand am Schiefen Turm – Arbeiten starten im Januar neu
DAUSENAU Die Arbeiten zur Stabilisierung des Schiefen Turms, die am 2. Dezember begonnen haben, mussten nach ersten Maßnahmen unterbrochen werden. Erste Bohrungen und Injektionen zur Stabilisierung des Fundaments blieben ohne den erhofften Erfolg. Dies machte eine Neubewertung der Situation durch die beauftragten Ingenieurbüros erforderlich.
Aktuelle Messungen zeigten, dass sich der Turm weiter geneigt hat. Die Experten betonen, dass die Standsicherheit des historischen Bauwerks überprüft und nachgewiesen werden muss, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden können. Die für diese Woche angeordneten Höhen- und Lagemessungen haben inzwischen jedoch ergeben, dass die Bewegung des Turms vorerst gestoppt ist, was die Lage etwas entspannt.
Auf Empfehlung der Fachleute wurden die Lahnstraße und der Leinpfad im Bereich des Turms aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt. Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler erklärte: „Die Sperrung dient nicht nur dem Schutz der Bürger, sondern soll auch mögliche Erschütterungen durch den Straßenverkehr vermeiden, die den Turm weiter destabilisieren könnten.“
Die nächste Phase der Arbeiten wird voraussichtlich im Januar beginnen. Es ist geplant, die bereits angewendete Methode der Injektionen fortzusetzen, allerdings mit präziseren Maßnahmen an spezifischen Stellen unterhalb des Turms. In der Zwischenzeit erfolgen weitere Messungen, um die Situation laufend zu überwachen.
Sperrung zur Vorsorge: Leinpfad soll wieder freigegeben werden
„Während der Arbeiten haben wir festgestellt, dass der Turm sich bewegt hat. Die Situation hat sich aber mittlerweile entspannt. Der Turm bewegt sich aktuell nicht mehr“, berichtete Wittler. Sie fügte hinzu: „Wir haben in den vergangenen Tagen intensiv beraten und gehen davon aus, dass der Durchgang im Bereich des Turms im Laufe der nächsten Woche zumindest für Fußgänger wieder freigegeben werden kann.“
Die Arbeiten werden sorgfältig vorbereitet, um die Sicherheit dieses einzigartigen Bauwerks langfristig zu gewährleisten. Weitere Details zu den geplanten Maßnahmen werden nach Abschluss der aktuellen Untersuchungen bekanntgegeben.
Gesundheit
Rollator, Rollstuhl und Pflegebett: Hospizbegleiter in der Stiftung Scheuern ausgebildet
NASSAU Es war eine Premiere. Erstmals gestalteten die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn einen Ausbildungstag für ihre angehenden ehrenamtlichen Hospizbegleiter mit einem Kooperationspartner. Der Kooperationspartner, die Stiftung Scheuern, tat alles, damit der Tag erfolgreich wurde.
Ein herzliches Dankeschön dafür, dass er mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Qualifizierungskurses in die Scheuerner Einrichtung kommen konnte, sagte Hospizkoordinator Jürgen Ackermann. Auch Oana Wöll, Vorstandsvorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn zeigte sich sehr erfreut über die zur Verfügung gestellte Expertise und die angenehme Aufnahme für die Dauer eines Samstages.
Rollator, Rollstuhl und Pflegebett waren wichtige Requisiten beim sogenannten Pflegetag. Obwohl die Hospizbegleiter selbst keine pflegerischen Maßnahmen vornehmen, sollen sie doch ein gewisses Basiswissen erwerben. Wie geht die Lagerung, wie der Transfer vom Rollstuhl ins Bett?
Dafür, dass dies und mehr vermittelt wurden, sorgten Mitarbeiterinnen der Stiftung Scheuern. Birgit Schoemakers (Personalentwicklung) hieß die Hospizdienste willkommen und stellte die Stiftung vor. Über die palliative Versorgung in der Stiftung Scheuern informierte Tanja Kaiser, Pflegequalitätsmanagement-Krankenschwester, Wundexpertin, zertifizierte Beraterin für Gesundheitliche Versorgungsplanung.
Wie ist mit Palliativpatienten umzugehen, wie geht die rückenschonende Lagerung und wie der Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollator, Rollstuhl und Pflegebett? Darüber und über die Krankenbeobachtung gab Sylvia Saggese, Einrichtungsleitung WV Montabaur und Pflegekraft, Auskunft.
Danach stand das Thema Hygiene an. Es referierte Tanja Kaiser. Zusammen mit Tanja Kaiser ging es am Nachmittag dann noch um Fragen rund um die Demenz, ehe Jasmin Luttringer das Hospiz in Taunusstein vorstellte. Es war ein spannender und sehr informativer Tag in der Stiftung Scheuern. (vy)
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