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VG Bad Ems-Nassau

Alle drei Jahre wieder: Wunderschönes Erntedankfest in Schweighausen

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Erntedankfest in Schweighausen
Foto: BEN Kurier
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SCHWEIGHAUSEN Das Erntedankfest ist für viele Gläubige noch immer ein wichtiger christlicher Feiertag, der immer am ersten Sonntag im Oktober stattfindet. An diesem Tag danken die Gläubigen Gott für den Ertrag in der Landwirtschaft und den Gärten. Meistens werden dafür in den Kirchen Körbe mit bunten Früchten und Kornähren vor den Altären aufgebaut. Alle drei Jahre feiern die Südwest-Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis zusammen in einer der Orte. Diesmal war Schweighausen der Ausrichter.

Nach einem festlichen Gottesdienst mit der Gemeindepfarrerin Silke Funk ging es hinüber auf das Veranstaltungsgelände am Dorfgemeinschaftshaus. Alle Südwest-Gemeinden beteiligten sich rege am Verkauf der lokalen Spezialitäten wie Spießbraten, Würstchen oder auch Kuchen und schenkten dazu neben nichtalkoholischen Getränken auch den beliebten Federweißer, Wein und sogar Cocktails aus. Wer es etwas deftiger mochte, durfte natürlich auch ein leckeres frisch gezapftes Bier genießen.

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Für den Schweighäuser Bürgermeister Stefan Hofmann eine gelungene Veranstaltung und damit hat er sicherlich recht, denn nicht nur aus den Nachbargemeinden strömten die Menschen nach Schweighausen, sondern auch aus den anderen Verbandsgemeinden kamen die Menschen auf das Fest. Mitten drin der Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser: „Ich bin richtig beeindruckt von der tollen Veranstaltung, zumal der Erlös komplett für das neue Hospiz ist. Einfach nur klasse.“

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Ähnlich sah es auch der Geisiger Ortsbürgermeister Thomas Heymann: „Wir machen das alle drei Jahre mit den Südwest-Gemeinden zusammen. Geisig ist da gerne dabei und wir hoffen, das viel Geld für das neue Hospiz zusammenkommt.“

Oberwieser Ortsbürgermeister Dieter Pfaff: „Alle packen hier mit an. Es ist einfach nur toll zu sehen, wie sechs Ortsgemeinden zusammenhalten.“

Langsam rückt das Projekt Hospiz in Nassau immer näher. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und möglich wird das auch, durch solche tollen und überlegten Spendenaktionen wie beim Erntedankfest in Schweighausen. Die vielen Besucher freuten sich über einen kurzweiligen Nachmittag mit Live Musik von der Kai-Gutjahr-Bigband, Ponyreiten für die Kleinsten und frisch gebackenen Brot aus dem Backes. Herrlich.

Landtagsabgeordneter Manuel Liguori: „Ein wunderschönes Fest in Schweighausen. Danke an all die Menschen, die das möglich gemacht haben“

So sah es auch der Dornholzhäuser Bürgermeister Torsten Winterwerber: „Ganz tolle Atmosphäre mit vielen Leuten. Eine gelungene Veranstaltung und wir freuen uns schon jetzt darauf, wenn es in drei Jahren in Geisig stattfinden wird.“ Der Dienethaler Bürgermeister Oliver Steinhäuser war mit seiner Gemeinde mit einem Cocktailstand präsent vor Ort und meinte: „Glühwein wäre vielleicht besser gewesen, aber wir freuen uns, dass wir die schöne Veranstaltung unterstützen dürfen.“ Das CDU-Kreistagsmitglied bedauerte, dass eine so tolle Veranstaltung nur alle drei Jahre stattfinden kann: „Ich wäre auch gerne im nächsten Jahr wiedergekommen, aber so sehen wir uns dann in drei Jahren in Geisig wieder.“

Für die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rhein-Lahn-Kreis ist das Erntedankfest in den Südwest-Gemeinden immer eine Reise wert: „Mein Mann und ich sind Landmaschinenfans und meistens sind hier in Schweighausen welche ausgestellt und ein paar sind ja auch da. Einfach nur schön, das Fest.“

Und so darf man mit Wehmut auf die gelungene Veranstaltung in Schweighausen blicken und sich schon jetzt auf Geisig in drei Jahren freuen.

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VG Bad Ems-Nassau

Nur zehn Monate Bauzeit: Brückenbau in Dausenau nahezu abgeschlossen

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DAUSENAU So reibungslos verlaufen Infrastrukturprojekte nur selten. Umso bemerkenswerter ist der Baufortschritt der neuen Brücke in Dausenau: ruhig, zügig und nahezu ohne nennenswerte Verzögerungen. Im winterlichen Frühjahr 2025 war das keine Selbstverständlichkeit, denn gerade im Straßen- und Brückenbau prägen unvorhersehbare Abläufe häufig den Alltag. Nach rund zehn Monaten Bauzeit steht nun fest: In dieser Geschwindigkeit entsteht eine neue Ortsbrücke nur selten.

Als die Arbeiten im Februar 2025 begannen, war keineswegs klar, ob der Zeitplan zu halten sein würde. Zu viele Unwägbarkeiten waren zu diesem Zeitpunkt im Spiel, insbesondere der parallel laufende Bahnverkehr. Zwischenzeitlich kam dieser aufgrund von Verzögerungen beim Brückenbau in der Nachbarstadt Nassau sogar vollständig zum Erliegen. Was für Pendler im Schienenersatzverkehr eine zusätzliche Belastung darstellte, erwies sich für die Baustelle in Dausenau als unerwarteter Vorteil: Die verlängerte Sperrpause wurde konsequent genutzt und das Grundgerüst der neuen Brücke entstand in bemerkenswert kurzer Zeit.

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Die neue Brücke ersetzt einen maroden Vorgängerbau, dessen Zustand sich über Jahrzehnte hinweg stetig verschlechtert hatte. Dabei zeigte sich auch, welchen Beitrag regional verankerte Unternehmen leisten können: Die beteiligten Firmen Mayer und Koch überzeugten durch hohe Motivation, Fachkompetenz und eine auffallend koordinierte Arbeitsweise. Der Baufortschritt war sichtbar und konstant.

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Aktuell stehen nur noch Restarbeiten an: Asphaltierungen an den Übergängen, kleinere bauliche Anpassungen und abschließende Einrichtungen. Der offiziellen Einweihung steht damit nichts Wesentliches mehr im Weg. Entsprechend groß ist die Erleichterung bei Dausenaus Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler und dem Gemeinderat. Die neue Brücke war nicht das einzige Großprojekt, das nahezu parallel umgesetzt wurde.

Auch die Sanierung des Dausenauer Schiefen Turms befindet sich in den letzten Zügen. Das Baugerüst ist abgebaut, das Ergebnis sichtbar – und vor allem eines klar: Das Wahrzeichen des Ortes ist dauerhaft gesichert. Zwei anspruchsvolle Projekte nahezu zeitgleich abgeschlossen – das ist selbst für kleine Gemeinden keine Selbstverständlichkeit.

Dausenau darf sich daher berechtigt freuen: über eine moderne Infrastruktur und ein saniertes Wahrzeichen. Zum Jahresende zeigt sich der Ort funktional und historisch gut aufgestellt. Viel fehlt nicht mehr (dk).

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VG Bad Ems-Nassau

Lustig und Fit KG aus Becheln spenden 500 Euro an das Hospiz in Nassau

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Foto: Waltraud Wilbert
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BECHELN Am Sonntag, den 19.10.2025 luden die 14 Damen der Lustig und Fit KG zu einer Spendenaktion in das Bücherstübchen ein. Hierzu hatten sie nicht nur ein tolles Kuchenbufett vorbereitet, sondern das Bücherstübchen in ein kleines Café verwandelt. Hier konnten die Gäste in Ruhe bei Kaffee und Kuchen plaudern und sich in dem umfangreichen Buchsortiment auf die Suche nach neuem Lesestoff begeben.

Die Lustig und Fit KG war sehr erfreut, dass sich am Abend eine Spendensumme in Höhe von fast 1.000 Euro im Spendenglas befand.

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Dieser Betrag wurde aufgerundet und ging zur Hälfte an das Rhein Lahn Hospiz in Nassau. Zur Übergabe der Spende vereinbarten einige Mitglieder der Lustig und Fit KG am 11.11.2025 einen Termin mit der Hospizleiterin Frau Hanne Benz, die die Aufgaben des Hospiz eindrucksvoll erläuterte. Vor der Geldübergabe konnten die Bechelner Damen die Räumlichkeiten besichtigen und erhielten einen beeindruckenden Einblick in die Arbeit des Hospizes, bei der vor allem die Gäste des Hauses mit all ihren Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Frau Benz bedankte sich herzlich für die Spende und betonte, dass das Hospiz auf Spendengelder angewiesen sei.

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Die zweite Hälfte aus dem Kuchen-Spendentopf in Höhe von 500 Euro wurde am 27.11.2025 im Bücherstübchen an eine Vertreterin der Aktion „Herzkissen für Koblenz“, Frau Karin Dany-Lenz, übergeben. Diese Gruppe fertigt ehrenamtlich Kissen in Herzform und verschenkt sie über die Krankenhäuser und privat an Brustkrebsbetroffene. Das Herzkissen-Projekt wird getragen von über 250 Ehrenamtlichen, die mit Nadel, Faden und ganz viel Herz Kissen nähen, stopfen und verschenken. Die besondere Herzform lindert Beschwerden nach Brust-OPs, schützt die Drainage und unterstützt den Heilungsprozess. Gleichzeitig wirkt sie wie ein Zeichen: Du bist nicht allein.

Frau Angela Wagner verkaufte am Spendentag kleine Stoffherzen für die Spendenaktion „Ein Fünfer für’n Herzkissen“ und erhielt Spenden und Einnahmen in Höhe von 250 Euro, die zusätzlich an die Aktion Herzkissen überwiesen wurden.

Die Damen der Lustig und Fit KG konnten somit insgesamt einen beeindruckenden Betrag in Höhe von 1.250 Euro an die genannten Organisationen überweisen. Der Dank geht an die Besucher der Spendenaktion, die mit ihren großzügigen Spenden dieses Ergebnis möglich machten (pm Gemeinde Becheln).

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VG Bad Ems-Nassau

Kein Zimmer frei in Bethlehem: Ein Kinder-Musical, das die Herzen in Nievern bewegte

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NIEVERN Am vergangenen Samstag verwandelte sich die katholische Kirche St. Katharina in Nievern in einen Ort voller Wärme, Vorfreude und strahlender Kindergesichter. Unter dem Motto »Kein Zimmer frei in Bethlehem« präsentierten die Kinder der Kath. Kita St. Katharina Fachbach-Nievern-Miellen ihr diesjähriges Familienmusical und berührten damit die zahlreichen Besucher.

Schon lange vor Beginn waren alle Plätze besetzt, viele Gäste standen an den Seiten oder hinten im Kirchenschiff. Das zeigt, wie groß die Wertschätzung und Verbundenheit mit der Kita Gemeinschaft ist. Monatelang hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Erziehern geübt, Texte gelernt, Lieder einstudiert, Rollen verinnerlicht und Kostüme vorbereitet. All diese Mühe wurde sichtbar.

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Mit beeindruckender Textsicherheit, spürbarer Freude und erstaunlichem Selbstbewusstsein spielten die Kinder die Weihnachtsgeschichte auf ihre ganz eigene und lebendige Weise. Für besondere Begeisterung sorgte die Einbindung einiger Väter, die mit Humor und Einsatz als römische Kohorte Teil der Aufführung wurden. Dieser Moment sorgte für viel Schmunzeln und zeigte den familiären Charakter der gesamten Veranstaltung.

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Die Aufführung endete in minutenlangen Standing Ovations. Das Publikum würdigte damit die großartige Leistung der Kinder sowie das außergewöhnliche Engagement der Erzieher, die dieses Herzensprojekt liebevoll begleitet hatten.

Im Anschluss folgte ein gemütliches Beisammensein mit Kinderpunsch, Glühwein und Plätzchen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um die Eindrücke nachwirken zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ein herzliches Lob gilt der Kita St. Katharina Fachbach Nievern Miellen für diese beeindruckende und warmherzige Darbietung. Sie hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Kraft in Gemeinschaft, Kreativität und kindlicher Begeisterung steckt. Die Kinder freuen sich weiterhin über Spenden, die ihre Arbeit und zukünftige Projekte unterstützen.

Dieser Nachmittag war ein wunderschöner Auftakt in die Adventszeit und bleibt sicher vielen lange in Erinnerung.

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