VG Bad Ems-Nassau
Ein unvergessliches Kinderfest im Schloss Balmoral in Bad Ems

BAD EMS Am 14. Juli verwandelte sich das prächtige Schloss Balmoral in Bad Ems in einen bunten Spielplatz voller Aktivitäten, Lachen und Kreativität. Von 14 bis 19 Uhr fand dort ein Kinderfest statt, das sowohl bei den kleinen als auch den großen Gästen für Begeisterung sorgte. Organisiert von der Artist Residency Schloss Balmoral, bot das Fest eine breite Palette an Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie.

Vielfältige Aktivitäten für Groß und Klein
Das Schloss und seine Umgebung luden zu einer Vielzahl von Aktivitäten ein. Drinnen konnten die Kinder in der Malwerkstatt ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sich in der Kinder-Disco zu den Beats von DJ eep aus Nürnberg bewegen oder sich im Spiegelkabinett und bei Verkleidungsspielen in neue Rollen versetzen. Draußen warteten Sandspiele, Flamingos, Eis und kühle Getränke auf die Gäste. Die Veranstalter legten großen Wert darauf, die kulturelle Teilhabe der Kinder zu fördern und ihnen spielerisch und interaktiv das Schloss, den Sommer, die Kunst und das Leben und Arbeiten als Künstler näherzubringen.
Ein Fest für die ganze Familie
„Alle sind willkommen!“, lautete das Motto des Tages, und so strömten Eltern, Tanten, Onkel, Großeltern und natürlich viele Kinder zum Schloss Balmoral. Die Herzlichkeit der Veranstalter und die durchdachte Organisation trugen maßgeblich zum Erfolg des Festes bei und die Kinder konnten nicht nur spielen und basteln, sondern auch tanzen, sich verkleiden und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die kulturelle Teilhabe auf Augenhöhe der Kinder stand im Mittelpunkt, und es wurde darauf geachtet, neue Vorbilder zu schaffen und die Lust am freien Ausdruck und am schöpferischen Ich zu wecken.
Inklusion und Barrierefreiheit im Fokus
Ein besonders wichtiger Aspekt des Festes war die weitestmögliche Barrierefreiheit der Veranstaltung. In Zusammenarbeit mit Studierenden der Frankfurt University of Applied Sciences wurde daran gearbeitet, die Artist Residency zugänglicher zu gestalten. Dies unterstreicht das Engagement der Organisatoren für Inklusion und zeigt, dass diese ein fortlaufender Lernprozess ist.
Über die Artist Residency Schloss Balmoral
Die Artist Residency Schloss Balmoral fördert bildende Künstler aus aller Welt durch jährlich ausgeschriebene Stipendien. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 unterstützt die Einrichtung alle Disziplinen der bildenden Kunst. Künstler finden hier nicht nur Raum für ihre Arbeit, sondern auch einen Ort des intensiven Dialogs mit Wissenschaftler und Kunstinteressierten. Die Trägerschaft der Artist Residency hat seit 2021 die Kunsthochschule Mainz übernommen, was zu anregenden Schnittstellen wie gemeinsam kuratierten Veranstaltungen und Workshops führt.
Zusätzlich zu den Anwesenheitsstipendien auf dem Schloss betreut die Residency verschiedene Förderungen des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, darunter auch internationale Projektstipendien.
Ein gelungener Tag für alle
Das Kinderfest im Schloss Balmoral war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in den Erinnerungen der Kinder und ihrer Familien nachhallen. Die Mischung aus Kunst, Spiel und Gemeinschaft machte diesen Tag zu etwas ganz Besonderem und zeigte, wie bereichernd kulturelle Teilhabe für alle Altersgruppen sein kann. Mehr Informationen zu zukünftigen Veranstaltungen sind auf der Website von Schloss Balmoral zu finden: balmoral.de.
VG Bad Ems-Nassau
Bürgerstiftung beschert Kindern in Bad Ems tolles Konzert mit der Rheinischen Philharmonie

BAD EMS „Paddington Bärs erstes Konzert“ war ein außergewöhnliches Gastspiel des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Bad Ems überschrieben. Im Parkett des Kurtheaters saßen 250 Sprösslinge aus den vier Kindertagesstätten sowie den beiden Grundschulen der Stadt. Die Kooperation im Kulturformat war eine von der Bad Emser Bürgerstiftung ermöglichte Premiere, die von den Kindern bejubelt und gefeiert wurde. Denn wie der sprechende Bär aus Peru, der sich von der einstigen Kinderbuch-Figur mittlerweile zum mehrfachen Film-Helden gemausert hat, war es auch für die meisten der Fünf- und Sechsjährigen der allererste Besuch sowohl im Kurtheater als auch eines Konzertes mit klassischen Klängen überhaupt.
Der positive Eindruck, den die Musik bei Grund- und Vorschulkindern hinterließ, war ganz im Sinne der Rheinischen Philharmonie, die mit der musikalischen Erzählung von Herbert Chappell dem jungen Publikum einen wunderbar einladenden, vergnüglichen und spannenden Zugang zum klassischen Genre bescherte. Volle Aufmerksamkeit war dem schon abzuspüren, als die Instrumentalisten der Rheinischen Philharmonie auf der Bühne ihre Plätze einnahmen und das Theater erstmals mit Klang füllten.
Zunächst gab es musikalischen Anschauungsunterricht. „Wisst ihr, was eine Ouvertüre ist?“, fragte Patrick Rohbeck, der später die Rolle des Sprechers übernahm. „Nein, mit einer Ofen-Türe hat das nichts zu tun“, erklärte der Moderator. Das junge Publikum klebte an seinen Lippen, auch als Rohbeck in die Handlung einführte und noch mehr musikalisches Wissen über Rhythmen, Stimmungen und Instrumente kindgerecht zum Besten gab.
Das Orchester unter der Leitung von Dejoon Park steuerte zur Einführung schon einmal entsprechende Hörproben bei, bevor die eigentliche Aufführung des Werks begann. „Große Musik für kleine Gäste“ ist die Konzertreihe der Rheinischen überschrieben. Die hinterließ in Bad Ems einen großartigen und bleibenden Eindruck bei den Kleinen, wie auch die Kita-Leitungen am Ende feststellten.

„Wir sind der Bürgerstiftung sehr dankbar, dass sie dieses klassische Konzerterlebnis durch ihre Spende ermöglicht hat“, sagte Imke Hildesheim, Leiterin der evangelischen Kita Arche Noah, stellvertretend für die AWO-Kita, die städtischen Kitas Eisenbach und Villenpromenade sowie die Ernst-Born- und die Freiherr-vom-Stein-Grundschule.
Mit 2000 Euro sponserte die Bürgerstiftung die Aufführung. „Musik ist für die Kinder so wichtig; das war gut investiertes Geld“, freute sich deren Vorsitzender Wilhelm Augst am Ende über die Begeisterung bei den Kindern.
VG Bad Ems-Nassau
Chorensemble tonArt und tonArt kids aus Nassau mit dem SILA Award 2024 ausgezeichnet

NASSAU Das Chorensemble tonArt und seine Kinderchöre tonArt kids sind beim renommierten SILA Award 2024 mit dem zweiten Preis der Jury in der Kategorie Chor ausgezeichnet worden. Die feierliche Preisverleihung fand am 27. September 2025 im Rahmen einer festlichen Gala im Stadttheater Idar-Oberstein statt.
Die Auszeichnung wurde stellvertretend für tonArt von Monika Bär, Chorleiterin der tonArt Singmäuse und stellvertretende Chorsprecherin, sowie Thomas Diel, ehemaliger Chorsprecher, voller Freude entgegengenommen. Mit ihrer Idee zur Gründung der Kinderchöre legten beide 2015 den Grundstein für diese musikalische Nachwuchsarbeit.
In der Laudatio würdigte die Jury das Ensemble mit eindrucksvollen Worten: „Stilistisch breit aufgestellt und überzeugende kreative Projekte, musikalische Exzellenz und ein starkes Engagement für die Nachwuchsförderung. Die professionelle Ausführung und die positive Medienresonanz machen den Chor zu einem herausragenden Vertreter der regionalen Chorszene. Ein Vorzeige-Ensemble mit klarem Profil und nachhaltigem musikalischen Engagement – sowohl in Qualität als auch im Konzept.“
Besonderes Lob erhielt das Kinder- und Jugendprojekt von tonArt: „Es wirkt sehr durchdacht, mit viel Herzblut und dem Willen, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Mit seinem Kinder- und Jugendprojekt leistet der Chorverein einen wichtigen und lokal strahlkräftigen Beitrag für eine strukturschwache Region. Er verdient Würdigung und Unterstützung, auch weil es extrem wichtig ist, das Thema kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche voranzutreiben und auszubauen.“
Die Jury unterstrich damit nicht nur die künstlerische Qualität von tonArt, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung des Ensembles, das mit seinen Projekten Kindern und Jugendlichen wertvolle kulturelle Bildung vermittelt.
Mit dem SILA Award reiht sich tonArt in eine Reihe hochkarätig ausgezeichneter Chöre ein und setzt ein starkes Zeichen für die Chor- und Kulturszene in der Region. Diese Ehrung erfüllt das Chorensemble tonArt mit den tonArt kids und ihren Chorleitenden mit Stolz und Dankbarkeit – und sie ist zugleich Ansporn, weiterhin mit Herzblut und Kreativität die musikalische Zukunft zu gestalten (pm tonArt).
VG Bad Ems-Nassau
Geheimnis um Weltneuheit Kaküpurasa in Dornholzhausen gelüftet

DORNHOLZHAUSEN Am vergangenen Freitag war es endlich soweit: In der kleinen Gemeinde Dornholzhausen in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau wurde das lange gehütete Geheimnis um das Kaküpurasa gelüftet.
Bevor es losgehen durfte, versammelte sich die Fachpresse, also das halbe Dorf mit Block und Bleistift und zahlreiche Naturwissenschaftler, die vermutlich dachten, man habe den Quantencomputer im Kürbis versteckt. Ort des Geschehens: das Kürbisfeld unterhalb des Spielplatzes. Nicht etwa mangels Alternativen, sondern, so munkelte man, weil die Erfinderin Ilona Köhler-Heymann und ihr Mann Andreas Heymann den exakten Standort der Produktionsstätte nicht preisgeben wollten. Geheimhaltung auf höchstem Niveau also: Dornholzhausen als Fort Knox der Lebensmittelinnovation.
Ilona Köhler-Heymann: Wir verlagern die Produktion nicht ins Ausland!
Schon zu Beginn machte Ilona Köhler-Heymann klar, was allen auf der Seele brannte: Die Produktionsstätte bleibt selbstverständlich hier. Kein Abwandern nach Fernost, keine Fabrik in Mexiko: Dornholzhausen darf stolz bleiben. Das Patent werde übrigens bald angemeldet. Warum das noch nicht geschehen sei? Betriebsgeheimnis. Oder schlicht: zu spannend, um es jetzt schon zu verraten.
Die Wartezeit wurde den neugierigen Gästen verkürzt, mit selbstgepresstem Apfelsaft im Aperol-Spritz-Kostüm, Amaretto, einer ordentlichen Bratwurst und als Bonusvorführung: ein historischer Kartoffelernter. Wer da nicht ahnte, in welche Richtung es gehen würde, hat wahrscheinlich auf eine Marsrakete gehofft.
Spannung bis zum Schluss
Dann, kurz nach 11 Uhr, kam der Moment der Wahrheit: Das Geheimnis wurde feierlich gelüftet. Und tatsächlich – Kaküpurasa ist nichts weniger als ein Kartoffel-Kürbis-Puffer-Raschelsack. Ein echter Raschelsack, prall gefüllt mit zwei Kilo Kartoffeln, einer Zwiebel, einem Kürbis und einem streng geheimen Rezept. Keine künstliche Intelligenz, keine Wunderpille, sondern eine Weltneuheit für die Bratpfanne.
»Ich bin unfassbar glücklich, dass die Erfindung gelungen ist«, verkündete Geisigs Ortsbürgermeister Thomas Heymann. Und fügte hinzu: »Und das noch von meiner Schwägerin, Wahnsinn!«
Auch der Dienethaler Bürgermeister Oliver Steinhäuser war schon vor der Enthüllung sicher: »Das muss eine Revolution in der Lebensmittelindustrie sein. Man sieht es ja an den Kürbissen.« Prophetische Worte, die sich im Anblick eines wirklich sehr großen Kürbisses sofort bestätigten.
Die Landwirtin Vanessa Schmidt aus Meudt brachte schließlich die finale Analyse: »Genau das fehlt in jedem Haushalt. Jede Familie kann das wirklich gebrauchen.« Dornholzhausen hat nun also das, was man bislang noch nicht einmal vermisst hatte: den Kartoffelkürbispufferraschelsack.
Für kleines Geld – ganz groß
Wer dieses Meisterstück erwerben möchte, hat leichtes Spiel: Eine kurze Mail an info-koehler-heymann@web.de genügt. Für kleines Geld bekommt man die ganz große Innovation. Alternativ gibt es Kaküpurasa am kommenden Wochenende auch auf dem Genussmarkt in Pohl.
So bleibt festzuhalten: Dornholzhausen hat das Rad zwar nicht neu erfunden, aber immerhin den Kartoffelkürbispufferraschelsack. Und das ist doch auch schon was.
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