Connect with us

Politik

Trotz Verbot: CDU Bad Ems nutzte Wappen und Logo der Stadt Bad Ems weiter!

Veröffentlicht

am

Das Bad Emser Stadtwappen in Verbindung mit dem CDU Logo fand man bis heute Mittag noch so in der mobilen und stationären PC Version.

BAD EMS Vor genau einer Woche (wir berichteten hier) forderte die Kommunalaufsicht die CDU Bad Ems auf, dass Stadtwappen bei einer Bürgerbefragung in Verbindung mit des Amtsitel als Stadtbürgermeisters nicht zu nutzen. Die Kommunalaufsicht sah einen Rechtsverstoß, indem der Amtsträger die Neutralitätspflicht mit der Verwendung des Wappens vollzogen haben soll.  Dabei gab es bereits am 12. März im Hauptausschuss der Stadt Bad Ems eine Diskussion zu diesem und einem sehr ähnlichen Thema. Seit einiger Zeit nutzte die CDU Bad Ems nicht nur das Wappen der Stadt Bad Ems mit CDU Anzeigen, sondern auch das Stadtlogo. Beides soll der CDU am 01. März durch den 1. Beigeordneten Frank Ackermann genehmigt worden sein. Auch die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau soll das Logo genutzt haben, allerdings ohne Genehmigung in einem sozialen Experiment.

In dem besagten Hauptausschuss der Stadt Bad Ems wurde nunmehr auf Vorschlag des Stadtbürgermeister Krügel beschlossen, dass eine Nutzung und Teilnutzung von städtischen Logos und Wappen gänzlich für alle untersagt wird. Im Sinne der Gleichbehandlung würde der CDU Ortsverband ebenfalls auf die Nutzung verzichten, doch genau das taten sie nicht. Erst nachdem heute Mittag eine erneute Beschwerde eines Bad Emser Bürgers bei der Kommunalaufsicht und der Stadt eingegangen war mit Aufforderung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung durch die Stadt, verschwand zunächst das Logo und das Wappen der Stadt Bad Ems von der mobilen Handyversion der Seite cdubadems.de

Anzeige

»Die Stadt wird bei Zuwiderhandlung (Nutzung des Stadtlogos oder Wappen) ihre Rechte durchsetzen. Bereits bestehende Genehmigungen gelten hiermit als widerrufen.« Nun müsste die Stadt Bad Ems, nach der damaligen Ankündigung, gegen die CDU Bad Ems ihre Rechte durchsetzen

Ähnlich verhielt es sich in der stationären PC – Ansicht. Auch dort prangte unter der Rubrik Vorstand bis heute Mittag das Wappen der Stadt Bad Ems neben dem CDU-Logo. Wer das Bild vorher bereits über den CDN Server angezeigt bekam, findet es noch immer problemlos beim Auslesen der Bilder auf der Webseite hier und auch per Mobile Ansicht hier.

Anzeige

Die Stadt hatte im Vorfeld in einem Schreiben angekündigt, dass bei einem erneuten Rechtsverstoß, indem das Wappen oder das Logo genutzt werden, man die Rechte der Stadt durchsetzen würde. Dieser Fall ist nun eingetreten. Während die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau der schriftlichen Aufforderung zum Entfernen sämtlicher Logos der Stadt Bad Ems in den sozialen Medien und Webseiten nachkam, entfernte die CDU Bad Ems, trotz Zusage, sie nicht gänzlich, sondern vorwiegend nur in den sozialen Medien, aber nicht auf der Webseite cdubadems.de.

Laut der Ankündigung des Stadtbürgermeisters, der als Stadtoberhaupt der Neutralität verpflichtet ist, müsste somit die Stadt Bad Ems jetzt ihre Rechte gegen die CDU Bad Ems durchsetzen. Ob das der CDU Vorstandsvorsitzende Oliver Krügel gegen seine eigene Partei macht, bleibt abzuwarten. Alternativ wäre dann der 1. Beigeordnete Frank Ackermann gefordert, wenn man dem Schreiben auch Taten folgen lassen möchte.

Foto der mobilen Version der Webseite cdubadems.de mit Stadtlogo und Stadtwappen | Foto: 21.03.24 | 11:05 Uhr
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Enttäuschte Eltern: Absperrung des Lahnsteiner Goethe Schulhofs außerhalb der Schulzeiten

Veröffentlicht

am

von

LAHNSTEIN Mehrere besorgte Eltern von Grundschulkindern haben sich über die kürzliche Sperrung des Schulhofes außerhalb der Schulzeiten beschwert. Diese Maßnahme hat zu Verwirrung und Unzufriedenheit geführt, da der Schulhof für viele Kinder eine wichtige Möglichkeit bietet, das Fahrradfahren zu erlernen oder für die bevorstehende Radfahrprüfung zu üben. Zudem wird der Schulhof auch als Fußballfeld im Nachmittagsspiel genutzt.

Anzeige

Die Eltern bedauerten gegenüber den Grünen die Entscheidung und fragen, ob diese Sperrung beabsichtigt sei. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende Schließung von Spielflächen in den Rheinanlagen zur Realisierung der Bundesgartenschau (BUGA) in den nächsten Jahren halten auch die Grünen die Öffnung des Schulhofes als wichtige Maßnahme. Sie sehen darin eine Möglichkeit, den Kindern alternative Spielflächen und Bewegungsräume zur Verfügung zu stellen.

Anzeige

Grüne fragen bei der Verwaltung nach!

Der Vorfall wurde von Frau Jutta Niel, Fraktionssprecherin B90/ die Grünen an den Oberbürgermeister herangetragen. Sie äußerte ihr Bedauern über die Abschließung des Schulhofes und betonte die Bedeutung einer Spielfläche für die Kinder.

Anzeige
Anzeige

Der Oberbürgermeister wurde gebeten, die Beschwerden der Eltern zu prüfen und mögliche Lösungen zu finden, um den Kindern weiterhin Zugang zum Schulhof außerhalb der Schulzeiten zu ermöglichen. Er versprach eine zeitnahe Antwort, verwies aber auch auf gehäuft aufgetretenen Vanadalismus in den Abendstunden in der Vergangenheit, was zu der Maßnahme überhaupt erst führte.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Politik

Innenminister Ebling: Einsatz gegen Rassismus und Antiziganismus intensivieren

Veröffentlicht

am

von

Foto: Kai Schwerdt | (Symbolbild) Etwa 120 Neonazis und Sympatisant*innen der faschistischen Kleinstpartei "Die Rechte" folgten einem Aufruf zur Demonstration "Gegen Pressehetze und Verbotsirrsinn" in Kassel. Lizenz: Creative Commons 2.0 DEED

MAINZ/RHEIN-LAHN Im Rahmen der Europawochen besuchte Innenminister Michael Ebling die Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz (VDSR-RLP) und tauschte sich mit Verbandsvertreterinnen und -vertretern zu aktuellen Fragestellungen und zur Zusammenarbeit zwischen Land und Verband aus.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Landesregierung eine enge Partnerschaft mit Organisationen wie dem VDSR Rheinland-Pfalz pflegen, um den Schutz und die Gleichstellung der Sinti und Roma-Gemeinschaft in unserem Bundesland zu gewährleisten,“ sagte Innenminister Ebling.

Anzeige
Anzeige

In dem gemeinsamen Gespräch stellte der Verband seine Arbeit vor. Unter anderem ging es auch um den Schutz und die Gleichstellung der Minderheit der Sinti und Roma in Rheinland-Pfalz. Innenminister Ebling betonte die Bedeutung des Einsatzes gegen Rassismus, Antiziganismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und würdigte die Arbeit des Verbands in diesem Bereich.

Anzeige

Wir dürfen nicht zulassen, dass Vorurteile und Diskriminierung die Grundlagen unserer Gesellschaft untergraben. Es ist unsere Verantwortung, aktiv gegen Antiziganismus vorzugehen und die Rechte aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Die Einrichtung der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) im Jahr 2022 verdeutlicht das Engagement des Verbandes für die Bekämpfung von Antiziganismus und die Unterstützung der Opfer. Das verdient Anerkennung und Unterstützung.“, so der Minister.

Anzeige

Derzeit finden Verhandlungen zwischen der Landesregierung und dem VDSR über einem neuen Vertrag zur Zusammenarbeit statt. „Bereits seit vielen Jahren pflegt das Land eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. So können wir mit Stolz behaupten, dass in Rheinland-Pfalz im Jahr 2005 die bundesweit erste Rahmenvereinbarung mit einer Vertretung der Sinti und Roma geschlossen wurde. Mit dem neuen Vertrag zwischen VDSR und der Landesregierung möchten wir den nächsten Schritt im Kampf gegen den Antiziganismus gehen“, sagte der Minister. Die Landesregierung strebe an, die Verhandlungen noch in diesem Jahr abzuschließen. Ebling hob insbesondere die Wichtigkeit der Einbeziehung und Mitsprache des Verbandes hervor.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

Anzeige

Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

Anzeige

Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

Anzeige
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier