VG Bad Ems-Nassau
Junge Leute berichten in Singhofen über Aufenthalt bei Partnern in Mabira
SINGHOFEN Von ihrer dreiwöchigen Reise nach Mabira in Tansania, dem afrikanischen Partnerdistrikt des evangelischen Dekanats Nassauer Land, berichten junge Erwachsene am Freitag, 23. Februar um 18.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Singhofen (Mühlbachstraße 8). „Unsere bewegenden Erlebnisse in Tansania“ ist der kurzweilige Abend überschrieben, der mit Fotos und ganz persönlichen Schilderungen an die unvergesslichen Eindrücke erinnert, die die jungen Leute dort im Rahmen der Jugendpartnerschaft zwischen Mabira und dem Nassauer Land gesammelt haben.
Junge Leute berichten von Reise nach Tansania
Neben dem Aufenthalt in Gastfamilien bestimmte ein strammes Besuchsprogramm den Aufenthalt. Dazu zählte etwa die Begegnung mit beeinträchtigen Kindern, der Besuch eines Ausbildungszentrums und die Feier zahlreicher Gottesdienste.
Drei Wochen im Partnerdistrikt Mabira des Dekanats bescherten bewegende Begegnungen
Auch beim Bau eines Pfarrhauses packten die jungen Leute aus dem Rhein-Lahn-Kreis kräftig an. Im Mittelpunkt stand das Kennenlernen des Alltags und der Lebensverhältnisse der Gleichaltrigen und die gemeinsam verbrachte Freizeit, in der neue Freundschaften zwischen Mabira und dem Nassauer Land entstanden. Die Gäste in Singhofen erwartet ein sehr bewegender Reisebericht. Außerdem ist der Abend eine gute Gelegenheit für andere junge Menschen, die sich für einen Austausch mit Gleichaltrigen in Tansania interessieren, die Jugendpartnerschaft kennen zu lernen.
Im Jahr 2013 wurde die Jugend-Partnerschaft gegründet, die durch wechselseitige Besuche im Zwei-Jahres-Rhythmus gefestigt wird. Die Partnerschaft zwischen den beiden evangelischen Regionen selbst besteht bereits seit 43 Jahren.
VG Bad Ems-Nassau
Scheuern erleben: Wenn Tüpfelfarn, Seefrosch und Mönchsgrasmücke grüßen
NASSAU „Scheuern erleben“, Naturpark Nassau und Stadt Nassau laden zu einer weiteren naturkundlichen Wanderung am Mühlbach rund um den Philosophenweg ein. Angesprochen sind alle an Natur interessierte, gerne auch Kinder. Vögel und deren Gesänge stehen ebenso im Focus wie Pflanzen links und rechts des Weges, der einfach zu begehen ist und auch für Kinderwagen geeignet ist. Am Eisweiher wird auch mit Hilfe von Käscher und allerlei Tricks ein Blick in die interessante wasserabhängige Fauna möglich sein.
Eine schöne Pfingstsamstagwanderung, die für Interessierte in der „Orgelpfeife“ der Stiftung Scheuern enden könnte. Startpunkt zu der kostenlosen Veranstaltung ist die alte Schule Scheuern am 18.05.2024 um 14.00 Uhr. Die Leitung liegt in den Händen von Manfred und Ursula Braun.
VG Bad Ems-Nassau
Erzähl doch mal mit Anja Schrock: Das bewegte Leben von Hartmut Wolf aus Attenhausen
ATTENHAUSEN Diesmal besuchte Anja Schrock den Attenhäuser Hartmut Wolf. Der Name sagt ihnen was? Genau! Wolf von Küchen Wolf aus Nastätten. Lange Zeit arbeitete Hartmut Wolf in dem Betrieb im Blauen Ländchen. Nun genießt er den wohlverdienten Ruhestand, doch von Ruhe in der Rente kann noch lange keine Rede sein.
Hartmut Wolf hat noch einiges vor. Einerseits engagiert er sich für ein Kinderheim auf den Philippinen und andererseits ist er dann, wenn er einmal nicht im Ausland unterwegs ist, für seine Enkelkinder und seinen geliebten Garten da.
Jedes Leben erzählt eine ganz besondere Geschichte. Es ist wie mit einem Buch, in dem man lesen darf. Anja Schrock hört zu in ihrer Serie »Erzähl doch mal« und verewigt die kleinen und großen Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis, damit die Erinnerungen für immer lebendig bleiben.
Schulen
Mobiles Genlabor am Leifheit-Campus in Nassau
NASSAU Die Lernerinnen und Lerner der Biologie Leistungs- und Grundkurse der Jahrgangsstufen MSS2 und MSS3 hatten das große Glück, mit ihren Biologie-Lehrerinnen Frau Nattermann und Frau Weber-Erkul das mobile Gen-Labor benutzen zu können. Dieses wird interessierten Schulen von der MINT-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Im Rahmen des Gen-Labors arbeiteten die Lernerinnen und Lerner mit modernster Laborausstattung, wie sie in Forschungseinrichtungen eingesetzt wird und konnten selbst einen vereinfachten „genetischen Fingerabdruck“ durchführen.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung und einer sorgfältigen Pipettierübung, entnahmen die Lernerinnen und Lerner zunächst eigene Mundschleimhautzellen. Aus diesen wurde dann zuerst im Thermocycler die eigene DNA extrahiert sowie im Rahmen der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältig. Die fertigen Proben wurden zum Schluss mit der Pipette auf ein Agarose-Gel aufgetragen und das entstandene Bandenmuster ausgewertet. Untersucht wurde im Rahmen des Genlabors ein einziger Genort (Locus) der Lernerinnen und Lerner. Für einen vollständigen genetischen Fingerabdruck werden in der Kriminalistik oder bei einem Vaterschaftstest zwischen 16 und 20 Genloci untersucht. Dieser genetische Fingerabdruck ist bei jedem Menschen einzigartig.
Neben der theoretischen und praktischen fachlichen Vertiefung des abiturrelevanten Unterrichtsstoffes erlangten die Lernerinnen und Lerner also auch einen spannenden Einblick in das Arbeiten in naturwissenschaftlichen Berufen.
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