Lahnstein
JUKZ und Kita-Situation im Fokus: Unabhängige Liste Lahnstein setzt sich für Gesamtkonzept ein

LAHNSTEIN Die Unabhängige Liste Lahnstein (ULL) wird dem Antrag der übrigen Ratsfraktionen auf eine dauerhafte Unterbringung des Jugendkulturzentrums (JUKZ) am jetzigen Standort, der in der Konsequenz eine Sanierung des kompletten Gebäudes in der Wilhelmstraße 59 beinhaltet, derzeit nicht zustimmen.
„Jugendarbeit ist enorm wichtig und wir freuen uns über die große Spendenbereitschaft für das JUKZ, die eine Finanzierung der kurzfristig nötigen Brandschutzmaßnahmen möglich gemacht hat“, so Chris Sporenberg, der der Fraktion in einer Doppelspitze vorsteht.
Daher unterstützt die ULL den übergangsweisen Verbleib des JUKZ in seinem derzeitigen Gebäude bis zum Beginn einer Sanierung oder der Fertigstellung einer neuen Unterkunft. „Wir halten es allerdings für vorschnell, eine Entscheidung über die zukünftige Unterbringung des JUKZ zu treffen, ohne dass die Auswirkungen oder Alternativen klar sind“, erläutert Ratsmitglied Dr. Michael Buch.

JUKZ und Kita-Situation im Fokus: Unabhängige Liste Lahnstein setzt sich für Gesamtkonzept ein (Foto: ULL)
Ist auf dieser Grundlage ein Fortbestand der benachbarten Kita Arche Noah unter den Anforderungen des neuen Gute-Kita-Gesetzes überhaupt möglich? Für dessen Umsetzung sind räumliche Erweiterungen der Kita nötig, die weder im Gebäude noch im Hof umsetzbar erscheinen.
Gibt es räumliche Alternativen für das JUKZ, die denselben oder sogar noch höheren Anforderungen genügen und wirtschaftlicher sind? Diese Fragen angesichts der mit dem Haushalt 2024 wohl anstehenden massiven Steuererhöhungen erst gar nicht zu stellen, sei unverantwortlich.
Die Unabhängige Liste hatte daher schon vergangene Woche den Antrag gestellt, in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mit der Stadtverwaltung den Sachstand sowohl der Planungen für das JUKZ, als auch die Kita-Situation im Zusammenhang zu besprechen, um ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, das alle Aspekte der anstehenden Entscheidung berücksichtigt.

JUKZ und Kita-Situation im Fokus: Unabhängige Liste Lahnstein setzt sich für Gesamtkonzept ein (Foto: JUKZ in Lahnstein – Bild: ULL)
Lahnstein
Glückwunsch: Friedrich Bröhm feierte seinen 100. Geburtstag in Lahnstein

LAHNSTEIN Am 04. Mai 2025 durfte Friedrich Bröhm ein ganz besonderes Jubiläum feiern: seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte Lahnsteins Bürgermeister Johannes Lauer persönlich und überbrachte zudem die Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Für die Stadt Lahnstein überreichte er einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden und für den Rhein-Lahn-Kreis ein Geldpräsent, ehe er bei einer Tasse Kaffee einen bewegenden Nachmittag mit dem Jubilar verbrachte.
Friedrich Bröhms Lebensweg ist geprägt von eindrucksvollen Stationen und spiegelt die wechselvolle Geschichte des vergangenen Jahrhunderts wider. 1925 im russischen Workuta geboren, wurde er in jungen Jahren zur Roten Armee eingezogen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er gegen die deutschen Truppen und kam nach seiner Gefangennahme in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Mit Kriegsende kehrte er nach Russland zurück – doch statt einer Heimkehr erwartete ihn dort eine Verurteilung als „Landesverräter“. Fast zwanzig Jahre verbrachte er in einem sowjetischen Gefangenenlager. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Maurer auf Baustellen und sicherte sich so seinen Lebensunterhalt.
Im Jahr 1996 konnte Friedrich Bröhm im Rahmen des Spätaussiedlerprogramms nach Deutschland übersiedeln. Nach einem ersten Aufenthalt in Lahnstein zog er schließlich Anfang der 2000er Jahre endgültig ans Rhein-Lahn-Eck, wo er sich bis heute rundum wohlfühlt und regelmäßig von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn besucht wird.
Sein 100. Geburtstag war nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch eine Gelegenheit, auf ein bewegtes und beeindruckendes Leben zurückzublicken. Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich und wünscht weiterhin Gesundheit und Zuversicht.
Lahnstein
65 Jahre verheiratet: Ehepaar Kuschewski aus Lahnstein feiert Eiserne Hochzeit

LAHNSTEIN Manfred und Christel Kuschewski feierten gleich zwei ganz besondere Ereignisse: Am 4. Mai konnten sie auf 65 gemeinsame Ehejahre zurückblicken – ein beeindruckendes Jubiläum, das für lebenslange Verbundenheit und gelebte Partnerschaft steht. Bereits einen Tag zuvor hatte Manfred Kuschewski einen weiteren Grund zur Freude, denn er wurde 90 Jahre alt.
Seit vielen Jahren leben die beiden in ihrem liebevoll renovierten Haus in Lahnstein, wo sie gemeinsam zwei Söhne großgezogen haben. Trotz des hohen Alters zeigen sie weiterhin reges Interesse am kommunalpolitischen Geschehen ihrer Heimatstadt. Manfred Kuschewski war selbst einige Jahre aktives Mitglied im Stadtrat von Lahnstein.
Die Stadt Lahnstein gratuliert herzlich zu diesem besonderen Doppeljubiläum. Bürgermeister Johannes Lauer überbrachte die herzlichen Glück- und Segenswünsche von Oberbürgermeister Lennart Siefert, Landrat Jörg Denninghoff sowie Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Im Namen der Stadt überreichte er dem Jubelpaar zudem einen liebevoll gestalteten Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden in Lahnstein.
Koblenz
Alexandra Dinzen zur Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis Koblenz/ Lahnstein gewählt

LAHNSTEIN Die Grünen im Wahlkreis 8 (Lahnstein/Koblenz und VG Loreley) freuen sich, bekannt zu geben, dass Alexandra Dinzen einstimmig zur Direktkandidatin gewählt wurde. Die Wahl fand während einer gut besuchten Versammlung in Lahnstein unter der souveränen Leitung von Rebecca Stallbaumer (Kreissprecherin Mayen Koblenz) statt. Unterstützt wird Alexandra Dinzen von Gordon Gniewosz, der als B-Kandidat aus Koblenz Pfaffendorf auch einstimmig nominiert wurde. Alexandra Dinzen, Agrar-Ingenieurin und Geschäftsführerin des Ortsvereins in Lahnstein, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Klimaschutz, Ökologie und Gewässerschutz mit.
Ihr Engagement für die Renaturierung des Weihers im Ernst Wagner Park und ihre Mitarbeit am entsprechenden Förderantrag für die Bundesförderstelle haben sie in Lahnstein bereits bekannt gemacht. Sie setzt sich zudem aktiv im Bau-und im Forstausschuss der Stadt Lahnstein und im Kreisvorstand des Rhein-Lahn-Kreises als Beisitzerin für die Grünen ein. Gordon Gniewosz, Jurist und ehemaliger Mitarbeiter der Europaabgeordneten Jutta Paulus, wird die Schwerpunkte Europa, Sicherheit und Verkehr im Wahlkampf vertreten.
Gemeinsam sprechen sich die beiden Kandidierenden für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Weinbau, BUGA 2029, Demokratie, den ländlichen Raum sowie Trinkwasser- und Gewässerschutz aus. „Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf und sind gespannt auf die bevorstehende Landesdelegiertenversammlung am 10. und 11. Mai in Idar-Oberstein, wo die Landesliste aufgestellt wird“, so die Sprecherin der Grünen für das Rechtsrheinische Koblenz Susanne Schäfer und Kreisvorstandssprecherin der Grünen Rhein-Lahn Jutta Niel. Mit dieser starken Kandidatur gehen die Grünen optimistisch in die kommenden Wahlen und setzen sich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft ein (Text: Jutta Niel).
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