VG Loreley
Verbandsgemeinde-Natur-Tag: Spannende und kurzweilige Exkursion rund um Dachsenhausen ein voller Erfolg
DACHSENHAUSEN Rund 60 Naturinteressierte aller Altersklassen konnte Bürgermeister Mike Weiland jetzt zum 2. Verbandsgemeinde-Natur-Tag in Dachsenhausen begrüßen. Nachdem im letzten Jahr noch die Flora und Fauna im Kultur- und Landschaftspark auf der Loreley im Mittelpunkt stand, konnten die Naturschutzexperten Ursula und Manfred Braun in diesem Jahr bei einer naturkundlichen Tour durch Dachsenhausen sowie Wald und Flur mit ihrem Wissen über einheimische Vögel, Insekten, Bäume, Sträucher oder auch Krautpflanzen aufwarten.
„Der VG-Natur-Tag soll dazu dienen und einen Beitrag dazu leisten, uns daran zu erinnern, dass wir unsere Umwelt und damit uns selbst und unsere Nachkommen schützen müssen. In diesem Jahr wollen wir im ganz normalen Wohnumfeld zeigen, was wir für naturkundliche Details in unserem direkten Bereich oft übersehen und uns alle auch dafür ein Stück weit mehr sensibilisieren“, so Bürgermeister Mike Weiland bei seiner Begrüßung.
Schon auf der Wiese am Treffpunkt neben dem Dorfgemeinschaftshaus wurden von Kindern Feuerwanzen gesammelt. Die dazugehörige Ausrüstung zum Sammeln und
Bestimmen war teilweise also schon ordentlich vorhanden und die Kinder hatten allerlei Dinge mitgebracht, was Exkursionsleiter Manfred Braun sehr freute und direkt zu Beginn aufgriff. Manfred Braun fing eine Wespe und erläuterte Staatenaufbau und das Ableben des Volkes zum Herbst hin. In einem kleinen artenreichen Blumenbeet konnte auch eine Wildbiene gefunden und gezeigt werden. Es ist selbstredend, dass alle Tiere nach der Betrachtung unversehrt wieder ins Freie entlassen wurden. So gab es immer wieder Stopps mit zahlreichen spannenden Erklärungen zu Flora und Fauna.
Manfred und Ursula Braun banden vor allem die Kinder ins Geschehen ein, wobei die „Pflicht zur Mitarbeit“ auch vor den Erwachsenen keinen Halt machte. Die vielen Bäumen wie etwa die Winterlinde, Fichte, Tanne, Ginko, Bergahorn, Rotbuche, Weißbuche und Stieleiche wurden rasch entdeckt und erläutert. So manche Vogelart konnte ebenfalls beobachtet werden, so zwei Rotmilane, viele Ringeltauben und immer wieder der ‚Passer domesticus‘, der Haussperling, der in mancher dörflichen Hecke regelrechte Treffpunkte zu haben schien, typisch für den sehr sozial lebenden Vogel.
Die Samenverbreitung von Pflanzen wurde des Öfteren thematisiert: Durch Wasser am Bürgersteig, Propellerflieger bei Linde und Ahorn, durch den Vogeldarm bei der
Eberesche oder als Klettfrucht bei der Wilden Möhre. Verschiedene Käfer, wie beispielsweise der Mistkäfer oder die rote Keulenschrecke tauchten am Waldrand auf, ebenso einige Graswanzen beim Käschern. Die letzten Mehlschwalben zogen gen Süden. Und immer wieder mussten die Kinder anpacken, suchen und zeigen. So wurde auch der 2. Verbandsgemeinde-Natur-Tag wieder zu einem gut zweistündigen Erlebnis mit Kurzweil und bei guter Laune und Stimmung für Jung und Alt.
Den Abschluss bildete eine Zuordnungsaufgabe zu herbstlichen Früchten, die souverän bewältigt wurde. Als Lohn gab es essbare Fledermäuse und einen Stempel von einem Ginkoblatt sowie das Versprechen von Bürgermeister Mike Weiland, den Verbandsgemeinde-Natur-Tag im kommenden Jahr mit der dritten Veranstaltung zur Tradition werden zu lassen.
„Die große Resonanz und das steigende Interesse am Verbandsgemeinde-Natur-Tag zeigen, dass wir hier genau auf dem richtigen Weg sind und den Puls der Zeit treffen“, so Mike Weiland nach der Exkursion. „Nicht zuletzt der hinter uns liegende Sommer, mit diesen extrem langen, heißen und trockenen Sommertagen führt uns doch die Folgen des Treibhauseffektes und der Erderwärmung greifbar vor Augen. Die Umweltthemen haben auch bei uns als Verbandsgemeindeverwaltung längst Hochkonjunktur, was ich auch persönlich sehr begrüße“, erklärte Bürgermeister Mike Weiland und führte weiter aus: „Mit der Fertigstellung des Vorsorgekonzepts Starkregen- und Hochwasserereignisse, der laufenden Aktion ‚Grüne Verbandsgemeinde Loreley‘ oder der Schaffung der Stelle eines Klimaschutzmanagers haben wir uns bereits dahingehend breit aufgestellt und gehen die Herausforderungen beim Klima- und Umweltschutz aktiv an. Auch im Bereich der Verbandsgemeindewerke verfolgen einen langfristigen und vor allen Dingen nachhaltigen Plan im Bereich der Wasserversorgung.“
Die Grundlagen seien gelegt und die Menschen zeigten hieran Interesse. Daher müsse man gemeinsam Wege gehen, die Menschen weiter zu sensibilisieren und auch vor extremen Wetterereignissen zukünftig noch mehr zu schützen, so der Bürgermeister als Fazit des gut besuchten 2. Verbandsgemeinde-Natur-Tages.
VG Loreley
Fähren treten aus Verkehrsverbund aus: Deutschlandticket und VRM Fahrkarten gelten nicht mehr!
ST. GOARSHAUSEN Keine guten Nachrichten für die Schüler und Pendler, die täglich die Fähren zwischen St. Goarshausen und St. Goar oder von Filsen nach Boppard nutzen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsverbund (VRM) und den Fährbetrieben ist beendet. Bisher konnten die Nutzer mit einem Deutschlandticket oder mit Fahrkarten des VRM den Rhein überqueren. Da ist nun Geschichte. Laut dem VRM hätte es intensive Gespräche mit den Fährbetreibern gegeben. Dort wäre man nicht zu einer Übereinkunft gekommen.
Rund 20 Jahre gab es einen Vertrag zwischen der VRM und den Schiffern. Eine Sicherheit für Schüler und Pendler auf der Strecke. Von nun an kostet die Fahrt separat ohne VRM Ticket an der Anlegestelle Filsen für eine einfache Fahrt 2,20 Euro. In St. Goarshausen werden 2,30 Euro fällig. Monatskarten kosten zwischen 40 und 43 Euro. All das war bisher mit einem Deutschlandticket inklusive. Für Schüler, die den Rhein überqueren müssen, soll es Monats- oder Jahrestickets geben, die die Kreisverwaltung erstatten soll.
Für den SPD-Kreistagsvorsitzenden Carsten Göller eine schwierige Entscheidung, bei der Pendler, Schüler und Touristen finanziell belastet werden: »Gerade das stärkt den Ruf nach der Mittelrheinbrücke, damit die Rheinseiten fest verbunden sind und nicht auf solche Sachen wie jetzt angewiesen sind.«
VG Loreley
Beeindruckend: Felsformation in Mythos-Halle auf der Loreley gehoben
LORELEY Das war durchaus beeindruckend. Auf dem Loreley-Plateau hievte ein Kran eine mehrteilige Felsformation in die Mythos-Halle. In Zukunft wird genau dieses Steingebilde in den Räumlichkeiten in der Nähe der Aussichtsplattform über dem Rhein zu sehen sein.
Über die Dachöffnung der Halle wurden die tonnenschweren Gesteinsbrocken auf eine Plattform gesenkt. Zentimetergenau musste die Formation übereinander platziert werden. Ohne Sichtkontakt war der Kranfahrer auf die Funkanweisungen der Mitarbeiter in der Halle angewiesen. Eine solche Aktion kann auch für die Spezialisten keine Routine sein, aber am Ende war die gesamte Felsformation passgenau installiert. Bereits nach Pfingsten soll der gläserne Fels, der als Dachabdeckung die Halle vervollständigen soll, aufgebaut werden. So dürfen die Besucher in Zukunft nicht nur von unten, sondern auch von oben einen Blick auf die Felsformation werfen.
Ein neue touristische Attraktivität für den Besuchermagneten in der Region. »Langsam geht es Richtung Zielgerade«, freut sich der Loreley-Verbamtsbürgermeister Mike Weiland. »Wir möchten in der Saison 2025 die Eröffnung feiern.«
Und so entsteht auf dem Loreley-Plateau ein harmonisches Gesamtpaket, das mit dem Restaurant im historischen Jugendheim vollendet wird.
VG Loreley
So schön ist unsere Heimat: Hoher Besuch auf dem Loreley-Plateau
LORELEY Die touristische Schönheit des Rhein-Lahn-Kreis zieht jährlich zahlreiche Besucher in ihren Bann. Es gibt vieles zu entdecken. Dazu gehört die sagenumwobene Landschaft des Mittelrheintals und natürlich die Loreley. Das Plateau oberhalb von St. Goarshausen ist seit Jahrzehnten ein Gästemagnet, auf dem man nur zu gerne verweilt. Der Ausblick über das Rheintal ist atemberaubend und das war schon in der Vergangenheit so.
Eine Mark. So viel kostete früher der Fernglasblick ins Tal hinab. Gerade für die Kinder war das ein Highlight. Da kannten die Kleinsten noch keine virtuelle Realität. Alles ein weniger anders und doch keineswegs weniger schön. Dazu gehörte selbstverständlich eine schöne Tasse Kaffee für die Erwachsenen und die sonntägliche Cola für die Kids. Zum Abschluss ging es ins Tal zu einer Bootsfahrt. Alles ein wenig entschleunigt.
Wer das möchte, darf das heute in genau der gleichen Art und Weise genießen. Das kostenpflichtige Fernglas gibt es nicht mehr, aber ein modernes Café in den Räumen der Touristeninformation. Wer lieber das waghalsige Abenteuer sucht, der wagt sich auf die Sommerrodelbahn im Eingangsbereich des Geländes. Immer noch nicht genug? Wie wäre es mit einem ganz großen Konzert? Zahlreiche bekannte Künstler haben sich bereits die musikalische Klinke in die Hand gegeben auf der Loreley Bühne.
Die Loreley ist längst zu einer eigenen Marke geworden und das Plateau schaffte den Spagat altehrwürdiges zu erhalten und gleichzeitig den Wandel zu einem modernen Freizeitareal. Während die mythische Faszination nie endete, wurden behutsam Neuerungen geschaffen, die der Moderne entsprechen und sich gleichzeitig in das Bestehende einfügen. Die Arbeiten am Jugendheim sind im vollen Gange und wecken die Neugierde auf das neue Innenleben. Am Ende ist der Umbau des Loreley-Plateaus eine Mammutaufgabe gewesen, die der Verbandsbürgermeister Mike Weiland stemmen musste. Es ist so gut wie vollbracht.
Für den gebürtigen Kamp-Börnhöfer Roger Lewentz ist das allgegenwärtige Loreley-Plateau mehr als nur ein Stück Heimat, sondern auch ein Teil der eigenen Kindheit. Mit stolz präsentierte er die Schönheiten und Veränderungen dem rheinland-pfälzischen Arbeitsminister Alexander Schweitzer und der zeigte sich durchaus beeindruckt: »Als Kind eines Binnenschiffers kenne ich den Blick auf die Loreley meist vom Rhein aus. Die Dinge haben sich enorm entwickelt. Ein barrierefreies Angebot für die ganze Familie. Nicht ohne Grund kommen Menschen aus der ganzen Welt hier hin. Wirklich toll, was hier geschaffen wurde.”
So sieht es auch die Loreley Repräsentantin Katharina Blanckart. Für sie zählt das Plateau zu den schönsten Plätzen in der Region. Recht hat sie. Willkommen im Welterbe.
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