Connect with us

VG Nastätten

Große Baufortschritte bei Umgehungstraße Miehlen-Marienfels – Video im Beitrag

Veröffentlicht

am

Nastättens Verbandsbürgermeister Jens Güllering freut sich über den Fortschritt an der Umgehungsstraße Miehlen-Marienfels

MIEHLEN Miehlens Bürgermeister André Stötzer ist voller Vorfreude auf die absehbare Fertigstellung der Umgehungsstraße Marienfels – Miehlen. Bei einer Baustellenbesichtigung informierte die LBM Diez interessierte Bürger über die geplanten Maßnahmen und einen möglichen Fertigstellungszeitpunkt. Für Miehlen ist die Umgehungsstraße eine große Erleichterung. Bisher geht sämtlicher Verkehr von Nastätten in Richtung Dachsenhausen durch den beschaulichen Ort.

Ähnlich erging es bis vor kurzem auch der kleinen Ortsgemeinde Marienfels. Diese profitieren bereits von einer fertiggestellten Umgehungsstraße. Wer heute durch Marienfels fährt, hört erst einmal… nichts. Dröhnen der Motoren durch den Schwerlastverkehr? Das gehört der Vergangenheit an. Marienfels darf das sein was sie eigentlich sind… Eine kleine, schöne und ruhige Gemeinde. Zu einer Spielstraße wurde die Hauptdurchfahrt nicht aber das Risiko für die Kinder des Ortes ist durchaus geringer geworden.

Das möchte auch Miehlen. Durchatmen. Im Herbst des kommenden Jahres könnten die Baumaßnahmen beendet sein, teilte Benedikt Baum von der LBM Diez mit. Nastättens Verbandsbürgermeister Jens Güllering sieht in dieser Maßnahme auch Chancen für das Gewerbe. „Die Firmen hier im blauen Ländchen sehnen sich nach dieser Straße. Die Mobilität ist eine wichtige Größe wenn es um Gewerbestandorte geht.“

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

VG Nastätten

Neujahrsempfang in Nastätten: Ludwig startet mit Humor und Weitblick ins Jahr 2025

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Neujahrsempfang der Stadt Nastätten lockte wieder zahlreiche Gäste in den festlich geschmückten Veranstaltungsraum. Stadtbürgermeister Marco Ludwig begrüßte die Anwesenden mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und gewohntem Humor. Sein Zitat zu Beginn – „Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart“ von Noël Coward – deutete an, dass das Wahljahr 2025 viele Herausforderungen, aber auch Chancen bereithält.

Eine Ansprache voller Witz und Tiefgang

Ludwigs Rede war wie gewohnt alles andere als monoton. Mit charmant vorgetragenen Kalauer-Versen kommentierte er weltpolitische Geschehnisse ebenso wie lokale Entwicklungen. Ob die Eröffnung des neuen Edeka-Marktes, die Fertigstellung der Umgehungsstraße Miehlen oder die Fortschritte im Wohnungsbau – der Stadtbürgermeister spannte den Bogen von aktuellen Projekten bis hin zu den Plänen für das neue Jahr.

„Seit 2020 läuft es weltweit ziemlich ranzig“, scherzte Ludwig und leitete damit humorvoll auf die Errungenschaften der Stadt über, die in einem Video zusammengefasst wurden. Von neuen Kindertagesstätten bis zur Förderung des Tourismus: Nastätten zeigt sich trotz aller globalen Herausforderungen als lebendiger und zukunftsorientierter Ort.

Highlights des Jahres und ein Blick nach vorn

Besonderes Lob fand Ludwig für die ehrenamtlichen Initiativen in der Stadt. So konnten beispielsweise zwei neue Rundwanderwege geschaffen werden. Auch das Thema Wohnraum nahm einen zentralen Platz in der Rede ein: Rund 80 neue Wohnungen sollen bis 2025 fertiggestellt werden, zusätzlich zu den geplanten 75 Einheiten im Seniorenwohnpark.

Die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte „Buntspechte“ war ein weiterer Meilenstein, der stolz hervorgehoben wurde. „Wartelisten gibt es bei uns nicht – und darauf können wir stolz sein“, betonte Ludwig. Insgesamt bietet Nastätten knapp 300 Kita-Plätze, verteilt auf mehrere Einrichtungen, die allesamt mit innovativen Konzepten glänzen.

Kritik an der Krankenhaus-Debatte

Deutliche Worte fand Ludwig für den Umgang mit der Krankenhaus-Debatte, die seit Februar 2024 die Region bewegte. Er kritisierte die öffentliche Kommunikation und forderte eine sachliche und professionelle Lösung solcher Themen. „Mit Teilinformationen und Halbwissen die Medien zu füttern, war an Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten“, so Ludwig. Trotz der Schwierigkeiten zeigte er sich optimistisch, dass mit einem Zukunftskonzept eine stabile Basis geschaffen werden kann.

Zitate der Ehrengäste

Die Resonanz auf den Neujahrsempfang war durchweg positiv:

  • Landrat Jörg Denninghoff: „Der Edeka ist offen. Ich bin gespannt, was der Stadtbürgermeister Ludwig dieses Jahr Neues bringt.“
  • Landtagsabgeordneter Manuel Liguori: „Wie immer eine wirklich gelungene Veranstaltung. So macht ein Neujahrsempfang Spaß!“
  • Tobias Behnke, Stadtratsmitglied: „Ich freue mich zu erfahren, was die Stadt Nastätten für die Zukunft an weiteren erfolgreichen Projekten plant.“
  • Bundestagsabgeordnete Tanja Machalet: „Die Nastätter haben hier etwas richtig Tolles. Genießt es und schätzt es wert!“
  • Matthias Lammert: „Eine wirklich tolle Location und Veranstaltung.“
  • Andreas Heymann, Geschäftsführer Firma Heymann: „Das war eine tolle und launige Ansprache des Stadtbürgermeisters Marco Ludwig.“

Ein Abend der Begegnung

Neben den informativen und humorvollen Beiträgen sorgte die Band „Herzding“ für musikalische Highlights. Die Gäste genossen bei einem Glas Wein und anregenden Gesprächen den Abend in vollen Zügen.

Der Neujahrsempfang in Nastätten ist bekannt dafür, dass er nicht langweilig wird. Während Reden in vielen Städten oft langatmig und wenig spannend sind, sorgt Stadtbürgermeister Marco Ludwig jedes Jahr dafür, dass sich die Gäste auf seinen charmant humorvollen Vortrag freuen. „Der Edeka ist da, jetzt kommt wieder etwas Neues“, und so war es auch in diesem Jahr – ein faszinierender und geselliger Abend, der die Gäste mit viel guter Laune und tollen Gesprächen erfüllte.

Stadtbürgermeister Ludwig schloss seine Rede mit einem Zitat von Charles Kettering: „Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Mit dieser optimistischen Botschaft entließ er die Gäste in einen geselligen Abend und ein vielversprechendes Jahr 2025.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Nastätten

Eingestürzte Hauswand in Gemmerich: Nachbarin lebt in ständiger Gefahr!

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

GEMMERICH Seit 2008 ist die Gartenstraße in Gemmerich Schauplatz eines schier endlosen Dramas um eine Ruine, die einst ein Wohnhaus war. Kurz vor einer geplanten Zwangsversteigerung des Gebäudes ging es in Flammen auf – zurück blieb eine Ruine, die bis heute ungeklärte Eigentumsverhältnisse und ungelöste Sicherheitsprobleme nach sich zieht. Für die Nachbarin, die Witwe Gerlinde Orlikowski-Kopper, bedeutet das eine enorme Belastung.

Ein Schicksalsschlag und seine Folgen

Als das Gebäude in der Gartenstraße 2008 abbrannte, war das benachbarte Haus von Frau Orlikowski-Kopper plötzlich erheblich gefährdet. Das Grundstück der Ruine grenzt direkt an ihr Gebäude, das etwas tiefer liegt. Bis heute wurden jedoch keine Sicherungsmaßnahmen vorgenommen, um ihr Haus vor den potenziellen Gefahren der Ruine zu schützen.

Ein weiteres Problem: Der Eigentümer der Ruine ist bis heute unbekannt. In ihrer Verzweiflung wandte sich die Witwe Gerlinde Orlikowski-Kopper an die Verbandsgemeinde Nastätten und die Kreisverwaltung in Bad Ems. Die Kreisverwaltung soll ihr erklärt haben, dass sie unzuständig wäre, da das Gebäude dem Land Rheinland-Pfalz gehören würde. Die Kreisverwaltung teilte im Gegenzug auf Anfrage des BEN Kurier mit, dass sie keineswegs mitgeteilt hätte, dass sie nicht zuständig wäre. Aktuell befindet sich der Vorgang bei der unteren Bauaufsichtsbehörde in Bearbeitung.

Einsturzgefahr und dramatische Nächte

Der Zustand der Ruine verschärft sich zunehmend. Vor wenigen Tagen krachte mitten in der Nacht ein großer Mauerteil der Ruine auf den Zugang zu Frau Orlikowski-Koppers Haus. Glücklicherweise geschah dies, als sie schlief. „Wäre das tagsüber passiert, hätte es schlimm ausgehen können“, sagt die Witwe erschüttert.

Die untere Bauaufsichtsbehörde wurde eingeschaltet und war inzwischen vor Ort. Der Zugang zum Haus der Witwe wurde aus Sicherheitsgründen vom Bauhof  abgesperrt. Frau Orlikowski-Kopper kann ihr Haus seitdem nur noch über den Keller betreten.

Wer trägt die Verantwortung?

Die Frage, wem die Ruine gehört, ist auch nach 16 Jahren nicht geklärt. Die Kreisverwaltung teilte mit, dass derzeit Ermittlungen laufen, um den tatsächlichen Eigentümer zu ermitteln. Solange das ungeklärt ist, bleibt auch offen, wer für die Sicherung der Ruine und den entstandenen Schaden verantwortlich ist.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass über all die Jahre keine Sicherungspflicht erfüllt wurde“, sagt Orlikowski-Kopper . „Die Verantwortungslosigkeit gefährdet Menschenleben.“

Hoffnung auf eine Lösung

Für Frau Orlikowski-Kopper bleibt die Situation eine tägliche Herausforderung. Sie hofft, dass die Behörden den Eigentümer der Ruine schnell ermitteln und Maßnahmen ergreifen, damit sie ihr Haus wieder wie gewohnt betreten kann. Doch bis dahin bleibt ihr nur der beschwerliche Zugang über den Keller.

Die Geschichte der Ruine in der Gartenstraße ist nicht nur eine bürokratische Hängepartie – sie ist auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie lange ungelöste Eigentumsfragen das Leben unbeteiligter Dritter belasten können. Für Frau Orlikowski-Kopper bleibt nur die Hoffnung auf baldige Klärung.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Miehlens Schutzengel: Die First Responder im Dienst der Gemeinschaft

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Das Jahr 2024 war für die First Responder aus Miehlen mit 74 Einsätzen vergleichsweise ruhig, doch die engagierte Gruppe aus derzeit 15 aktiven Mitgliedern bleibt unverzichtbar für die Region. Sie überbrücken das therapiefreie Intervall zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes – eine Aufgabe, die oft über Leben und Tod entscheidet.

Helfen als Lebensaufgabe

Die First Responder sind meist die ersten vor Ort, wenn es in und um Miehlen zu medizinischen Notfällen kommt. Mit ihrem speziell ausgerüsteten Einsatzfahrzeug, einem BMW X3, und umfassender medizinischer Ausrüstung wie Defibrillatoren, Sauerstoffgeräten und Intubationsmaterial leisten sie schnelle Hilfe. „Wir kennen viele unserer Patienten persönlich. Das macht unsere Arbeit emotional besonders fordernd, aber auch sehr erfüllend,“ berichtet ein Mitglied. Nach jedem Einsatz reflektiert das Team gemeinsam, um sich stetig zu verbessern und die psychische Belastung zu verarbeiten.

Erfolge trotz Herausforderungen

2024 verzeichneten die First Responder insgesamt 77 Patienten. Besonders eindrucksvoll: Bei einem Einsatz im Mai erreichten sie bereits 62 Sekunden nach Alarmierung die Einsatzstelle.  Dabei stellten Synkopen einen Schwerpunkt dar. Zusätzlich konnte eine Reanimation erfolgreich abgeschlossen werden. Die Gruppe bewältigte Einsätze in Zusammenarbeit mit Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei, und ihre Arbeit wird von der Gemeinde hoch geschätzt.

Neue Strukturen und Weiterentwicklungen

Das vergangene Jahr brachte auch personelle Veränderungen: Florian Schulz, Mitbegründer der First Responder, übergab die Gruppenleitung an Andreas Retzel. Zusammen mit Eric Sniehotta führt er nun die Mannschaft. Im Förderverein, der die Arbeit der Gruppe durch Spenden und Mitgliedsbeiträge unterstützt, übernahm Dominic Kaiser den stellvertretenden Vorsitz.

Die finanzielle Unterstützung der Bevölkerung und ortsansässiger Firmen ist für die First Responder unverzichtbar. Durch die Leader-Förderung mit rund 2000 Euro und Unterstützung durch den Förderverein mit 900 Euro konnten unter anderem ein modernes Kommunikationssystem (Rescuetrack RDG 1110)  angeschafft werden. Zusätzlich verfügt die Einheit jetzt über  Sicherheitsausrüstungen wie Schnittschutz-Handschuhe.  Auch die Fahrzeugbeheizung wurde optimiert, um die medizinischen Geräte stets einsatzbereit zu halten.

Ausbildung und Zusammenarbeit

Fortbildung wird bei den First Respondern großgeschrieben: Jedes Mitglied absolviert jährlich mindestens 16 Übungsstunden. Neben internen Schulungen, die von erfahrenen Rettungskräften durchgeführt werden, fanden 2024 auch zertifizierte Trainings zur Intubation statt. Zudem bietet der Förderverein kostenlose Notfall- und AED-Schulungen für die Bevölkerung an – eine wichtige Maßnahme, um die Erste-Hilfe-Kompetenz in der Region zu stärken.

Ein starkes Netzwerk

Die Arbeit der First Responder wird durch eine professionelle Webpräsenz unter www.fr-miehlen.de unterstützt. Hier finden Interessierte Informationen zur Gruppe, Einsätzen und Mitgliedsanträgen. Der Förderverein plant für 2025 weitere öffentliche Kurse und hofft, noch mehr Menschen für die Unterstützung der Lebensretter zu gewinnen.

Ein Dank an die Helden vor Ort

Die First Responder aus Miehlen sind ein leuchtendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement und zeigen, wie wichtig schnelle Hilfe vor Ort ist. Mit großem Einsatz, stetiger Weiterbildung und Unterstützung aus der Gemeinschaft schaffen sie es, Leben zu retten und die medizinische Versorgung in ihrer Region zu optimieren. Ihr Dank gilt allen, die ihre Arbeit schätzen und unterstützen – sei es durch Mitgliedschaften, Spenden oder das einfache „Danke, dass es euch gibt“ auf der Straße.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier