Rhein-Lahn-Kreis
Rhein-Lahn-Kreis verleiht Spielmobil
Rhein-Lahn-Kreis verleiht Spielmobil
RHEIN-LAHN Das Team Jugendpflege/Jugendschutz macht auf die Möglichkeit des Verleihens des Spielmobil des Kreises aufmerksam. Das Spielmobil kann vorrangig von Vereinen, Verbänden und Gemeinden gegen eine Leihgebühr von 50 Euro und einer Kaution in Höhe von 100 Euro geliehen werden. Wenn es freie Termine gibt, kann es auch an Privatpersonen
verliehen werden.
Der Doppelachsanhänger ist mit einer Vielzahl von Spielgeräten ausgestattet. So gibt es z.B. Bobbycars, Riesenmikado, Stelzen und Rasenski. Das Highlight des Spielmobil ist aber die 3,5 x 3,5 Meter große Hüpfburg! Der Anhänger wird an der Kreisverwaltung auf der Insel Silberau in Bad Ems verliehen und auch dort wieder in Empfang genommen. Termine nach Vereinbarung beim Team Jugendpflege/Jugendschutz unter Tel.: 02603/972-439 oder per E-Mail: pia.pfeiffer@rhein-lahn.rlp.de
VG Nastätten
Nach Insolvenz der VW-Niederlassung in Nastätten: Gehälter bis Januar gesichert!
NASTÄTTEN Wie bereits berichtet, hat das traditionsreiche Autohaus Adolf Marner GmbH in Nastätten Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Koblenz hat das vorläufige Insolvenzverfahren (Az. 21 IN 206/25) eröffnet und den Koblenzer Rechtsanwalt Jens Lieser von LIESER Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der BEN Kurier hat zuerst hier berichtet. Wie Lieser mitteilt, wird der Geschäftsbetrieb des VW-Autohauses derzeit geordnet fortgeführt.
„Der Betrieb läuft weiter, der Autoservice und der Verkauf von Gebrauchtwagen sind uneingeschränkt geöffnet. Kunden können weiterhin Termine vereinbaren und die gewohnten Dienstleistungen in Anspruch nehmen“, so Lieser auf Anfrage unserer Redaktion.
17 Arbeitsplätze betroffen – Löhne sind gesichert
Insgesamt beschäftigt das Nastätter Autohaus 17 Mitarbeiter in den Bereichen Gebrauchtwagenhandel, Service, Teile und Zubehör. Für die Beschäftigten besteht nach Angaben des Insolvenzverwalters kein akutes Risiko ausbleibender Gehaltszahlungen: Die Löhne und Gehälter seien über eine Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Monate November, Dezember und Januar abgesichert.
Ursachen: Nachfrageeinbruch und hohe Fixkosten
Das Familienunternehmen kämpft schon seit Jahren mit einer schwierigen Marktsituation. Wie Lieser erklärt, habe sich die Kaufzurückhaltung vieler Verbraucher nach der Corona-Pandemie, bedingt durch Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten, deutlich bemerkbar gemacht. „Viele Kunden verschieben größere Anschaffungen wie den Autokauf in die Zukunft“, heißt es in der Stellungnahme.
Hinzu kämen hohe Fixkosten für Immobilien, Verkaufsflächen und Personal sowie steigende Energiepreise. Trotz aller Bemühungen habe sich der Gang zum Insolvenzgericht am Ende nicht vermeiden lassen. „Letztlich konnte der Schritt nicht mehr abgewendet werden“, so der Insolvenzverwalter.
Suche nach einem Investor
Ziel des Insolvenzverfahrens ist es, den Betrieb möglichst zu erhalten. Lieser und sein Team prüfen derzeit alle Optionen, um eine Fortführung des Autohauses zu ermöglichen. „Wir suchen nach einem Erwerber, der das Traditionsunternehmen übernimmt und weiterführt“, erklärt Lieser. Ob sich ein geeigneter Investor finden lässt, sei derzeit allerdings noch offen.
Der vorläufige Insolvenzverwalter steht in engem Austausch mit der Geschäftsführung des Autohauses und hat die Belegschaft bereits über das Verfahren informiert. „Die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern laufen, und das Team ist regelmäßig vor Ort“, so Lieser.
Traditionsbetrieb in schwierigen Zeiten
Das Autohaus Marner ist seit Jahrzehnten in Nastätten eine feste Größe im regionalen Kfz-Gewerbe und offizieller Partner der Marke Volkswagen. Wie es langfristig weitergeht, hängt nun maßgeblich davon ab, ob ein Investor gefunden wird, der das Unternehmen übernimmt. Bis dahin läuft der Betrieb weiter, für Kunden und Mitarbeiter bleibt der Alltag vorerst bestehen.
Hinweis der Redaktion:
Die Presseauskünfte wurden von der Kommunikationsagentur dictum media GmbH im Auftrag von LIESER Rechtsanwälte übermittelt. (es)
Blaulicht
Neuer Einsatzanhänger stärkt Spezialkräfte: Höhlenretter erhalten Unterstützung vom Rhein-Lahn-Kreis
LOLLSCHIED Ein unscheinbarer Anhänger mit großer Bedeutung: Im Katastrophenschutzzentrum Lollschied wurde am Montag feierlich ein neuer, speziell ausgerüsteter Offroad-Anhänger an die Höhlenrettung Rheinland-Pfalz/Hessen übergeben. Damit wird eine Facheinheit gestärkt, die in extremen Einsatzlagen arbeitet: dort, wo kein anderes Rettungssystem mehr hinkommt.
Landrat Jörg Denninghoff übergab symbolisch einen Scheck der Naspa-Stiftung in Höhe von 4.000 Euro, mit dem die Anschaffung des neuen Anhängers ermöglicht wurde. »Wir haben heute die offizielle Übergabe des neuen Anhängers für die Höhlenrettung Rheinland-Pfalz-Hessen, die eng mit dem Katastrophenschutz im Rhein-Lahn-Kreis kooperiert«, erklärte Denninghoff im Gespräch mit dem BEN Kurier. »Ich bin froh, dass ich da mit ein paar Groschen helfen konnte, dass das Gerät so schnell in Funktion kam. Die Begeisterung bei den Helferinnen und Helfern ist groß, und heute starten wir gleich mit der ersten Übung hier in Lollschied.«
Spezialeinheit mit überregionaler Bedeutung
Die Höhlenrettung Rheinland-Pfalz/Hessen ist eine in Rheinland-Pfalz einzigartige Einheit im Brand- und Katastrophenschutz. Sie ist spezialisiert auf die Rettung von Menschen aus Höhlen, Altbergbauanlagen und schwer zugänglichem Gelände. Ihr Einsatzgebiet reicht weit über die Kreisgrenzen hinaus.
»Wir sind eine spezielle Facheinheit im Handlungskatastrophenschutz des Rhein-Lahn-Kreises«, erläutert Stephan Grün, der 1. Vorsitzende der Organisation. »Unsere Aufgabe ist es, Menschen aus schwer erreichbaren Bereichen zu retten, ob in Steilhängen, Schächten oder tiefen Höhlensystemen. Dafür verfügen wir über eine hoch spezialisierte Ausrüstung, die uns ermöglicht, auch freihängend am Seil zu Patienten vorzustoßen und sie sicher herauszuholen.«
Aktuell zählt die Höhlenrettung über 50 Mitglieder, von denen rund 40 aktiv in der Alarmgruppe stehen. Acht von ihnen sind geprüfte Höhlenretter, weitere acht sind speziell ausgebildete Höhlentaucher. Auch ein Höhlenarzt, Dr. Peter Mayer aus Diez, gehört zur Einheit und kann im Ernstfall direkt zum Patienten vordringen.
Einsätze unter Extrembedingungen
Die Einsätze dieser Spezialisten führen oft an die Grenzen der körperlichen und technischen Machbarkeit. Ihre erste große Bewährungsprobe hatte die Einheit 2009 in Breitscheid, als ein Höhlenforscher neun Stunden lang in einem Schacht eingeklemmt war. »Damals waren wir mit 37 Kameraden im Einsatz, zusammen mit Feuerwehr und anderen Höhlenrettungen«, erinnert sich Grün.
Bekannt wurde die Höhlenrettung zudem durch ihre Beteiligung am spektakulären Riesending-Einsatz 2014 in Bayern, bei dem der Höhlenforscher Johann Westhauser nach einem schweren Unfall gerettet werden konnte. »Unser Notarzt Dr. Mayer war damals vor Ort und hat als leitender Notarzt den Patienten versorgt. Wir selbst standen in Alarmbereitschaft für weitere Einsätze, falls im bayerischen Team etwas passiert wäre«, so Grün.
Spenden sichern die Einsatzfähigkeit
Finanziert wird die Arbeit der Höhlenretter überwiegend durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuwendungen. Der neue Anhänger sei daher ein echter Meilenstein, so Grün: „Damit können wir unser Material effizienter transportieren, schneller reagieren und sind für Notfälle in schwierigstem Gelände noch besser gerüstet.„
Der Anhänger ist mit medizinischem und technischem Equipment ausgestattet, darunter Seiltechnik, Tragesysteme und Notfallausrüstung – alles, was im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann.
Neben Landrat Denninghoff nahmen auch Lars Ritscher, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur, sowie Thorsten Massenkeil von der Kreisverwaltung an der Übergabe teil. Im Anschluss demonstrierten die Höhlenretter bei einer Übung, wie präzise und eingespielt die Zusammenarbeit zwischen Katastrophenschutz und Spezialkräften funktioniert.
Engagement, das Leben rettet
„Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement und welcher Professionalität hier gearbeitet wird“, lobte Denninghoff. Wer die Arbeit der Höhlenretter unterstützen möchte, sei es finanziell oder aktiv, findet weitere Informationen auf der Webseite www.hrh-ev.de. Dort können Interessierte auch Kontakt aufnehmen, wenn sie selbst Teil des Teams werden möchten.
Mit dem neuen Anhänger ist die Höhlenrettung Rheinland-Pfalz/Hessen nun noch besser gerüstet für Einsätze, die weit unter die Erde führen und dort Leben retten, wo andere nicht mehr hinkommen. (dk)
VG Loreley
Spende vom Bergwegfest in Kestert an die Kinderkrebshilfe übergeben
KESTERT Beim diesjährigen Bergwegfest in Kestert zeigte sich einmal mehr der starke Zusammenhalt der Nachbarschaft im Bergweg. Durch das gemeinsame Engagement kam eine Summe von 500 Euro zusammen, die nun an die Kinderkrebshilfe gespendet wurde.
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