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Aus für Kita Haus Maria-Anna in Bad Ems: Krankheitswelle führt zur vorzeitigen Schließung

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Kita Haus Maria-Anna in Bad Ems: Krankheitswelle führt zur vorzeitigen Schließung – Betriebserlaubnis erlischt endgültig zum 31. Juli 2024
Foto: BEN Kurier

BAD EMS Vom 3. bis 5. Juli 2024 bleibt die Kita Haus Maria-Anna in Bad Ems aufgrund einer Krankheitswelle geschlossen. Eine Notbetreuung kann in dieser Zeit nicht angeboten werden. Zudem steht fest: Die Einrichtung wird zum 31. Juli 2024 endgültig geschlossen. Die Betriebserlaubnis erlischt an diesem Datum, wie die Stadt Bad Ems bekanntgab.

Hintergrund der vorzeitigen Schließung

Bereits zu Wochenbeginn meldete die Kita Haus Maria-Anna zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle unter den Mitarbeitern. Am Dienstag verschärfte sich die Situation, sodass nur noch eine Fachkraft verfügbar war. Mit Unterstützung einer Fachkraft aus einer Nachbareinrichtung konnte zunächst eine Notbetreuung angeboten werden.

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Seit dem 3. Juli sind jedoch alle Stammkräfte der Kita erkrankt und bis einschließlich Freitag, den 5. Juli, nicht im Dienst. Eine Betreuung in anderen städtischen Einrichtungen wie der Kita Eisenbach oder der Villenpromenade wurde geprüft, konnte jedoch aufgrund dortiger personeller Engpässe nicht realisiert werden.

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Endgültige Schließung und Zukunft der Kinder

Zusätzlich wurde mitgeteilt, dass die Kita Haus Maria-Anna per 31. Juli 2024 endgültig geschlossen wird. Die Betriebserlaubnis erlischt an diesem Datum. Dieses Vorgehen ist mit dem Landesjugendamt abgestimmt. Die Eltern wurden rechtzeitig informiert und in den Prozess eingebunden. 

Die verbleibenden zwölf Kinder der Kita Haus Maria-Anna werden auf die städtischen Kitas Villenpromenade und Eisenbach verteilt. Auch das Erzieherpersonal wird auf diese Einrichtungen umverteilt.

Vorgehen der Stadt und des Landesjugendamts

Gemäß dem Kita-Schutzkonzept und nach Rücksprache mit dem Landesjugendamt wurde die Entscheidung getroffen, die Betreuung der Kinder in dieser Notsituation nicht zu ermöglichen. Diese Maßnahme wurde auch dem Jugendamt des Rhein-Lahn-Kreises mitgeteilt. Die Eltern der betroffenen Kinder wurden persönlich informiert und zeigten Verständnis für die dreitägige Schließung.

Pflichten des Trägers und Maßnahmen zur Unterstützung

Bei Personalengpässen entwickelt die Stadt Bad Ems situationsabhängig notwendige Maßnahmenpläne. Diese Pläne können zu Betreuungseinschränkungen führen und sind Teil des Schutzkonzepts der jeweiligen Einrichtung. Hierdurch wird sowohl die Aufsichtspflicht über die Kinder als auch die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber dem Fachpersonal gewahrt.

Um Personalengpässen generell vorzubeugen, werden Vertretungskräfte und Springer eingesetzt. In diesem speziellen Fall führten jedoch die zahlreichen Krankmeldungen zu einer beispiellosen Situation, die eine dreitägige Schließung notwendig machte. Die Stadt Bad Ems geht davon aus, dass ab Montag der reguläre Kita-Betrieb wieder aufgenommen werden kann.

Die Schließung der Kita Haus Maria-Anna zeigt die Herausforderungen, vor denen Einrichtungen und Behörden in Krisensituationen stehen. Durch die Zusammenarbeit von Stadt, Landesjugendamt und Jugendamt des Rhein-Lahn-Kreises wird versucht, auch in schwierigen Zeiten das Beste für Kinder und Eltern zu gewährleisten. Mit der endgültigen Schließung der Kita zum 31. Juli 2024 endet ein Kapitel in der Kinderbetreuung in Bad Ems, während die Stadt sich darauf vorbereitet, die betroffenen Kinder und Erzieher nahtlos in andere Einrichtungen zu integrieren.

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Lahnstein

Großes Schulfest zum 70. Geburtstag der Lahnsteiner Goethe-Schule

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Foto: Goethe-Schule Lahnstein

LAHNSTEIN Am 15. Juni 2024 staunte der ein oder andere Anwohner in der Umgebung der Goethe-Schule nicht schlecht, als er die für einen Samstag ungewöhnlich hohe Anzahl an Familien rund um das Schulgelände bemerkte. Der Grund für das rege Treiben: das Schulfest zum 70-jährigen Bestehen der Goethe-Schule Lahnstein.

Viele Gäste wollten sich das große Ereignis nicht entgehen lassen und so waren die verschiedenen Aufführungen, Bastelangebote und Stationen gut besucht, an denen die Besucher auch oft selbst aktiv wurden.

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Bei angenehmen Temperaturen und ausgelassener Stimmung hatten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte sowie Freunde und Gäste der Schule die Möglichkeit, sich in einem entspannten Rahmen zu begegnen und auszutauschen. Dies ermöglichte einen ganz anderen Blick auf die Goethe-Schule, als man ihn aus dem schulischen Alltag kennt.

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Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei allen Kooperationspartnern wie der Stadt Lahnstein, dem Stadtarchiv, der Stadtbücherei und dem Förderverein für die gemeinsame Umsetzung und Unterstützung, die das Schulfest zu einer vollends gelungenen Veranstaltung gemacht haben.

Neben den Feierlichkeiten wurde auch auf den im April ausgetragenen Spendenlauf zurückgeblickt. Nach einem tosenden Applaus für die Läuferinnen und Läufer der Klassen 1 bis 4 verkündete der Rektor, Marius Klein, dass die Kinder gemeinsam 19.877,61 Euro an Spendengeldern erlaufen hatten.

Der zur Feier ebenfalls anwesende Oberbürgermeister Lennart Siefert reagierte prompt auf die Verkündung und versprach, die „krumme“ Summe aufzurunden, sodass die Schulgemeinschaft der Goethe-Schule nun je 10.000 Euro an den Koblenzer Kinderhospiz e.V. sowie die Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. spenden konnte.

Der Dank gilt allen fleißigen Läuferinnen und Läufern, die an diesem Tag über sich hinausgewachsen sind und für einen guten Zweck alles gegeben haben, sowie den zahlreichen Sponsoren, die die Kinder motiviert und unterstützt haben.

Das Schulfest der Goethe-Schule war ein voller Erfolg und wird sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Es war ein Tag, der die Gemeinschaft stärkte, neue Begegnungen ermöglichte und dabei auch noch einen wichtigen Beitrag für wohltätige Zwecke leistete.

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Lahnstein

Junge Lahnsteiner Mathematiktalente glänzen beim Känguru-Wettbewerb 2024

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Foto: H. von Heesen | Schillerschule Lahnstein

LAHNSTEIN Die Schüler der Lahnsteiner Grundschule Schillerschule haben in diesem Jahr wieder bewiesen, dass Mathematik nicht nur ein Schulfach ist, sondern auch Spaß machen kann. Dank des engagierten Fördervereins konnten dieses Jahr 97 Schülerinnen und Schüler am internationalen Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“ teilnehmen.

Freude an Mathematik und herausragende Leistungen der Schüler

Dieser Multiple-Choice-Wettbewerb lädt einmal im Jahr rund sechs Millionen Teilnehmer in etwa 100 Ländern weltweit zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein und soll die mathematische Bildung in den Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und die selbstständige Arbeit fördern.

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In der Schillerschule zeigten dabei Matvei K. aus dem 3. Schuljahr sowie Julius S. und Lena B. aus dem 4. Schuljahr herausragenden Leistungen und wurden vom schulinternen Organisator des Wettbewerbs, Herrn von Heesen, für ihre Ergebnisse als Jahrgangsbeste geehrt. Ein Sonderpreis ging an Fabian S. aus der Klasse 4b für die größte Anzahl aufeinanderfolgender richtiger Antworten.

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Die Schillerschule ist stolz auf alle Teilnehmer und gratuliert den Siegern herzlich.

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Schulen

Freudiges Wiedersehen: Ehemalige Abiturienten treffen sich im Goethe-Gymasium

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Foto: Goethe-Gymnasium
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