VG Bad Ems-Nassau
Der neue REWE Pebler in Nassau ist da: Heute Wiedereröffnung!

NASSAU Der REWE Pebler in Nassau feiert heute seine Wiedereröffnung. In nur wenigen Wochen wurde ein komplett neuer Verbrauchermarkt gestaltet. Alles wirkt hochmodern und doch persönlich. Man könnte jetzt so einiges über den neu gestalteten Markt schreiben: da wäre die unglaubliche Vielfalt von über 20.000 Produkten, eine gigantische Obst- und Gemüseabteilung im Eingangsbereich, Selbstzahlerkassen, ein unfassbar großes regionales Angebot, digitale Preisauszeichnungen, eine wunderschöne Fleischabteilung mit dem Fleisch der Firma Beyer und vieles mehr. Ein echtes Einkaufserlebnis, doch irgendwie ist da noch einiges mehr. Es ist eine Lebensgeschichte und auch Philosophie, in die man zwangsläufig eintaucht.

Für die Menschen in der Region ist der REWE in Nassau nicht nur eine feste Institution, sondern ein klein wenig Familie, wenn man das denn so wollte. Wer den Verbrauchermarkt betrat, wurde zwangsläufig mit einem »Guten Morgen« und einem Lächeln von Uli Pebler und seiner Frau begrüßt. Viele Kunden wurden mit Namen angesprochen. Zwischen den Gängen gab es einen kleinen Plausch. Genau das gehörte zum REWE in Nassau einfach dazu. Herzlichkeit.
Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser: »Der REWE Markt in Nassau war immer ein Anziehungspunkt für die Menschen in der Region, doch nach dem Umbau ist das noch einmal eine deutliche Steigerung«
Dabei ist ein hochmoderner Laden und Persönlichkeit kein Widerspruch. Das funktioniert auch in einer hektischen Zeit, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen und etwas zu entschleunigen. Dabei ist der REWE in Nassau noch so viel mehr. Wegsehen war nie so das Ding von der Familie Pebler. Obwohl sie selber hart kämpfen mussten für das Erreichte, schauten sier auch auf Schicksale von Menschen. Ganz oft waren sie die ersten, die im Hintergrund halfen, wenn Not am Mann war und das gerne ohne große Publicity.
Und da kommen wir langsam da hin, was REWE Pebler in Nassau wirklich ist: ein Lebenswerk. Immerzu wird von der Regionalität gesprochen. Uli Pebler machte das vor, was heute noch immer zurecht gefordert wird. Im Angebot der REWE Nassau finden sich unglaubliche viele Produkte von lokalen Produzenten. Zurecht darf sich darin der Markt in Nassau als Vorreiter sehen. Nun dürfen sich die Menschen auf den schönen und für die Zukunft ausgerichteten Laden in Nassau freuen. Alles richtig gemacht und dennoch bleibt auch das bedrückende Gefühl, dass es ein Abschiedsgeschenk von Uli Pebler und seiner Frau an den Sohn Felix ist, auch wenn er die Bürde der finanziellen Belastung für den Umbau tragen muss.
Stadtbürgermeister Manuel Liguori: »Das bedeutet sehr viel für die Stadt Nassau. Das ist eine wegweisende Investition in die Zukunft und ein tolles Bekenntnis an die ganze Region«
Am Ende wurde ein Schuh daraus, sagt man gerne. Im Oktober endet die Ära Uli Pebler und der Sohn übernimmt offiziell das Zepter und wird die Geschicke des Marktes leiten. Eigentlich dürfte es der Wunschtraum aller Eltern sein, wenn der Familienbetrieb weitergeführt wird und so ist es auch, dennoch sind die hinterlassenden Fußstapfen sehr groß. Der REWE Pebler in Nassau unterscheidet sich nicht nur durch sein großes Angebot von den Mitbewerbern vor Ort: Sein Alleinstellungsmerkmal resultiert vielmehr von der zwischenmenschlichen Ebene, die vom Personal liebevoll mitgetragen und gelebt wird. Ein vollkommenes Einkaufserlebnis und genau das in die Zukunft nach dem Ausscheiden von Uli Pebler seiner Frau in die Zukunft zu transportieren, wird die Aufgabe sein, die es zu bewältigen gilt, denn ansonsten wäre es nur noch ein schöner REWE Markt und nicht mehr. Da darf man nur ein gutes Gelingen für die Zukunft wünschen.
VG Bad Ems-Nassau
Bad Emser Bürgerstiftung freut sich über großzügige Spende

BAD EMS Die Bürgerstiftung Bad Ems konnte sich dieser Tage über eine großzügige Spende in Höhe von 1.155 Euro freuen. Die Leiterin des Bad Emser Museums, Julia Palotas, konnte der Bürgerstiftung diese tolle Unterstützung übergeben.
Bad Ems hat sich auch im Jahr 2025 wieder am Tag des offenen Denkmals mit einer Vielzahl von Aktionen und Konzerten beteiligt. Dabei stand natürlich auch das Welterbe Great Spas of Europe im Blickpunkt. In diesem Jahr hatte man beschlossen, dass die Erlöse dieses Tages unter anderem an die Bürgerstiftung Bad Ems gehen sollten. So konnte sich die Bürgerstiftung schließlich über 1.155 Euro Spenden aus dieser Aktion freuen. Julia Palotas übergab dieses schöne Geschenk an die Bürgerstiftung Bad Ems.
Die Bürgerstiftung freut sich immer wieder über solche Unterstützungen aus dem Bereich der Bürgerinnen und Bürger, sowie Institutionen aus der Stadt Bad Ems. Da sich die Bürgerstiftung ausschließlich über Spenden finanziert, sind solche Unterstützungen sehr wichtig. Spenderinnen und Spender können dabei mit allgemeinen oder zweckgebundenen Spenden die Arbeit der Stiftung nachhaltig unterstützen. Bei zweckgebundenen Spenden garantiert die Bürgerstiftung, dass die Zuwendungen entsprechend vollständig für den angegebenen Zweck eingesetzt werden.
Die Bürgerstiftung Bad Ems wird dieses Geld schwerpunktmäßig für die Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgeben. Dieser Bereich ist seit der Gründung der Stiftung ein Schwerpunkt der Arbeit. So hatte die Bürgerstiftung Bad Ems erst kürzlich das Kinderkonzert mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie im Bad Emser Kurtheater ermöglicht.
Gesundheit
Hospizdienste Rhein-Lahn: Mit trauernden Kindern im Schmetterlingspark in Bendorf

NASSAU|BENDORF „Kinder trauern anders“, weiß Petra Opel-Minor von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn. Zusammen mit Gabi Maas rief sie vor gut einem Jahr die Kindertrauergruppe TrauKidsKatz ins Leben. Diese trifft sich alle vierzehn Tage im Haus der Familie in Katzenelnbogen. Jetzt unternahmen die Kinder zusammen mit ihren Begleiterinnen einen Ausflug in den Schmetterlingspark in Bendorf-Sayn.
Kinder von TrauKidsKatz unternahmen einen Ausflug nach Bendorf-Sayn
Bei den Zusammenkünften mittwochs im Haus der Familie haben die Kinder zwei Stunden Gelegenheit, kreativ zu werden, zu gestalten, sich auszutauschen oder einfach zu spielen. Es ist eine geschützte Atmosphäre. Die Trauerbegleiterinnen hören zu, geben Impulse und lassen den Kindern vor allem Raum, ihren eigenen Weg zu finden. Die Kinder erleben, dass sie nicht alleine sind. Die Familiengestützte Trauerarbeit ist eine Form der Begleitung, die darauf abzielt, Familien als Ganzes zu unterstützen, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten.
Vom Ausflug nach Bendorf-Sayn berichtet Gabi Maas: „Wir waren mit neun Kindern der TrauKidsKatz und fünf Betreuerinnen auf eine kleine Reise gewesen. Die Reise ging um 10.00 Uhr in Katzenelbogen los in der Schmetterlings Park nach Bendorf-Sayn. Bei schönem Wetter konnte die erste Station des Tages auf dem Spielplatz stattfinden und es wurde ausgiebig geklettert, geschaukelt und rumgealbert und Petra hat für uns alle ein wunderbares Picknick vorbereitet. Es war sehr lecker.
Frisch gestärkt durften wir einer netten Dame lauschen, die uns alles von der Eiablage bis zum Schmetterling erklärt hat. Die Kids haben super toll mitgemacht, Fragen gestellt und eine Stunde ruhig gesessen und zugehört. Das war für unsere kleinen Wirbelwinde schon eine ganz tolle Leistung.
Danach durften wir alle die Schmetterlinge live erleben. Die Kinder und wir sind kreuz und quer durch den Schmetterlingspark. Einige haben sogar versucht, ganz wie versteinert da zu sitzen, in der Hoffnung, dass ein Schmetterling sich auf sie setzt.
Fasziniert von den Schmetterlingen
Es war so ein wunderschöner Tag für uns alle. Nochmal schnell eine Runde Bewegung auf dem Spielplatz und dann ging es auch schon wieder mit dem Bus nach Katzenelbogen zurück. Als Abschluss gab es für jeden noch ein Eis in der Eisdiele und Schmetterlings-Geschenke, die alle an den schönen Tag erinnern sollen. Ein großes Dankeschön für die Handarbeiten an die liebe Steffy Scheer-Kuehchen, die extra für unsere Kinder der TrauKidsKatz häkelt.
Dieser Tag hat unser aller Herz mit so viel Liebe gefüllt. Petra und ich sind dafür unendlich dankbar. Ein Herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank auch an die Mama und Oma von Marlon und Emmie und an Claudia Brandstaedter, dass ihr an diesem Tag dabei wart und uns unterstützt habt.
Es ist so schön, in glückliche Kinderaugen zu schauen. Ihr alle habt diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht, Ich hoffe und wünsche mir, dass wir noch viele Möglichkeiten finden, die TrauKidsKatz Projekte in dieser Form umzusetzen und den Kindern eine schöne Zeit zu schenken. Bitte erzählt von dem Projekt TrauKidsKatz und der Kinder Trauer es betrifft so viele Familien. Wir brauchen auch in der Zukunft Förderer jeder Art, auch finanziell natürlich.“ (cv)
VG Bad Ems-Nassau
Ehrenamtspreis für Ursula und Manfred Braun aus Nassau

NASSAU Eine große Anerkennung für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement erhielten Manfred und Ursula Braun aus Nassau an der Lahn in der Live-Sendung „SWR Ehrensache 2025“ in Alzey und wurden dort mit dem landesweiten Ehrenamts-Preis ausgezeichnet. Damit würdigte der Südwestrundfunk den unermüdlichen Einsatz des Ehepaars für den Natur- und Umweltschutz in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.
Seit Jahrzehnten engagieren sich die Brauns für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Sie organisieren Exkursionen, leiten naturkundliche Führungen, erklären Vogelstimmen, machen die Lebensweise von Fledermäusen erlebbar und tragen mit Monitoring-Projekten zu einem besseren Verständnis der Natur bei. Ihre Arbeit reicht von Vogelerfassungen im Naturpark Nassau über Zugvogelzählungen bis hin zu Heuschrecken- und Fledermauserfassungen in Rheinland-Pfalz und Hessen.
SWR zeichnet Naturschutz-Engagement mit „Ehrensache-Preis 2025“ aus
Schon ihr Leben lang sind die beiden ehrenamtlich für Natur und Umwelt aktiv – die Brauns gelten als „Urgesteine des Naturschutzes in Rheinland-Pfalz“. Sie führen akribisch Buch über ihre Naturbeobachtungen, die erste Aufzeichnung von Manfred Braun ist auf den 05.10.1968 datiert. Mittlerweile sind es über 150.000 beeindruckende Beobachtungen und Einträge, seit ca. 15 Jahren im Internet.
Neben ihrem Einsatz in Nassau – etwa durch Vorträge, Schnittkurse zur Obstbaumpflege oder ihre Mitgliedschaft im Forst- und Umweltausschuss ihrer Heimatstadt – sind Ursula und Manfred Braun auch überregional aktiv:
Manfred Braun übernahm im April 2025 den Vorsitz der Masgeik-Stiftung, die sich mit Großprojekten im Naturschutz befasst. Als unbesoldeter Lehrbeauftragter der Universität Koblenz begleitete er über viele Jahre Studierende bei Exkursionen und Abschlussarbeiten.
Ursula Braun engagiert sich in der Fledermauskastenkontrolle und bringt ihr Wissen in Bürgerprojekte ein. Darüber hinaus arbeiten beide in ehrenamtlichen Projektgruppen wie der Leader-AG mit. Eine Pause scheint es für die beiden nicht zu geben, zumal sie als Selbstversorger auch im ganz privaten Rahmen einen Beitrag zu unserer Umwelt leisten.
Für die Brauns ist der Preis nicht nur persönliche Anerkennung, sondern auch ein Signal für die Bedeutung des Ehrenamts im Naturschutz. „Es zeigt, dass Engagement gesehen und wertgeschätzt wird. Wir hoffen, dass sich dadurch auch junge Menschen angesprochen fühlen, sich für unsere Umwelt einzusetzen“, betonte das Ehepaar nach der Preisverleihung.
Mit ihrer jahrzehntelangen Arbeit haben Manfred und Ursula Braun Maßstäbe gesetzt – und nun die wohlverdiente öffentliche Würdigung erfahren. Dazu gratuliert ihnen die Stadt Nassau und der Naturpark Nassau von ganzem Herzen! Wir bedanken uns für die Beratung und Expertise, mit der Manfred und Ursula Braun uns stets zur Seite stehen.
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