Koblenz
Mädchen und Jungen erkunden Berufe abseits typischer Geschlechterrollen: Stadt Koblenz landesweit einer der größten Anbieter

KOBLENZ Marlene fährt auf der Feuerwehr-Drehleiter nach oben, Sophia hilft bei der Programmierung eines Roboters, Ben und Elias schneiden ein Video für die Pressestelle, Mira geht in den Bauch der Europabrücke hinein, Titus nimmt Fingerabdrücke im Ordnungsamt, Luis ist mittendrin im Gewusel einer Kindertagesstätte.
35 Jugendliche waren beim Girls beziehungsweise Boys Day der Stadtverwaltung Koblenz dabei, dem bundesweiten Aktionstag zur klischeefreien Berufswahl. Die Stadt war damit landesweit einer der größten Anbieter und hatte ein vielfältiges Angebot parat.
„Für die Jugendlichen ist es eine tolle Gelegenheit einen praktischen Eindruck von Berufsfeldern zu bekommen, die vielleicht nicht in ihrem klassischen Blickfeld stehen und wir als Arbeitgeber können unsere Bandbreite zeigen“, meint Oberbürgermeister David Langner. Er selbst hat auch zwei Plätze in seinem Büro angeboten, die wie alle übrigen, der ursprünglichen dreißig noch vor dem offiziellen Anmeldeschluss belegt waren. Das Tiefbauamt, die Kindertagesstätte „Im Eulenhorst“, die Berufsfeuerwehr, das Kommunale Gebietsrechenzentrum für den IT-Bereich und das Ordnungsamt waren ebenfalls mit von der Partie und erfreuten sich guten Zuspruchs. „Wir haben im Anmeldezeitraum noch um fünf weitere Plätze aufgestockt, um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen“, erzählen die Organisatorinnen der städtischen Gleichstellungsstelle, die die Veranstaltung verwaltungsweit zentral koordiniert haben. „Unsere Fachämter haben sofort ihre Bereitschaft signalisiert weitere Teilnehmer aufzunehmen und interessante Programme für die Jugendlichen zusammengestellt.“
Das Angebot war schulartübergreifend und bundesweit offen. Kinder von der 5. bis zur 10. Klasse, im Alter zwischen 10 und 16 Jahren, nahmen aus Koblenz und der Region daran teil.
Für das Team der städtischen Gleichstellungsstelle steht fest: „Das war ein richtig guter Tag für alle Beteiligten und wir werden auch im nächsten Jahr wieder den Aktionstag anbieten, um jungen Menschen diese Erfahrung abseits der immer noch vorhandenen Rollenbilder zu ermöglichen.“
Koblenz
Es geht wieder los: Vorbereitungen am Koblenzer Wasserspielplatz starten

KOBLENZ Der Zaun steht – und damit ist klar: Die Vorbereitungen für die neue Saison am Wasserspielplatz sind in vollem Gange. Ganze 1,2 Tonnen Filtersand aus dem unterirdischen Technikraum werden aktuell ausgetauscht. Auch die Fugen brauchen eine Überarbeitung, bevor es wieder losgehen kann. Wenn alles rundläuft, darf in ein paar Wochen wieder geplanscht werden.
Als nächstes überprüft der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die aufwendige Brunnentechnik: Pumpen, Filter und Steuerung müssen aus dem Winterschlaf geholt und geprüft werden. Danach steht der Frühjahrsputz an – inklusive Desinfektion aller Leitungen. Solange die Arbeiten laufen, bleibt der Spielplatz zur Sicherheit gesperrt. Der genaue Eröffnungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Koblenz
Blumenzwiebel-Retter gesucht

KOBLENZ Verblühte Blumenzwiebeln nicht wegwerfen: Auf dem Hauptfriedhof und den Bezirksfriedhöfen Metternich und Asterstein stellen die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in dieser Woche wieder große rote Retterboxen auf. Darin können verblühte Zwiebeln für die Weiternutzung abgelegt werden. Wer Platz hat, kann sich bedienen, diese bei sich einpflanzen und auf eine erneute Blüte im nächsten Jahr hoffen.
Mit dem Angebot will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Biodiversität fördern, denn Frühlingsblüher sind häufig eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten. Die Anregung dazu kam aus der Politik. Mitmachen kann jeder – und verblühte Blumenzwiebeln in den Boxen deponieren. Grüne Blätter sollten nicht abgeschnitten werden. Hilfreich ist zudem, gleiche Zwiebeln zu bündeln und nach Möglichkeit zu beschriften. Entnehmen darf die Zwiebeln jeder für den Eigenbedarf.
Zu finden sind die roten Boxen an folgenden Standorten: Auf dem Hauptfriedhof am Eingang Trauerhalle Beatusstraße, auf dem Bezirksfriedhof Metternich mittig auf Feld 5a und auf dem Bezirksfriedhof Asterstein an der Trauerhalle.
Altenkirchen
Nach Dreifachmord: Familie in Weitefeld im Landkreis Altenkirchen brutal getötet

Am frühen Sonntagmorgen (06.04.2025) sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.
Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn.
Um 3.45 Uhr alarmierte die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Frau über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei konnten nur noch die drei Leichen, die sich in einem Raum befanden, vorgefunden werden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind sowohl Schusswaffen als auch Stichwaffen benutzt worden. Die Obduktion der Leichen ist veranlasst, aber noch nicht abgeschlossen.
Bei Eintreffen der Polizei wurde eine flüchtende Person beobachtet, die als Täter in Betracht kommen könnte.
Über die Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, liegen noch keine veröffentlichungsfähigen Informationen vor. Belastbare Hinweise auf einen unmittelbaren innerfamiliären Hintergrund, wie im Verlaufe des Sonntags zunächst verlautbart, gibt es derzeit nicht.
Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben mittlerweile zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen 61-jährigen Mann aus einem Nachbarort geführt. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Mann erwirkt. Der Verdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Die Polizei bittet im Wege der Öffentlichkeitsfahndung die Bevölkerung um Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort des Verdächtigen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://s.rlp.de/A0Quc58
Sachdienliche Hinweise richten Sie bitte an folgende Telefonnummer: 0261/103-50399. Es ist anzunehmen, dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter liegen nach polizeilicher Einschätzung derzeit aber nicht vor.
Es wird um Verständnis gebeten, dass mit Blick auf die laufenden Fahndungsmaßnahmen derzeit keine weiteren Details mitgeteilt werden können, da dies die Ermittlungen gefährden könnte (pm Mario Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt Koblenz).
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