Koblenz
Spendengelder ermöglichen Ferienprogramm: Frauenhäuser profitieren von Gemeinschaftsaktion der Gleichstellungsbeauftragten

KOBLENZ Die Frauenhäuser Koblenz, Mayen Koblenz und Westerwald können sich jeweils über rund 775 Euro freuen, die durch den Virtuellen Spendenlauf „Laufend gegen Gewalt“ zu ihren Gunsten gesammelt wurden. Kürzlich wurde die Gemeinschaftsaktion der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Koblenz und der Landkreise Mayen-Koblenz, Westerwald und Rhein-Lahn abgeschlossen und der Betrag nun unter den Begünstigten aufgeteilt.
Das Koblenzer Frauenhaus investiert das Spendengeld ebenso wie das Frauenhaus Mayen-Koblenz in das sommerliche Ferienprogramm. „Wir möchten den Frauen und Kindern aus unserem Haus einige schöne, erholsame Stunden ermöglichen und werden Ausflüge in die Region unternehmen“, berichten die Leiterinnen Alexandra Neisius (Koblenz) und Alexa Kossmann-Hau (Mayen-Koblenz).
Das Team des Frauenhauses Westerwald hat sich dafür entschieden, das Geld in die Nachbetreuung von Kindern und Jugendlichen zu investieren, die mit ihren Müttern im Frauenhaus waren, da dieser Bereich ausschließlich über Spendengelder finanziert wird. Die Geldmittel fließen hier in verschiedene Aktionen, Projekte und pädagogische Materialien.
„In jedem Fall gut angelegtes Geld“, sind sich die vier Gleichstellungsbeauftragten einig, denn jede dieser Schutzeinrichtungen ist chronisch unterfinanziert und auf Spendengelder angewiesen.
Koblenz
Mit 102 Jahren voller Pläne: Winnie Ruge lädt OB Langner zum nächsten Geburtstag ein

KOBLENZ Koblenz ist eine Stadt in der es sich leben lässt, sogar ganz schön lang. Oberbürgermeister David Langner gratulierte dieser Tage Winnie Ruge einer fidelen Bewohnerin der Karthause, die seit kurzem in der De Haye’schen Stiftung wohnt. Im stiftungseigenen Café war ein Tisch reserviert an dem der OB das Geburtstagskind antraf, um mit Blumen und einer Urkunde zum 102. Wiegenfest zu gratulieren.
Die Jubilarin erzählte aus ihrem Leben und verabredete sich mit Langner schon für das kommende Jahr zu ihrem Geburtstag, bei dem dann indische Snacks gereicht werden sollen.
Gesundheit
Im Tandem engagiert für Menschen: Müller-Ensel und Achim Meis leiten den Caritasverband Koblenz

KOBLENZ Im vergangenen Frühjahr startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Nachdem binnen weniger Monate drei Führungskräfte in den verdienten Ruhestand gingen, stellte der Wohlfahrtsverband nun entscheidende Weichen für die Zukunft.
Achim Meis wurde zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Der 55-jährige Diplom-Pädagoge ist seit 1999 für den Caritasverband und das Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH aktiv. Bereits in den vergangenen zehn Jahren gehörte er der Geschäftsleitung des Wohlfahrtsverbandes an. „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Gesichter der Caritas“, betont Achim Meis. „Ziel ist es, als Dienstgemeinschaft gemeinsam unsere Beratungsangebote und Einrichtungen weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“
Engagiert für Menschen: Unter diesem Leitsatz arbeiten unter dem Dach der Koblenzer Caritas zurzeit 500 Mitarbeitende, die von zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützt werden. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.
„Unser Caritasverband ist ein innovativer Verband, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Vorsitzende Anette Moesta. „Wir haben für die Zukunft eine Wunschlösung gefunden und freuen uns, mit Victoria Müller-Ensel und Achim Meis ein Führungstandem mit Caritas-DNA, großer Gestaltungskraft und langjähriger Leitungserfahrung zu haben.“
Koblenz
IG Metaller Jürgen Redert erhält in Koblenz Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

KOBLENZ Am 3. Februar 2025 wurde im Rahmen einer feierlichen Stunde im Ministerium der Justiz in Mainz der IG Metaller Jürgen Redert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Namen des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer wurde die Ehrennadel von Justizminister Herbert Mertin für die ehrenamtliche Tätigkeit als Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit verliehen.
Jürgen Redert, Betriebsratsvorsitzender der Firma Eaton in Holzhausen und Dausenau: „Für mich ist das Ehrenamt selbstverständlich. Ich übernehme gerne Verantwortung für meine Mitmenschen und unsere Gesellschaft.“ Dabei ist dem ehrenamtlichen Arbeitsrichter Redert der Einsatz für Demokratie und Beteiligung sehr wichtig: „Wer sich einbringt, kann im eigenen Umfeld etwas bewegen. Das ist unmittelbar wichtig für unsere Demokratie. Die ehrenamtliche Arbeit ist nicht immer einfach, aber der Einsatz, gemeinsam nicht nur Probleme zu benennen, sondern auch Lösungen dafür zu erarbeiten, lohnt sich.“
Neben Redert wurde die Ehrennadel neun weiteren ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht. Die Ehrennadel wird als Anerkennung für ein mindestens 16-jährige ehrenamtliches Engagement verliehen. Der Ortsvorstand der IG Metall Koblenz gratuliert Jürgen Redert herzlich.
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