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Blaulicht

Unfassbar! – Auf dem Hof Alberti in Dornholzhausen wurden erneut Silos aufgeschnitten – Serientäter?

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Erneut gab es auf dem Hof Alberti Sachbeschädigungen

DORNHOLZHAUSEN Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass auf dem Hof Alberti in Dornholzhausen die Siloballen zerschnitten wurden. Wir berichteten hier! Jetzt schlugen die oder der Täter erneut zu. Die Schutzhülle der Fahrsilos des landwirtschaftlichen Betriebes wurde mit Messerschnitten vorsätzlich zerstört. Dieses ist sicherlich kein „Dummer-Jungen-Streich“ sondern die Handschrift eines Täters, der dem Betrieb bewusst schaden wollte.

Durch die Ruinierung der oberen Folie, kommt Feuchtigkeit in die Silage und diese fault. Eine Verfütterung an die Kühe kommt nicht mehr in Frage. Der Schaden geht in die Tausende. Ende 2021 heirateten die Albertis. Genau zu diesem Zeitpunkt wurden zahlreiche Heuballen aufgeschnitten. Jetzt freuten sich die Landwirte über das neugeborene Kind und erneut kam es zu einer vorsätzliche Sachbeschädigung. Ist das tatsächlich noch Zufall oder ist hier ein Serientäter am Werk, welcher der Familie bewusst schaden möchte? Auszuschließen ist das nicht.

Die Vorgehensweise deutet darauf hin, dass die (oder der) Täter sehr genau wussten, wie sie dem Landwirtschaftsbetrieb Schaden zufügen können. Die Fahrsilos liegen an einem landwirtschaftlichen Weg, etwa 500 Meter entfernt vom Alberti Hof. Nur jemand mit genauen Kenntnissen der Zugehörigkeit und der Örtlichkeiten, wird diese Zerstörung verursacht haben.

Dabei könnte es mittelfristig durchaus ein Eigentor für den oder die Täter werden. Die etwa 1,5 Kilometer entfernte Ortsgemeinde Dornholzhausen ist bekannt für ihren gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Sie achten auf ihre Mitbürger und helfen einander. Sie werden in Zukunft sicher ein genaueres Auge auf Ortsfremde haben und sich evtl. auch Kennzeichen oder Personen notieren. Nicht selten gehen Nachts noch Bürger mit ihren Hunden spazieren. Auch denen könnte etwas auffallen.

Manchmal mahlen die Mühlen der Justiz langsam aber sie mahlen und über kurz oder lang stehen die Chancen gut, dass der oder die Täter ermittelt werden können und dann dürfte es richtig teuer werden, denn die finanziellen Schäden sind enorm. Auch der landwirtschaftliche Betrieb Alberti denkt über weitere Sicherungsmaßnahmen nach, die er aus taktischen Gründen nicht weiter benennen wollte.

Wer etwas zu diesem verwerflichen Vorfall sagen kann oder etwas gesehen hat, wendet sich bitte an die Polizeiinspektion in Bad Ems unter der Rufnummer 02603-9700. Jeder kleine Hinweis kann hilfreich sein. Ein unbekannter Spaziergänger zur ungewöhnlichen Zeit in der Nähe des Tatorts, ein Fahrzeug, dass den landwirtschaftlichen Weg im Tatzeitraum befuhr.

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Nach Unfallflucht in Bad Ems: Kind verletzt zurückgelassen – Zeugen gesucht!

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Foto: BEN Kurier - Symbolbild -

BAD EMS (ots) Am Donnerstag, den 09.10.2025 kam es gegen 17:55 Uhr in Bad Ems zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der ein 6-jähriger Junge leichte Verletzungen erlitt. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug befuhr die Koblenzer Straße aus Richtung Eitelborn (OT Denzerheide, B261) kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf Höhe der Hausnummer 54 touchierte dieses den am rechten Fahrbahnrand sitzenden Jungen.

Anschließend setzte das Fahrzeug seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Jungen zu kümmern. Dieser wurde mittels Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist lediglich bekannt, dass es sich um ein weißes Fahrzeug (vermutlich PKW) gehandelt haben soll. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Bad Ems (02603-9700) erbeten.

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Phoenix Engineering: 180 Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen – Insolvenzverwalter zahlt erste Löhne

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -

RHEIN-LAHN-KREIS|KÖLN Entlastung bei Phoenix Engineering nach Insolvenzantrag? Wohl kaum! Rund 180 Beschäftigte haben das insolvente Unternehmen inzwischen verlassen. Für die verbliebenen Mitarbeiter hat der vorläufige Insolvenzverwalter am Dienstag die Auszahlung der ausstehenden August-Löhne veranlasst, als sogenanntes vorfinanziertes Insolvenzgeld. Noch in dieser Woche soll eine erste Anzahlung für September folgen.

Von den aktuell verbliebenen Arbeitnehmern konnten für 144 die Zahlungen freigegeben werden. Bei 26 weiteren fehlen noch die notwendigen Unterschriften. Die ausgeschiedenen 180 Beschäftigten müssen ihre Ansprüche direkt bei der Agentur für Arbeit geltend machen, entsprechende Informationen und Formulare wurden durch die Insolvenzverwaltung bereitgestellt.

Wohnungen vorerst gesichert

Ein weiteres Problem konnte ebenfalls gelöst werden: Nach zahlreichen Berichten über drohende Kündigungen von Unterkünften meldete der Insolvenzverwalter, dass inzwischen mit allen Vermietern Vereinbarungen getroffen wurden. Damit sind die Wohnungen der Beschäftigten zunächst gesichert.

Tiefe Spuren in der Region

Phoenix Engineering war vor allem im Rhein-Lahn-Kreis beim Glasfaserausbau tätig. Die wirtschaftliche Schieflage der Firma hat dort nicht nur für erhebliche Verzögerungen gesorgt, sondern auch Subunternehmen und Dienstleister schwer getroffen. Allein hier belaufen sich die Forderungen bereits auf Millionenbeträge.

Für die ehemaligen Mitarbeiter, von denen viele aus dem Ausland angeworben wurden, bedeutet der Zusammenbruch des Unternehmens einen tiefen Einschnitt: Ausstehende Löhne, Unsicherheit über die Zukunft und zum Teil existenzielle Probleme mit der Unterkunft haben den Skandal überregional bekannt gemacht.

Ob das Unternehmen eine Zukunft hat, ist fraglich. Fest steht: Für die 180 bereits ausgeschiedenen Beschäftigten ist das Kapitel Phoenix Engineering beendet und für die verbliebenen ist die Zukunft ungewiss. (dk)

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Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

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Foto: Kreisverwaltung | Team Medien | Michael Dexheimer

RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.

Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.

Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.

Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.

In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.

Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)

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