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VG Bad Ems-Nassau

Neue Trinkwasserhochbehälter

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BAD EMS Am 9. September hat Bürgermeister Uwe Bruchhäuser die neuen Hochbehälter (HB) Eisenbach in Bad Ems und Nord in Zimmerschied eingeweiht. Anwesend waren u. a. der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Herr Wolfgang Treis, Vertreter aus der Kommunalpolitik, von den beteiligten Ingenieurbüros, den Verbandsgemeindewerken und interessierte Bürger.

6,4 Millionen Euro haben die Werke für die beiden Hochbehälter und das dazugehörige Leitungsnetz investiert, davon entfielen 4,1 Millionen auf den HB Nord und 2,3 Millionen auf den HB Eisenbach. Mit bis zu 85 % fördert das Land Rheinland-Pfalz diese Maßnahmen in Form von Zuschüssen und zinslosen Darlehen. Die Anlagen haben zusammen ein Fassungsvermögen von 1.300 m³, dies entspricht etwa einem Zehntel des gesamten Trinkwasser-Speichervolumens in der Verbandsgemeinde. Während der Hochbehälter Eisenbach ein sogenannter Gegenbehälter ist, bei dem das Versorgungsgebiet zwischen den Gewinnungsanlagen und dem Behälter liegt, bezeichnet man den HB Nord als Durchlaufbehälter. Das Trinkwasser läuft hier nach der Förderung durch den Behälter in die Haushalte.

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Behälterarte

Der HB Eisenbach wird überwiegend aus den Brunnen Kunzbach gespeist und versorgt ca. 1.300 Menschen im Bereich zwischen dem Wohngebiet Große Wiese und entlang der Landesstraße 329 bis zum Ortsausgang von Bad Ems in Richtung Arzbach. Die Inneneinrichtung der oberirdisch erbauten Anlage besteht komplett aus Edelstahl, sie ist die erste dieser Art im Rhein-Lahn-Kreis.

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Vom teilweise unterirdisch errichteten HB Nord werden die Gemeinden Winden, Hömberg und Zimmerschied mit insgesamt etwas mehr als 1.200 Einwohnern versorgt. Zum Anschluss dieser Gemeinden haben die Werke zusätzlich Rohrleitungen mit einer Gesamtlänge von ca. 14 Kilometern verlegt. Die SGD Nord hat für den Bau der Anlage vorgegeben, dass zwei weitere Wasserkammern angebaut werden können, um das Versorgungsgebiet zu erweitern und eine zusätzliche Vernetzung zu ermöglichen.

Bürgermeister Uwe Bruchhäuser zeigte sich stolz auf die Inbetriebnahme der neuen Anlagen und dankte auch den Mitarbeitern der Werkverwaltung, die die beiden Großmaßnahmen in der Planung und Realisierung intensiv betreut haben. Sie seien gerade in Zeiten des Klimawandels notwendig für die Versorgung der Bevölkerung mit unserem wichtigsten Lebensmittel. Insgesamt hätten die Werke seit 2010 mehr als 36 Millionen Euro für die Wasserversorgung ausgegeben. SGD-Präsident Wolfgang Treis bezeichnete die Neubauten als zukunftsträchtig und sprach seine Anerkennung für die gelungene Umsetzung aus.

Die Veranstaltung endete jeweils mit Führungen in den beiden Hochbehältern.

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Sport

115 Jahre Hertha Nievern: Tolles Benefizspiel gegen die Traditionself vom 1. FC Köln

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs
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BAD EMS Es war eindeutig der Höhepunkt des dreitägigen 70. Hertha-Turnieres und der Feierlichkeiten zum 115jährigen Bestehen des SV Hertha 1910 eV Nievern. Vor mehr als 500 Zuschauern spielte am vergangenen Sonntag im Stadion Silberau in Bad Ems ein All-Star-Team des SV Hertha gegen die Traditionself des 1. FC Köln als Benefizspiel zugunsten der Stiftung des Bopparders Norbert Neuser „Kick for Help“, durch die Projekte für Kinder vor allem in Afrika und Asien unterstützt werden.

Bei fantastischem Sommerwetter eröffneten die beiden Mannschaften, unterstützt von Einlaufkindern der Jugendspielgemeinschaft Limestal, das muntere Spiel. Die All-Stars des SV Hertha mit ihrem Kapitän Christopher Hoffmann gingen gegen die Traditionself des 1.FC Köln, die unter Leitung des früheren Bundesliga-Profis und Nationalspielers Stefan Engels standen, sogar durch ein fulminantes Tor von Torsten Sauer aus halbrechter Position mit 1:0 in Führung, mussten sich aber am Ende mit 3:7 gegen die Traditionself geschlagen geben. Schlussendlich war das Ergebnis des Benefizspiels, an dem auf Seiten des SV Hertha Nievern insgesamt 35 ehemalige Spieler zum Einsatz kamen, aber Nebensache, diente der Erlös des Spiels doch einem guten Zweck, nämlich dem Aufbau einer Schule in den Slums einer Stadt in Kenia.

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Neben dem sportlichen Geschehen und den Glückwünschen zum 115jährigen Bestehen des Vereins, ist deshalb die Idee zur Unterstützung des sozialen Projekts zu loben, das sich der Verein mit seinem Vorstand und den Aktiven auf die Fahne geschrieben hat und das auch in den Rahmen der 750 Jahrfeier der Gemeinde passt. Dank gilt dabei auch allen, die bei den Vorbereitungen geholfen haben und den vielen Unterstützern aus den anderen Nieverner Ortsvereinen, der Freiwilligen Feuerwehr sowie vom SV Arzbach, ohne die der Event im Stadion Silberau nicht hätte geschultert werden können. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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Schulen

Französisch hautnah und mobil lernen am Leifheit-Campus in Nassau

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Foto: Leifheit Campus
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NASSAU Französisch lernen kann richtig Spaß machen – das erlebten unsere LernerInnen am 15.05.2025 hautnah beim Besuch des FranceMobil an unserer Schule. Die französische Lektorin Tessa Doron brachte den LernerInnen der 6.Klassen, den FranzösischlernerInnen aus Klasse 8 und 9 sowie der „Frankreich-AG“ die französisFranzösisch mobil lernen: che Sprache und Kultur auf spielerische Weise näher. Durch kreative Spiele, interaktive Übungen und abwechslungsreiche Aktivitäten konnten sie erste Sprachkenntnisse anwenden und ganz ohne Leistungsdruck in die französische Kultur eintauchen.

Ein herzliches Dankeschön an FranceMobil und Tessa Doron für diesen lebendigen Einblick in die Welt der französischen Sprache! – c’était super! (pm Leifheit-Campus Nassau)

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Schulen

Gefährliches Warten: Schüler am Bahnhof Bad Ems West

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Foto: Gerhard Maus
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BAD EMS Am Bahnhof Bad Ems West zeigt ein Foto eine Situation, die vielen vertraut ist: Schüler warten auf ihren Zug, einige haben sich dabei direkt an den Bahnsteigrand gesetzt – mit den Beinen baumelnd über den Gleisen. Wahrscheinlich sind die Jugendlichen aufmerksam, werden einander rechtzeitig vor dem einfahrenden Zug warnen und haben die Lage im Griff. Und doch: Wer erinnert sich nicht an die eigene Kindheit? Damals war man wohl kaum vorsichtiger.

Das kann böse enden

Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Züge sind heute leiser, schneller und gerade für Kinder schwerer einzuschätzen. Eine kleine Unachtsamkeit – und die Situation könnte tragisch enden. Rein rechtlich ist das Sitzen am Bahnsteigrand ohnehin nicht erlaubt. Nicht umsonst ertönt an vielen Bahnhöfen die bekannte Ansage: „Vorsicht an der Bahnsteigkante!“ Bleibt zu hoffen, dass die Warnung auch hier ankommt – bevor etwas passiert.

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