Koblenz
Umbau des Hilda-Gymnasiums geht in die nächste Phase
KOBLENZ Dr. Margit Theis-Scholz, Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, überzeugte sich gemeinsam mit Kultur- und Schulverwaltungsamtsleiter Jürgen Karbach, dem zuständigen Sachgebietsleiter im Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Josef Heinen und Schulleiter Klemens Breitenbach vom aktuellen Stand der Umbau- und Neubauarbeiten am Hilda-Gymnasium. Nach Fertigstellung des von der Südallee aus gut sichtbaren attraktiven Gebäudeteils sind die Bautätigkeiten am Standort noch nicht abgeschlossen. In einem nächsten Schritt wird ein weiterer Neubau im direkten Anschluss an die Turnhalle und den Neubau entstehen.
Im Zuge der Errichtung des fertiggestellten Neubaus wurde Platz für sechs Klassenräume, zwei Fachklassenräume im naturwissenschaftlichen Bereich und die Bibliothek geschaffen. Auch die Barrierefreiheit des Südallee-Gebäudekomplexes konnte durch den Neubau erreicht werden. Theis Scholz zeigte sich von der neu geschaffenen Lernumgebung für die Schülerinnen und Schüler beeindruckt: „Wir sehen hier einen weiteren Baustein eines umfassenden Gesamtkonzepts, mit dessen Umsetzung die Stadt Koblenz als Schulstandort nachhaltig an Qualität und Attraktivität gewinnt. Dies geschieht unter Berücksichtigung verschiedener innovativer Gesichtspunkte, die sich bei diesem Beispiel durch die Einrichtung multifunktionaler Räume und die moderne Ausstattung von Bibliothek und naturwissenschaftlichen Räumen zeigen. Letzteres trägt zudem der weiteren Profilierung als Mint-Region Rechnung.“
Weitere Umbau- und Neubauarbeiten in der Planung
Das Raumkonzept für den weiteren Neubau sieht die Errichtung von jeweils zwei Umkleidekabinen für Jungen und Mädchen sowie zwei Lehrerumkleidekabinen inklusive Dusch- und Waschräumen vor. Auch die Errichtung eines barrierefreien WCs ist vorgesehen, sodass der Standort der Südallee vollständig barrierefrei sein wird. Im Untergeschoss des Neubaus wird zudem die Pausentoilette einen neuen Platz finden. Das bestehende Gebäude wird nach Abschluss der Bauarbeiten zurückgebaut und die gewonnene Fläche dem neu zu gestalteten Schulhof zugerechnet. Auf die Belange der Barrierefreiheit wird auch hier Rücksicht genommen und ein barrierefreies Pausen-WC über einen Hublift erschlossen. Das Bauantragsverfahren wird in Kürze in die Wege geleitet, sodass mit einem Baubeginn noch im Jahre 2022 zu rechnen ist.
Neben den äußerlich wahrzunehmenden Änderungen am Standort wird auch im Inneren der Gebäude fleißig gearbeitet. Im Zuge des Kommunalen Investitionsprogramms „KI 3.0, Kapitel 2“ werden in einem der Bestandsgebäude fast sämtliche Bodenbeläge erneuert. Das Arbeitsumfeld der Lehrerinnen und Lehrer des Hilda Gymnasiums wird positiv aufgewertet, in dem das Lehrerzimmer erweitert und generalsaniert wird. Der Beginn der Arbeiten hierfür ist für die Sommerferien 2022 vorgesehen.
Allgemein
„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz
KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.
Einblicke und Dialog auf Augenhöhe
Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.
Ein vielseitiger Ministerpräsident
Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung.
Demokratie braucht Verteidiger
Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.
Ein gelungener Abend
Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.
Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.
Koblenz
Erster Spatenstich zum Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein
KOBLENZ Mit einem feierlichen Akt begann am 25. November 2024 ein neues Kapitel in der Geschichte der Grundschule Asterstein: Der symbolische erste Spatenstich markierte den offiziellen Start der Bauarbeiten für einen Erweiterungsbau, dessen Umsetzung vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Koblenz koordiniert wird.
Oberbürgermeister David Langner betonte in seiner Ansprache die langfristige Bedeutung des Projekts für Stadt und Schulgemeinschaft: „Mit der Erweiterung der Grundschule Asterstein investieren wir in die Zukunft unserer Kinder. Hier werden moderne, flexible und funktionale Lernräume geschaffen, die den hohen Anforderungen der Bildung gerecht werden und gleichzeitig eine starke Grundlage für die Entwicklung der nächsten Generation bieten. Zusätzlich schaffen wir mit dem Erweiterungsbau dringend benötigten Platz, damit unsere Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung lernen können, die Raum für individuelle Förderung bietet. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Bildungslandschaft in Koblenz.“
Architekt Jens J.Ternes betonte die zukunftsweisende Bauweise des Projekts: „Unser Ziel war es, ein funktionales Gebäude zu entwerfen, das die Vorteile der modernen Holzhybridbauweise nutzt. Dieses Konzept kombiniert Holz mit anderen Materialien, um eine Balance aus Stabilität, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit zu gewährleisten. Durch die Integration eines Aufzugs haben wir zudem die barrierefreie Nutzung des zweigeschossigen Gebäudes sichergestellt. Der Neubau erfüllt die Anforderungen einer wachsenden Schulgemeinschaft, integriert sich harmonisch in das Umfeld und schafft eine Lernumgebung, die das pädagogische Konzept der Schule unterstützt.“
Schulleiter Martin Lohmer blickte während seiner Ansprache in die Zukunft: „Die Erweiterung ist ein Meilenstein für unsere Schule. Wir freuen uns sehr darauf, unseren Schülerinnen und Schülern in den neuen, modernen Räumen noch bessere Lernbedingungen bieten zu können. Der Neubau wird nicht nur die Ausstattung der Schule verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium und den pädagogischen Austausch weiter fördern.“
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule umrahmten den Spatenstich mit einer Gesangsaufführung der Koblenzer Hymne vom ‚Kowelenzer Schängelche‘. Das Gesamtbudget für den Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein liegt bei rund 8 Millionen Euro mit einer Gesamtzuwendung des Landes in Höhe von 1,88 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.
Blaulicht
Koblenzer Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe
KOBLENZ (ots) Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 12. November 2024 an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier die Speditions-, Transport- und Logistikbranche ins Visier genommen. Es wurden mehr als 270 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen kontrolliert und detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt.
Insgesamt wurden 58 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erfordern. Bei ca. der Hälfte der festgestellten Verdachtsfälle handelt es sich um Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften. Des Weiteren handelt es sich um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften und des Leistungsmissbrauchs. Bereits vor Ort wurden neun Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet.
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