VG Aar-Einrich
Auszeichnungen beim Catzenelnbogener Gesangsverein 1837
KATZENELNBOGEN Eine gut besuchte Jahreshauptversammlung, trotz Corona Einschränkungen, zeugte von viel Interesse am Vereinsgeschehen der letzten beiden Jahre des CGV. Nach Begrüßung und Totenehrung, an dem man dem Verstorbenen Ehrenmitglied Hans Horn besonders dachte, gab der langjährige Vorsitzende Peter Schleenbecker seinen Jahresbericht ab, an dem es nicht viel zu berichten gab. Keine Besuche befreundeter Chöre, keine Ständchen, keine eigene Veranstaltungen und auch keine Mitwirkung an städtischen Veranstaltungen waren möglich.
Jahreshauptversammlung 2021/22 mit Ehrungen
Zweimal begann man mit den Chorproben und zweimal musste wieder eingestellt werden. Auch zur Zeit ruht noch der Chorbetrieb. Die finanzielle Situation des Chores ist trotz Corona stabil und zufriedenstellend, war dem Bericht des Kassierers Volker Hofmann zu entnehmen. Auch die Kassenprüfer Volker Dietrich und Gert Meyer waren zufrieden, sodass dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde. Als neue Kassenprüfer kommen Harald Petzold und Ralf Schoger zum Einsatz. Die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder rundeten die JHV des CGV ab. Hierzu konnte der Vorsitzende Peter Schleenbecker die Vorsitzende des Kreischorverbandes, Karin Amstutz, ganz herzlich begrüßen.
Für 60-Jahre Vorstandstätigkeit im CGV bekam Wilfried Fiebig und für 25-jährige Vorstandstätigkeit im CGV Reiner Kral von der Vorsitzenden des Kreischorverbandes Unterlahn, Karin Amstutz, Urkunde und Nadel. Peter Möller für 40- Jahre aktives Singen und Dieter Hermann für 25-Jahre aktives Singen erhielten ebenfalls von Karin Amstutz Urkunde und Nadel. Schleenbecker lobte das Engagement der Geehrten und legte Gewerbegutscheine als Geschenk des Chores den Urkunden bei. In diesem Jahr wird der Catzenelnbogener Gesangverein als drittälteste Chor im Kreischorverband Unterlahn und ältestem Verein in der Stadt Katzenelnbogen 185 Jahre alt und Chorleiter Wassiliy Kotikov kann im Mai 2022 sein 20-jähriges Chorleiterjubiläum im CGV feiern.
Aber Corona bedingt hat sich der Chor gegen eine eigene Jubiläumsveranstaltung entschieden und die soll dann in ruhigeren Zeiten nachgeholt werden. Eine Beteiligung an den geplanten Ritterspielen der Stadt und ein Tagesausflug sind aber für dieses Jahr in Planung.
VG Aar-Einrich
Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen
KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.
Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.
Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.
Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“
Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.
VG Aar-Einrich
Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn
KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.
Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.
Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“
Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).
VG Aar-Einrich
Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen
KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.
Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.
Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)
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