VG Aar-Einrich
Rewe Katzenelnbogen geht Kooperation mit dem Geflügelhof Ludwig in Nastätten ein
KATZENELNBOGEN Wie heute auf der Social Media Seite des REWE Katzenelnbogen zu lesen war, setzt die Inhaberin Marina Schuster auf die regionalen Anbieter in der Region. Dazu gehört ab sofort auch der Geflügelhof Ludwig in Nastätten.
Vielfach lesen wir in den Medien den Slogan: “Kauf lokal“, doch oftmals sind die Wege im Rhein-Lahn-Kreis weit bis hin zu den landwirtschaftlichen Betrieben. Die Eier vielleicht von Pfeifer´s Landei in Schweighausen, das Geflügel und die Milch aus dem blauen Ländchen und das Fleisch aus Diez. Dieses waren nur einfache Beispiele wie es sein könnte wenn wir wirklich regional kaufen möchten. Demgegenüber steht die REWE, welche ganz auf die heimischen Anbieter setzt und das alles in einem Markt.
Der Markt in Katzenelnbogen kündigte bereits an, dass man die Zusammenarbeit mit dem Geflügelhof in Nastätten sukzessive ausbauen möchte. Vor Ort konnte sich die Inhaberin Marina Schuster über die artgerechte Haltung der Tiere informieren. Die bäuerliche Bodenhaltung mit Stroheistreuung im Ludwigs Betrieb ist keine Selbstverständlichkeit für die Tiere. Dabei verzichtet der Geflügelhof weitestgehend auf das übliche Sojaschrot und verfüttert lieber Lupine aus dem eigenen Anbau. Vorbildlich.
Mit diesem Schritt geht der REWE in Katzenelnbogen konsequent den eingeschlagenen Weg weiter: “Vom Wein über das Gemüse bis hin zum Geflügel – Das Sortiment der regionalen Produkte nimmt einen immer größeren Platz im Markt ein.” Vorteil sind die kurzen Wege und die Unterstützung der heimischen Betriebe im Rhein-Lahn-Kreis.
Kennen Sie den EU-Irrsinn? Die Geschichte mit der krummen Gurke? Krumm ist sicherlich kein Qualitätsmerkmal und noch nicht einmal ein Schönheitsmakel aber die Verbraucher haben sich dermaßen an die Normen der europäischen Union gewöhnt dass es gar nicht so einfach ist, diese wieder zu entwöhnen von dem irrsinnigen Gedanken. Krumm muss doch günstiger sein oder? Wie wäre es damit? Krumm muss einfach nur schmecken und so bleibt zu hoffen, dass die Käufer in Zukunft auch diese Produkte akzeptieren bevor sie vernichtet werden müssen.
Kaufe lokal sollte nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Die Qualität der heimischen Produkte drücken sich nicht nur im Geschmack aus. Es ist auch eine Gewissensfrage ob einem das Tierwohl wichtig ist oder eher nicht. Teilweise ist es auch eine Frage des Geldbeutels. Kaufe Lokal hat seinen Preis aber auch eine hervorragende Qualität.
VG Aar-Einrich
Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen
KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.
Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.
Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.
Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“
Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.
VG Aar-Einrich
Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn
KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.
Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.
Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“
Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).
VG Aar-Einrich
Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen
KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.
Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.
Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)
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