Gesundheit
„Frag mal Frau Klamp, die hilft euch weiter“ – Sarah Morsy übernimmt Nachfolge im Pflegestützpunkt Loreley-Nastätten
Wechsel im Pflegestützpunkt Loreley-Nastätten: Christa Klamp (links) geht in den Ruhestand, Sarah Morsy übernimmt die Nachfolge.
NASTÄTTEN Nach mehr als 30 Jahren tritt Christa Klamp vom Pflegestützpunkt Loreley-Nastätten Ende Januar ihren Ruhestand an. Damit endet zwar eine Ära; aber eine Nachfolgerin ist bereits im Dienst: Sarah Morsy wird künftig, zusammen mit Bettina Eimuth, Ratsuchenden in Sachen Pflege in der Verbandsgemeinde Nastätten und Teilen der Verbandsgemeinde Loreley zur Seite stehen.
Im April 1991 begann Klamp als diplomierte Sozialarbeiterin ihren Dienst in der Diakoniestation Loreley-Nastätten, die damals noch ihren Sitz in St. Goarshausen hatte. Zunächst war sie dort in der Funktion als Einsatzleitung für den Mobilen Dienst tätig. Nachdem das Land Rheinland-Pfalz 1996 die Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKo) flächendeckend als unabhängige und trägerneutrale Beratungs- und Netzwerkstellen für ältere, kranke und behinderte Menschen und deren Angehörigen einrichtete, übernahm sie diese Funktion für den Bereich der „alten“ Verbandsgemeinde Loreley und der Verbandsgemeinde Nastätten. Über die Jahre wurde die BeKo-Stelle eine etablierte Anlaufstelle für Ratsuchende und konnte die Betroffenen und ihre Familien in vielfältiger Hinsicht unterstützen. Ab 2010 wurde die „Beko-Stelle“ nach bundesweiten gesetzlichen Änderungen zum „Pflegestützpunkt“ in der Trägerschaft der Diakoniestation Loreley-Nastätten und in Person von Bettina Eimuth, die Beraterin der Pflegekasse, um eine halbe Stelle erweitert. „Damit konnten wir Aufgaben aufteilen, und zudem sorgte es dafür, dass verlässlich eine Ansprechpartnerin da war“, erinnert sich Klamp. Berufsbegleitend absolvierten beide eine Weiterbildung zur „Casemanagerin“.
Sich beruflich überhaupt im sozialen Bereich zu engagieren, dahinter steckte sicher auch der von der 1968-Bewegung inspirierte Wunsch, „die Welt ein Stück besser machen zu wollen“, blickt Klamp zurück. Zumindest im Blauen Ländchen und rund um die Loreley wurde die künftige Rentnerin zur helfenden Institution. „Fragt doch mal Frau Klamp, wie das mit der Pflege ist, die hilft euch weiter“, war in vielen Familien der Region der Beginn, in manch verzweifelter Situation eine Lösung zu finden. Allein im vergangenen Jahr gab es zu den 800 telefonischen Kontakten zusätzlich 200 intensivere Beratungsprozesse, in Vor-Corona-Zeiten normalerweise auch mit etlichen Hausbesuchen, die glücklicherweise inzwischen unter bestimmten Auflagen wieder möglich sind. Und wenn sie für ihren Rat positive Rückmeldungen erhielt, war das für Klamp die schönste Motivation für ihr dienstliches Wirken. „Das hat unheimlich gut getan und gibt einem wirklich viel, zu spüren, dass man den Leuten weiterhelfen kann“, erinnert sie sich, sei es mit kleinen Tipps oder wenn sie geholfen hat, Rechtsansprüche durchzusetzen, sich beispielsweise erfolgreich gegen abgelehnte Hilfsmittel oder Pflegegrade einsetzen konnte. Neben dem guten Arbeitsklima in den Räumen der Diakoniestation in Nastätten ist sie auch dankbar für den guten kollegialen Austausch im Rhein-lahn-weiten Netzwerk Demenz sowie anderen Netzwerken, die sie als große Hilfe erfuhr.
In den 30 Jahren hat sich im Pflegebereich nicht alles zum Besten entwickelt. „Natürlich war es toll, dass mit der Pflegeversicherung auch die Beratungsmöglichkeit für die Pflegebedürftigen und deren Angehörige eingeführt wurde“, so Klamp. Aber der Verwaltungsaufwand sei gleichzeitig enorm gestiegen. „Für Normalsterbliche ist es schwierig, sich noch zurecht zu finden. Auch wir müssen uns ständig weiterbilden und mit den neuesten Verordnungen vertraut machen“. Mancher rufe da zustehende Leistungen gar nicht mehr ab, weil der Aufwand zu groß geworden ist. Sie wünsche sich auch eine mehr ganzheitliche Betrachtung pflegebedürftiger Menschen. „Einem Hund steht laut Tierschutzgesetz zweimal am Tag der Aufenthalt an der frischen Luft zu; in Deutschland haben das nicht alle alten Menschen.“ Gerade die Corona-Pandemie habe die Schwachstellen des Systems in ihren beiden letzten Berufsjahren noch einmal offenbart. „Die Pflegedienste waren vorher schon am Limit.“ In selbst bestimmten Wohngemeinschaften sieht sie ein Zukunftsmodell auf die veränderte Lebenswirklichkeit, wenn die Menschen immer älter werden und sich Familienstrukturen ändern, weil Angehörige wie die Kinder weit weg wohnen..
Bis das soweit ist, kann noch dauern. Jedenfalls weiß Christa Klamp die Beratung in Sachen Pflege in guten Händen. Mit Sarah Morsy tritt eine kompetente Nachfolgerin in ihre beratenden Fußstapfen. Morsy absolvierte das Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Düsseldorf und war in dessen Verlauf bereits vier Monate zum Anerkennungspraktikum im Pflegestützpunkt tätig. Außerdem war sie vor dem Studium sieben Jahre als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig, davon zwei Jahre bei der Diakoniestation Loreley-Nastätten. Sie freut sich als gebürtige Holzhäusenerin darauf, für Pflegebedürftige und deren Angehörige da zu sein und diesen gemeinsam mit Bettina Eimuth mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Beratung ist kostenlos und neutral, unterliegt der Schweigepflicht und bei Bedarf sind auch Hausbesuche möglich.
Kontakt zum Pflegestützpunkt für den Bereich Verbandsgemeinde Nastätten Sarah Morsy unter Telefon 06772-939614, für den Bereich der ehemaligen Verbandsgemeinde Loreley Bettina Eimuth, Telefon 06772/ 939620.
Gesundheit
„Ich stehe allein da“: Patient verzweifelt nach Schließung des MVZ Galeria Med in Nastätten Leser schildert seine vergebliche Suche nach der eigenen Patientenakte
NASTÄTTEN Nachdem das Medizinische Versorgungszentrum Galeria Med in Nastätten zum 1. Oktober seine Türen geschlossen hat, beginnt für viele ehemalige Patienten ein Spießrutenlauf. Während die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) den Wegfall der Praxis mit einem mobilen Arztmobil zu überbrücken versucht, bleiben viele Betroffene ohne Zugang zu ihren medizinischen Unterlagen – und damit ohne wichtige Informationen für ihre weitere Behandlung.
Wie schwierig die Lage tatsächlich ist, zeigt ein Schreiben eines Bürgers aus der Verbandsgemeinde Nastätten, der sich hilfesuchend an den BEN Kurier gewandt hat. Er fühlt sich im Stich gelassen, von allen Seiten.
»Die neue Praxis, die mich übernehmen möchte, benötigt meine Patientenakte. Doch niemand kann mir sagen, wo sie ist oder wie ich sie bekomme«, schildert der Mann seine Erfahrung. »Die KV konnte mir telefonisch nicht helfen, der Insolvenzverwalter ist im Urlaub, und das verbliebene Personal weiß von nichts. Ich solle mich gedulden.«
Auch die elektronische Patientenakte (e-PA), die eigentlich eine digitale Lösung bieten soll, hilft ihm nicht weiter. „In meiner neuen Praxis funktioniert das System noch nicht„, so der Betroffene. „Man hätte mir mit der E-Mail des Insolvenzverwalters weiterhelfen können, aber die hatte ich schon, ohne zu wissen, dass es sich um den Insolvenzverwalter handelt.„
Nach Informationen des BEN Kuriers ist die rechtliche Lage kompliziert: Bei einer Praxisinsolvenz geht das Eigentum an den Patientenakten grundsätzlich an den Insolvenzverwalter über, der für deren sichere Verwahrung und spätere Herausgabe zuständig ist. Doch die Kommunikation zwischen Verwalter, KV und Nachfolgepraxen scheint in diesem Fall nicht immer zu funktionieren.
Verzweifelt wandte sich der Patient erneut direkt an die KV, doch auch dort stieß er auf eine Mauer der Zuständigkeiten. »Die KV erklärte mir, sie könne nichts tun. Der Insolvenzverwalter sei zuständig, aber der war nicht erreichbar. Ich habe mehrfach angerufen, doch niemand wusste etwas.« Weiter monierte der Bürger die öffentliche Kommunikation der Praxis und der jetzigen Verantwortlichen: »In der Amtsblattausgabe Blaues Ländchen aktuell vom 8. Oktober steht, man solle sich telefonisch an die Praxis oder an die KV wenden. Aber die Praxis ist längst geschlossen, und die KV verweist auf fehlende Möglichkeiten. Wie soll das gehen?«
Inzwischen hat er zwar einen Termin im Arztmobil der KV erhalten, doch die Skepsis bleibt: »Ich bin gespannt, wie das funktionieren soll, wenn man dort keine Einsicht in meine bisherigen Befunde hat. So kann doch keine durchgehende Behandlung stattfinden.«
Sein Fazit fällt ernüchternd aus: „Es ist traurig, dass man als Patient nach so einer Insolvenz völlig auf sich allein gestellt bleibt. Ein bisschen mehr Verantwortung, Organisation und Transparenz wäre wünschenswert – für alle, die einfach nur ärztliche Hilfe brauchen.“ Der Fall zeigt beispielhaft, wie schwierig die Situation für viele Betroffene derzeit ist.
Während die Praxis geschlossen und die Abläufe ungeklärt sind, bleibt für die Patienten vorerst nur die Hoffnung, dass sich bald eine Lösung für den Zugang zu ihren Unterlagen findet.
Gesundheit
Hospizdienste Rhein-Lahn: Mit trauernden Kindern im Schmetterlingspark in Bendorf
NASSAU|BENDORF „Kinder trauern anders“, weiß Petra Opel-Minor von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn. Zusammen mit Gabi Maas rief sie vor gut einem Jahr die Kindertrauergruppe TrauKidsKatz ins Leben. Diese trifft sich alle vierzehn Tage im Haus der Familie in Katzenelnbogen. Jetzt unternahmen die Kinder zusammen mit ihren Begleiterinnen einen Ausflug in den Schmetterlingspark in Bendorf-Sayn.
Kinder von TrauKidsKatz unternahmen einen Ausflug nach Bendorf-Sayn
Bei den Zusammenkünften mittwochs im Haus der Familie haben die Kinder zwei Stunden Gelegenheit, kreativ zu werden, zu gestalten, sich auszutauschen oder einfach zu spielen. Es ist eine geschützte Atmosphäre. Die Trauerbegleiterinnen hören zu, geben Impulse und lassen den Kindern vor allem Raum, ihren eigenen Weg zu finden. Die Kinder erleben, dass sie nicht alleine sind. Die Familiengestützte Trauerarbeit ist eine Form der Begleitung, die darauf abzielt, Familien als Ganzes zu unterstützen, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten.
Vom Ausflug nach Bendorf-Sayn berichtet Gabi Maas: „Wir waren mit neun Kindern der TrauKidsKatz und fünf Betreuerinnen auf eine kleine Reise gewesen. Die Reise ging um 10.00 Uhr in Katzenelbogen los in der Schmetterlings Park nach Bendorf-Sayn. Bei schönem Wetter konnte die erste Station des Tages auf dem Spielplatz stattfinden und es wurde ausgiebig geklettert, geschaukelt und rumgealbert und Petra hat für uns alle ein wunderbares Picknick vorbereitet. Es war sehr lecker.
Frisch gestärkt durften wir einer netten Dame lauschen, die uns alles von der Eiablage bis zum Schmetterling erklärt hat. Die Kids haben super toll mitgemacht, Fragen gestellt und eine Stunde ruhig gesessen und zugehört. Das war für unsere kleinen Wirbelwinde schon eine ganz tolle Leistung.
Danach durften wir alle die Schmetterlinge live erleben. Die Kinder und wir sind kreuz und quer durch den Schmetterlingspark. Einige haben sogar versucht, ganz wie versteinert da zu sitzen, in der Hoffnung, dass ein Schmetterling sich auf sie setzt.
Fasziniert von den Schmetterlingen
Es war so ein wunderschöner Tag für uns alle. Nochmal schnell eine Runde Bewegung auf dem Spielplatz und dann ging es auch schon wieder mit dem Bus nach Katzenelbogen zurück. Als Abschluss gab es für jeden noch ein Eis in der Eisdiele und Schmetterlings-Geschenke, die alle an den schönen Tag erinnern sollen. Ein großes Dankeschön für die Handarbeiten an die liebe Steffy Scheer-Kuehchen, die extra für unsere Kinder der TrauKidsKatz häkelt.
Dieser Tag hat unser aller Herz mit so viel Liebe gefüllt. Petra und ich sind dafür unendlich dankbar. Ein Herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank auch an die Mama und Oma von Marlon und Emmie und an Claudia Brandstaedter, dass ihr an diesem Tag dabei wart und uns unterstützt habt.
Es ist so schön, in glückliche Kinderaugen zu schauen. Ihr alle habt diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht, Ich hoffe und wünsche mir, dass wir noch viele Möglichkeiten finden, die TrauKidsKatz Projekte in dieser Form umzusetzen und den Kindern eine schöne Zeit zu schenken. Bitte erzählt von dem Projekt TrauKidsKatz und der Kinder Trauer es betrifft so viele Familien. Wir brauchen auch in der Zukunft Förderer jeder Art, auch finanziell natürlich.“ (cv)
Gesundheit
LandarztPlus: Neue Praxis in Welschneudorf eröffnet und gesegnet
WELSCHNEUDORF Das Konzept „LandarztPlus“ wächst weiter: Nach der erfolgreichen Übernahme einer Hausarztpraxis in Welschneudorf zu Jahresbeginn hat die Praxis nun ihre neuen Räume im ehemaligen „Westerwälder Hof“ bezogen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Vertretern der BBT-Gruppe, der Verbandsgemeinde Montabaur, den Praxisteams aus Montabaur und Welschneudorf sowie der Bauherren von der „Westerwälder Hof Welschneudorf eGbR“ wurden die Räumlichkeiten offiziell eröffnet und von Krankenhausseelsorger Thomas Müller und Pfarrer Steffen Henrich (Pfarrei St. Peter Montabaur) eingesegnet.
Die LandarztPlus-Praxis ist ein Gemeinschaftsprojekt der BBT-Gruppe – zu der auch das Katholische Klinikum Koblenz Montabaur gehört – und der Verbandsgemeinde Montabaur. Ziel ist es, die hausärztliche Versorgung in Stadt und Land nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln und damit die Region als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort zu stärken.“
„Das ganz große Plus ist, dass es weitergeht“ – Platz für neue Patienten
Christian Hartz, der die Hausarztpraxis in Welschneudorf seit 1992 prägt und weiterhin Teil des Ärzteteams ist, zeigte sich begeistert: „Räumlich und qualitativ ist das ein absoluter Gewinn – es ist wunderschön geworden. Das ganz große Plus ist aber, dass es weitergeht. Mit den neuen Räumlichkeiten sind wir barrierefrei und bestens für die Zukunft aufgestellt.“ In der neuen LandarztPlus-Praxis in Welschneudorf können sich auch neue Patienten anmelden. Christian Hartz wird von der Ärztin Camilla Maria Cabrera Aguilera unterstützt, die bereits seit dem 1. Mai 2025 zum Team gehört.
Versorgung vor Ort erhalten
Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, hob die Bedeutung der neuen Praxis für die Region hervor:„Von Stunde eins an war es uns besonders wichtig, dass wir nicht nur eine zentrale Praxis in Montabaur betreiben, sondern bewusst auch in die Ortsgemeinden gehen, um dort Strukturen zu erhalten und die Versorgung aufrechtzuerhalten. Dass uns das in Welschneudorf so gut gelungen ist, freut mich außerordentlich. Mein Dank gilt der BBT-Gruppe für ihr Know-how und ihr Engagement, aber auch der Ortsgemeinde, den Ärzten Hartz und Wachter sowie dem gesamten Praxisteam. Sie alle haben diesen Übergang ermöglicht und tragen die gute Arbeit in die Zukunft.“ In den Dank schloss Richter-Hopprich den Wirtschaftsförderer Alexander Klinge ein, der in der Verwaltung die Zusammenarbeit mit LandarztPlus übernommen hat.
Ein Modell mit Signalwirkung
Auch Jérôme Korn-Fourcade, Regionalgeschäftsführer der BBT-Region Koblenz-Saffig, ordnete die Eröffnung in die langfristige Strategie ein: „Wir sehen den demographischen Wandel und das Ausbluten von Infrastruktur im ländlichen Raum. Mit LandarztPlus wollen wir dem strukturiert entgegenwirken – und das funktioniert hier in Welschneudorf vom ersten Tag an hervorragend. Als christlicher Träger stehen wir für mehr als reines Business: Wir kommen aus der Region und gestalten mit Partnern wie der Verbandsgemeinde Versorgung für die Menschen hier vor Ort. Dass die Praxis in so schönen Räumlichkeiten neu starten kann, macht diesen Tag für uns zu etwas ganz Besonderem.“
Modell für die Region
Die neuen Räume bieten moderne medizinische Ausstattung, Barrierefreiheit und Platz für die Weiterentwicklung des Praxisteams. Das Konzept LandarztPlus setzt dabei bewusst auf Teamarbeit, Telemedizin und die Integration jüngerer Ärztinnen und Ärzte, die von der Erfahrung langjähriger Kolleginnen und Kollegen profitieren können. Mit der Eröffnung der neuen Praxis in Welschneudorf ist ein weiterer wichtiger Baustein für die medizinische Versorgung im Westerwald gelegt – mitten im Dorf und mit klarer Perspektive für die Zukunft.
Der Westerwälder Hof
Die ehemalige Gaststätte „Westerwälder Hof“ wird derzeit zu einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus umgebaut. Die privaten Investoren Guido und Leon Fries sowie Martin Schmidt haben das Gebäude erworben und die „Westerwälder Hof Welschneudorf eGbR“ gegründet. Nach Plänen des Büros Fries Architekten entstehen in dem Komplex neben den Räumen für die Landarzt Plus-Praxis und einem Backshop mit Café (Ninks Backstube) insgesamt 26 barrierefreie Wohnungen nach KfW-40-EE-Standard. Das Projekt wird durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gefördert. Es entsteht bezahlbarer Wohnraum für Personen, die einen Wohnberechtigungsschein haben.
Kontakt
LandarztPlus Praxis Welschneudorf
Bad Emser Straße 1, 56412 Welschneudorf
Telefon: 02608 331, Fax: 02608 507
E-Mail: LandarztPlus-Welschneudorf@bbtgruppe.de
Öffnungszeiten
Montags: 8 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Dienstags: 8 bis 13 Uhr
Mittwochs: 8 bis 13 Uhr
Donnerstags: 8 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Freitags: 8 bis 13 Uhr
Parkmöglichkeiten
In der Dorfmitte stehen bei der Kurfürstenhalle (Lindenweg) ausreichend öffentliche Parkplätze zur Verfügung.
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