Lahnstein
Rollende Einwohnerversammlung in Lahnstein


LAHNSTEIN Nachdem der wetterbedingten Absage des ursprünglich geplanten Termins für die Rollende Einwohnerversammlung, steht nun der Ersatztermin: 11. November 2021. Der Bus startet um 14.50 Uhr am Marktplatz Niederlahnstein und fährt im Anschluss den zweiten Sammelpunkt, den Salhofplatz Oberlahnstein, an.
Während der Fahrt durch das Stadtgebiet werden aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorgestellt. In diesem Jahr führt die Route zum kürzlich neu eröffneten Kinderheilwald, dem Lahnsteiner Freibad sowie der Kläranlage.
Es gilt weiterhin gemäß der Corona-Bekämpfungsverordnung die 2G+-Regelung. Am Einstieg sind ein Impf- oder Genesenennachweis sowie ein Ausweisdokument vorzuweisen. Je nach Warnstufe im Rhein-Lahn-Kreis darf zudem noch eine bestimmte Anzahl an Personen mit einem offiziell bescheinigten negativen POC-Antigen- oder PCR-Test, der nicht älter ist als 24 Stunden, teilnehmen.
Neuer Termin für die Rollende Einwohnerversammlung am 11. November 2021
Die Maskenpflicht (OP-Maske oder FFP2 oder vergleichbarer Standard) gilt während der gesamten Busfahrt und überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann – auch bei der Vor-Ort-Besichtigung. Nur angemeldete Personen können mitfahren. Kurzfristige Mitfahrten sind aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht möglich. Werden die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen missachtet oder fehlt der Nachweis zum Impf-/Genesenen-/Getesteten-Status wird eine Mitfahrt trotz Anmeldung ebenfalls verwehrt.
Bei Busfahrt kann sich über Projekte im Stadtgebiet informiert werden – es gilt 2G+-Regelung
Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 05. November 2021. Anmeldungen werden am besten schriftlich eingereicht unter presse@lahnstein.de. Auch wer bereits für den Ursprungstermin vorgemerkt war, muss sich erneut anmelden.
Aufgrund der erforderlichen Kontaktnachverfolgung sind bei der Anmeldung der Vor- und Zuname sowie die Anschrift, eine Telefonnummer und der Impf- oder Genesenenstatus mitzuteilen. Die Daten werden vier Wochen aufgehoben und anschließend vernichtet.
Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei.
Lahnstein
Stadt Lahnstein arbeitet kontinuierlich an der Instandhaltung ihres Kanalnetzes

LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein setzt seit vielen Jahren auf eine vorausschauende und systematische Überwachung sowie Sanierung ihres Kanalnetzes. Grundlage ist unter anderem die Landesverordnung über die Selbstüberwachung von Abwasseranlagen (SÜVOA), die eine wiederkehrende Kontrolle aller relevanten Einrichtungen vorschreibt.
Im Fokus stehen dabei die rund 152 Kilometer öffentlichen Kanäle der Stadt, zu denen Hausanschlüsse, Misch-, Schmutz- und Regenwasserkanäle ebenso gehören wie über 3.000 Schachtbauwerke. Die Daten zum Zustand der Anlagen werden systematisch im Geoinformationssystem (GIS) erfasst und ausgewertet.
Zur Bewertung des baulichen Zustands wird ein bundesweit anerkanntes Klassensystem von 0 (sofortige Schadensbehebung erforderlich) bis 4 (kein Handlungsbedarf) genutzt. Der aktuelle Stand von Juni 2025 zeigt, dass 57 % des Lahnsteiner Kanalnetzes in die beste Kategorie (Zustandsklasse 4) fallen – ein im Bundesvergleich überdurchschnittlicher Wert. Nur 4 % der Leitungen sind in einem Zustand, der umgehende Maßnahmen erfordert. Auch dieser Anteil ist gegenüber den Vorjahren rückläufig.
Seit 2008 wurden in Lahnstein Reparaturmaßnahmen auf über 19.650 Metern und Renovationen auf über 10.000 Metern Kanalnetz durchgeführt. Auch für das laufende Jahr sind gezielte Maßnahmen geplant: So werden unter anderem am Lahn- und Rheinufer sowie in der Mark- und Frühmesserstraße rund 1.600 Meter Kanäle saniert und instandgesetzt. Die Auftragsvergabe erfolgt an spezialisierte Fachfirmen
Ziel der Stadt ist es, nicht nur auf Schäden zu reagieren, sondern das Kanalnetz durch regelmäßige Bewertungen und gezielte Investitionen dauerhaft leistungsfähig zu halten. Auf diese Weise bleibt die Infrastruktur auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen.
„Ein modernes Abwassermanagement ist keine einmalige Maßnahme, sondern eine Daueraufgabe“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert. „Daher investieren wir im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gezielt und vorausschauend in unsere Infrastruktur.“
Lahnstein
Zehn Jahre Runder Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein

LAHNSTEIN Die Integration geflüchteter Menschen ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. „Natürlich muss der Staat die gesetzlichen und behördlichen Rahmenbedingungen und auch die finanzielle Grundlage schaffen, damit Integration gelingen kann. Ohne das Engagement ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger wäre diese Mammutaufgabe aber nicht zu bewältigen“, sagt der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph.
In Lahnstein ist 2015 infolge des syrischen Bürgerkriegs und der damit verbundenen Zuwanderung geflüchteter Menschen der „Runde Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein“ entstanden. Vor kurzem feierte die Initiative ihren zehnten Geburtstag. Ein guter Anlass für Rudolph, sich mit den Menschen zu treffen, die sich hier engagieren, und sich über deren Arbeit und Anliegen zu informieren.cBei dem Treffen mit dabei war auch der Lahnsteiner Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Stadt und Initiative arbeiten bei der Integration Hand in Hand, wie beide Seiten bei dem Treffen betonten. Die Leistungen des Runden Tischs ergänzen die der Stadt und des Staates, sind also „on top“, wie Sprecher Uwe Achhammer dem Abgeordneten erklärte. „Sie sind aber definitiv nicht als Luxus zu verstehen. Denn die Hilfe, die geboten wird, ist essenziell wichtig“, so Rudolph.
Gerade was die sprachlichen Fähigkeiten angeht, stoßen die Verwaltungen und auch Lehrerinnen und Lehrer nämlich oft an die Grenzen des Machbaren. Ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in die Schulen gehen oder Kurse anbieten, wäre es für die Flüchtlinge extrem schwierig, ein Sprachniveau zu erreichen, das es ihnen ermöglicht, am Unterricht teilzunehmen oder einen Beruf zu erlernen.
Darüber hinaus bietet der „Runde Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein“ zum Beispiel auch Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, bei der Eröffnung eines Bankkontos, der Beschaffung einer Wohnung, bei Gesprächen mit der Verwaltung, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern oder Vermieterinnen und Vermietern sowie das monatlich stattfindende „Café International“ an. Eine Fahrradwerkstatt soll den Geflüchteten die Möglichkeit geben, für kleines Geld ein großes Plus an Mobilität zu erreichen.
„Ich bin ungeheuer froh, dass mir die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ihre Eindrücke geschildert haben und auch die Probleme aufgezeigt haben, die es immer wieder gibt – sei es bei Zertifizierungen, Aufenthaltsgenehmigungen oderschlichtweg, weil an der ein oder anderen Stelle das Personal fehlt“, so Rudolph. „Und es ist auch wichtig, dass der OB mir gegenüber erklärt hat, wie wichtig für die Stadt die Integrationspauschale ist, da hierdurch Projekte – auch die des Runden Tischs – gezielt unterstützt werden können.“
All diese Eindrücke und Meinungen werde er mitnehmen in seine Gespräche im Wahlkreis und auch in Berlin, erklärt Thorsten Rudolph, der überzeugt ist, dass gute Integrationsarbeit nicht nur den geflüchteten Menschen hilft. „Denn wir können dadurch auch Fachkräfte gewinnen, die wir in unserem Land dringend benötigen. Ich danke daher den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Initiative für ihre wichtige Arbeit und auch das hochinteressante Gespräch.“
Lahnstein
Anhaltende Verschmutzung und Schäden führen zu Schulhofschließung in Lahnstein


LAHNSTEIN Nach einer Reihe massiver Verschmutzungen und wiederholter Sachbeschädigungen muss der Schulhof der Goetheschule Lahnstein ab sofort nach Schulschluss vollständig geschlossen werden. „Auf unserem Schulhof kommt es ständig zu untragbaren Zuständen“, erklärt Schulleiter Marius Klein. Lehrerinnen, Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler finden regelmäßig Verpackungsreste, leere Flaschen und Glasscherben auf dem Gelände.
„Nicht nur der Schulhof leidet unter den ständigen Beschädigungen und Verschmutzungen, sondern auch die Kinder“, betont Klein. Die zunehmende Verrohung schade dem Lernumfeld und gefährde zudem die Sicherheit der Kinder. Neben Müll und Unrat kommt es auch zu gezieltem Vandalismus: Immer wieder werden Äste von Büschen und Bäumen abgebrochen und Pflanzen in den Beeten zerstört. Die Rutsche wurde mit Eiern beworfen – die Reinigung der eingetrockneten Reste stellte die Zuständigen vor große Herausforderungen.
Besonders besorgniserregend: Der Fallschutzteppich an der Rutsche wurde mutwillig beschädigt – teils herausgerissen oder sogar herausgeschnitten – was eine erhebliche Verletzungsgefahr für spielende Kinder bedeutete. Nur notdürftig konnte der Bereich mit Panzertape gesichert werden. Auch Klettergeräte sind immer wieder Ziel von Schmierereien und Beschmutzungen.
Die Kletterwand sowie die Rutsche wurden mit Spraydosen besprüht und mussten mit Spezialreinigern gesäubert werden. In diesem Schuljahr wurden die Kletterstangen sogar mit Senf und Fäkalien beschmiert.
Bereits im vergangenen Schuljahr wurde ein Seil am Klettergerüst angeschnitten und im Jahr 2023 mehrere Fensterscheiben beschädigt. Angesichts der anhaltenden Vorfälle sieht sich die Stadt zu konsequentem Handeln gezwungen. Oberbürgermeister Lennart Siefert erklärte: „Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Wir können nicht zulassen, dass durch solche Taten Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler gefährdet werden.“ Die Schließung des Schulhofs nach Schulschluss sei daher leider ein notwendiger Schritt, um
eiteren Schaden zu verhindern.
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