VG Diez
Richard Koch ist Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Diez
DIEZ Seit dem 01. August 2021 hat die Verbandsgemeinde einen Klimaschutzmanager. „Die Extremwettereignisse der letzten Wochen in Rheinland-Pfalz, aber auch im Mittelmeerraum und in Nordamerika, haben uns in unserer Entscheidung bestärkt, dass Klimaschutz ein notwendiges Handlungsfeld für eine öffentliche Kommunalverwaltung ist.
Wir müssen unseren Beitrag jetzt leisten und dürfen nicht länger zögern“, sagt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Michael Schnatz. Wie vom Haupt- und Finanzausschuss in dessen Sitzung am 10. Juni 2021 beschlossen, wurde Richard Koch als neuer Klimaschutzmanager eingestellt und trat zum 01.08.2021 seine Stelle in der Verbandsgemeindeverwaltung Diez an.
Koch hat ein Studium „Erneuerbare Energien“ absolviert und lebt nun mit seiner Familie in Diez. Seine Kernaufgabe wird die Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Verbandsgemeinde Diez sein. Im Zuge einer Untersuchung des Ist-Zustandes in der Verbandsgemeinde zu den bereits erfolgten Klimaschutzmaßnahmen werden auch die Emissionen von Treibhausgasen innerhalb der Grenzen der 22 Orts-gemeinden sowie der Stadt Diez ermittelt. Daraus ergeben sich entsprechende Handlungsfelder und womöglich Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasen, was auch die Lebensqualität der Einwohner der Verbandsgemeinde Diez erhöhen wird. Daneben gilt es, weitreichende Vernetzungen zu anderen Klimaschutzmanagern und zu allen relevanten weiteren in diesem Kontext handelnden Personen und Institutionen in der Region aufzubauen.
Für Klimaschutzmanager Koch ist seine neue Stelle mehr als nur ein Job: „Ich möchte gemeinschaftlich und auf kommunaler Ebene gerne etwas bewegen. In Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren kann der Weg für mehr Klimaschutz und das Einhalten des 1,5 Grad-Ziels geebnet, aber auch ein lebenswertes städtisches Umfeld geschaffen
werden.“ Er ermutigt alle Interessierten, sich an diesem Prozess zu beteiligen. „Meine Aufgabe sehe ich in der Koordinierung, Mobilisierung und natürlich auch in der Initiierung von Maßnahmen. Jede Maßnahme ist am effektivsten, wenn sie von möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen wird“, so Richard Koch. Die Stelle des Klimaschutzmanagers habe Querschnittsfunktion und „die damit einhergehenden Aufgabenstellungen wirken somit in alle Fachbereiche der gesamten Verwaltung“, so Fachbereichsleiter Torsten Loosen.
Schon in der Vergangenheit setzte die Verbandsgemeinde zahlreiche klimafreundliche und -schützende Maßnahmen um: Der Einsatz von mehreren Hybrid-Autos im Dienstfuhrpark der Verbandsgemeinde spart ebenso Treibhausgase ein wie die Sanierung der Gebäudehülle der Verwaltung. Weitere große Potenziale sieht Koch in öffentlichen, betrieblichen sowie privaten Gebäuden, wie etwa Photovoltaikanlagen, die sich bei Neubauten oder auch im Bestand ökologisch und auch finanziell rasch rechnen. Und auch das Verkehrskonzept in der Verbandsgemeinde Diez kann noch fahrrad- und fußgängerfreundlicher gestaltet werden, zusätzliche Angebote können die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs steigern.
Privat nutz Richard Koch so oft wie möglich das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel. Aber auch beim Einkaufen versucht er, sich auf das wirklich notwendige zu beschränken und setzt lieber auf Qualität statt Quantität: „Durch einen bewussten Konsum kann ich im Alltag einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Viele kleine Beiträge können am Ende einen großen Effekt haben.“
VG Diez
Sandra Kappes und Hündin Arya übernehmen wichtige Rolle im Jugendzentrum Diez
DIEZ Das Jugendzentrum Diez begrüßt ein neues Duo: Sandra Kappes und ihre Hündin Arya treten die Nachfolge von Thomas Konschak an, der sich nach über zweieinhalb Jahrzehnten unermüdlicher Arbeit zum Jahresende aus dem JuZ verabschiedet. Mit frischen Ideen und großem Engagement freut sich Sandra Kappes darauf, die Jugendarbeit in Diez gemeinsam mit dem neuen Leiter des Zentrums, Mathias Fischer, voranzubringen.
„Wir sind begeistert, mit Sandra Kappes und Arya zwei echte Bereicherungen für unser Team gewonnen zu haben, die nicht nur viel Herz, sondern auch innovative Ideen und Erfahrungen mitbringen,“ betont Michael Schnatz, der Vorsitzende des Trägervereins. „Nach dem feststehenden Ausscheiden von Thomas Konschak blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft und freuen uns, Bewährtes zu bewahren und gleichzeitig neue Akzente zu setzen.“
Sandra Kappes ist Sozialpädagogin und dem Jugendzentrum bereits seit vielen Jahren eng verbunden – sowohl durch ihre Arbeit als Schulsozialarbeiterin im Netzwerk „Prävention“ als auch durch ihr ehrenamtliches Engagement für das Jugendzentrum. Sandra Kappes bringt sowohl Erfahrung als auch eine klare Vision mit: Gemeinsam mit Mathias Fischer möchte sie bestehende Projekte und bisherige Erfolge weiterführen, aber auch neue Ideen und Ansätze in die Arbeit einfließen lassen. „Es ist mir wichtig, die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst zu nehmen und gemeinsam mit Mathias Fischer innovative und passgenaue Angebote zu entwickeln, die das JuZ für Kinder und Jugendliche weiterhin als zentrale Anlaufstelle in Diez stärken“, erklärt Kappes. Ihre Erfahrungen aus der Jugendarbeit und ihre enge Verbindung zu den jungen Menschen in der Region werden ganz sicher dazu beitragen, dass das Jugendzentrum auch weiterhin ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft, der Kreativität und des Lernens und des Wachsens von jungen Menschen sein wird.
Neben ihrer beruflichen Expertise wird auch die Präsenz von Arya, einem liebevollen und gut ausgebildeten Hund, neue Akzente setzen. In der Jugendarbeit spielen Tiere oft eine besondere Rolle: Sie schaffen auf natürliche Weise ein offenes Miteinander und eine Atmosphäre des Vertrauens. Und als tierische Partnerin von Sandra Kappes hat Arya bereits viele Herzen bei den bei den Kindern und Jugendlichen erobert.
Mathias Fischer, der künftige Leiter des Diezer Jugendzentrums, freut sich ebenfalls auf Sandra Kappes und ihren Hund Arya. „Toll, dass es dem Trägerverein gelungen ist, die zum Ende des Jahres freiwerdende Stelle nahtlos zu besetzen. Fischer weiter: „ Gemeinsam mit Sandra will ich die jungen Menschen auf dem Weg in die erwachsene Selbstständigkeit begleiten und sie in gesellschaftliche Prozesse integrieren.“ Dadurch leisten die Sozialpädagogen für die jungen Menschen einen wichtigen Beitrag „zur Integration und Vermeidung von Ausgrenzung.“
Mit Sandra Kappes und Mathias Fischer an der Spitze sieht der Trägerverein das Jugendzentrum Diez bestens für die Zukunft gerüstet. „Wir sind überzeugt, dass das neue Team mit seiner Energie großartige Impulse für die Offene Jugendarbeit in Diez und im Jugendraum Holzappel setzen und damit die persönliche Entwicklung der jungen Besucherinnen und Besucher und ihre Entfaltung unterstützen wird“, so Michael Schnatz abschließend.
VG Bad Ems-Nassau
Lions Club Diez spendet 8000,- Euro an Hospiz Rhein-Lahn
DIEZ/NASSAU Im Rahmen eines besonderen Clubabends konnte der Präsident des Lions Clubs Diez Matthias Lammert den Vorstandsvorsitzenden des geplanten Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schenking begrüßen. Mit einem emotionalen Vortrag nahm Dr. Schenking die Lions-Mitglieder mit auf den Weg in das kurz vor der Fertigstellung befindliche Hospiz in Nassau.
Detailliert skizzierte er die Möglichkeiten des 8-Betten Hauses, welches ab Januar 2025 die ersten Bewohner aufnehmen wird. Rund 15 Pflegekräfte, psychosomatische Kräfte und Hauswirtschaftskräfte werden zukünftig im Einsatz sein, sowie mehrere Palliativmediziner (in Rufbereitschaft rund um die Uhr).
Begleitet wurde Dr. Schenking von der zukünftigen Hospizleiterin Hanne Benz, welche über die pflegerischen, wie auch die menschlichen Aspekte für die letzten Tage der palliativen Bewohner berichtete und das spezielle Farbkonzept des Hauses vorstellte. Zudem lud sie für Samstag, 21. Dezember zu einem Tag der offenen Tür von 13.00-17.00 Uhr ins neue Hospiz nach Nassau ein.
Lions Präsident Matthias Lammert konnte im Anschluss gemeinsam mit den Lionsfreunden und insbesondere mit Lionsfreund Arthur Opel, welcher anlässlich seines 90. Geburtstages eine Spende in Höhe von 5500,- Euro gesammelt hatte, einen Spendencheck in Höhe von 8000,- Euro überreichen.
VG Diez
Starke Frauen im Rhein-Lahn-Kreis: 30 Jahre Meffert Architekten in Heistenbach
HEISTENBACH Seit drei Jahrzehnten prägen Sonja Meffert Architekten die Baukultur in der Region und darüber hinaus. Zum 30-jährigen Jubiläum lud das Heistenbacher Architekturbüro gestern zur feierlichen Neueröffnung seiner neuen Zentrale im Gewerbegebiet Petersfeld 8a ein. Unter der Leitung von Sonja Meffert und ihrer Zwillingsschwester Petra Klawikowski präsentiert sich das Unternehmen als feste Größe in der Architekturszene des Rhein-Lahn-Kreises.
Von der Gründung bis zur neuen Zentrale
Was 1994 begann, hat sich über die Jahre zu einem erfolgreichen Architekturbüro entwickelt, das heute mit einem achtköpfigen Team Projekte unterschiedlichster Art realisiert. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen funktionale und ästhetisch anspruchsvolle Lösungen, die oft öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Feuerwehrhäuser betreffen.
„Unsere Entwürfe tragen die Handschrift von Kreativität und Innovationsgeist“, betonte Sonja Meffert bei der Eröffnung. „Wir wollen Räume schaffen, die den Bedürfnissen ihrer Nutzer gerecht werden und gleichzeitig zeitgemäße Architektur widerspiegeln.“
Starke Frauen, starkes Team
Sonja Meffert und Petra Klawikowski führen das Unternehmen als eingespieltes Duo, das durch Kompetenz und Teamgeist überzeugt. „Es war uns immer wichtig, als Frauen in der Branche unseren Platz zu finden und zu zeigen, dass wir genauso leistungsstark und visionär sind wie jeder andere“, so Meffert.
Der Anspruch, der Baukultur nicht nur Gestalt, sondern auch Richtung zu geben, zeigt sich in den Projekten des Büros. Beispiele reichen von Schulbaukonzepten in der Verbandsgemeinde Montabaur bis hin zu zahlreichen Bauvorhaben im Rhein-Lahn-Kreis und angrenzenden Westerwald.
Ein Blick in die Zukunft
Mit der neuen Zentrale in Heistenbach stellt sich das Büro für die kommenden Jahre optimal auf. Die modernen Räumlichkeiten bieten Platz für kreatives Arbeiten und symbolisieren den Fortschritt und die Beständigkeit, die das Unternehmen seit 30 Jahren auszeichnen.
„Wir danken unseren Kunden, Partnern und dem gesamten Team, die uns auf diesem Weg begleitet haben“, so Meffert abschließend. „Dieses Jubiläum ist für uns ein Ansporn, weiterhin Architekturprojekte zu realisieren, die einen Unterschied machen.“
Die Feierlichkeiten endeten mit einem Ausblick auf kommende Vorhaben, die zeigen: Meffert Architekten bleibt ein zentraler Akteur in der Architektur der Region.
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