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Schnelltestzentrum Loreley geschlossen – über 6.000 Testungen

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Schnelltestzentrum Loreley geschlossen – über 6.000 Testungen

LORELEY Mehr als 6.000 Schnelltests wurden vom 15. März bis einschließlich 16. Juli 2021 beim Schnelltestzentrum Loreley im Sport- und Gemeindezentrum Bornich von den ehrenamtlichen Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Bereich der gesamten Verbandsgemeinde Loreley durchgeführt. Mit Christopher Sopp kam Testperson Nummer 6.000 am letzten Öffnungstag aus Bornich.

„Manche Aufgaben haben uns im Zuge der Corona-Pandemie in den zurückliegenden Monaten praktisch über Nacht – oder hier besser gesagt – übers Wochenende teils kalt erwischt“, erklären Bürgermeister Mike Weiland und Wehrleiter Jörg Preißmann. So kann man es auch ohne Übertreibung mit Blick auf die plötzliche Zuständigkeit als Verbandsgemeinde zur Organisation und den Betrieb eines Schnelltestzentrums bezeichnen. „Wir haben uns kurz abgestimmt, im Rhein-Lahn-Kreis zunächst nach Verbündeten gesucht, aber dann ziemlich schnell festgestellt, dass es wohl der einzig vernünftige Weg sei, diejenigen im eigenen Bereich zu fragen, auf die immer Verlass ist, wenn es um die Hilfe am Nächsten und die Unterstützung der Gesellschaft geht: Unsere ehrenamtlichen Aktiven der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Loreley“, sehen sich die beiden gemeinsam mit den Wehrleuten heute bestätigt.

Am 16. Juli 2021 endete jetzt bis auf Weiteres das Projekt in Bornich und wechselte in den Stand-By-Modus. Dankend haben sich Bürgermeister und Wehrleiter zum Abschluss mit einem Schreiben an die Frauen und Männer gewandt, die sich in Bornich in den guten Dienst der Gesellschaft gestellt haben: „Bei allen Besuchen oder Diensten vor Ort waren wir beide von der Kameradschaft, dem professionellen, freundlichen Engagement und der reibungslosen Abwicklung ohne große Wartezeiten für die Menschen überwältigt.“ Und weiter heißt es: Wir sind nach den Wochen der positiven Feedbacks aus der Bevölkerung auch heute noch überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr diese Aufgabe zu übernehmen. Wir sind aber vor allem stolz auf diese wirklich eindrucksvolle Leistung und absolut positive Werbung für unsere Feuerwehr sowie das sich aus den Diensten entwickelte Miteinander zwischen den Aktiven verschiedener Einheiten, was uns allen mit Sicherheit auch für die Zukunft einen Gewinn bringen wird.

Eine einzige Nachricht ging bei Bürgermeister Mike Weiland ein, das Testzentrum müsse unbedingt trotz aktuell geringer Nachfrage und Inzidenzen aufrechterhalten werden. „Uns ist sehr bewusst, welche Zeit hier in den vergangenen Monaten aufgebracht wurde. Mit Blick auf die Sommertage haben es nun auch wieder einmal all unsere Aktiven absolut verdient, an den drei Abenden die Woche Freizeitaktivitäten im Kreis von Freunden und Familie nachgehen zu dürfen“, so die Haltung von Bürgermeister Mike Weiland und Wehrleiter Jörg Preißmann. Unabhängig davon haben die Testungen mit steigender Zahl von Impfungen derart nachgelassen, dass es für die Ehrenamtlichen in keinem Verhältnis stünde, den Aufwand weiter aufrecht zu erhalten.

Bürgermeister Mike Weiland ergänzt, der Bund habe zudem die Bedingungen für den Betrieb von Testzentren geändert. Unter anderem müssten ab August mehr Dinge digital erfasst werden. Das übersteigt die pragmatischen Arbeitsweisen im Schnelltestzentrum Loreley.

Kommerzielle Anbieter hätten im Umkreis bereits vor geraumer Zeit ihre Angebote geschlossen. Was bleibt, ist ein ganz herzliches Dankeschön an die Helferinnen und Helfer zu richten und die noch nicht geimpften Menschen zu animieren, schnellstmöglich einen Termin im Impfzentrum oder beim Hausarzt zu vereinbaren. „Nur so können wir den Weg in Richtung mehr Normalität im Alltag erfolgreich weitergehen“, so Weiland und Preißmann abschließend. Informationen und Impftermine gibt es beim Hausarzt oder über die zentrale Impfinformation des Landes unter www.impftermin.rlp.de.

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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz

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KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.

Einblicke und Dialog auf Augenhöhe

Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.

Ein vielseitiger Ministerpräsident

Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung​.

Demokratie braucht Verteidiger

Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.

Ein gelungener Abend

Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.

Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.

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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock

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BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.

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Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter.  Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.

 

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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten

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NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.

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Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.

Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.

 

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