VG Bad Ems-Nassau
Erstes Treffen der Teilnehmer des Dausenauer Bienenprojektes
DAUSENAU Unter der Leitung von Imkern Walter Gebenroth und Albrecht Duck fand am letzten Samstag ein erstes Treffen an den neu aufgestellten Lehrbienenstöcken in Dausenau statt. Das Treffen diente als Vorbereitung für die Imkerkursen, die bald beginnen werden. Eigentliches Ziel der Aktion ist, dass sich möglichst viele Personen bereit erklären, Bienen auf ihren Grundstücken zu halten um die Artenvielfalt zu fördern. Wie wir alle wissen, gelten Bienen mit als die wichtigsten Nutztiere überhaupt. Die beiden Imker erklärten u.a. der Ortsbürgermeisterin und den weiteren Interessierten bzw. zukünftigen Hobbyimkern und -imkerinnen sehr anschaulich den Aufbau eines Bienenstockes. Spannende Einblicke in die tägliche Arbeit der Imker folgten.

Interessanterweise ließen die Bienen die Erklärungen und das auseinanderbauen ihres Stockes vollkommen friedlich über sich ergehen. Aus diesem Grund war es möglich, dass man die Bienen aus nächster Nähe und sogar ohne Schutzkleidung beobachten konnte. Dabei erklärten die zwei Imker den Anwesenden die einzelnen Teile des Stockes im Detail. Der Fleiß dieser Tiere ist erstaunlich. An einem Bienenschaukasten konnte das vielfältige Treiben der Bienen beobachtet werden. An einem weiteren Bienenvolk wurde gezeigt, wie die Bienen bereits die ersten Waben mit Honig gefüllt haben und auch dabei waren, die Honigwaben mit einer Wachsschicht zu überziehen. Albrecht Duck zeigte den Anwesenden anhand eines Diagrammes , dass am Freitag, dem Tag vor dem Treffen, die Bienen mehr als 0,8 kg Honig in den Stock einbrachten.
Auf einer der ausgebauten Waben konnte sogar eine Bienenkönigin bewundert werden (auf dem Foto mit blauen Punkt).

Es wurde aber auch auf die Probleme eingegangen, die die Bienen mit der Varroamilbe haben. Die Varroamilben gelten als Hauptgrund für das Sterben von Bienenvölkern und werden deshalb als gefährlichste Feinde der Bienen betrachtet. So konnte auf einer Drohnenwabe beobachtet werden, wie sich Varroamilben in der Drohnenbrut zu schaffen machen.
Die knapp zwei lehrreichen Stunden des Treffens verflogen wie im Fluge. Das nächste Treffen der Bienenfreunde ist für Samstag, den 10. Juli, um 14 Uhr, wieder an den Lehrbienenstöcken in der Nähe des Dausenauer Bahnhofes vorgesehen.
Schulen
Gegen das Vergessen: Jugendliche bringen Stolpersteine in Bad Ems zum Glänzen
BAD EMS Eine fleißige Gruppe von engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat während ihrer Ferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.
Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich zum wiederholten Male in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen (die Schülersprecherinnen und Schülersprecher Lara, Sima und Khaled und darüber hinaus noch Alona, James und Zilan – allesamt aus den Klassen 9 und 10) trafen sich zusammen mit ihrem Lehrer David Schmidl, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind flächendeckend Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine erinnern an die vielen Menschen aus Bad Ems, die von den Nazis verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Sie sollen die Menschen daran erinnern, dass das Unrecht „vor der eignen Haustür“ stattgefunden hat und man auch heute aufmerksam sein muss, um Unrecht zu verhindern und rechtzeitig zu handeln.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus hatten bereits in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht.
Begleitet wurde die fleißige Gruppe von Ulrike Baywand-Klenk (Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises) und Wolfgang Elias Dorr (Jüdische Gemeinde), die sich über dieses besondere Engagement der Schülerinnen freuten.
Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei ihren Putzaktionen immer wieder unterstützt. Zum Abschluss der Reinigungsarbeiten wurden die Jugendlichen von der Bürgerstiftung zu einem Mittagessen eingeladen.
VG Bad Ems-Nassau
Über 100 Besucher beim Herbstnachmittag: Caritas bringt Kinderaugen in Bad Ems zum Leuchten
BAD EMS Am 30.10.2025 lud die Kita-Sozialarbeit des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. zum zweiten Herbstnachmittag ins Haus der Begegnung nach Bad Ems ein. Der Einladung folgten weit über 100 Personen, sodass noch einige Stühle nachgestellt werden mussten. Viele Kinder kamen bereits mit tollen Halloween-Kostümen verkleidet in großer Vorfreude auf den 31.10.25. Daher nahm die Kita-Sozialarbeit dies auch zum Anlass, eine schöne und kindgerechte „Halloween-Wand“ herzurichten, vor der viele Eltern Fotos von ihren Kindern schossen.
Zusätzlich gab es wieder einen Tisch mit Herbst- und Halloween-Motiven zum Ausmalen. Ebenso eine Lese-Ecke, die mit einer schönen Auswahl an Bilderbüchern von der Stadtbücherei Bad Ems ausgestattet und von vielen Kindern angeregt genutzt wurde. Auch kamen die Waffeln wieder prima an und waren sehr begehrt. Neben gemeinsamen singen und tanzen wurde zudem Dosen werfen sowie ein XXL-Jenga-Turm zum Bespielen angeboten.
Zum Abschluss gab es wieder ein tolles Buch-Kino, bei dem ein schönes Herbstbuch vorgelesen wurde. Bevor die Kita-Sozialarbeit dann um 18 Uhr die Veranstaltung beendete, bekamen so gut wie alle Kinder noch einen Luftballon zur Verabschiedung.
Die Kita-Sozialarbeit bedankt sich bei allen Familien, die an diesem Sozialraumangebot teilgenommen haben und freut sich auf viele weitere tolle Nachmittage im Jahr 2026.
Zudem gilt dem FIZ St. Martin Bad Ems, der Stadtbücherei Bad Ems sowie dem Sozialraum-Manager Hr. Hastrich (ebenso Caritas WW-RL) ein großer Dank für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung.
Blaulicht
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