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VG Diez

Jubiläumsfeier: 600 Jahre Haus Monreal in Diez mit vielen Höhepunkten

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Foto: Georg C. Pick
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DIEZ Anlässlich der 600-Jahr-Feier des Fachwerkhauses Monreal in der Pfaffengasse 7 in Diez haben die Hausherren Georg C. Pick und Dennis Woesthaus die Pforten geöffnet und Interessierte aus der Region in Ihre zwei denkmalgeschützten Häuser eingeladen. Neben dem Jubiläum gab es noch einen guten Grund zum Feiern: „Das Gästeanwesen an der Lahn“ wurde für den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz nominiert und ist damit unter den Top 3 Gastgebern des Landes. 2015 sind der Kunsthistoriker Pick und der Volkswirt Woesthaus von Frankfurt nach Diez gekommen – aufgrund des Hauses Monreal.

Mit viel Leidenschaft haben sie über Jahre die Erhaltung und Sanierung übernommen. 2020 kam das Nachbarhaus hinzu, wodurch „Das Gästeanwesen an der Lahn“ nun aus dem Haus Monreal und dem komplett kernsanierten und in den Jugendstil zurückgeführten Jugendstiltraum besteht.

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Am 2. August startete das Jubiläumswochenende mit einem Sektempfang und einem Konzert mit der Band Jentellmen. Der Lahngarten wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und so entstand eine außergewöhnliche Location zwischen Lahn und Fachwerk vor der ehemaligen Stadtmauer von Diez. Die Band sorgte für herausragende Stimmung. Die ca. 150 Menschen erlebten Soulklassiker, Disconummern und Dance-Pop-Grooves der neuesten Art.

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Jenna und ihre Tellmen überraschten mit Humor, Tiefsinnigkeit und viel Energie. Die charismatische Sängerin und das Setting mit Bass, Kontrabass und Ziehharmonika in einer gestalteten Wohnzimmeratmosphäre begeisterten das Publikum. Mit der Dämmerung und während der Pause erstrahlte das Haus Monreal plötzlich und „sprach mit den Gästen“ und erzählte von den verschiedenen Bewohnern in den verschiedenen Epochen und bedankte sich für das fulminante Fest. Der Abend endete mit großem Erfolg, einer tanzenden Menge und einem Geburtstagsständchen bei Wunderkerzen, das manch einem Gast „Gänsehaut am ganzen Körper“ bescherte.

Am Samstag ging das Fest weiter. Diesmal standen „Hofcafé bei Klaviermusik“ und „Entspannung im Lahngarten“ auf dem Programm. Im Vorfeld nähten Freunde des Hauses Monreal 402 Wimpel und sorgten damit für eine besonders stimmungsvolle Dekoration. Die Gäste konnten die Ferienwohnungen auf eigene Faust erkunden. Die „Lebensgeschichte des Hauses“ wurde kurzweilig dokumentiert und die Gäste konnten bei Waffeln und Kuchen einen gemütlichen Nachmittag verbringen.

Die Bauherren Georg C: Pick und Dennis Woesthaus beim Einzug eines abgerissenen Fachwerkhauses im Haus Monreal. | Foto: Georg C. Pick

Bei insgesamt sieben Hausführungen durch den Jugendstiltraum erfuhren ca. 120 Interessierte von dem einmaligen Projekt: Aus einem sanierungsbedürftigen Ärztehaus wurde Stück für Stück jede Diele, Lampe, Kachel, jeder Schalter und jede Tür mit Originalen wieder in den Jugendstil versetzt. „Es ist unglaublich informativ und beeindruckend, was hier geschaffen wurde. Mit so viel Liebe und Beharrlichkeit ist es herausragend, was die beiden Hausherren geleistet haben“, findet Thomas van Baaijen, der das Gästeanwesen zum ersten Mal besuchte.

Auch Stadtbürgermeisterin Annette Wick erklärte, dass sie sehr froh sei, einen so bezaubernden und geschichtsträchtigen Ort in Diez vorzufinden und dass es Menschen gibt, die die Strapazen auf sich nehmen und die Geschichte von Diez so wiederbeleben. Ein wunderbares Jubiläum, wie wir es uns schöner nicht hätten vorstellen können“, freut sich Georg C. Pick. „Volles Haus, tolle Musiker, perfektes Wetter und wunderbare Menschen, die uns helfen und unterstützen.  Vor allem berührt uns das unglaubliche Feedback und Interesse an unseren Häusern, in die wir so viel Herzblut legen.“

Chronologie Haus Monreal 1424 – 2024

1329: Die Stadt Diez erhält ihre Stadtmauer. Heute bildet sie die Außenwand zum Lahngarten und bietet mit dem ehemaligen Wehrgang im 1. Obergeschoss einen einmaligen Balkon.

1424: Dietrich von Monreal, aus dem Fachwerkörtchen Monreal in der Eifel, kommt an die Lahn. Als nassauischer Amtmann übernimmt er die Verwaltungsaufgaben für den Landesherrn in der Grafschaft Diez. Sein spätgotisches Amtshaus schmiegt sich direkt an die Diezer Stadtmauer in der Nähe der Alten Lahnbrücke. Die massiven Bruchsteinwände im Erdgeschoss und die hohe Giebelwand im Süden zeugen von seinem Amtshaus.

1585: Die Familie von Monreal erlischt. Ein neues Fachwerkhaus wird auf den spätgotischen Grundmauern parallel zur Lahn errichtet. Dieses ist trotz seiner exponierten Lage auch im 30-jährigen Krieg unzerstört geblieben. Auch der Dachstuhl stammt noch aus der Bauzeit und weist eine außergewöhnliche Zimmermannskonstruktion auf.

1608: Der Ostflügel, der von seiner Größe einem eigenen Haus entspricht, wird zur Altstadt hin errichtet. Die historische Einbaumtreppe wird in diesem Zusammenhang geändert. Nun gibt es zwei Treppen, die die Geschosse miteinander verbinden. Die obere vom 2. ins 4. OG wurde im Jahr 2019 in massiver Eiche um die historische Spindel rekonstruiert.

19. Jahrhundert: Der Wehrgang erhält Basaltstützen, um die Lasten der oberen Geschosse abzufangen. Größere Fenster mit niedrigeren Brüstungshöhen belichten das 1. Obergeschoss des Ostflügels.

20. Jahrhundert: Das Haus bleibt von Kriegseinflüssen verschont. Fehlende Instandhaltung und die Nutzung durch viele Familien, auch mit Tieren, setzen dem Gebäude stark zu. Ein Abriss wird diskutiert.

Um 1935 wird die frühere zur Lahn hin abfallende Bleichwiese zum Erholungsgarten und später Biergarten des Gasthauses Hebgen an der Alten Lahnbrücke. Dafür wird ein schmaler Durchbruch durch die Stadtmauer geschaffen und die Lahnmauer gebaut.

Haus Monreal mit neuer Lahnmauer 1930er Jahre | Foto: Georg C. Pick

1982: Ein Allgemeinmediziner widmet sich der Rettung des Kulturdenkmals. Die Kernsanierung, bei der 250 Eichenbalken ersetzt werden mussten, lässt das Amtshaus wiedererstehen. Das Fachwerk wird freigelegt, das Eishaus im Hof abgerissen, der Laubengang und der Wintergarten zur Erschließung der einzelnen Wohnungen errichtet und die originale Farbgebung der Bauzeit mit lichtgrauen Balken, dunklen Begleitern und weißen Gefachen rekonstruiert. Im spätgotischen Erdgeschoss entsteht eine Töpferwerkstatt mit einer großen Rundbogentür durch die Stadtmauer zum Lahngarten.

2009: Das Haus wird durch eine energetische und ökologische Sanierung durch die neuen Eigentümer fit für das 21. Jahrhundert gemacht. Die Wände werden bis in die Dachspitze gedämmt, mit Wandheizung und Lehmputz versehen und 63 Fenster neu eingebaut. Das Haus bietet nun im Inneren modernen Wohnkomfort mit hohem Respekt vor der historischen Substanz. Durch den Tod des Hausherrn kann diese erneute Kernsanierung nicht abgeschlossen werden. Fünf Jahre werden Käufer für das Haus gesucht.

2015: Neue Eigentümer kommen an die Lahn, die sich ganz in die Tradition ihrer Vorgänger einfügen und die begonnene Sanierung im gleichen Sinne fortführen. Zwei Ferienwohnungen legen den finanziellen Grundstock für die Erhaltungsmaßnahmen der nächsten Jahre. Rekonstruktion der Renaissancetreppe, jährliche Öffnung für die Öffentlichkeit (Weltyogatag, Lutheressen, Diezer Gartensommer, Adventsmarkt, Eröffnung Jugendstiltraum)

2023: Das Haus „Jugendstiltraum“ komplettiert das Hofensemble: „Das Gästeanwesen an der Lahn“ ist geboren.

2024: Der 600. Geburtstag des Hauses Monreal wird gefeiert. Das Gästeanwesen ist nominiert für den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz und damit unter den Top 3 Gastgebern des Landes.

Man kann davon ausgehen, dass die aktuellen Hausherren das Haus auch in den nächsten Jahrzehnten zukunftsfähig machen: Als nächstes steht die Sanierung der Fachwerkfassade auf dem Programm. Die Dispersionsfarbe und der Bauschaum der 1980er Jahre müssen fachgerecht entfernt und die angegriffenen Balken bearbeitet werden.

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Schulen

Klimawerkstatt begeistert Grundschüler in Holzappel Verbandsgemeinde Diez startet Workshop-Reihe

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Foto: Verbandsgemeinde Diez
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HOLZAPPEL Mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung an der Esterauschule in Holzappel und der zweiten Veranstaltung an der Pestalozzischule in Diez ist die neue Workshop-Reihe zum Thema Klima und Energie in den Grundschulen der Verbandsgemeinde Diez gestartet.

Im Rahmen der Projekttage erfahren die Drittklässler der Grundschulen der Verbandsgemeinde Diez auf spielerische und praxisnahe Weise, wie Energie entsteht, wie sie eingespart werden kann und warum erneuerbare Energien so wichtig für die Zukunft sind. Antworten auf diese Fragen erhalten die Kinder im Rahmen einer Workshop-Reihe, die von der Biologin und Ingenieurin Dr. Yvonne Thielmann (wissenswind.de) konzipiert und durchgeführt wird.

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Die Projekttage finden in enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde, Richard Koch, statt, der die Workshop-Initiative ins Leben gerufen hat und engagiert begleitet. Schon vom ersten Projekttag an ist die Begeisterung der Kinder deutlich spürbar. Neugierig und mit viel Freude machen sich die Kinder daran, spannende Experimente auszuprobieren und herauszufinden, was Klimawandel bedeutet und wie wir alle zum Klimaschutz beitragen können.

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Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen steht das eigenständige Erleben und Begreifen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge durch altersgerechte Experimente. Ein besonderes Highlight der Workshops ist eine detailreich aufgebaute LEGO-Insel in einer transparenten Box. Die Kinder füllen diese mit Eis und Wasser und erleben dadurch das Abschmelzen von Eismassen an Land und die damit einhergehende Erhöhung des Meeresspiegels.

Zwei LEGO-Männchen bewohnen die kleine Insel und stehen symbolisch für Menschen in bedrohten Küstenregionen. Wenn das Eis zu schmilzen beginnt, steigt der Wasserspiegel im Modell sichtbar an und Teile der Insel versinken im Wasser.

Wenn Kinder die Welt durch Ausprobieren begreifen können, wachsen Wissen, Selbstvertrauen und der Mut, um Herausforderungen zu lösen. Mit dieser Zuversicht möchte ich, dass Kinder in unsere gemeinsame Zukunft schauen können“, erläutert Dr. Yvonne Thielmann.

In einem weiteren Experiment errichten die Schülerinnen und Schüler selbst kleine Windräder, die durch Wind aus einem Haarföhn angetrieben werden können. Doch nicht nur Wind sorgt für Bewegung: Auch mithilfe von Solarzellen, die über einen kleinen Motor das Windrad antreiben, können die Kinder den Stromfluss sichtbar machen. Besonders beeindruckend ist der Einsatz eines Peltierelements, mit dem sich ein Temperaturunterschied zwischen kaltem und warmem Wasser in Energie umwandeln lässt und das Windrad in Bewegung setzt.

So lernen die Kinder drei verschiedene Methoden der Stromerzeugung kennen und können die physikalischen Grundprinzipien dahinter hautnah erleben. Ein besonderes Highlight ist das Experiment mit einer Wärmebildkamera, bei dem die Kinder entdecken können, welche Körperstellen besonders warm oder kühl sind – ein spielerischer Einstieg in das Thema Wärmedämmung.

Mit einem Augenzwinkern wird Klimaschutzmanager Richard Koch zum Vorbild: Seine gut isolierte Kleidung dient als Beispiel für die bald energieeffizient sanierten Schulen in der Verbandsgemeinde Diez. Die Begeisterung der Kinder bei den Workshops ist bei allen Stationen groß. Sie tüfteln, forschen und stellen viele Fragen.

Ebenso begeistert zeigt sich Bürgermeisterin Maren Busch: „Der Workshop besticht durch seine Praxisnähe und altersgerechte Experimente. Auf spielerische Weise wird so der Klimawandel erfahrbar und ein komplexes globales Thema kindgerecht greifbar gemacht.“

Wir wollen bereits die jüngeren Kinder für das Thema sensibilisieren und begeistern. Sie sind am wenigsten für die Auswirkungen des Klimawandels verantwortlich, werden aber in ihrer Zukunft am stärksten davon betroffen sein“, erklärt Klimaschutzmanager Richard Koch.

Insgesamt beteiligen sich alle vier Grundschulen der Verbandsgemeinde Diez an der Workshop-Reihe mit ihren dritten Klassen: die Esterauschule in Holzappel, die Pestalozzischule in Diez, die Grundschule in Birlenbach und die Karl-von-Ibell-Schule in Diez.

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Lahnstein

Wasser und Abwasser im Rhein-Lahn-Kreis: So teuer ist es für Familien wirklich

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Foto: BEN Kurier
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RHEIN-LAHN Die Preise für Wasser und Abwasser sind für viele Haushalte im Rhein-Lahn-Kreis ein erheblicher Kostenfaktor auf der Nebenkostenabrechnung. Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Lebenshaltungskosten haben wir bei den Verbandsgemeinden sowie der verbandsfreien Stadt Lahnstein nachgefragt, wie hoch die Gebühren aktuell ausfallen.

Das Musterbeispiel: Ein Vier-Personen-Haushalt (zwei Erwachsene, zwei Kinder) in einem Einfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen, 600 Quadratmeter Grundstücksfläche, Grundflächenzahl 0,4 und einem Jahresverbrauch von 170 Kubikmetern Frischwasser.

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Wichtiger Hinweis: Da sich nicht alle angefragten Stellen an unsere Mustervorgaben gehalten haben, mussten wir teilweise die Angaben selbst umrechnen, um eine einheitliche Vergleichbarkeit herzustellen. Das Ergebnis zeigt deutliche Unterschiede und macht klar, dass manche Familien erheblich stärker belastet werden als andere.

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Das Ranking der Wasser- und Abwassergebühren

1. Platz (günstigster Gesamtpreis): Stadt Lahnstein, Wasser: 463,22 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 489,15 €, Gesamt: 952,37 €

2. Platz Verbandsgemeinde  Aar-Einrich, Wasser: 406,07 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 597,09 €, Gesamt: 1.003,16 € Seit dem 1. Januar 2024 gelten hier einheitliche Entgelte nach der Fusion.

3. Platz Verbandsgemeinde Diez, Wasser: 546,77 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 504,66 €, Gesamt: 1.051,43 €

4. Platz Verbandsgemeinde Nastätten, Wasser: 675,71 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 558,57 € Gesamt: 1.234,28 €

5. Platz Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau (Alt-Verbandsgemeinde Bad Ems), Wasser: 681,06 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 577,71 €, Gesamt: 1.258,77 €

6. Platz Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau (Alt-Verbandsgemeinde Nassau), Wasser: 681,06 , Abwasser inkl. Niederschlag: 714,06 , Gesamt: 1.395,12 €

Hinzu kommt: Ab 2026 muss die VG Bad Ems-Nassau im Zuge der Sanierung des Fachbacher Stollens für etwa zwei Jahre Wasser aus Koblenz zukaufen. Dieser teure Zukauf wird die Preise deutlich nach oben treiben. Sobald das Stollenwasser wieder verfügbar ist, entfällt dieser Kostenfaktor. Über die genauen Preissteigerungen werden wir gesondert informieren.

7. Platz (teuerster Gesamtpreis): Verbandsgemeinde Loreley, Wasser: 664,88 €, Abwasser inkl. Niederschlag: 951,10 €, Gesamt: 1.615,98 €

Kostenvergleich Wasser & Abwasser im Rhein-Lahn-Kreis | Foto: BEN Kurier

Deutliche Unterschiede im Kreis

Während Familien in Lahnstein für Wasser und Abwasser nur 952,37 € im Jahr zahlen, müssen Haushalte in der Verbandsgemeinde Loreley fast das Anderthalbfache einkalkulieren. Auffällig ist, dass nicht die Wasserpreise allein entscheidend sind, sondern vor allem die Abwasser- und Niederschlagsgebühren. In Lahnstein liegen diese bei unter 490 €, während Familien in der Verbandsgemeinde Loreley fast doppelt so viel bezahlen.

Für Verbraucher lohnt sich daher der Blick über die Ortsgrenzen. Gleicher Verbrauch, gleiches Haus, aber am Ende ein Unterschied von mehr als 660 Euro pro Jahr.

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VG Diez

Berthold Mehlen für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes geehrt

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Foto: Verbandsgemeinde Diez
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WASENBACH Für sein außergewöhnliches Engagement im sozialen und karitativen Bereich ist Berthold Mehlen aus Wasenbach durch Landrat Denninghoff mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Seit 2008 setzt sich Berthold Mehlen gemeinsam mit seiner Ehefrau Waltraud für die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz ein. Mit vielfältigen Aktionen – darunter Benefizkonzerte, Fußballspiele mit Bundesliganachwuchsspielern und zahlreiche private Initiativen – erzielte Berthold Mehlen über all die Jahre ein Spendenaufkommen von über 100.000 Euro.

Auch nach dem offiziellen Ende der großen Veranstaltungen im Jahr 2018 blieb die Verbindung zur Elterninitiative lebendig: Noch heute besucht er regelmäßig die Station in Koblenz, pflegt enge Kontakte zu den Ärzten sowie zur Vorsitzenden der Elterninitiative und überbringt weiterhin eingesammelte Spenden.

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Darüber hinaus engagiert sich Berthold Mehlen seit vielen Jahren bei den Holzheimer Schoppensängern. Auch hier gelingt es ihm immer wieder, soziale Projekte und Hilfsaktionen zu unterstützen. An der Feierstunde im Bad Emser Kreishaus am Montag, dem 22. September, nahm auch MdL Matthias Lammert teil, der die Ehrung vorgeschlagen hatte. Ebenso waren Wasenbachs Ortsbürgermeisterin Petra Saß sowie der Erste Beigeordnete Torsten Loosen an diesem Termin anwesend und überbrachten Glückwünsche im Namen der Ortsgemeinde bzw. der Verbandsgemeinde Diez.

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Begleitet wurde Berthold Mehlen nicht nur durch seine Ehefrau, sondern auch durch seine Schwiegertochter Carmen, die seit vielen Jahren in der Diezer Verbandsgemeindeverwaltung tätig ist.

Dank Menschen wie Berthold Mehlen erfährt unsere Gesellschaft gelebten Zusammenhalt! Ich bin beeindruckt und zugleich überaus dankbar für seine Bereitschaft, sich über Jahrzehnte für andere einzusetzen. Sein Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für Solidarität und Menschlichkeit“, betonte Torsten Loosen und freute sich gemeinsam mit dem Geehrten und seiner Familie über die Auszeichnung.

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