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VG Nastätten

Irrer Contest: Starke Typen beim Strongman in Oelsberg

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Irrer Contest: Starke Typen beim Strong Man in Oelsberg
Foto: BEN Kurier

OELSBERG So etwas erlebt man auch nicht alle Tage: Die stärksten Männer Deutschlands trafen sich in Oelsberg in der Verbandsgemeinde Nastätten um sich in Wikinger ähnlichen Wettbewerben zu messen. Darunter auch der Organisator und mehrfache Deutsche Meister Dennis Kohlhruss. Er übertraf gleich zwei neue deutsche Bestleistungen, die er selber vorher aufgestellt hatte.

Wer glaubt, dass eine einfache Muckibude ausreicht, um sich die stärksten Männer Deutschlands behaupten zu können, der irrt. Haben sie schon einmal einen LKW oder sogar Panzer gezogen? Vielleicht einmal an einem PKW mit angezogener Handbremse versucht? Wahrscheinlich nicht, aber die Strong Man machen vor nichts Halt. Das hat natürlich weniger etwas mit den klassischen Wikinger Contests des frühen Mittelalters zu tun, also gab es in Oelsberg jede Menge klassische Konkurrenzkämpfe, die jeder der zahlreichen Besucher nachvollziehen konnte.

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Sei es das Emporstemmen von Steinen über den Kopf von 30 bis 105kg, das Baumstammtragen im Kreis um ein Feuer herum oder das Heben von zwei Stahlrädern. Natürlich gab es eine Menge Gewinner, aber keine richtigen Verlierer, denn das Publikum feuerte jeden der angetretenen Athleten bei ihren Versuchen frenetisch an. Herrlich. Und so schaute man voller Ehrfurcht auf die muskelbepackten Sportler und fragte sich, wie das möglich ist.

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 Kraft alleine reicht nicht aus, um die Disziplinen bestehen zu können. Dazu gehört auch jede Menge technisches Knowhow und Geschick. Der amtierende Deutsche Meister Dennis Kohlruss verriet uns im Interview, dass so mancher Sportler schon einmal bei einer Spedition angerufen hat, um einen LKW mit Muskelkraft über den Hof zu ziehen. Vielleicht sollte man bei einer zukünftigen Autopanne statt des ADAC einfach einmal die Athleten des Strong Man anrufen, falls ein Abschleppdienst benötigt wird.

Dass es den Strongman Wettbewerb in Oelsberg gibt, liegt nicht nur an der Gemeinde Oelsberg, die so einige tolle Veranstaltungen im Jahr aufweisen kann, sondern besonders an dem Engagement der Bürger im Ort. Maßgeblich dazu beigetragen hat der Eisensanni Martin Schulz. Er ist begeisterter Mitstreiter beim Wettbewerb und holte den Contest ins Blaue Ländchen.

Eine Eintagsfliege wird das nicht sein. Auch im kommenden Jahr soll es nun den Wettbewerb in Oelsberg geben, zumal Tanja Steeg kurzerhand zu Deutschlands stärksten Ortsbürgermeisterin gekürt wurde. In einem Einzelwettbewerb streckte sie einen Stein mit viel Gramm in die Höhe. Ob dieser inoffizielle Titel im kommenden Jahr durch andere Ortsbürgermeisterinnen im Wettkampf bestritten wird, ist unklar. Auf jeden Fall freuen sich die Menschen schon jetzt auf das Jahr 2025, wenn es wieder heißt: stärkster Mann Deutschlands in Oelsberg gesucht!

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Blaulicht

Olaf Jobst aus Rettershain wurde zum Hauptbrandmeister befördert

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Foto: Feuerwehreinheit Rettershain

RETTERSHAIN Olaf Jobst ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Früher war er hauptberuflicher Feuerwehrmann, seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten in Rettershain.  Kurz bevor Olaf Jobst wegen Erreichens der Altersgrenze in den „Feuerwehr-Ruhestand“ eintritt, konnte Bürgermeister Jens Güllering ihn nun noch zum Hauptbrandmeister befördern. Diese Beförderung wurde im Rahmen des Maifeuers im Kreise der Öffentlichkeit und der Feuerwehrkameraden aus Rettershain unter Beteiligung der Wehrleitung der Verbandsgemeinde durchgeführt.

Grundlage hierfür war die Anerkennung der in Hessen absolvierten Lehrgänge durch die rheinland-pfälzische Behörde. Bürgermeister, Wehrleitung und Wehrführung freuen sich gemeinsam Olaf Jobst, dass diese Beförderung nach langer Wartezeit nun noch erfolgen konnte.

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Die Dienstgrade in der Freiwilligen Feuerwehr orientieren sich immer an den absolvierten Lehrgängen und den Voraussetzungen der Feuerwehrverordnung. Ehrungen und Beförderungen finden im Blauen Ländchen in der Regel zentral am Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag statt. In diesem Jahr ist dieser am 15. September in Bogel. Da Olaf Jobst bis dahin bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sein wird, erfolgte die Beförderung vorgezogen vor Ort in seiner Heimateinheit.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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VG Bad Ems-Nassau

So feiert der Rhein-Lahn-Kreis: 01. Mai Wanderstationen auf den Dörfern

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Foto: BEN Kurier

DORNHOLZHAUSEN/ESCHBACH Am Tag der Arbeit darf ruhig einmal etwas gefaulenzt werden. Dazu gehört besonders in den kleinen Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis eine gute Bratwurst, ein alkoholfreies Getränk für die Kinder oder natürlich ein Bier und Wein für die Erwachsenen. Üblicherweise muss man sich diesen dörflichen Hochgenuss verdienen und dazu gehört natürlich eine kleine Wanderschaft zu den Raststationen. In Dornholzhausen wurde pünktlich zum Feiertag der neue Rundwanderweg eröffnet.

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Bei schönstem Frühlingswetter mit sommerlichen Temperaturen ging es auf die Wanderschaft, bevor am Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden durfte. Organisiert wurde die traditionelle Raststation von der Freiwilligen Feuerwehr Dornholzhausen. Ein Pflichttermin für die Bürger? Weit gefehlt. Ein Wunschtermin, an der eine Dorfgemeinschaft ein wenig enger zusammenrückt. Herrlich.

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Ein ähnliches Bild zeigte sich vor dem Backes in Eschbach in der Nachbarverbandsgemeinde Nastätten. Dort wurde im altehrwürdigen Fachwerkgebäude der Holzofen angeschmissen und Pizza für die Dorfbewohner und Wanderer gebacken. Genau das ist es, was funktionierende Gemeinden aus macht: Gemeinschaft.  Jeder hilft, wo er nur kann während zusammen gelacht und gefeiert wird. Dazu humane Preise, die sich auch Familien leisten können. Da freut man sich bereits heute wieder auf den Tag der Arbeit 2025.

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