VG Diez
Neuer Wehrführer in der Feuerwehreinheit Charlottenberg gewählt

CHARLOTTENBERG Zu einer nichtöffentlichen Wahlversammlung war die Feuerwehreinheit Charlottenberg am Abend des Mittwochs, 8. März, geladen, denn der amtierende Wehrführer Rüdiger Gemmer wird im laufenden Jahr das 65. Lebensjahr vollenden und hat zudem nicht weniger als 33 Jahre Wehrführung (einschließlich der Zeit als kommissarischer Wehrführer) vorzuweisen, so dass er sein Amt zum 30.06.2023 niederlegen will.
Die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer, der VG-Wehrleiter Marcus Grün und der für das Feuerwehrwesen zuständige Sachbearbeiter Markus Masur begleiteten die daher erforderliche Neuwahl gerne und übernahmen alle formellen Schritte an diesem Abend. Von den 15 wahlberechtigten Wehrleuten in der Einheit Charlottenberg waren 13 erschienen. Aus der Mitte der Einheit als neuer Wehrführer vorgeschlagen wurde Dennis Gemmer, der sich sodann auch zur Wahl stellte und schließlich in geheimer Abstimmung einstimmig gewählt wurde. Claudia Schäfer überreichte sodann die entsprechende Urkunde, mit welcher Dennis Gemmer zunächst für die Dauer von zwei Jahren mit der Wehrführung beauftragt wurde; nach Absolvieren des noch notwendigen Gruppenführer-Lehrgangs wird die endgültige Ernennung nachgeholt.
Besonders erfreulich war für Claudia Schäfer der nunmehr lückenlos mögliche Übergang der Wehrführung und die Tatsache, dass der bisherige Amtsinhaber Rüdiger Gemmer auch weiterhin in der Charlottenberger Einheit aktiv bleiben will und somit seine langjährige Erfahrung erhalten bleibt. Sie dankte ihm herzlich für die außergewöhnlich lange Dienstzeit als Wehrführer – eine derart langfristige Bindung und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sei in besonderer Weise zu loben und verdiene höchste Anerkennung. Die Einheit verabschiedete ihren bisherigen Wehrführer in gebührender Weise mit einer Axt nebst ihm gewidmeter Plakette auf Holz sowie einem ganz besonderen Campingstuhl.
Dem frisch gewählten künftigen Wehrführer für die Zeit ab dem 1. Juli 2023 gratulierten Beigeordnete Schäfer, Wehrleiter Grün und die gesamte Charlottenberger Einheit ebenso herzlich. Das einstimmige Votum zeige eindrucksvoll, so Schäfer, dass er das volle Vertrauen der Einheit genieße. Marcus Grün lobte die für eine kleine Gemeinde wie Charlottenberg durchaus stattliche Mannschaftsstärke und zeigte auf, dass es in der Verbandsgemeinde Diez insgesamt bislang keine größeren Nachwuchsprobleme gebe, was wohl darauf zurückzuführen sei, dass der aktive Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr glücklicherweise weiterhin als reizvolles „Hobby“ wahrgenommen werde.
Marco Vogt, aktiver Feuerwehrmann und zugleich Ortsbürgermeister der Gemeinde, freute sich ebenso über die nahtlose Führungsübergabe und überreichte Rüdiger Gemmer ein kleines Abschiedspräsent im Namen der Ortsgemeinde. Dennis Gemmer dankte für die Glückwünsche sowie das Abstimmungsergebnis und zeigte auf, dass er als Wehrführer vor allem die Nachwuchsgewinnung forcieren will.
Politik
Matthias Lammert erneut als Direktkandidat im Wahlkreis Rhein-Lahn nominiert

DIEZ Die CDU Rhein-Lahn hat am Montagabend in der Jugendherberge Diez ihre Wahlkreisvertreterversammlung zur Vorbereitung der Landtagswahl 2026 durchgeführt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Wahl des CDU-Direktkandidaten sowie eines Ersatzkandidaten für den Wahlkreis 7 (Diez-Nassau).
CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Matthias Lammert wurde dabei von den Delegierten erneut als Direktkandidat nominiert. In seiner Rede bedankte er sich für das Vertrauen und blickte mit Zuversicht auf den bevorstehenden Wahlkampf:
„Ich freue mich sehr, dass ich heute erneut als A-Kandidat im Wahlkreis Diez-Nassau für die Landtagswahl am 22. März 2026 aufgestellt wurde. Die breite Unterstützung aus meiner CDU-Familie bedeutet mir viel – herzlichen Dank für das Vertrauen!“
Ein besonderer Dank galt auch dem CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzenden sowie Spitzenkandidaten Gordon Schnieder, der an der Versammlung teilnahm, die CDU-Mitglieder in einer packenden Rede auf den bevorstehenden Wahlkampf einstimmte und auf aktuelle Themen der Landespolitik einging. Der Gastredner beleuchtete er die strategische Ausrichtung der CDU im Hinblick auf die Landtagswahl 2026 und betonte die Bedeutung einer bürgernahen Politik und starke Verankerung der CDU vor Ort. Matthias Lammert dankte ihm für seine starke Unterstützung und die motivierenden Worte.
Bereits in seiner Bewerbungsrede hatte Lammert zuvor seine tiefe Verwurzelung in der Region betont und seinen festen Willen bekräftigt, sich auch künftig mit ganzer Kraft für die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis einzusetzen: „Hier bin ich zu Hause – und das seit jeher. Der Rhein-Lahn-Kreis ist nicht nur mein Wohnort – es ist meine Heimat.“ Es sei ihm eine große Ehre, ein weiteres Mal zu kandidieren: „ Er habe große Lust darauf, sich mit vollem Elan einzusetzen für seine Heimatregion: „Was mich antreibt? Die Menschen, die Orte, die Themen aus unserem Wahlkreis. Ihre Anliegen sind mein Auftrag – damals wie heute.“
Als Ersatzkandidat wurde der 31-jährige Cedric Crecelius aus Miehlen gewählt. Matthias Lammert gratulierte ihm zu seinem Ergebnis und betonte: „Gemeinsam mit meinem B-Kandidaten Cedric Crecelius gehen wir engagiert und geschlossen in diesen Wahlkampf. Für unseren Wahlkreis, für Rheinland-Pfalz, für eine starke CDU!“
Die Versammlung, bei der auch der Bundestagsabgeordnete Harald Orthey und der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Güllering anwesend waren, war geprägt von Geschlossenheit, Zuversicht und dem klaren Ziel, den neu zugeschnittenen Wahlkreis 2026 direkt zu gewinnen.
VG Diez
Einfach heiraten in Diez überzeugt: Gleich 13 Paare gaben sich das Jawort


DIEZ Mit Gottes Segen in die gemeinsame Zukunft – das war am Wochenende 13 Paaren wichtig, die sich in Diez-Freiendiez kirchlich trauen ließen oder nach vielen Ehejahren noch einmal Gottes Segen für ihren gemeinsamen Lebensweg schenken ließen. Die Aktion „einfach heiraten“, zu der die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eingeladen hatte, machte es möglich.
Sowohl die hochzeitlich klassisch ausstaffierte Jakobuskirche als auch ein wunderschön gestalteter Bibelgarten mit vielen Herz-Elementen standen als Trau- und Segensorte fünf Stunden offen. Schon bei der Anmeldung im liebevoll geschmückten Hof der Mittelstraße 5 war an Stehtischen, Fotostation mit wunderschönen kleinen und großen Accessoires unschwer zu erkennen, dass an diesem Samstag die Liebe im Mittelpunkt steht. Rote Luftballons, herzförmige Lutscher, eine große Bank mit Herzmotiv – das Ambiente zeigte: hier geht es um eine echte Herzensangelegenheit.
Zu der gehörte nicht nur das Bekräftigen gegenseitiger Wertschätzung, sondern auch die Bitte um Gottes Segen für den liebenden Bund zweier Menschen. Vier Paare hatten sich bereits im Vorfeld für eine kirchliche Trauung angemeldet, für die es einer standesamtlichen bedarf, um dann in den Kirchenbüchern eingetragen zu werden. Neun andere Paare ließen ihre Verbindung noch einmal unter Gottes Segen stellen. „Das ist superschön“, sagte Linda Römer. Sie und ihr Mann David waren die ersten, die sich im stilvoll geschmückten Freiendiezer Bibelgarten den Segen Gottes zusprechen ließen.
In der Frankfurter Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter hatte er zufällig von der Aktion gelesen. Und dann fahndete das Paar von der Aar nach einer Möglichkeit in der Nähe, sich den Segen zusprechen zu lassen und wurde in der evangelischen Kirchengemeinde Diez fündig. Ganz spontan wie noch vier andere Paare entschlossen sich Gudrun und Dirk Zimmermann, ihren schon 31 Jahre währenden Bund der Ehe weiterhin unter Gottes Segen zu stellen.
Während einer parallel stattfindenden Feuerwehr-Ausstellung in Freiendiez hatte Zimmermann den Flyer gesehen und gleich eine Nachricht an seine Frau geschickt: „Wollen wir? In Rot?“ Die Antwort kam prompt. So nahmen die beiden DLRG-Mitglieder in Uniform vor dem Altar in der Jakobuskirche Platz, um sich von Pfarrer Ingo Lüderitz den Segen zusprechen zu lassen. „Schwierige und schöne Momente habt ihr miteinander geteilt“, sagte der Theologe und erinnerte an das hohe Lied der Liebe und die Bedeutung, die Gott als Wegbegleiter in ihrer Ehe spielt.
Schick gemacht, um für die gemeinsame Zukunft noch einmal um Gottes Segen zu bitten, hatten sich Mike und Julia Schmitz. „Segen bedeutet Hoffnung, Begleitung, Glück und auch Kraft in schweren Zeiten“, so Mike Schmitz. Er und seine Frau Julia kennen sich seit 20 Jahren und sind seit 13 Jahren verheiratet. „Das ist zudem eine Form der gegenseitigen Wertschätzung“, ergänzte Julia Schmitz, die zudem zum emsigen Vorbereitungsteam in Freiendiez gehörte, der der wunderschöne gestalterische Rahmen zu verdanken war.
Überall waren an diesem Nachmittag nur freudige Gesichter zu sehen, denen abzulesen war, wie gut ihnen das Fokussieren aufs Wesentliche tut. „Das gerät heute oft aus dem Blick, wenn man eine Hochzeit plant“, erklärt die Diezer Pfarrerin und stellvertretende Dekanin im Nassauer Land Maike Kniese. Immense Kosten würden manches Paar sogar davor abschrecken, sich trauen zu lassen; manchmal belaste zudem die Frage „Wer versteht sich mit wem?“ schon die Planung. Alles Gründe, warum ihr Vorschlag, sich an der Aktion zu beteiligen, im Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Diez Zuspruch fand.
„Das gibt es hier alles nicht“, so Kniese. Ums Drumherum müsse sich niemand Gedanken machen. Und das passe zum Glauben und dem „Benedicere“, „die Liebe zweier Menschen segnen lassen, darum geht es“. Und wie bei den von der Gemeinde angebotenen Tauffesten wirke „einfach heiraten“ auch nach innen und stärke die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde.
Ein Team von zwei Dutzend Engagierten hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und nicht nur die Segnungs- und Trauorte adäquat gestaltet. Kniese selbst sowie Pfarrer Lukas Hille, Pfarrerin Kerstin Lüderitz, Pfarrer Ingo Lüderitz, Prädikant Michael Eckel und Prädikantin Barbara Köhler übernahmen Trauungen und Segnungen. Mit Jonas van Baaijen, Andreas Freese und Heide Holzner waren drei Organisten im Einsatz und begleiteten zu Liedern, die sich die Paare vorher ebenso aussuchen konnten wie ein Segenswort.
Der kirchengemeindliche Nachwuchs verschönte mit Seifenblasen im Garten und Konfetti in der Kirche die Zeremonie. Nach dem etwa 15-minütigen Segensakt warteten nicht nur Getränke und Kuchen auf die Paare und die Menschen, die sie begleiteten, sondern auch mit Bernd Holzhäuser ein Fotograf, der die Momente in professionellen Bildern festhielt. „Einfach Ja zueinander sagen und sich ganz allein darauf konzentrieren zu können, ist schon ganz besonders“, formulierte Pfarrer Ingo Lüderitz. Den Paaren spürte er ab, wie intensiv dieser Moment für sie ist. Das Band der Ehe zu knüpfen, es aufzufrischen und sich dessen zu vergewissern, ließ die Eheleute gestärkt in die Zukunft ziehen.
Und damit diese Verbindung verlässlich bleibt, wurde in den Zeremonien immer wieder an ein Seil erinnert, das aus vielen Fäden besteht und von dem einer als Verbindung zu Gott ganz besonderen Halt und Stärke in guten wie schweren Zeiten gibt.
VG Diez
Vollsperrung der L 318 zwischen Schönborn und Birlenbach vom 16. Juni bis 20. Dezember

SCHÖNBORN Aufgrund dringend notwendiger Straßenbauarbeiten wird die Landesstraße 318 zwischen Schönborn und Birlenbach ab dem 16. Juni 2025, 07:00 Uhr, voll gesperrt. Die Sperrung betrifft den gesamten Abschnitt zwischen den Ortseingängen von Schönborn und Birlenbach.
Umleitung:
Der überörtliche Verkehr wird großräumig über die Bundesstraße 54 und die Landesstraßen L322 und L318 umgeleitet. Eine entsprechende Beschilderung ist eingerichtet. Anliegerverkehr ist über ausgewiesene Strecken weiterhin möglich.
Hinweise für Anwohner und Verkehrsteilnehmer:
• Bitte beachten Sie die ausgeschilderten Umleitungen.
• Rechnen Sie mit längeren Fahrzeiten und planen Sie Ihre Wege entsprechend.
• Für kurzfristige Änderungen oder wetterbedingte Anpassungen informieren Sie sich bitte über unsere aktuellen Mitteilungen oder bei der Verbandsgemeindever- waltung Diez.
Die Verbandsgemeinde Diez bittet um Verständnis für die Einschränkungen sowie um Rücksichtnahme während der Bauzeit.
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