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VG Bad Ems-Nassau

Nievern feiert Partnerschaft mit Hohensaaten

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(von links) Lutz Zaun, Reinhard Fröhbrodt; Arno Heinrich und Franz Lehmler dokumentieren die freundschaftlichen Bande auch noch nach 30 Jahren (Foto: Privat)

NIEVERN Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses konnten wir auch Gäste aus Bad Freienwalde-Hohensaaten begrüßen, um die zwischenzeitlich 30jährige Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden aus Rheinland-Pfalz und Brandenburg zu festigen. Ortsvorsteher Arno Heinrich der zwischenzeitlich in die Stadt Bad Freienwalde als Ortsteil eingegliederten Gemeinde Hohensaaten kam mit Unterstützung seines Stellvertreters Rainer Elbert sowie Aktiven der Feuerwehr und Freunden des Fördervereins angereist.

Nach der Verteilung auf die Gastgeberfamilien war ein erster (und intensiver) Begrüßungstreff im Bürgerhaus Nievern angesagt. Am nächsten Morgen traf man sich bereits um 10.00 Uhr zur Teilnahme am Festumzug und den von den Nieverner Feuerwehrkameraden bestens vorbereiteten Einweihungsfeierlichkeiten. Ein besonderes Hallo gab es mit den Freunden aus Pottum (Westerwald), mit denen man bei früheren Begegnungen schon gemeinsam gefeiert hatte.

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Arno Heinrich, Björn Schirmer und Carsten Koch ließen es sich nicht nehmen, der Feuerwehr Nievern Gastgeschenke im Namen der Partnergemeinde, der Aktiven sowie dem Feuerwehrverein Hohensaaten zu überreichen und zum gelungenen Neubau des Gerätehauses zu gratulieren. Im Laufe des Nachmittags nutzten die Gäste die Gelegenheit, die Schönheiten des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal, der Stadt Koblenz oder nur den Garten ihrer Gastgeber zum gemeinsamen Grillen kennen zu lernen. „Welterbe“ war auch am Sonntag ein Thema. Hatte sich Mitinitiator Dr. Hans Jürgen Sarholz extra für die Gäste aus Brandenburg die Zeit genommen, im Rahmen einer romantischen Wanderung die schönsten Ausblicke auf und von Bad Ems, als einer der Great Spas Town of Europe zu zeigen und die Hintergründe der Auszeichnung der Kurstadt durch die UNESCO zu erläutern.

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Foto Jürgen Jachtenfuchs): Feuerwehr und Förderverein der FF Hohensaaten beim Festumzug zur Einweihung des neuen Nieverner Gerätehauses)

Am Ende der Runde war man beeindruckt, aber auch froh, im Cafe Eckstein an der unteren Malbergbahn Station machen zu können. Das Gebiet um die Oder ist doch etwas flacher als das Lahntal.

Am Abend traf man sich aber dann doch gut erholt und vor allem gut gelaunt beim Partnerschaftsabend im Saal des Bürgerhauses, um das aktuell Erlebte Revue passieren zu lassen. Aber auch um mit Bildern aus vergangenen Begegnungen an die freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Nievern und Hohensaaten und die herzliche Verbundenheit zu erinnern.

 

Erfreut zeigte sich mit bewegenden Worten besonders Reinhard Fröhbrodt, der „Vater der Partnerschaft“, der vor 30 Jahren die Idee hatte, den Kontakt zu seiner alten Heimat im Oderbruch herzustellen und sie gemeinsam mit den damaligen Bürgermeistern Würtemberger (Hohensaaten) und Lehmler (Nievern) zu besiegeln. Auch Franz Lehmler konnte einige der Anekdoten aus den Anfängen der Partnerschaft in Erinnerung rufen. Die heutigen Vertreter der

beiden Gemeinden Arno Heinrich und Lutz Zaun betonten, dass es nicht so sehr auf den quantitativen Austausch ankomme, sondern die Partnerschaft von den über den langen Zeitraum entstandenen Freundschaften geprägt werde. Und die wolle man weiter pflegen, trotz der über 700 km großen Entfernung, denn die habe unter Freunden keine Bedeutung.

Der „Vater der Partnerschaft“ : Reinhard Fröhbrodt (Foto: privat)

Bei gutem Essen und Getränkeversorgung durch das Bürgerhaus-Team saß man noch einige Zeit im fröhlichen Gedankenaustausch zusammen, ehe es am nächsten Morgen für die Gäste aus Brandenburg schon wieder Abschied nehmen hieß. Allerdings in dem Versprechen, sich bei den nächsten Partnerschaftstagen in Bad Freienwalde-Hohensaaten wieder zu sehen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

(von links) Lutz Zaun, Reinhard Fröhbrodt; Arno Heinrich und Franz Lehmler dokumentieren die freundschaftlichen Bande auch noch nach 30 Jahren (Foto: Privat)

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VG Bad Ems-Nassau

Erzähl doch mal mit Anja Schrock: Das bewegte Leben von Hartmut Wolf aus Attenhausen

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Foto: Anja Schrock

ATTENHAUSEN Diesmal besuchte Anja Schrock den Attenhäuser Hartmut Wolf. Der Name sagt ihnen was? Genau! Wolf von Küchen Wolf aus Nastätten. Lange Zeit arbeitete Hartmut Wolf in dem Betrieb im Blauen Ländchen. Nun genießt er den wohlverdienten Ruhestand, doch von Ruhe in der Rente kann noch lange keine Rede sein.

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Hartmut Wolf hat noch einiges vor. Einerseits engagiert er sich für ein Kinderheim auf den Philippinen und andererseits ist er dann, wenn er einmal nicht im Ausland unterwegs ist, für seine Enkelkinder und seinen geliebten Garten da.

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Jedes Leben erzählt eine ganz besondere Geschichte. Es ist wie mit einem Buch, in dem man lesen darf. Anja Schrock hört zu in ihrer Serie »Erzähl doch mal« und verewigt die kleinen und großen Persönlichkeiten aus dem Rhein-Lahn-Kreis, damit die Erinnerungen für immer lebendig bleiben.

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Schulen

Mobiles Genlabor am Leifheit-Campus in Nassau

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Foto: Leifheit-Campus in Nassau

NASSAU Die Lernerinnen und Lerner der Biologie Leistungs- und Grundkurse der Jahrgangsstufen MSS2 und MSS3 hatten das große Glück, mit ihren Biologie-Lehrerinnen Frau Nattermann und Frau Weber-Erkul das mobile Gen-Labor benutzen zu können. Dieses wird interessierten Schulen von der MINT-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Im Rahmen des Gen-Labors arbeiteten die Lernerinnen und Lerner mit modernster Laborausstattung, wie sie in Forschungseinrichtungen eingesetzt wird und konnten selbst einen vereinfachten „genetischen Fingerabdruck“ durchführen.

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Nach einer kurzen theoretischen Einführung und einer sorgfältigen Pipettierübung, entnahmen die Lernerinnen und Lerner zunächst eigene Mundschleimhautzellen. Aus diesen wurde dann zuerst im Thermocycler die eigene DNA extrahiert sowie im Rahmen der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältig. Die fertigen Proben wurden zum Schluss mit der Pipette auf ein Agarose-Gel aufgetragen und das entstandene Bandenmuster ausgewertet. Untersucht wurde im Rahmen des Genlabors ein einziger Genort (Locus) der Lernerinnen und Lerner. Für einen vollständigen genetischen Fingerabdruck werden in der Kriminalistik oder bei einem Vaterschaftstest zwischen 16 und 20 Genloci untersucht. Dieser genetische Fingerabdruck ist bei jedem Menschen einzigartig.

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Neben der theoretischen und praktischen fachlichen Vertiefung des abiturrelevanten Unterrichtsstoffes erlangten die Lernerinnen und Lerner also auch einen spannenden Einblick in das Arbeiten in naturwissenschaftlichen Berufen. 

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Pipettieren der Proben | Foto: Leifheit Campus Nassau
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VG Bad Ems-Nassau

Mehr Freibeuter gibt es nur am Meer: Riesengaudi beim Piratenfest in Nassau!

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Foto: BEN Kurier

NASSAU Für die kleinen Freibeuter in und um Nassau war es wieder die erwartete Riesengaudi. Was die Organisatoren rund um die verantwortliche Christiane Wolf auf die Beine gestellt haben, ist einmalig. Doch schauen wir gemeinsam ein wenig auf die Vergangenheit. Schon seit vielen Jahren gibt es das Piratenfest. Initiatorin der Kinderveranstaltung ist Andrea Matthy, die heute erfolgreich einen lokalen Podcast für die Region betreibt. 2014 übernahm Christiane Wolf das Ehrenamt und führt es bis heute aus.

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Bisher fand die Veranstaltung alle zwei Jahre statt. Zwischendurch gab es durch die Coronazeit eine fünfjährige Pause. Jetzt flammte das Piratenfieber bei bestem Frühlingswetter im Freiherr-von Stein-Park wieder auf und die großen und kleinen Entdecker gingen bei zahlreichen Spielstationen auf die Reise. Mittendrin der Nassauer Stadtbürgermeister Manuel Liguori, der tatkräftig mit dem Stadtrat die Aktion unterstützt: »Es ist richtig klasse, wenn so tolle Sponsoren das Fest für die Kinder unserer Stadt unterstützen. Allen voran der REWE Pebler, der uns mit Getränken und Speisen versorgte und alle im Stadtrat vertretenen Fraktion, die Geldspenden leisteten. Einfach nur schön.«

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So toll kann etwas werden, wenn alle an einem Ziel festhalten. Für die Kinder ein unterhaltsamer Nachmittag. An der einen Station durften sie Blechdosen mit dem Wasserstrahl herunter spritzen, mit ungefährlichen Luftkeulen durften sie einen Kontrahenten von einem Holzbalken schubsen oder es galt, mit einem Schwamm einen Wassereimer zu füllen. So gehört es sich für Nachwuchspiraten. Bowling bedeutete wahrscheinlich in der Freibeuterzeit nicht etwa Kegel umzustoßen, sondern die etwas größere Palme, schließlich war ein Pirat stark und mächtig.  Und so durfte die Kleinsten sich authentisch mit einer Kugel beim Palmenkegeln versuchen.

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Wer es lieber etwas ruhiger mochte, dem erzählte ein fast waschechter Pirat mit Fernglas und aufgebauten Spielfiguren so manchem Piratengarn, der stimmen konnte oder halt auch nicht. Spannend war es allemal. Dazu gehörte selbstverständlich auch ein angemessenes Kinderschminken und eine Schatzkistenbastel- und Bildermalstation.

Ein wenig Auszeit gab es auf dem naheliegenden Spielplatz oder auf der Minigolfanlage. Das alles bei erbeuteten Wassermelonen und Getränken. All das war kein Wettbewerb, sondern vielmehr ein großes und ausgelassenes Miteinander. Lachende und strahlende Kinder- und Elternaugen. Ein rundum gelungenes Fest für die ganze Familie.

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