Lahnstein
Action und Spaß bei zwei Sommerfreizeiten im Lahnsteiner Jugendkulturzentrum


LAHNSTEIN Gemäß dem Motto „Der Junge – und natürlich das Mädchen – müssen mal an die frische Luft, bot das städtische Lahnsteiner Jugendkulturzentrum (JUKZ) in den Sommerferien zwei Wochenfreizeiten an.
Die Mischung aus Angeboten im JUKZ mit Spielen, Kickern, Billardspielen, Kreativangeboten und zusätzlichen Ausflügen ins Kino, in den Freizeitpark nach Klotten, auf die Festung Ehrenbreitstein mit der Ausstellung zu Räuber Hotzenplotz, und in die Lahnsteiner Spaßfabrik kamen bei den Kindern gut an. Auch für die Mitarbeiter*innen des JUKZ, Nasti Houshmand und Thomas Seggel sowie das Team der Freiwilligendienstler*innen, waren es zwei abwechslungsreiche Wochen, die für Kinder gerade in diesen Zeiten sehr wichtig sind.
Lahnstein
Stadt Lahnstein arbeitet kontinuierlich an der Instandhaltung ihres Kanalnetzes


LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein setzt seit vielen Jahren auf eine vorausschauende und systematische Überwachung sowie Sanierung ihres Kanalnetzes. Grundlage ist unter anderem die Landesverordnung über die Selbstüberwachung von Abwasseranlagen (SÜVOA), die eine wiederkehrende Kontrolle aller relevanten Einrichtungen vorschreibt.
Im Fokus stehen dabei die rund 152 Kilometer öffentlichen Kanäle der Stadt, zu denen Hausanschlüsse, Misch-, Schmutz- und Regenwasserkanäle ebenso gehören wie über 3.000 Schachtbauwerke. Die Daten zum Zustand der Anlagen werden systematisch im Geoinformationssystem (GIS) erfasst und ausgewertet.
Zur Bewertung des baulichen Zustands wird ein bundesweit anerkanntes Klassensystem von 0 (sofortige Schadensbehebung erforderlich) bis 4 (kein Handlungsbedarf) genutzt. Der aktuelle Stand von Juni 2025 zeigt, dass 57 % des Lahnsteiner Kanalnetzes in die beste Kategorie (Zustandsklasse 4) fallen – ein im Bundesvergleich überdurchschnittlicher Wert. Nur 4 % der Leitungen sind in einem Zustand, der umgehende Maßnahmen erfordert. Auch dieser Anteil ist gegenüber den Vorjahren rückläufig.
Seit 2008 wurden in Lahnstein Reparaturmaßnahmen auf über 19.650 Metern und Renovationen auf über 10.000 Metern Kanalnetz durchgeführt. Auch für das laufende Jahr sind gezielte Maßnahmen geplant: So werden unter anderem am Lahn- und Rheinufer sowie in der Mark- und Frühmesserstraße rund 1.600 Meter Kanäle saniert und instandgesetzt. Die Auftragsvergabe erfolgt an spezialisierte Fachfirmen
Ziel der Stadt ist es, nicht nur auf Schäden zu reagieren, sondern das Kanalnetz durch regelmäßige Bewertungen und gezielte Investitionen dauerhaft leistungsfähig zu halten. Auf diese Weise bleibt die Infrastruktur auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen.
„Ein modernes Abwassermanagement ist keine einmalige Maßnahme, sondern eine Daueraufgabe“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert. „Daher investieren wir im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gezielt und vorausschauend in unsere Infrastruktur.“
Lahnstein
Zehn Jahre Runder Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein

LAHNSTEIN Die Integration geflüchteter Menschen ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. „Natürlich muss der Staat die gesetzlichen und behördlichen Rahmenbedingungen und auch die finanzielle Grundlage schaffen, damit Integration gelingen kann. Ohne das Engagement ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger wäre diese Mammutaufgabe aber nicht zu bewältigen“, sagt der Koblenzer SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph.
In Lahnstein ist 2015 infolge des syrischen Bürgerkriegs und der damit verbundenen Zuwanderung geflüchteter Menschen der „Runde Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein“ entstanden. Vor kurzem feierte die Initiative ihren zehnten Geburtstag. Ein guter Anlass für Rudolph, sich mit den Menschen zu treffen, die sich hier engagieren, und sich über deren Arbeit und Anliegen zu informieren.cBei dem Treffen mit dabei war auch der Lahnsteiner Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Stadt und Initiative arbeiten bei der Integration Hand in Hand, wie beide Seiten bei dem Treffen betonten. Die Leistungen des Runden Tischs ergänzen die der Stadt und des Staates, sind also „on top“, wie Sprecher Uwe Achhammer dem Abgeordneten erklärte. „Sie sind aber definitiv nicht als Luxus zu verstehen. Denn die Hilfe, die geboten wird, ist essenziell wichtig“, so Rudolph.
Gerade was die sprachlichen Fähigkeiten angeht, stoßen die Verwaltungen und auch Lehrerinnen und Lehrer nämlich oft an die Grenzen des Machbaren. Ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in die Schulen gehen oder Kurse anbieten, wäre es für die Flüchtlinge extrem schwierig, ein Sprachniveau zu erreichen, das es ihnen ermöglicht, am Unterricht teilzunehmen oder einen Beruf zu erlernen.
Darüber hinaus bietet der „Runde Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein“ zum Beispiel auch Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, bei der Eröffnung eines Bankkontos, der Beschaffung einer Wohnung, bei Gesprächen mit der Verwaltung, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern oder Vermieterinnen und Vermietern sowie das monatlich stattfindende „Café International“ an. Eine Fahrradwerkstatt soll den Geflüchteten die Möglichkeit geben, für kleines Geld ein großes Plus an Mobilität zu erreichen.
„Ich bin ungeheuer froh, dass mir die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ihre Eindrücke geschildert haben und auch die Probleme aufgezeigt haben, die es immer wieder gibt – sei es bei Zertifizierungen, Aufenthaltsgenehmigungen oderschlichtweg, weil an der ein oder anderen Stelle das Personal fehlt“, so Rudolph. „Und es ist auch wichtig, dass der OB mir gegenüber erklärt hat, wie wichtig für die Stadt die Integrationspauschale ist, da hierdurch Projekte – auch die des Runden Tischs – gezielt unterstützt werden können.“
All diese Eindrücke und Meinungen werde er mitnehmen in seine Gespräche im Wahlkreis und auch in Berlin, erklärt Thorsten Rudolph, der überzeugt ist, dass gute Integrationsarbeit nicht nur den geflüchteten Menschen hilft. „Denn wir können dadurch auch Fachkräfte gewinnen, die wir in unserem Land dringend benötigen. Ich danke daher den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Initiative für ihre wichtige Arbeit und auch das hochinteressante Gespräch.“
Lahnstein
Anhaltende Verschmutzung und Schäden führen zu Schulhofschließung in Lahnstein

LAHNSTEIN Nach einer Reihe massiver Verschmutzungen und wiederholter Sachbeschädigungen muss der Schulhof der Goetheschule Lahnstein ab sofort nach Schulschluss vollständig geschlossen werden. „Auf unserem Schulhof kommt es ständig zu untragbaren Zuständen“, erklärt Schulleiter Marius Klein. Lehrerinnen, Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler finden regelmäßig Verpackungsreste, leere Flaschen und Glasscherben auf dem Gelände.
„Nicht nur der Schulhof leidet unter den ständigen Beschädigungen und Verschmutzungen, sondern auch die Kinder“, betont Klein. Die zunehmende Verrohung schade dem Lernumfeld und gefährde zudem die Sicherheit der Kinder. Neben Müll und Unrat kommt es auch zu gezieltem Vandalismus: Immer wieder werden Äste von Büschen und Bäumen abgebrochen und Pflanzen in den Beeten zerstört. Die Rutsche wurde mit Eiern beworfen – die Reinigung der eingetrockneten Reste stellte die Zuständigen vor große Herausforderungen.
Besonders besorgniserregend: Der Fallschutzteppich an der Rutsche wurde mutwillig beschädigt – teils herausgerissen oder sogar herausgeschnitten – was eine erhebliche Verletzungsgefahr für spielende Kinder bedeutete. Nur notdürftig konnte der Bereich mit Panzertape gesichert werden. Auch Klettergeräte sind immer wieder Ziel von Schmierereien und Beschmutzungen.
Die Kletterwand sowie die Rutsche wurden mit Spraydosen besprüht und mussten mit Spezialreinigern gesäubert werden. In diesem Schuljahr wurden die Kletterstangen sogar mit Senf und Fäkalien beschmiert.
Bereits im vergangenen Schuljahr wurde ein Seil am Klettergerüst angeschnitten und im Jahr 2023 mehrere Fensterscheiben beschädigt. Angesichts der anhaltenden Vorfälle sieht sich die Stadt zu konsequentem Handeln gezwungen. Oberbürgermeister Lennart Siefert erklärte: „Die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität. Wir können nicht zulassen, dass durch solche Taten Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler gefährdet werden.“ Die Schließung des Schulhofs nach Schulschluss sei daher leider ein notwendiger Schritt, um
eiteren Schaden zu verhindern.
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