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Stadt Lahnstein rüstet Katastrophenschutz auf – zwei neue Hochwasserboote im Einsatz

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Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein hat ihre Ausstattung für den Katastrophenschutz deutlich erweitert: Zwei neue Hochwasserboote vom Typ RTB 1 wurden angeschafft und ergänzen ab sofort den bestehenden Fuhrpark. Damit stehen den Einsatzkräften nun insgesamt sieben Boote dieser Art zur Verfügung – ein wichtiger Schritt, um bei Hochwasser- oder Starkregenereignissen schnell und effizient reagieren zu können.

Die Boote werden im Ernstfall von der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein eingesetzt. Neben der Standardausrüstung wie Motor, Paddel und Rettungsring verfügen die über zusätzliche Einstieghilfen, Rollstuhlrampen und Auflageflächen für Verletzte. „Gerade ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen konnten in der Vergangenheit nur mit erheblichem Aufwand in Sicherheit gebracht werden. Mit der neuen Ausstattung ist das nun deutlich einfacher und sicherer“, betont Sascha Lauer, kommissarischer Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein

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Neben den Booten hat die Stadt außerdem weitere Einsatzmittel angeschafft, darunter leistungsstarke Großtauchpumpen und Watthosen. Zusammen mit mehreren Hundert Metern Stegmaterial ist der Katastrophenschutz nach dem Gefahrenabwehrplan nun vollständig ausgestattet.

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Für die kommenden Jahre sind im städtischen Haushalt zusätzliche Mittel eingeplant, um den Schutz der Bevölkerung weiter zu stärken (pm Stadt Lahnstein).

Schnelle Evakuierung auch für ältere und eingeschränkte Menschen bietet die neue Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein | Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein
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Spielabbruch in Dahlheim: Polizei-Einsatz nach Platzverweisen gegen Reinhardtself

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Foto: BEN Kurier - Archivbild
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DAHLHEIM ,

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Blaulicht

Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Loreley treffen sich in Reitzenhain zum traditionellen Jugendfeuerwehrtag

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Foto: Jonas Diehm
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ST GOARSHAUSEN Am Samstag, dem 30.08.2025, fand der Jugendfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Loreley statt, der in diesem Jahr von der Jugendfeuerwehr-Kooperation Bornich-Reitzenhain-Weisel organisiert und ausgerichtet wurde. Der Austragungsort war Reitzenhain anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Reitzenhain. Neben den Ausrichtern nahmen die Jugendfeuerwehren Braubach, Dachsenhausen, Dahlheim-Prath, Kaub-Dörscheid-Sauerthal, Nochern-Weyer sowie Osterspai-Filsen am Jugendfeuerwehrtag teil.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Marc Friedrich, Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Reitzenhain, Sven Tiefenbach, Wehrführer der Einheit Reitzenhain, und Fabian Zorn, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde Loreley, richtete Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, ein paar Grußworte an alle Anwesenden. Dabei bedankte er sich bei der ausrichtenden Wehr aus Reitzenhain und hob die Bedeutung der Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr hervor.

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Anschließend wurde zunächst eine Dorfrallye durchgeführt, bei der die Jugendlichen an acht verschiedenen Stationen ihr sportliches und feuerwehrtechnisches Geschick demonstrieren konnten. Nach der Mittagspause stand dann die traditionelle Alarmübung auf dem Programm. Nach dem Ertönen der Sirene machten sich die verschiedenen Einsatzfahrzeuge auf den Weg zum Brandobjekt – einem brennenden Holzstapel am Ortsrand. Dabei hieß es mehrere Wasserentnahmestellen herrichten, Schlauchleitungen verlegen und schließlich Strahlrohre zur Brandbekämpfung vornehmen. Binnen weniger Minuten hatten die Nachwuchskräfte den Brand unter Kontrolle, was für die gute Zusammenarbeit der einzelnen Jugendfeuerwehren im Verlauf der Übung spricht. Während der Übung verschafften sich auch Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner und der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Loreley Jörg Preißmann einen Eindruck vom Feuerwehrnachwuchs der Verbandsgemeinde Loreley.

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Im Anschluss an die Übung kam es dann zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung. Vorher übergab Gerd Werner noch eine Urkunde der Landesjugendfeuerwehr für das 30-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Reitzenhain an Marc Friedrich. Bei der Siegerehrung belegte die Jugendfeuerwehr Dahlheim-Prath den 1. Platz, gefolgt von der Gruppe 2 der Jugendfeuerwehr Kaub-Dörscheid-Sauerthal. Auf den weiteren Plätzen folgten die Gruppe 1 der Jugendfeuerwehr Kaub-Dörscheid-Sauerthal (3. Platz), die Gruppe 1 der Einheit Nochern-Weyer (4. Platz), die Einheit Dachsenhausen (5. Platz), die Gruppe 2 der Einheit Nochern-Weyer (6. Platz) sowie die Jugendfeuerwehren aus Osterspai (7. Platz) und Braubach (8. Platz) (pm Verbandsgemeinde Loreley).

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Feuerwehr Cramberg erhält ein neues Heim: ein starkes Zeichen für Sicherheit und Gemeinschaft

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Foto: VG Diez | Oliver Schäffer
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CRAMBERG Am Sonntagvormittag begann für die Freiwillige Feuerwehr Einheit Cramberg ein neues Kapitel: das neu erbaute Feuerwehrhaus wurde offiziell und feierlich übergeben. Mit einem festlichen Umzug und musikalischer Begleitung durch die Feuerwehrband der befreundeten Einheit aus Harbach (Landkreis Altenkirchen) hat am Sonntag, dem 31. August, die offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Straße „In der Krummsohl“ in Cramberg stattgefunden. Der Neubau ersetzt das alte Gerätehaus in der Hauptstraße, das die Einheit 63 Jahre lang beherbergt hatte.

Um 10 Uhr versammelten sich die Kameradinnen und Kameraden der Einheit Cramberg und zogen gemeinsam in Begleitung der Feuerwehrmusikkappelle durch die Gemeinde zum neuen Standort. Dort angekommen, wurde das Ereignis mit einem gemeinsamen Gruppenfoto dokumentiert – ein historischer Moment für die Wehr und die Gemeinde Cramberg. Wehrführer Florian Schmidt begrüßte zum offiziellen Beginn der Veranstaltung um 10:30 Uhr die zahlreichen Gäste, darunter Bürgermeisterin Maren Busch, die Beigeordneten Torsten Loosen, Günter Künzler und David Ochmann, den Landtagsabgeordneten Manuel Liguori sowie weitere Mitglieder des Verbandsgemeinderates. In seiner Ansprache schlug er einen Bogen von der bewegten Geschichte des alten Gerätehauses hin zu den Anforderungen der heutigen Zeit: „Die Technik hat sich verändert, neue Fahrzeuge und Ausrüstung benötigen mehr Raum – künftig brauchen wir kein defektes Blaulicht nach dem Einparken mehr befürchten!“, sagte Schmidt augenzwinkernd.

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Er würdigte die Leistungen vieler Beteiligter, insbesondere den ehemaligen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez Michael Schnatz und vor allem die ehemalige Erste Beigeordnete Claudia Schäfer, die den Neubau seinerzeit auf den Weg gebracht hatten. Großer Dank galt auch der amtierenden Bürgermeisterin Maren Busch, die das Projekt konsequent weiterverfolgt habe, sowie der Wehrleitung der Verbandsgemeinde – Marcus Grün, Thomas Wilbert und Sebastian Kuhmann – für deren Unterstützung insbesondere auf den politischen Wegen. Nach sehr herzlichen Dankesworten an Architektin Sonja Meffert und die Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung im Bau- (Oliver Schatull) und im Ordnungsamt (Roger Weimar) betonte Florian Schmidt die Bedeutung des neuen Gebäudes mit einem Appell an seine Einheit: „Füllt dieses Haus mit Leben – es ist nicht bloß ein Bauwerk, es ist unser Heim!“

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Bürgermeisterin Maren Busch sprach von einem „großen Tag für Cramberg, aber auch für die gesamte Verbandsgemeinde und für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger“. Der Neubau sei Ausdruck der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute: „Mit dem neuen Haus schaffen wir die Rahmenbedingungen, die ihr verdient habt.“ Besonders hob Busch die hohe Einsatzbereitschaft der Einheit hervor: 38 aktive Mitglieder, davon sechs Frauen – „eine enorm starke Truppe für eine vergleichsweise eher kleine Gemeinde!“ Das Gebäude, das zwischen März 2024 und August 2025 errichtet wurde, habe rund 1,2 Millionen Euro gekostet: „in jedem Fall sehr gut angelegtes Geld“, so Busch.

Eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung werde noch folgen. Ihr Wunsch: „Möge dieses Haus euch eine gute Heimat sein und dabei helfen, junge Menschen dafür zu begeistern, Teil dieser starken Gemeinschaft zu werden.“ Die gebürtige Crambergerin und Architektin des Neubaus Sonja Meffert zeigte sich sichtlich stolz, ihre Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus nun realisiert zu sehen. Sie gab Einblick in die Entstehung: Erste Ideen reichen bis 2017 zurück, endgültiger Bauantrag im März 2023, Genehmigung im Dezember, Baubeginn im März 2024 – quasi bis zum Vortag sei gearbeitet worden: „Die Holzvertäfelung kam gestern!“

Das Gebäude verfüge nun über moderne Umkleideräume (getrennt nach Frauen und Männern), eine Fahrzeughalle mit Platz für moderne Löschfahrzeuge, sowie einen geselligen Freisitz mit Ausblick – eine gelungene Kombination aus Funktionalität und Aufenthaltsqualität. 18 Firmen waren in 20 Gewerken tätig, überwiegend aus der Region. Im Anschluss übergaben Bürgermeisterin Maren Busch und Architektin Sonja Meffertsymbolisch den Schlüssel an die Einheit.

Verbandsgemeinde-Wehrleiter Marcus Grün würdigte die Stärke der Einheit Cramberg und kündigte an, dass perspektivisch ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) folgen werde – das neue Haus biete dafür die Voraussetzungen. Als humorvollen Gruß überreichte er Putzeimer und Besen, verbunden mit dem Appell, das neue Haus zu hegen und zu pflegen und als Einheit weiterhin stark zu sein.

Feuerwehr Cramberg erhält ein neues Heim: ein starkes Zeichen für Sicherheit und Gemeinschaft | Foto: Verbandsgemeinde Diez - Oliver Schäffer

Pfarrerin Kerstin Groß sprach den Segen für das Gebäude: Mit einem Zitat aus dem Neuen Testament – „Lasst euch nicht von der Furcht leiten, sondern von Kraft, Liebe und Besonnenheit“ – machte sie deutlich, dass das neue Gerätehaus mehr sei als nur eine Unterkunft für Technik: „Es ist ein Ort, der alles bietet, damit Gemeinschaft gelebt werden kann.“ Auch der Männergesangverein Concordia Cramberg war präsent und Karl-Josef Hergenhahn überreichte eine große Steintafel mit dem Erbauungsdatum. Crambergs Ortsbürgermeisterin Simone Spies verabschiedete die Wehr „mit einem tränenden Auge“ bezogen auf den bisherigen Standort, denn die Feuerwehr sei ein perfekter Nachbar fürs Dorfgemeinschaftshaus gewesen.

Sie drückte zugleich ihre Freude über das neue Haus aus und überreichte als Geschenk Brot (für Beständigkeit), Salz (für die Würze) und ein Fässchen Bier (für die Kameradschaft). Wehrführer Tim Simasek von der eng verbundenen Einheit aus Harbach – die Freundschaft zwischen den beiden Einheiten besteht bereits seit 26 Jahren – gratulierte herzlich zum neuen Gerätehaus. Als Präsent hatten die Harbacher Kameraden ein großes Edelstahl-Feuerwehrsymbol für die Außenwand (LED-beleuchtet) mitgebracht, das durch Simasek und Schmidt feierlich enthüllt wurde.

Nach dem offiziellen Teil wurde das Gebäude von den anwesenden Gästen ausgiebig besichtigt. Im Außenbereich sorgten Blasmusik und Bewirtung für geselliges Beisammensein. Zahlreiche Bürger sowie viele Mitglieder benachbarter Feuerwehreinheiten aus der gesamten Verbandsgemeinde feierten gemeinsam diesen Meilenstein für die Feuerwehr Cramberg (pm Verbandsgemeinde Diez).

Feuerwehr Cramberg erhält ein neues Heim: ein starkes Zeichen für Sicherheit und Gemeinschaft | Foto: Verbandsgemeinde Diez - Oliver Schäffer
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