Lahnstein
Europaparlamentarierin Jutta Paulus besuchte Ecobat in Braubach

BRAUBACH Die Europaparlamentarierin Jutta Paulus und Jutta Niel, Mitglied des Kreisvorstandes von B90 / Die Grünen, wurden von Erich Esser, Geschäftsführer Ecobat Ressources, Sabine Flemming, Marketingleiterin, und Prokurist Steffen Glauer durch die Ecobat Resources Braubach GmbH geführt. Während des Besuchs erhielten die beiden Politikerinnen umfassende Informationen über die nachhaltige Arbeit des Unternehmens im Bereich des Recyclings von Blei-Säure-Akkumulatoren sowie anderen blei-und kunststoffhaltigen Materialien.
Ecobat Resources Braubach GmbH hat sich auf das Recycling von Altbleibatterien aus dem Fahrzeug- und Industriesektor spezialisiert. Die Hauptaufgaben des Unternehmens umfassen nach dem Sammeln bzw. dem Erwerb die Aufbereitung und Umwandlung der alten Batterien in neues Rohblei. Zusätzlich werden die Kunststoffgehäuse der Batterien recycelt, wobei die gewonnen zu hochwertigen PP-Compounds verarbeitet werden.

„Ecobat Braubach spielt eine zentrale Rolle in einem geschlossenen Recyclingkreislauf für Bleibatterien“, betonte Jutta Paulus. „Die effiziente Koordination von Sammlung, Lieferung, Verteilung und Behandlung der Batterien und Rohstoffe ist entscheidend für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.“
Das zurückgewonnene Blei und Polypropylen hat nahezu Primärqualität und wird für diverse industrielle Anwendungen verwendet, vornehmlich in der Automobilindustrie. Durch die Realisierung von Wertstoffkreisläufen leistet Ecobat Braubach einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung.
Jutta Niel ergänzte: „Der Besuch hat uns gezeigt, wie wichtig innovative Recyclinglösungen für die Zukunft unserer Industrie sind. Wir müssen solche Initiativen unterstützen, um die Ziele der Kreislaufwirtschaft zu erreichen.“
Der Besuch von Paulus und Niel unterstreicht das Engagement der Grünen für nachhaltige Lösungen und die Förderung von Unternehmen, die Verantwortung für die Umwelt übernehmen (Text: Jutta Niel, Bündnis 90/Die Grünen).
Blaulicht
Mutwilliger Vandalismus an Spielplatzbaum: Stadt Lahnstein erstattet Anzeige

LAHNSTEIN Auf dem Spielplatz am Martinsschloss in Oberlahnstein ist es zu einem besonders schweren Fall von Vandalismus gekommen. Unbekannte Täter haben die Rinde einer jungen Mehlbeere (Sorbus) ringsum abgeschält. Dieser Eingriff bedeutet das sichere Absterben des Baumes, da durch das Entfernen der Rinde das darunterliegende lebenswichtige Cambium zerstört wird. Ohne diese dünne Gewebeschicht können Wasser und Nährstoffe nicht mehr transportiert werden – der Baum ist damit zum Tode verurteilt.
Der Schaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Die Stadt wird den Vorfall bei der Polizei zur Anzeige bringen.
Bäume sind weit mehr als Gestaltungselemente im öffentlichen Raum: Sie sind Lebewesen, die das Stadtklima verbessern, Schatten spenden, Lebensraum für Tiere bieten und durch die Speicherung von CO₂ einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gerade auf Spielplätzen sind sie für Kinder und Familien von unschätzbarem Wert – als Schattenspender, Luftfilter und Symbol für Natur mitten in der Stadt.
„Ein solcher Vorfall schmerzt uns sehr: Bäume leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Hitze, Lärm und Klimawandel. Wer sie zerstört, schadet nicht nur der Natur, sondern nimmt uns allen ein Stück Lebensqualität“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Die Stadt Lahnsteins bittet darum, Hinweise zu solchen Taten zu melden und die junge Generation bereits jetzt für den Wert und die Verletzlichkeit von Bäumen zu sensibilisieren – denn nur wer versteht, wie kostbar Bäume sind, wird sie auch schützen.
Lahnstein
Rhein-Lahn-Nixe 2025/2026: Noch (er-)kennt sie niemand ….

LAHNSTEIN Es ist ein gut gehütetes Geheimnis in Lahnstein: wer wird die neue Rhein-Lahn-Nixe, die für ein Jahr den Kur- und Verkehrsverein Lahnstein und die Stadt Lahnstein vertritt? Zugegebenermaßen bringt das Foto nicht viel Licht ins Dunkel. Auf dem Foto scheint die neue Rhein-Lahm-Nixe etwas kopflos zu sein. Dass man nicht erkennen kann, wer sie ist war ja auch die Absicht des KVL-Vorstands und des Fotografen Michael Pott.
Das Rätsel wird am Samstag der Lehner Kirmes – 06.09.2025 – gegen 22:00 Uhr im Lehner Weindorf gelüftet. Neptun, Herrscher der Flüsse und Meere, wird dann seine 44. Tochter an Land bringen und in die Obhut des Kur- und Verkehrsvereins und der Stadt Lahnstein geben. Als neue Repräsentantin wird sie Schärpe und Amtskette von Rhein-Lahn-Nixe Sarah I. erhalten, die dieses Amt im letzten Jahr bekleidete. Begleitet wird die Inthronisation der neuen Rhein-Lahn-Nixe – wie bereits im letzten Jahr – auch diesmal wieder mit Wunderkerzen im Weindorf.
Gesundheit
Premiere: Psychiatrie St. Elisabeth Lahnstein bietet Pflegeausbildung vor Ort an

LAHNSTEIN Premiere für die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie St. Elisabeth in Lahnstein: Erstmals können hier junge Menschen direkt vor Ort die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft (m/w/d) absolvieren. Der erste Kurs startet am 1. Oktober 2025, ein weiterer im April 2026.
Die Fachklinik verfügt über 60 vollstationäre Betten, 20 tagesklinische Plätze und eine psychiatrische Institutsambulanz (PIA). Sie ist Teil der BBT-Gruppe und eng mit weiteren Einrichtungen in der Region vernetzt – darunter das Katholische Klinikum Koblenz–Montabaur und die Barmherzigen Brüder Saffig. Dadurch profitieren die Auszubildenden von einem breit gefächerten, bedarfsorientierten Versorgungsangebot und vielfältigen praktischen Einsatzmöglichkeiten.
Die theoretische Ausbildung erfolgt am Bildungscampus (BiK) des Katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur, die Praxiseinsätze finden überwiegend in Lahnstein statt. „Wir freuen uns, jungen Menschen nun auch direkt in Lahnstein den Einstieg in den Pflegeberuf ermöglichen zu können“, sagt Maike Engel, Pflegedirektorin am St. Elisabeth Lahnstein. „Mit unserer intensiven Betreuung und der engen Verbindung von Theorie und Praxis schaffen wir beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufsstart.“
Bewerberinnen und Bewerber sollten mindestens einen mittleren Schulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation mitbringen sowie Freude an der Arbeit mit Menschen, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist, empfiehlt die Pflegedirektorin. Geboten wird eine qualifizierte fachpraktische Begleitung, eine Ausbildungsvergütung nach den AVR-Richtlinien des Deutschen Caritasverbandes, Angebote zur Gesundheitsförderung sowie sehr gute Übernahmechancen.
Bewerbungen sind ab sofort möglich (pm BBT Gruppe).
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