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Lahnstein

100. Geburtstag – Glückwunsch: Hildegard Kostial aus Lahnstein blickt auf ein ganzes Jahrhundert zurück

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Jubilarin Hildegard Kostial feierte am 11. August 2025 ihren 100. Geburtstag.
Foto: Manfred Radermacher | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Ihren hundertsten Geburtstag konnte die Lahnsteinerin Hildegard Kostial bei guter Gesundheit und in den eigenen vier Wänden feiern. Sie lebt seit gut sechs Jahrzehnten am Rhein-Lahn-Eck in ihrem damals neu gebauten Haus im Stadtteil Friedland.

Zu ihrem besonderen Geburtstag war auch ihre Tochter zu Gast, die schon seit längerem in den USA lebt und arbeitet. Hildegard Kostial stammt ursprünglich aus Köln und hat ihre Heimat stets im Herzen bewahrt. Sie zitiert gerne die von ihr verfassten Gedichte über ihre kölsche Heimat und schwelgt in Erinnerungen an viele schöne Jahre in der Domstadt. In ihrer Familie war sie von den vier Geschwistern die Jüngste, bleibt jedoch die Einzige, die den seltenen 100. Geburtstag feiern konnte.

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Auch die Jahre im Zweiten Weltkrieg sind ihr genau in Erinnerung geblieben, darunter auch eine kurzzeitige Inhaftierung, begründet durch die Behauptung der Gestapo, sie hätte sich negativ über die Regierung geäußert. Dies erzählt Hildegard Kostial mit ihrem rheinischen Humor mit einem Augenzwinkern. Später arbeitete sie viele Jahre bei der Post, ihr Mann war Cellist bei der Rheinischen Philhamonie. Die Eheleute Kostial engagierten sich vielfältig in Lahnstein, so auch im Partnerschaftskreis Lahnstein-Kettering.

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Auf ihre gute Gesundheit angesprochen erzählt sie, dass sie sich angemessen ernährt und jeden Tag Wechselduschen nimmt, die sie stets mit kaltem Wasser beendet. Auch leichte sportliche Betätigungen im Rahmen der eigenen Möglichkeiten nennt sie in diesem Zusammenhang. Wichtig ist für sie aber auch der katholische Glaube, der ihr Halt im Leben gibt.

Im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert überbrachte der städtische Beigeordnete Manfred Radermacher der Jubilarin herzliche Glück- und Segenswünsche und einen Präsentkorb mit Produkten aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden. Außerdem überreicht er ihr die Gratulationsschreiben von Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

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Lahnstein

Interkultureller Abend begeisterte im Lahnsteiner Jugendkulturzentrum

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Foto: Nasstaran Houshmand | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Der Interkulturelle Abend mit Musik am 27. September im Jugendkulturzentrum Lahnstein (JUKZ) war ein voller Erfolg: Mehr als 80 Besucherinnen und Besucher kamen zusammen, um gemeinsam zu feiern, zu essen und kulturelle Vielfalt zu erleben. Viele hatten kulinarische Köstlichkeiten mitgebracht, sodass ein reichhaltiges Buffet entstand, an dem sich alle bedienen konnten.

Den musikalischen Auftakt gestaltete der albanische Sänger Abaz Krasnigi, der seit einem knappen Jahrzehnt in Lahnstein lebt. Mit drei gefühlvollen Liedern über die Liebe berührte er das Publikum. Anschließend sorgte die Capoeira-Gruppe der Turngemeinde Oberlahnstein unter der Leitung von Betto und Sabine Prüm mit brasilianischen Klängen, Akrobatik und einer Mischung aus Tanz und Kampfkunst für Begeisterung. Die Gruppe existiert seit drei Jahren und trifft sich einmal pro Woche – teilnehmen können alle Kinder ab sechs Jahren, das Angebot richtet sich aber grundsätzlich an alle Altersgruppen.

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Auch der E-Chor stellte sich an diesem Abend vor. Das Ensemble möchte in Lahnstein ein Multi-Kulti-Chorprojekt etablieren, bei dem neben deutschen auch internationale Lieder gesungen werden. Die Chorproben finden derzeit montags im Marion-Dönhoff-Gymnasium statt.

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Für einen schwungvollen Abschluss sorgte die kolumbianische Community der Stadt: Sie lud die Gäste zu Salsa-Rhythmen auf die Tanzfläche ein. Bald tanzten Jung und Alt gemeinsam und verwandelten das JUKZ in einen Ort des fröhlichen Miteinanders.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Team des Jugendkulturzentrums gemeinsam mit Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund. Der Abend fand im Rahmen der Interkulturellen Woche unter dem Motto „Dafür“ statt – und genau dafür, um zu zeigen, wie lebendig, bunt und vielfältig Lahnstein ist, werden solche Veranstaltungen gemacht (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Hilferuf Möhnenclub Immerfroh in Lahnstein: Dringend Räumlichkeit für Trockensitzung gesucht!

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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LAHNSTEIN Der Möhnenclub Immerfroh steht unerwartet vor einer großen Herausforderung. Fünf Monate vor der beliebten Trockensitzung, welche sich mittlerweile fest im Karnevalskalender etabliert hat, hat der Verein eine kurzfristige Absage der evangelischen Kirche für die Nutzung der Räumlichkeiten am 06.02.2026 erhalten. 

Große Herausforderung fünf Monate vor der Veranstaltung

Der Möhnenclub Immerfroh ist nun dringend auf der Suche nach einer geeigneten Ausweichmöglichkeit. Wichtig ist hier vor allem eine Räumlichkeit, die ausreichend Platz für ca. 150 Gäste bietet und eine Bühne für Auftritte bereithält. 

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Interessierte, die helfen können oder einen Tipp für eine geeignete Location haben, werden gebeten, sich direkt beim Möhnenclub Immerfroh 1956 e.V. Lahnstein per E-Mail zu melden. (mcimmerfroh@gmx.de)

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Lahnstein

Von Lahnsteins Schulen in den Buga-Pavillon: Stadtbücherei unterstützt Masterarbeit mit Vision

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Die Lehramtsstudentin Celine Klein verbindet Wissenschaft mit Praxis: Im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Universität Koblenz hat sie gemeinsam mit drei Lahnsteiner Schulen Workshops durchgeführt, um Ideen für einen besonderen Ort der Begegnung in einem Pavillon der Bundesgartenschau 2029 zu entwickeln.

Am Johannes-Gymnasium sowie am Marion-Dönhoff-Gymnasium gestaltete Klein Projekteinheiten mit einem Deutsch-Leistungskurs bzw. der kompletten 10. Klassenstufe. Die Jugendlichen setzten sich kreativ und reflektiert damit auseinander, wie ein Pavillon als Begegnungsstätte für Kinder- und Jugendliche auf dem künftigen Bugagelände aussehen und genutzt werden könnte. Hierfür befassten sie sich mit den Fragen „Wie soll das Gebäude aussehen?“, „Wo soll es in Lahnstein stehen?“ und „Wie soll das Gebäude genutzt werden?“.

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Auch die Kleinsten wurden in die Ideensammlung miteinbezogen: Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klassen der Goethe-Schule trafen sich mit Celine Klein in der Stadtbücherei Lahnstein. Sie malten, klebten und bastelten, bis sie ihre Vorstellungen eines Begegnungsortes als farbenfrohe Sammlung zusammengestellt hatten. So entstand in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei ein kindgerechter Zugang zu dem Thema.

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Der Pavillon für die BUGA 2029 ist zwar noch nicht endgültig beschlossen, doch die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen liefert wichtige Impulse. Die zusammengetragenen Ideen sind bunt und vielfältig – sie reichen von Sportangeboten über musikalische Begegnungsstätten bis zu einem Hausboot auf dem Rhein. Eine Zusage für die Umsetzung liegt bislang nicht vor, die Masterarbeit versteht sich jedoch als Anstoß und theoretische Weiterleitung. Sie macht deutlich, wie junge Wissenschaft in enger Zusammenarbeit mit Schulen und städtischen Einrichtungen Kinder und Jugendliche an der Gestaltung ihrer Zukunft beteiligt. (pm Stadt Lahnstein)

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