VG Bad Ems-Nassau
Frühjahrsimpulse am Arbeitsmarkt: Rhein-Lahn-Kreis verzeichnet leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit

RHEIN-LAHN Die Zahl der Arbeitslosen im Rhein-Lahn-Kreis ist im April leicht gesunken – ein Hinweis auf eine beginnende Stabilisierung der regionalen Arbeitsmarktlage. Insgesamt waren 2958 Personen ohne Arbeit gemeldet. Das entspricht einem Rückgang um knapp 100 im Vergleich zum März. Die Arbeitslosenquote sank auf 4,4 Prozent.
Obwohl die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr weiterhin erhöht sind, zeichnet sich eine moderate Entspannung ab. Der Rhein-Lahn-Kreis gehört zum Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur Montabaur, die auch den Westerwaldkreis betreut. Dort blieb die Quote im April stabil bei 4,0 Prozent. Im gesamten Agenturbezirk wurden 7608 arbeitslose Menschen registriert, 162 weniger als im Vormonat.
Während die Entlastung im Vergleich zum Vormonat gering ausfällt, macht sich saisonbedingt ein positiver Impuls bemerkbar. Im April nahmen wieder mehr Menschen eine neue Beschäftigung auf, auch wenn der Rückgang der Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vorjahr nicht ausreicht, um von einer echten Trendumkehr zu sprechen.
Parallel zur allgemeinen Entwicklung zeigt sich auch Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt: Für das laufende Ausbildungsjahr wurden im Bezirk bislang 1881 Ausbildungsplätze gemeldet – ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Davon sind aktuell noch über 1100 unbesetzt. Gleichzeitig sind noch 921 junge Menschen aktiv auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einem dualen Studienangebot. Damit gibt es rechnerisch mehr Angebote als Nachfrage – eine günstige Ausgangslage für Jugendliche.
Im Rhein-Lahn-Kreis wie auch in der Nachbarregion bleibt der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften spürbar. Besonders in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Produktion, dem Handel sowie der Zeitarbeit wurden vermehrt Stellen gemeldet. Die Arbeitsagentur zählte allein im April 535 neu eingegangene Stellenangebote – ein Anstieg sowohl zum Vormonat als auch zum Vorjahr.
Trotz dieser Signale bleibt der Arbeitsmarkt von Unsicherheiten geprägt. Wirtschaftsprognosen, Kostenbelastungen und Investitionszurückhaltung wirken sich weiterhin dämpfend auf Neueinstellungen aus. Insofern wird die weitere Entwicklung in den kommenden Monaten entscheidend dafür sein, ob die derzeitige leichte Erholung Bestand hat.
Schulen
Nassauer auf großer Fahrt: Klassenfahrt der 7. Leifheit-Klasse nach England


NASSAU Anfang Juni begaben sich die Lernerinnen und Lerner der 7. Klassenstufe des Leifheit-Campus auf eine spannende Klassenfahrt nach England. Begleitet von vier engagierten Lehrkräften startete die Gruppe am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung Großbritannien.
Die Anreise zog sich in die Länge, da an der Passkontrolle im Hafen von Calais eine ausgedehnte Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Dennoch kamen alle wohlbehalten an und wurden am Abend herzlich von ihren englischen Gastfamilien aufgenommen – ein besonderes Erlebnis, das spannende Einblicke in den britischen Alltag ermöglichte.
Der Dienstag begann mit einem Ausflug in die historische Stadt Canterbury. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine interessante geschichtliche Stadtführung. Im Anschluss blieb noch ausreichend Freizeit, um die charmante Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und Cafés selbst zu erkunden.
Der Mittwoch führte die Gruppe nach London – ein echtes Highlight der Woche. Die Besichtigung des berühmten Globe Theatre bot faszinierende Einblicke in das Theaterleben zur Zeit Shakespeares. Bei einer anschließenden Stadtwanderung erlebte die Gruppe Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Tower Bridge, den Big Ben und vieles mehr hautnah. Anschließend folgte eine eindrucksvolle Bootsfahrt über die Themse, bei der viele der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus bestaunt werden konnten.
Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Dover auf dem Programm. Nach einer Freizeitphase in der Stadt begann die Wanderung über die berühmten White Cliffs bis hin zum Leuchtturm. Der Hinweg bot fantastische Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft – auf dem Rückweg überraschte jedoch ein starker Regenschauer die Gruppe. Trotz der nassen Kleidung blieb die Stimmung positiv und die Wanderung wird sicher allen als besonders eindrucksvolles Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Den Abschluss der Reise bildete der Freitag in Folkestone. Dort hatten die Lernerinnen und Lerner im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung am Strand noch einmal etwas Freizeit – bei angenehmem Wetter und entspannter Atmosphäre.
Die gesamte Fahrt verlief reibungslos: Alle waren pünktlich, zuverlässig und zeigten großes Interesse am vielfältigen Programm. Die begleitenden Lehrkräfte waren voll des Lobes und freuten sich über die gute Stimmung in der Gruppe. Nach dieser ereignisreichen Woche hatten sich alle die Erholung am langen Wochenende mehr als verdient.
VG Bad Ems-Nassau
Willkommen im Sechsbein-Luxus: Insektenhotel in Schweighausen eröffnet


SCHWEIGHAUSEN Die „Naturfreunde Schweighausen“, welche im vergangenen Jahr der Ortsgemeinde eine großzügige Spende haben zukommen lassen, haben bei einem kleinen Arbeitseinsatz das durch die Gemeinde beschaffte Insektenhotel, speziell für Wildbienen, aufgestellt.
Der Erlös aus dem erfolgreichen „Schweiger Wildwurst- und Weinfest“ konnte somit zu einem Naturbeitrag mitten im Ort verwendet werden. In den nächsten Tagen soll die Böschung oberhalb des Löschwasserteich gemäht und für die Einsaat von bienenfreundlicher Wildblumensaat hergerichtet werden.
Eine Neuauflage des Schweiger Wildwurst- und Weinfest wird es am 06. September geben, wo jetzt schon Interessierte herzlich eingeladen sind diesen Termin sich im Kalender vorzumerken (pm Stefan Hofmann, Ortsbürgermesiter in Schweighausen).
VG Bad Ems-Nassau
Preisschock an der Zapfsäule: Sprit auch im Rhein-Lahn-Kreis deutlich teurer


RHEIN-LAHN Wer heute früh den Weg zur Zapfsäule suchte, wird sich verwundert die Augen gerieben haben: Bis zu 20 Cent je Liter kostet der Sprit mehr. Während es in den vergangenen drei Tagen noch relativ ruhig blieb und die angekündigten Preiserhöhungen für Diesel und Benzin ausblieben, stehen jetzt zwischen 1,67 und 1,72 Euro auf der Anzeigentafel für Diesel. Gestern Abend konnte man noch für 1,48 Euro tanken.
Grund für den Anstieg ist der Krieg im Nahen Osten. Laut ADAC ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Tendenziell soll es weiter nach oben gehen – ohne den Konzernen jedoch eine Steilvorlage für überhöhte Spritpreise zu liefern. Israel hatte am Sonntag bei Luftangriffen Ölleitungen im Iran getroffen. Bei Teheran brannten Öltanks und Pipelines.
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