VG Bad Ems-Nassau
Aktiv-Unplugged in Nassau: 9-jähriger Emil Heilf stiehlt allen die Show

NASSAU Es gibt Momente, in denen Musik nicht nur zu hören, sondern zu fühlen ist. In denen jede Melodie, jede Stimme und jeder Akkord tief ins Herz dringt und ein wohliges Kribbeln hinterlässt. Genau solche Augenblicke erlebten die Besucher beim diesjährigen Aktiv-Unplugged in Nassau. Mitreißend, ehrlich und voller Emotionen – so präsentierte sich das beliebte Musikformat, das dieses Mal mit einer Neuerung aufwartete: Erstmalig wurde die Veranstaltung von den charismatischen Moderatorinnen Catrin Liguori und Morena Waßmann direkt auf der roten Wohnzimmercouch auf der Bühne moderiert. Diese näherbare Atmosphäre trug entscheidend dazu bei, dass nicht nur die Musik, sondern auch die Geschichten hinter den Songs in den Mittelpunkt gerückt wurden. Denn genau das ist es, was Aktiv-Unplugged so besonders macht – es geht nicht nur um das Hören, sondern um das Verstehen der Musik und ihrer Entstehung.
Ein Bühnenprogramm voller Highlights
Die Besucher erlebten eine musikalische Reise mit beeindruckenden Künstlern und unvergesslichen Momenten. Eine Band, die bereits im vergangenen Jahr für Begeisterung sorgte, kehrte zur Freude vieler Zuhörer zurück: Die talentierte Schülerband Spellbound aus Limburg bewies einmal mehr, dass sie nicht nur auf der Bühne steht, sondern sie lebt. Mit ihren gefühlvollen Arrangements und authentischer Hingabe zogen sie das Publikum in ihren Bann.
9-jähriger Emil Heifl begeistert das Puiblikum
Ein ganz besonderer Gänsehautmoment gehörte dem jüngsten Künstler des Abends: Emil Heilf. Der erst neun Jahre alte Nachwuchsmusiker aus Nassau schaffte es mit Leichtigkeit, das Publikum mit seiner Hingabe und seinem außergewöhnlichen Talent zu begeistern. Die Zuschauer honorierten seine Darbietung mit frenetischem Applaus – und das zu Recht! Es ist mehr als vielversprechend, was dieser junge Musiker bereits auf die Bühne bringt, und es bleibt spannend zu sehen, wie er sich in Zukunft weiterentwickelt.
Doch Aktiv-Unplugged ist weit mehr als nur eine Plattform für Newcomer – es ist eine Bühne für gefühlvoll zelebrierte Musik. Dass dabei das Wort „Unplugged“ mehr bedeutet als nur den Verzicht auf elektrische Verstärkung, bewies die Limburger Band Spalpeenz mit dem Cover von Hearts of Gold. Was hier erklang, war pure Magie. Ihre Musik traf mitten ins Herz und verlieh dem Abend eine unvergleichliche, fast schon mystische Stimmung. Ein großartiger Moment voller Gefühl, der die Zuhörer verzauberte.
Ein weiteres musikalisches Highlight war der Auftritt von Timo Homilius, einem Musiker, der sich mit seiner rauchigen Stimme und seiner unverkennbaren Bühnenpräsenz einen festen Platz in den Herzen der Aktiv-Unplugged-Besucher erspielt hat. Ganz alleine, nur mit seiner Gitarre und seiner Stimme, verstand er es erneut, das Publikum zu fesseln. Jedes Mal aufs Neue beweist er, dass man keine große Band oder aufwändige Technik braucht, um die Menschen mit Musik zu berühren – es reicht ein ehrlicher Song und eine starke Stimme.
Zum krönenden Abschluss betrat Dave de Bourg, ein bekanntes Gesicht in der Singer-Songwriter-Szene, die Bühne. Mit seinen eindringlichen Songs, die zum Nachdenken anregen, schuf er einen würdevollen und nachhallenden Abschluss des Abends. Seine Musik ist wie eine Reise durch Emotionen – mal leise und melancholisch, mal kraftvoll und aufrüttelnd.
Ein unverzichtbares Event im Kulturkalender
Doch nicht nur die Musiker, sondern auch das engagierte Team des Kulturwerks Nassau verdient Anerkennung. Jedes Jahr aufs Neue schaffen es die Organisatoren, Aktiv-Unplugged zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, indem sie eine ausgewogene Mischung aus bekannten Gesichtern und neuen Talenten auf die Bühne bringen. Es ist diese einzigartige Kombination aus ungeschliffener, rauer Musik und sanften, emotionalen Tönen, die die Veranstaltung so besonders macht. Hier stehen weniger bekannte Musiker gleichberechtigt neben etablierten Künstlern und beweisen, dass Musik in erster Linie eines ist: eine universelle Sprache, die direkt ins Herz spricht.
Aktiv-Unplugged in Nassau hat auch in diesem Jahr bewiesen, warum es ein fester Bestandteil der Musikszene ist. Ein Abend, der bewegt, begeistert und vor allem zeigt, dass Musik mehr ist als nur Klang – sie ist Emotion, Leidenschaft und pure Magie.
VG Bad Ems-Nassau
Glückwunsch: Ehepaar Müller in Obernhof wird achtfache Eltern

OBERNHOF Was für eine Nachricht – und wer hat diese Geschichte nicht von Anfang an mitverfolgt? Vor etwas über einem Jahr war Frau Müller kaum dem Ei entschlüpft. Noch nicht einmal richtig in der Pubertät, wurde sie liebevoll von den Betreibern des Campingplatzes in Obernhof adoptiert. Eigentlich war sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht da – um sie herum nur die vertraute Eierschale. Doch dann ging alles ganz schnell: Kaum geschlüpft, fand sie sich in einem neuen Zuhause wieder – mit etwas größeren „Eltern“, versteht sich.
Anfangs schlief sie in einem Schuhkarton im Schlafzimmer, immer mittendrin statt nur dabei. Sie wollte bei allem dabei sein, egal ob beim Kioskbesuch oder Bootsverleih. Frau Müller wurde rasch zum festen Familienmitglied – quirlig, neugierig, herzlich. Andere Erpel interessierten sie nicht im Geringsten. Viel spannender waren für sie Mama und Papa Wolff.
Doch dann, in diesem Jahr, kam Herr Müller.
Er war anders. Elegant, ruhig, charmant – und plötzlich hatte er Frau Müllers Herz erobert. Und wie das so ist: Wenn Kinder größer werden, wachsen ihnen Flügel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ziehen ein kleines Stück weiter, suchen ihren eigenen Platz in der Welt – aber vergessen ihre Wurzeln nie.
Gestreichelt werden möchte Frau Müller heute nicht mehr. Doch zum Essen kommt sie nach wie vor gern zum vertrauten Kiosk beim Bootsverleih. Heimat bleibt Heimat – auch wenn sich manches verändert.
Und nun das große Ereignis: Am vergangenen Samstag überraschte Familie Müller ihre „Großeltern“ Yvonne und Dirk Wolff mit einem ganz besonderen Geschenk – acht flauschige, putzmuntere Küken! Frau Müller ist Mama geworden. Und obwohl nun etwas mehr Abstand herrscht, ist die Verbundenheit geblieben. Denn Zuhause ist nicht nur ein Ort – es sind die Menschen (oder Enten), die einem ans Herz gewachsen sind.
Wer Familie Müller einmal besuchen möchte, hat die Chance, sie am Bootsverleih des Campingplatzes zu beobachten. Aber bitte: mit dem nötigen Respekt und Abstand – schließlich ist das jetzt eine junge Familie.
VG Bad Ems-Nassau
Cocktailabend mit Stil im Welterbe Bad Ems: Zeitreise in Mode und Musik von 1890 bis 1930

Schulen
Nassauer auf großer Fahrt: Klassenfahrt der 7. Leifheit-Klasse nach England

NASSAU Anfang Juni begaben sich die Lernerinnen und Lerner der 7. Klassenstufe des Leifheit-Campus auf eine spannende Klassenfahrt nach England. Begleitet von vier engagierten Lehrkräften startete die Gruppe am Montagmorgen mit dem Bus in Richtung Großbritannien.
Die Anreise zog sich in die Länge, da an der Passkontrolle im Hafen von Calais eine ausgedehnte Wartezeit in Kauf genommen werden musste. Dennoch kamen alle wohlbehalten an und wurden am Abend herzlich von ihren englischen Gastfamilien aufgenommen – ein besonderes Erlebnis, das spannende Einblicke in den britischen Alltag ermöglichte.
Der Dienstag begann mit einem Ausflug in die historische Stadt Canterbury. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler eine interessante geschichtliche Stadtführung. Im Anschluss blieb noch ausreichend Freizeit, um die charmante Altstadt mit ihren kleinen Geschäften und Cafés selbst zu erkunden.
Der Mittwoch führte die Gruppe nach London – ein echtes Highlight der Woche. Die Besichtigung des berühmten Globe Theatre bot faszinierende Einblicke in das Theaterleben zur Zeit Shakespeares. Bei einer anschließenden Stadtwanderung erlebte die Gruppe Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, die Tower Bridge, den Big Ben und vieles mehr hautnah. Anschließend folgte eine eindrucksvolle Bootsfahrt über die Themse, bei der viele der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus bestaunt werden konnten.
Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Dover auf dem Programm. Nach einer Freizeitphase in der Stadt begann die Wanderung über die berühmten White Cliffs bis hin zum Leuchtturm. Der Hinweg bot fantastische Ausblicke auf das Meer und die Küstenlandschaft – auf dem Rückweg überraschte jedoch ein starker Regenschauer die Gruppe. Trotz der nassen Kleidung blieb die Stimmung positiv und die Wanderung wird sicher allen als besonders eindrucksvolles Erlebnis in Erinnerung bleiben.
Den Abschluss der Reise bildete der Freitag in Folkestone. Dort hatten die Lernerinnen und Lerner im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung am Strand noch einmal etwas Freizeit – bei angenehmem Wetter und entspannter Atmosphäre.
Die gesamte Fahrt verlief reibungslos: Alle waren pünktlich, zuverlässig und zeigten großes Interesse am vielfältigen Programm. Die begleitenden Lehrkräfte waren voll des Lobes und freuten sich über die gute Stimmung in der Gruppe. Nach dieser ereignisreichen Woche hatten sich alle die Erholung am langen Wochenende mehr als verdient.
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