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Neujahrsempfang in Nastätten: Ludwig startet mit Humor und Weitblick ins Jahr 2025

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Begeisterte Gäste beim Neujahrsempfang in Nastätten
Foto: BEN Kurier
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NASTÄTTEN Der Neujahrsempfang der Stadt Nastätten lockte wieder zahlreiche Gäste in den festlich geschmückten Veranstaltungsraum. Stadtbürgermeister Marco Ludwig begrüßte die Anwesenden mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und gewohntem Humor. Sein Zitat zu Beginn – „Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart“ von Noël Coward – deutete an, dass das Wahljahr 2025 viele Herausforderungen, aber auch Chancen bereithält.

Eine Ansprache voller Witz und Tiefgang

Ludwigs Rede war wie gewohnt alles andere als monoton. Mit charmant vorgetragenen Kalauer-Versen kommentierte er weltpolitische Geschehnisse ebenso wie lokale Entwicklungen. Ob die Eröffnung des neuen Edeka-Marktes, die Fertigstellung der Umgehungsstraße Miehlen oder die Fortschritte im Wohnungsbau – der Stadtbürgermeister spannte den Bogen von aktuellen Projekten bis hin zu den Plänen für das neue Jahr.

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„Seit 2020 läuft es weltweit ziemlich ranzig“, scherzte Ludwig und leitete damit humorvoll auf die Errungenschaften der Stadt über, die in einem Video zusammengefasst wurden. Von neuen Kindertagesstätten bis zur Förderung des Tourismus: Nastätten zeigt sich trotz aller globalen Herausforderungen als lebendiger und zukunftsorientierter Ort.

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Highlights des Jahres und ein Blick nach vorn

Besonderes Lob fand Ludwig für die ehrenamtlichen Initiativen in der Stadt. So konnten beispielsweise zwei neue Rundwanderwege geschaffen werden. Auch das Thema Wohnraum nahm einen zentralen Platz in der Rede ein: Rund 80 neue Wohnungen sollen bis 2025 fertiggestellt werden, zusätzlich zu den geplanten 75 Einheiten im Seniorenwohnpark.

Die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte „Buntspechte“ war ein weiterer Meilenstein, der stolz hervorgehoben wurde. „Wartelisten gibt es bei uns nicht – und darauf können wir stolz sein“, betonte Ludwig. Insgesamt bietet Nastätten knapp 300 Kita-Plätze, verteilt auf mehrere Einrichtungen, die allesamt mit innovativen Konzepten glänzen.

Kritik an der Krankenhaus-Debatte

Deutliche Worte fand Ludwig für den Umgang mit der Krankenhaus-Debatte, die seit Februar 2024 die Region bewegte. Er kritisierte die öffentliche Kommunikation und forderte eine sachliche und professionelle Lösung solcher Themen. „Mit Teilinformationen und Halbwissen die Medien zu füttern, war an Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten“, so Ludwig. Trotz der Schwierigkeiten zeigte er sich optimistisch, dass mit einem Zukunftskonzept eine stabile Basis geschaffen werden kann.

Zitate der Ehrengäste

Die Resonanz auf den Neujahrsempfang war durchweg positiv:

  • Landrat Jörg Denninghoff: „Der Edeka ist offen. Ich bin gespannt, was der Stadtbürgermeister Ludwig dieses Jahr Neues bringt.“
  • Landtagsabgeordneter Manuel Liguori: „Wie immer eine wirklich gelungene Veranstaltung. So macht ein Neujahrsempfang Spaß!“
  • Tobias Behnke, Stadtratsmitglied: „Ich freue mich zu erfahren, was die Stadt Nastätten für die Zukunft an weiteren erfolgreichen Projekten plant.“
  • Bundestagsabgeordnete Tanja Machalet: „Die Nastätter haben hier etwas richtig Tolles. Genießt es und schätzt es wert!“
  • Matthias Lammert: „Eine wirklich tolle Location und Veranstaltung.“
  • Andreas Heymann, Geschäftsführer Firma Heymann: „Das war eine tolle und launige Ansprache des Stadtbürgermeisters Marco Ludwig.“

Ein Abend der Begegnung

Neben den informativen und humorvollen Beiträgen sorgte die Band „Herzding“ für musikalische Highlights. Die Gäste genossen bei einem Glas Wein und anregenden Gesprächen den Abend in vollen Zügen.

Der Neujahrsempfang in Nastätten ist bekannt dafür, dass er nicht langweilig wird. Während Reden in vielen Städten oft langatmig und wenig spannend sind, sorgt Stadtbürgermeister Marco Ludwig jedes Jahr dafür, dass sich die Gäste auf seinen charmant humorvollen Vortrag freuen. „Der Edeka ist da, jetzt kommt wieder etwas Neues“, und so war es auch in diesem Jahr – ein faszinierender und geselliger Abend, der die Gäste mit viel guter Laune und tollen Gesprächen erfüllte.

Stadtbürgermeister Ludwig schloss seine Rede mit einem Zitat von Charles Kettering: „Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Mit dieser optimistischen Botschaft entließ er die Gäste in einen geselligen Abend und ein vielversprechendes Jahr 2025.

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Nastätter Paulinenstift: Palliativstation bietet Würde am Lebensende

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NASTÄTTEN Wie bereits in den vergangenen Jahren stand auch dieses Jahr ein besonderer Gottesdienst im Wohnpark am Paulinenstift ganz im Zeichen des Erinnerns und Gedenkens. Zahlreiche Angehörige und Freunde fanden sich zusammen, um den Patienten zu gedenken, die in den Jahren 2023 und 2024 auf der Palliativstation des Paulinenstifts verstorben sind. Die Stationsleiterin der Kliniken für Chirurgie und Palliativmedizin, Ursula Grabitzke, sowie das gesamte Team der Palliativstation begrüßten die Gäste herzlich. „Es ist uns ein großes Anliegen, den Angehörigen und Freunden Raum für Trauer, aber auch für wertvolle Erinnerungen zu geben“, betonte Grabitzke in ihrer Ansprache. „Wir haben nicht nur die medizinische Begleitung der Patienten im Blick, sondern achten auch deren innere Wege. Beides ist für die Angehörigen in schwierigen Zeiten eine große Hilfe.“

Dekanin im Ruhestand Renate Weigel leitete den Gottesdienst, der von Ursula Herrmann musikalisch begleitet wurde. In ihrer Ansprache ging sie der Frage nach, ob man das Sterben lernen kann. Wohl eher nicht. „Wir können unser Sterben nur erleben“, zitierte sie einen Kollegen. Aber es gäbe die Möglichkeit einzuüben, was im Leben und Sterben hilfreich sei: Danke sagen. Versöhnung suchen. Sich und anderen Zeit lassen.

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Ein bewegender Moment des Gottesdienstes war die Übergabe einer Kerze an die Angehörigen jedes Verstorbenen – ein Symbol dafür, dass nichts vergeblich ist und die Verbundenheit über den Tod hinaus fortbesteht. Im Anschluss nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich in der „Guten Stube“ des Wohnparks auszutauschen, Erinnerungen zu teilen und Trost zu finden.

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Ortsgemeinde Buch triumphiert im Gebietsentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ – Qualifikation für Landesentscheid erreicht

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Foto: Jan Menzel
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Großer Erfolg für die Ortsgemeinde Buch: Beim Gebietsentscheid der Region Koblenz im renommierten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat sich Buch souverän gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt und den 1. Platz belegt. Die Entscheidung wurde am 23. Juni 2025 von Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), offiziell bekannt gegeben.

Mit dem Sieg im Gebietsentscheid qualifiziert sich Buch für den Landesentscheid Rhein-land-Pfalz 2024/2025, der im Herbst durch das Ministerium des Innern und für Sport durchgeführt wird. Insgesamt hatten sich 54 Gemeinden aus den Regionen Trier, Koblenz und Neustadt an der Weinstraße für den Gebietsentscheid qualifiziert – sechs davon wur- den nun für den nächsten Wettbewerbsabschnitt ausgewählt.

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Bereits im vergangenen Jahr konnte sich die Ortsgemeinde Buch im Kreisentscheid des Rhein-Lahn-Kreises erfolgreich behaupten. Die Bewertung durch die Fachjury der Bauabteilung der Kreisverwaltung Rhein-Lahn führte zur Qualifikation für den Gebietsentscheid ein weiterer Beleg für die nachhaltige Entwicklungsarbeit in der Gemeinde.

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Die Jury würdigte Buch als „lebendiges Kleinod im Tal“, das durch innovative Konzepte, eine vorbildliche Integration aller Generationen sowie bürgerschaftliches Engagement besticht. Besonders beeindruckt zeigte sich die Kommission vom zentralen Konsumplatz mit Jugendtreff und Kinderspielplatz, den gelungenen Umnutzungen im historischen Ortskern sowie Projekten wie dem Kräuterweg, den Streuobstwiesen, dem Kelterfest oder geplanten Zukunftsprojekten wie einem Mehrgenerationenhaus und einem Garten der Begegnung.

Buch setzt damit ein starkes Zeichen für die Entwicklung ländlicher Räume. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ motiviert Gemeinden mit bis zu 3.000 Einwohnern, ihre Zukunft aktiv und nachhaltig zu gestalten – und Buch hat eindrucksvoll bewiesen: Dieses Dorf hat Zukunft – oder wie es des Ortsbürgermeister Jan Menzel stolz in der Präsentation hervorhob: Unser Dorf IST Zukunft.

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VG Nastätten

Zwei Gärten – zwei Welten: Offene Gartentür in Bettendorf zeigt Vielfalt privater Oasen

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BETTENDORF Beim diesjährigen „Tag der offenen Gartentür“ gewährten gleich zwei Gartenliebhaberinnen in Bettendorf einen besonderen Einblick in ihre grünen Rückzugsorte – und die könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Elke Kaufmann auf naturnahe Strukturen, heimische Wildpflanzen und ökologische Vielfalt setzt, entfaltet sich bei Renate Breidenbach ein liebevoll gestalteter Ziergarten mit Teich, Frühstücksplatz und jahrzehntelanger Geschichte.

Naturgarten mit Auszeichnung

Elke Kaufmann lebt seit 2017 in Bettendorf und hat gemeinsam mit ihrem Mann ein einst unstrukturiertes Wiesengrundstück in einen zertifizierten Naturgarten verwandelt. Die Auszeichnung in Silber erhielt sie vom Verein Naturgarten e.V. – eine Prämierung, die Mindestanforderungen wie mindestens 50 Prozent heimische Wildpflanzen, Wasserstellen, Totholzbereiche und strukturreiche Lebensräume voraussetzt.

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„Totholz ist das wichtigste Element in einem Naturgarten“, erklärt Kaufmann. „Ohne das gäbe es viele Insekten gar nicht.“ Auch seltene Arten wie Hirschkäfer oder Holzbienen haben hier inzwischen ein Zuhause gefunden. Im sogenannten Magerbeet, das ohne Dünger und mit Sand sowie Ziegelschutt angelegt wurde, gedeihen gezielt nährstoffarme Pflanzen, die ebenfalls für viele heimische Tierarten unverzichtbar sind.

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Ein zentrales Anliegen der Gartenbesitzerin: Aufklären. „Viele wissen gar nicht, dass die meisten Insekten nachtaktiv sind – deshalb brauchen wir auch nachtblühende Pflanzen.“ Auch Wasserflächen mit Ausstiegshilfen, Verstecke für Erdkröten oder Totholzhecken für Igel, Blindschleichen und Vögel gehören zur naturnahen Philosophie. Mit rund 60 Prozent heimischer Pflanzenart liegt der Garten aktuell auf Silber-Niveau – „für Gold hätte es noch etwas mehr Begrünung gebraucht“, schmunzelt die Besitzerin.

Ein Garten der Sinne

Nur wenige Häuser weiter liegt der Garten von Renate Breidenbach – eine private Oase, die sich seit rund fünf Jahrzehnten aus einem einstigen Nutzgarten zu einem aufwendig gepflegten Ziergarten entwickelte. „Einfach, weil es mir Spaß macht“, sagt die rüstige Rentnerin. Dabei ist jede Ecke des Areals durchdacht: Pflanzengemeinschaften wurden je nach Lichtverhältnissen gesetzt, Gehölze abgestimmt, Farben komponiert.

Breidenbachs Garten folgt keinen ökologischen Richtlinien, wohl aber einem liebevollen, harmonischen Gesamtkonzept. „Ich achte darauf, dass das ganze Jahr über etwas blüht – auch für die Insekten.“ Inmitten der Anlage: ein kleiner Teich, eine Schaukel, mehrere Sitzgelegenheiten und ein Frühstücksplatz mit Blick ins Grüne. „Hier sitze ich fast jeden Morgen. Auch bei Regen. Wenn es plätschert, ist es besonders schön.“

Zwei Lebensweisen, ein gemeinsames Ziel

So unterschiedlich die beiden Gärten auch sind – beide spiegeln die Hingabe ihrer Besitzerinnen wider. Sie sind Orte der Erholung, der Inspiration und des stillen Engagements für Umwelt oder Lebensqualität. Beim Tag der offenen Gartentür wurde das in Bettendorf auf eindrucksvolle Weise sichtbar.

Auch wir vom BEN Kurier waren mit der Kamera vor Ort und haben beide Gartenbesitzerinnen begleitet. Der vollständige Videobericht ist demnächst online abrufbar.

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