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Fetz Quadrat: Meisterhafte Tischlerkunst aus Miehlen seit 40 Jahren

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Foto von links: Harald und Benjamin Fetz
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MIEHLEN Benjamin Fetz führt heute die traditionsreiche Tischlerei seines Vaters Harald Fetz weiter und leitet mit ihm den Familienbetrieb Fetz Quadrat in Miehlen mit einer gelungenen Verbindung aus Tradition und Innovation. Mit Leidenschaft für Holz und einem klaren Blick für die Zukunft haben sie das Unternehmen erfolgreich weiterentwickelt. Bereits seit 40 Jahren steht der Name Fetz für meisterhafte Handwerkskunst. Papa Harald und Sohn Benjamin Fetz sind gleichberechtigte Gesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens. In naher Zukunft wird Halrald Fetz das Gelingen der Firma ganz in die geschickten Hände des Sohnes legen.

Die Anfänge einer Erfolgsgeschichte

Am 1. April 1984 gründeten Harald Fetz und sein Partner Arno Bröder ihre erste Tischlerei in Neuwied. Es waren harte Anfangsjahre, erinnert sich Harald Fetz: „Wir spezialisierten uns auf individuelle Möbelstücke, die erschwinglich sein sollten. Doch es gab auch Zeiten, in denen wir Paletten zusammenzimmern mussten, um über die Runden zu kommen. Harte Arbeit und Durchhaltevermögen waren entscheidend.“

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1990 folgte der Umzug ins Gewerbegebiet Miehlen. Mit einem modernen Neubau und späteren Erweiterungen wuchs das Unternehmen stetig. Ein entscheidender Wendepunkt war das Jahr 2011: Mit dem Einstieg von Benjamin Fetz wurde die GbR in die Fetz Quadrat OHG umgewandelt und damit offiziell zum Familienbetrieb.

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Handwerkskunst auf 3.500 Quadratmetern

Heute zählt Fetz Quadrat 15 Mitarbeiter und verfügt über eine Produktionsfläche von 3.500 Quadratmetern. Die Werkstatt verbindet traditionelle Handarbeit mit modernster Technik. Kunden profitieren von einem breiten Angebot an hochwertigen Materialien und Oberflächen, die durch einen zuverlässigen Lieferantenstamm sichergestellt werden.

Von passgenauen Lösungen für Dachschrägen und verwinkelte Zimmer bis hin zu kompletten Ladenflächen oder exklusiven Empfangsbereichen – die Bandbreite der Tischlerei ist beeindruckend. „Wir bieten Kreativität, Flexibilität und Individualität auf höchstem Niveau“, betont Benjamin Fetz.

Spezialgebiet Fahrzeugeinrichtungen

Ein weiteres Markenzeichen von Fetz Quadrat ist der Fahrzeugausbau. Vom Luxusreisebus über Offroad-Camper bis hin zum Einsatzfahrzeug – die Tischlerei entwickelt individuelle Lösungen, die den vorhandenen Raum optimal nutzen. Dabei stehen Funktionalität, Leichtbauweise und Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt. Ob Schlafkabinen, Küchenzeilen oder Fahrzeugregale – jede Einrichtung wird mit Sorgfalt geplant und umgesetzt.

Maßgeschneiderte Möbel für Privat- und Gewerbekunden

Privatkunden, die individuelle Möbel wünschen, finden in Fetz Quadrat einen kompetenten Ansprechpartner. Von der ersten Beratung bis zur fotorealistischen 3D-Planung wird jedes Projekt sorgfältig betreut. „Wir haben in unserer Firmengeschichte fast jeden Raum eines Hauses ausgestattet – vom Dachboden bis zum Keller“, berichtet Harald Fetz. Dabei legen die Tischler besonderen Wert auf Detaillösungen, um auch schwierige Raumkonstellationen optimal zu nutzen.

Generationswechsel im Familienbetrieb

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergab Harald Fetz die Geschäftsführung an seinen Sohn Benjamin. „Einerseits ist es wunderschön, zu sehen, dass die Firma in der Familie bleibt, andererseits wird einem bewusst, dass man selbst zum alten Eisen gehört“, sagt der Firmengründer.

Benjamin Fetz, der aus gesundheitlichen Gründen den Beruf des Schreiners nicht mehr ausüben kann, hat sich zum Holztechniker weitergebildet und konzentriert sich mit seinem Vater auf die Unternehmensführung. „Mein Vater und ich teilen die gleiche Vision: immer nach vorne blicken und die Firma weiterentwickeln“, erklärt er. Von der Erfahrung seines Vaters profitiert der junge Geschäftsführer bis heute.

Blick in die Zukunft

Fetz Quadrat legt großen Wert auf die Ausbildung neuer Fachkräfte. „Leider haben wir für 2025 noch keine Bewerbungen erhalten“, gibt Benjamin Fetz zu bedenken. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird das Unternehmen auf der Berufsmesse Jobnox vertreten sein.

Rückblickend zeigt sich, dass Fetz Quadrat in 40 Jahren zu einem Synonym für Qualität und Zuverlässigkeit geworden ist. Der Familienbetrieb in Miehlen ist ein Beispiel dafür, wie Leidenschaft und Innovationsgeist, Tradition erfolgreich weiterführen können. Mehr Informationen zu Fetz Quadrat in Miehlen findet ihr hier: www.fetz-quadrat.de

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Nastätter Oktobermarkt eröffnet: Karnevals-Bruderschaft mit Fackelzug trotz Regenwetter

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Foto: Stefan Janzen
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NASTÄTTEN Was für ein Start in den Nastätter Oktobermarkt. Trotz Regen und Wind haben sich wieder viele Menschen zum traditionellen Fackelzug aufgemacht – und natürlich waren wir, die Karnevals- Bruderschaft, auch in diesem Jahr wieder mit am Start!

Gemeinsam mit der Freiwilligen Jugend-Feuerwehr, dem Posaunenchor Weisel und vielen weiteren Leuten zogen wir mit unseren Fackeln durch die Stadt – von der Oberstraße über die Römerstraße und Bahnhofstraße bis hin zum Marktplatz. Dort wartete schon der Kerbebaum, der pünktlich zum Fassbieranstich in Szene gesetzt wurde.

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Ein echtes Highlight war die Eröffnung der Kerb durch die neue Bienenkönigin, die den Oktobermarkt offiziell einläutete. Trotz des durchwachsenen Wetters war die Stimmung super – viele fröhliche Gesichter, leuchtende Fackeln und das gute Gefühl, wieder gemeinsam feiern zu können.

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Wir sagen: Ein toller Abend, wie er sein soll! Danke an alle, die dabei waren und mit uns den Start der Kerb gefeiert haben (pm Karnevals-Bruderschaft Nastede).

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Nachwuchs im Fokus: Denise Kempf lernt bei Edeka Nastätten das Einmaleins der Frische

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NASTÄTTEN In unserer Serie über junge Menschen in Ausbildung waren wir diesmal beim Edeka Pessios in Nastätten zu Gast. Hier hat Denise Kempf eine Ausbildung zur sogenannten Frische-Spezialistin begonnen, ein Ausbildungsweg, der exklusiv von Edeka angeboten wird und besonderes Augenmerk auf die Bedientheken, Frischeprodukte sowie den direkten Kundenkontakt legt.

Bei uns spielt Menschlichkeit eine große Rolle: Wer zuverlässig ist, Verantwortung übernimmt und mit Begeisterung dabei ist, bekommt jede Unterstützung.

Personalleiter Alexander Schmiing empfing uns im Markt und erklärte im Videointerview: „Wir möchten zeigen, was unsere Auszubildenden leisten. Frau Kempf ist ein gutes Beispiel dafür, dass Motivation und Einsatz oft mehr zählen als Zeugnisse. Sie kam ursprünglich als Aushilfe zu uns, hat ihre Arbeit hervorragend gemacht und wurde daraufhin in die Ausbildung übernommen. Bei uns spielt Menschlichkeit eine große Rolle: wer zuverlässig ist, Verantwortung übernimmt und mit Begeisterung dabei ist, bekommt jede Unterstützung.

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Neben klassischen Berufen wie Verkäufer, Kauffrau im Einzelhandel oder Handelsfachwirt bietet Edeka mit dem Frische-Spezialisten eine praxisorientierte Ausbildung, die durch interne Seminare ergänzt wird. »Ich bin Edekaner von klein auf«, sagt Schmiing. »Ich kenne das Geschäft von Grund auf und kann den jungen Leuten viel mitgeben. Und ehrlich gesagt: Ich bin kein Sesselpupser. Ich gehe auch heute noch gern mit auf die Fläche und packe mit an.«

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Denise Kempf hat ihren Weg in den Beruf nach einer Umorientierung gefunden: »Ich hatte mich nach einem Minijob umgesehen und bin hier in Nastätten auf Edeka Pessios gestoßen. Erst als Aushilfe, inzwischen als Auszubildende. Seit August arbeite ich in der Bäckerei, ab Januar geht’s weiter in die Metzgerei«, erzählt sie.

Ich möchte mich unbedingt weiterentwickeln, vielleicht einmal Abteilungsleiterin oder sogar Marktleiterin werden.

Ihr Alltag beginnt früh: Eine Woche Frühschicht von 7 bis 15 Uhr, die nächste Woche Spätschicht bis abends. »Mein Bereich ist die Bäckerei, besonders stolz bin ich auf unsere Kartoffelbrötchen, die bei den Kunden total beliebt sind. Wir haben sie in verschiedenen Varianten, mit Dinkel, Roggen oder Körnern. Und unsere Kaiserbrötchen und Knusperwerk sind echte Klassiker«, schwärmt sie.

Doch Kempf denkt schon weiter: „Ich möchte mich unbedingt weiterentwickeln, vielleicht einmal Abteilungsleiterin oder sogar Marktleiterin werden. Ich bin da ziemlich ambitioniert.“ Mit Auszubildenden wie Denise Kempf zeigt sich, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht nur von Waren oder Konzepten abhängt, sondern vor allem von den Menschen, die mit Herzblut dabei sind.

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Fritz-Willi Göbel aus Oelsberg: Ein Leben für die Polizei und heute ein Rentner mit Herz und Humor

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Foto: Anja Schrock
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OELSBERG In der aktuellen Folge ihrer beliebten Videoserie »Erzähl doch mal« traf Anja Schrock auf einen Mann, der auf ein bewegtes Berufsleben zurückblickt. Fritz-Willi Göbel aus Oelsberg, 68 Jahre alt, war über vier Jahrzehnte bei der hessischen Polizei im Einsatz, in Führungspositionen, bei Großlagen und Staatsbesuchen, in Einsätzen mit internationaler Bedeutung. Heute genießt er den Ruhestand, umgeben von Familie, Enkelkindern und seinem Hund. Doch die Leidenschaft für den Dienst und die Kameradschaft ist geblieben.

Vom Oelsberger Dorfjungen zum Polizisten im Führungsstab

Geboren und aufgewachsen in Oelsberg, beschreibt sich Göbel selbst als Familienmensch, loyal und geradeaus. Geprägt wurde er von seinen Eltern, die ihm Werte wie Bodenständigkeit und Disziplin mitgaben. Nach der Volksschule in Oelsberg wechselte er auf Empfehlung eines Lehrers auf die Realschule nach St. Goarshausen, eine Entscheidung, die für ihn wegweisend werden sollte.

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1973 trat Göbel in den Polizeidienst des Landes Hessen ein, zunächst bei der Bereitschaftspolizei in Mainz-Kastell. Dort absolvierte er die Grund- und Fachausbildung, bevor er als junger Beamter in den Führungsstab wechselte. »Ich wusste damals gar nicht genau, was auf mich zukommt, aber es war die richtige Entscheidung«, erinnert er sich. In den folgenden Jahren arbeitete er sich durch verschiedene Bereiche der Stabsarbeit und übernahm schließlich die Verantwortung in der Führungsgruppe Einsatz, der zentralen Koordinationsstelle für Einsätze, Abstimmungen mit dem Ministerium und die operative Einsatzplanung.

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Verantwortung, Disziplin und Vertrauen

In der Führungsgruppe Einsatz war Göbel Ansprechpartner für Ministerium, Lagezentren und andere Polizeidienststellen. Seine Aufgabe war es, Einsätze zu planen, zu koordinieren und abzuwickeln, von Fußballspielen bis zu Staatsbesuchen. Besonders wichtig war ihm dabei das Teamgefühl. »Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft. Jeder musste sich auf den anderen verlassen können, blindes Vertrauen war das A und O.«

Dieses Vertrauen war auch nötig, wenn es ernst wurde. Großeinsätze wie G7 und G20-Gipfel, Staatsbesuche oder sicherheitsrelevante Veranstaltungen stellten höchste Anforderungen. „Bei solchen Lagen war ich in der Vorplanung, Durchführung und Logistik eingebunden. Das konnte schon mal drei Wochen dauern.“ Trotz dieser Belastung betont Göbel, dass Druck durch Erfahrung und Teamarbeit kompensiert wurde. „Zeitdruck ja, aber kein psychischer Druck. Wir wussten, was zu tun war.

Ein Beruf – keine Arbeit

Auf die Frage, was man brauche, um bei der Polizei zu bestehen, antwortet Göbel klar: »Körperliche Fitness, mentale Stärke und Disziplin.« Dreimal pro Woche Sport während der Ausbildung, regelmäßige psychologische Schulungen und eine klare mentale Vorbereitung gehörten zum Alltag. Besonders eindrucksvoll ist seine Haltung zum Beruf: »Das ist kein Job. Das ist eine Berufung. Wer in den Polizeidienst eintritt, sollte wissen, dass er eine Verpflichtung eingeht, mit Herz, Respekt und Verantwortung.«

Menschliche Begegnungen und historische Momente

Während seiner Laufbahn erlebte Göbel zahlreiche besondere Einsätze, die ihn bis heute prägen. Dazu gehören der G7-Gipfel in Schloss Elmau, der G20-Gipfel in Hamburg oder der Papstbesuch in Deutschland. Auch Einsätze während der Zeit der DDR haben Spuren hinterlassen. »Wenn du mit Polizeikolonnen durch die DDR gefahren bist, begleitet von der Nationalen Volksarmee, da warst du nicht dein eigener Herr. Das war beklemmend, das vergisst man nicht

Neben ernsten Momenten gab es aber auch heitere Anekdoten. So erinnert er sich an den G7-Gipfel 2015, als amerikanische Sicherheitskräfte den damaligen US-Präsidenten Barack Obama darauf vorbereiteten, wie man eine bayerische Weißwurst isst – und dass im Glas Apfelsaft, nicht Bier, serviert wird.

Zwischen Pflicht und Familie

Rückblickend weiß Göbel, wie wichtig der Rückhalt seiner Familie war. »Meine Frau hat das alles großartig mitgetragen. Ich habe immer mit offenen Karten gespielt, auch wenn Einsätze länger dauerten. Das war entscheidend.« Offenheit und Vertrauen seien auch in der Familie die Grundlage gewesen, damit der Beruf und das Privatleben miteinander vereinbar blieben.

Abschied mit Struktur – der Weg in die Rente

Der Übergang in den Ruhestand verlief für Göbel erstaunlich reibungslos. »Ich war vorbereitet. Wir wurden auf Seminaren auf den Ruhestand eingestimmt, bekamen Tipps zur Freizeitgestaltung und zur Verwaltung der Pensionsansprüche. Das kann ich jedem empfehlen.« Ein »Loch« habe er nicht erlebt. »Nur der Körper brauchte Zeit, um sich von 45 Jahren frühem Aufstehen zu entwöhnen.«

Heute ist Fritz-Willi Göbel Opa, Hundesitter, Hobbygärtner und begeisterter Koch. »Es ist immer was zu tun. Ich genieße das sehr.« Die Kameradschaft aus dem Berufsleben vermisst er zwar, doch der Kontakt zu den ehemaligen Kollegen bleibt bestehen. »Wir telefonieren, treffen uns zum Wandern, feiern Geburtstage. Und mein Sohn ist auch Polizist, so bleibe ich im Thema.«

Was bleibt

Auf die Frage, was er aus seiner Laufbahn mitgenommen hat, antwortet Göbel ohne Zögern: „Respekt, Zusammenhalt und die Erkenntnis, dass auch Menschen in hohen Ämtern Fehler machen. Am Ende sind es alles nur Menschen.“ Was ihm hingegen gar nicht fehlt, sind „Chefs, die alles besser wissen und keine Ahnung haben“. Dafür ist er dankbar für die vielen Jahre mit einem starken Team und für die Sicherheit, den richtigen Weg gewählt zu haben.

Sein Rat an junge Menschen, die Polizist werden wollen, fällt deutlich aus: »Überlegt euch gut, was das bedeutet. Das ist kein Beruf wie jeder andere. Er verlangt Charakter, Verantwortung und Menschlichkeit.«

Zum Schluss verrät Göbel noch seine Antwort auf Anja Schrocks humorvolle Abschlussfrage: Welche Superkraft hätte ihm im Dienst wohl am meisten geholfen? »Unsichtbarkeit«, sagt er schmunzelnd. »Dann könnte ich überall sein und keiner würde es merken.«

Ein Mann, der sein Berufsleben in den Dienst der Sicherheit stellte, der Verantwortung trug und Haltung bewahrte. Fritz-Willi Göbel steht stellvertretend für viele Polizisten, die ihren Beruf nicht als Job, sondern als Lebensaufgabe verstehen und die auch im Ruhestand mit wachem Blick und festem Stand durchs Leben gehen (dk).

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