Connect with us

Lahnstein

Absolventen der HBF für Polizeidienst und Verwaltung an der BBS Lahnstein verabschiedet

Veröffentlicht

am

Absolventen der HBF für Polizeidienst und Verwaltung an der BBS Lahnstein verabschiedet
Foto: B. Kleine-Tebbe, Pressemitteilung BBS Lahnstein

LAHNSTEIN Im Beisein vieler Ehrengäste der Polizei, zahlreicher Eltern, Angehöriger und Lehrkräfte verabschiedete die Berufsbildende Schule (BBS) in Lahnstein am 5. Juli ihre diesjährigen Absolventen der Höheren Berufsfachschulklasse für Polizeidienst und Verwaltung (HBFPV22). Von den 13 Schülern, die im September 2022 den zweijährigen Bildungsgang begonnen hatten, haben 12 die Prüfung zum Assistenten für Polizeidienst und Verwaltung und zugleich die Fachhochschulreifeprüfung bestanden. Damit haben sie die direkte Qualifikation für den Vorbereitungsdienst bei der Polizei erreicht.

In seiner Begrüßung beglückwünschte Schulleiter Dietmar Weber die AbsolventInnen. Er gab ihnen als Rat mit auf den weiteren Berufsweg, dass sie ihre Wurzeln nicht vergessen mögen und sich an die Gemeinschaft, in der sie in den vergangenen zwei Jahren gewachsen seien, erinnern und in Kontakt bleiben sollen. „Bleiben Sie beharrlich! Lassen Sie sich nicht beirren. Halten Sie Ihre Träume hoch!“, ermunterte er sie ferner.

Die frisch gebackenen staatlich geprüften Assistenten für Polizeidienst und Verwaltung und Fachhochschulreife-Absolventen wurden von Polizeidirektorin Judith Krämer, Leiterin der Zentralstelle für Werbung und Einstellung, in ihrer Rede daran erinnert, dass sie vor zwei Jahren aus 334 BewerberInnen ausgewählt worden seien und damit die 1. Hürde auf dem Weg in den Polizeidienst genommen hätten. Mit dem Empfang ihrer Abschlusszeugnisse am heutigen Tag und den Einstellungszusagen für die Ausbildung an der Polizeihochschule der Polizei Rheinland-Pfalz am Campus Hahn sei nun die 2. Hürde übersprungen. Dort nähmen sie dann die 3. Hürde in Angriff: das 3-jährige Studium zum Bachelor.

Weiterhin gratulierten Polizeirat Dennis Litz (Leiter des Stabsbereichs 1, Polizeipräsidium Koblenz) sowie Rita Becker (Sachbereich 14 Aus- und Fortbildung / Koordination Höhere Berufsfachschule) den zukünftigen PolizeianwärterInnen.

Emotional wurde es bei der Ansprache des Klassenlehrers Dr. Georg Bruchhof, der auf die vergangenen zwei Jahre zurückblickte und seiner Klasse bescheinigte, von Beginn an weitestgehend selbstmotiviert gewesen zu sein, mit sämtlichen Herausforderungen zurechtgekommen zu sein und auch temporäre Krisen bravourös gemeistert zu haben. Zu seinen Beobachtungen passte das ausgewählte Zitat von Saint-Exupéry: „Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet.“ Er unterstrich die Bedeutung der Lehrkräfte als „Lebensabschnittsbegleiter“ und wurde wehmütig mit den Worten „partir, c’est mourir un peu“ (wegzugehen, bedeutet ein wenig zu sterben), da ja diese Klasse HBFPV22 mit dem heutigen Tag „sterbe“.

Die Klassensprecherin Anouk Schaub hob in ihrer Rede den unermüdlichen Einsatz der Lehrkräfte hervor, dankte für ihre grenzenlose Geduld und ihren Beistand. Die von der Klasse vorbereitete Diashow mit Bildern der Klassenfahrt zeigte, dass in den zwei gemeinsam verbrachten Schuljahren an der BBS Lahnstein nicht nur emsig gelernt, sondern auch gemeinsam gefeiert wurde.

Eingerahmt wurde die Veranstaltung von musikalischen Beiträgen der schuleigenen Combo, bestehend aus den drei Lehrkräften Thomas Peters, Manuela Altenkamp und Britta Kleine-Tebbe, die die Stücke „Gras“ und „Mr. Sandman“ performten.

Mit dem NaSpa-Schulpreis ausgezeichnet wurden Anna-Katharina Eggerath für besonderes Engagement in der Klasse sowie Fabian Simon für herausragende schulische Leistungen. Stellvertretend für Christian Eisenhut (Leiter des Finanzcenters der Nassauischen Sparkasse) überreichte Schulleiter Weber die Preise.

Im Anschluss wurde auf dem Schulhof auf die schulischen Erfolge angestoßen und gebührend gefeiert.

Die AbsolventInnen der HBFPV22:

Nina Ackermann, Fynn Alfred Bläser, Linus Bohn, Markus Demirovic, Anna-Katharina Eggerath, Jonas Hardt, Tim Heinze, Denis Kuqi, Lorenz Oster, Philipp Rasch, Anouk Elisabeth Schaub und Fabian Simon

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Glückwunsch: Gertrud Dillenberger feierte 97. Geburtstag in Lahnstein

Veröffentlicht

am

von

Foto: Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Am 19. November 2024 feierte Gertrud Dillenberger ihren 97. Geburtstag. Zu diesem besonderen Jubiläum überbrachte der Beigeordnete der Stadt Lahnstein Manfred Radermacher die herzlichsten Glückwünsche der Stadt und einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden. Gefeiert wurde auch mit ihrer Familie, darunter drei Enkel und vier Urenkel.

Besonders den älteren Lahnsteinern ist Getrud Dillenberger noch als Gastwirtin des „Alten Brauhauses“, des heutigen „Fiduzit“, bekannt. Sie ist weiterhin tief in Lahnstein verankert und vernetzt und lebt gerne an Rhein und Lahn.

Der Beigeordnete rundete seinen Besuch mit den besten Wünschen für die Zukunft ab: „Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Gesundheit, Lebensfreude und viele schöne Momente im Kreise Ihrer Familie und Freunde.“

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Kunstprojekt begeistert junge Talente: Graffitiworkshop im JUKZ in Lahnstein

Veröffentlicht

am

von

Foto: Nasti Houshmand | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Zehn Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren haben unter der Anleitung des freischaffenden Kölner Künstlers Kai Niederhausen im Lahnsteiner Jugendkulturzentrum (JUKZ) ihre Kreativität entfalten können: Im Rahmen eines Workshops setzten sie sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit der Graffiti-Kunst auseinander.

Zu Beginn erhielten die Jugendlichen eine Einführung in die Geschichte des Graffitis, die in den Armenvierteln New Yorks genutzt wurde, um soziale Missstände auszudrücken. Auch die Vielfalt der Stilrichtungen und Techniken wurde thematisiert – und es galt, wie in der Kunst im Allgemeinen: Alles ist erlaubt. Nach dieser theoretischen Basis konnten die Teilnehmer direkt in die Praxis einsteigen. Gemeinsam entwickelten sie Ideen, skizzierten diese zunächst auf Papier und wählten schließlich die passenden Farben aus. Jeder Schritt wurde mit den Jugendlichen abgestimmt und ihre Vorstellungen standen stets im Mittelpunkt. Vorgaben gab es keine.

Gleichzeitig betonte Niederhausen die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Graffiti. Er wies darauf hin, dass illegale Aktionen hohe Strafen nach sich ziehen können und die Kunstform nur in einem legalen Rahmen ihre volle Wirkung entfalten sollte.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Zehn Jahre Kulturscheune Lahnstein: Michael Groß macht die Scheune zur Partyhochburg

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Wohin geht man abfeiern oder tanzen, wenn man über 30 Jahre alt ist? Für die jungen Menschen in der Region dürfte das Agostea in Koblenz eine gern besuchte Adresse gewesen sein, doch hat man eine gewisse Altersgrenze erreicht, wird man bestenfalls merkwürdig angesehen oder gefragt, ob man sein Kind abholen möchte. Dabei feiern die Großen nicht weniger gern als die Jüngeren. Die Unterschiede dabei sind gering. Es wird gelacht, geflirtet und ausgelassen getanzt. Eines ist aber doch anders: Stellen Sie sich einmal vor, sie rempeln in einer Disco für junge Erwachsene jemanden aus Versehen an, dann kann das je nach Person in eine handfeste Diskussion oder mehr ausarten. In der gut besuchten Kulturscheune in Lahnstein ist der Umgang unter den Gästen sehr respektvoll. Das hat etwas.

Und jetzt sind wir dann auch bei der Kulturscheune in Lahnstein. Ü30 lautet das Motto oder auch gern einmal Ü40 oder Ü50. Die Musik geht quer durch die Bank, je nach dem entsprechenden Mottoabend. Mal ist es eine Technoparty, mit der Musik der jeweiligen Epoche, dann eine 80er, bzw. 90er-Fete und an einem anderen Abend gibt es Schlager oder spezielle Bandabende wie die Depeche Mode Party am 23. November und so einiges mehr. Das Konzept geht auf.

Michael Groß hat mit der Kulturscheune Aspich in Lahnstein eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die auf einem Jahrzehnt voller Hingabe und Herausforderungen beruht. Diese Location ist heute ein Magnet für Partygänger und Eventliebhaber aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis. Doch der Weg dorthin war steinig. Groß startete bereits 2010 einen ersten Anlauf, die Scheune zu betreiben, musste diesen jedoch nach vier Monaten aufgeben, da durch die schwierigen Voraussetzungen des Vorgängers, das Projekt finanziell nicht tragbar gewesen wäre.

23. November: Depeche Mode Party in der Kulturscheune Lahnstein

Nach einem erfolgreichen Zwischenspiel in der Koblenzer Altstadt wagte Michael Groß 2014 einen neuen Versuch und kehrte mit seinem Publikum auf den Lahnsteiner Aspich zurück. Die Premiere dieser neuen Ära begann mit einer Ü30-Party, die die Scheune sofort füllte und den Grundstein für den späteren Erfolg legte.

Der Anfang war arbeitsintensiv: Groß klebte persönlich hunderte Werbeplakate, fuhr kilometerweit, um die Region zu erreichen, und sorgte dafür, dass die Kulturscheune Bekanntheit und Akzeptanz erlangte. Dieses Engagement trug Früchte und sicherte langfristigen Erfolg. Das Konzept der Location, das sich auf eine Mischung aus Mottopartys, Live-Konzerten und speziellen Eventreihen wie der „Die (ter) Bohlen Party“ stützt, spricht ein breites Publikum an und sorgt für stetige Besucherzahlen.

Besondere Höhepunkte sind die jährlichen Geburtstagswochen, die Körner mit kreativen Aktionen wie Verlosungen und Cocktailspecials aufwertet. Sogar ein vielfältiges Livemusik-Programm, darunter bekannte Tribute-Bands wie „U12“ und „ABCD“, hat die Kulturscheune zu einer festen Institution gemacht.

Die legendäre 80er Fete startet am 30. November in der Kulturscheune Lahnstein

Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, zeigte sich Michael Groß seine Resilienz. Die Verhaltensänderungen des Publikums und die unsichere Ticketlage erschwerten zunächst die Planungen, aber der Betreiber meisterte diese Phase, während andere Veranstalter aufgeben mussten. Groß, der auch selbst als „DJ Micha“ regelmäßig auflegt, hebt hervor, dass es in all den Jahren keinen einzigen Zwischenfall gab – ein Beweis für das friedliche und respektvolle Publikum.

Die Kulturscheune in Lahnstein steht heute als Symbol und Bollwerk für die Partygänger in der Region, denn während die junge Generation glaubt, dass die Eltern zum vermeintlich alten Eisen gehören, feiern die Fete ihres Lebens unter Gleichgesinnten. Das macht richtig Spaß. Wer die Kulturscheune in Lahnstein einmal erleben möchte, hat die Gelegenheit am 23. November ab 20 Uhr mit der Depeche Mode Party oder mit der 80er Fete am 30. November. Alle Events findet ihr hier: https://lahnsteiner-kulturscheune.de/shop/

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier