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VG Diez

Heistenbach hat jetzt einen barrierefreien Multifunktionplatz

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Foto: VG Diez - Oliver Schäffer
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HEISTENBACH Die Ortsgemeinde Heistenbach verfügt nun über einen barrierefreien Multifunktionsplatz. Bürgermeisterin Maren Busch überzeugte sich gemeinsam mit Heistenbachs Ortsbürgermeister Mirko Unkelbach und Sabine Ksoll von der LEADER Geschäftsstelle von der gelungenen Umsetzung.

Gut ein Fünftel der knapp über 1.000 Einwohner Heistenbachs sind jünger als 20 Jahre. Als Anlaufstelle gibt es für Kinder nur einen kleinen Spielplatz – einen klassischen, frei zugänglichen Bolzplatz oder ähnliche Flächen für Freizeitsport und Bewegung gab es im Dorf bislang nicht. Der vorhandene Fußballplatz ist eingezäunt und wird vom Sportverein betrieben, Platz wie auch Sporthalle sind ausgelastet.

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Dank einer LEADER Förderung aus dem Unterprogramm „Einrichtungen für lokale Basisdienstleistungen GAK 9.0“ ist nun ein ganz neuer Multifunktionsplatz geschaffen worden. Der 15 x 10 Meter große Platz ist in Konzeption und Ausführung innovativ, weil er multifunktional gestaltet und nicht nur für Fußball, sondern auch bestens für Handball, Basketball, Volleyball, Badminton und viele weitere Sportarten geeignet ist. Außerdem kann die Fläche für eine Vielzahl weiterer Sport- und Bewegungsübungen und -kursen genutzt werden. Eine Besonderheit ist der sehr nachhaltige Kunstrasen und der barrierefreie, völlig ebenerdige Zugang.

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Zielstellung der Maßnahme war, dass vor allem Kinder und Jugendliche eine attraktive und zeitgemäße Spielmöglichkeit vor allem für die Zeiten nach der Schule bis zum Abendessen erhalten. Aber auch eine weitere Nutzung in Form von Kursen oder Sporttreffs ist vorgesehen, zumal der Sportverein über keine weiteren räumlichen Kapazitäten zur Erweiterung seines Angebots verfügt. In den wärmeren Monaten bietet nun der neue Multifunktionsplatz eine zusätzliche Außenfläche für Kurse wie etwa Gymstyle, Kinderturnen, Elternkindturnen, Coretraining oder Seniorenfitness, ganzjährig können zum Beispiel Outdoor-Fitness oder Lauftreffs mit Bewegungsübungen dort stattfinden. In den Wintermonaten wird die Fußballabteilung den Platz als Trainingsfläche nutzen. Daher wurde der Platz auch in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Sportplatz erbaut.

Sabine Ksoll konnte hierzu erläutern: „Projekte, die über LEADER bezuschusst werden, sollen innovative Ideen und Initiativen unterstützen und die Region nachhaltig voranbringen. Der Multifunktionsplatz ist eine wertvolle Ergänzung im Bereich der Daseinsfürsorge in Heistenbach und erfüllt die Bedingungen in besonderer Weise.“

Auch Bürgermeisterin Maren Busch war begeistert und zeigte auf: „Mit LEADER werden Projekte möglich, die ohne solche Zuschüsse nur schwer oder aber gar nicht realisierbar wären. Unsere Lokale Aktionsgruppe war von dem Projekt überzeugt und hat für den Multifunktionsplatz in Heistenbach gerne eine Förderwürdigkeit von 70 % ausgesprochen. Wie sinnvoll dieses Projekt ist, haben die während unseres Besuchs zahlreich dort spielenden Kinder bewiesen!“ Mithin sind (bei Kosten in Höhe von etwas über 100.000 €) rund 70.000 € an Fördermitteln nach Heistenbach geflossen.

Der Multifunktionsplatz wurde in der LAG-Sitzung vom 18.10.2022 ausgewählt und ist jetzt bereits vollständig realisiert, also innerhalb von 17 Monaten – dies kann man mit Blick auf die weiteren notwendigen Verfahrensschritte und die Einholung aller erforderlichen Genehmigungen als sehr zügig bezeichnen, und es zeugt von einer guten Vorbereitung und Begleitung während der Umsetzung, für die neben Ortsbürgermeister Unkelbach insbesondere Lars Gasteier vom Bauamt der Verwaltung verantwortlich war.

Foto v.l.n.r.: Sabine Ksoll (LEADER Geschäftsstelle), Lars Gasteier (Bauamt), Heistenbachs Ortsbürgermeister Mirko Unkelbach und Bürgermeisterin Maren Busch | Foto: VG Diez

LEADER-Förderungen sind für Heistenbach kein Neuland, Mirko Unkelbach hat bereits andere Projekte in seiner Gemeinde erfolgreich realisiert und dafür die vielfältigen Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen können: „Das Regionalmanagement hat uns immer gut beraten, welches Förderprogramm am besten passt. So haben wir nun schon einige Vorhaben umsetzen können, und mit Sicherheit wird unser Multifunktionsplatz nicht das letzte Projekt sein – es gibt schon wieder einige neue Ideen!“

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VG Diez

Sperrung der Unterstraße in Diez: Historische Mauer eingestürzt

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Foto: Verbandsgemeide Diez
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DIEZ Bei den aktuellen Baggerarbeiten an der Aar ist ein Teil der historischen Mauer entlang der Unterstraße eingestürzt. Das dahinterliegende Erdreich ist teilweise nachgerutscht. Nach einer Begutachtung durch einen Statiker am heutigen Morgen wurde dringend empfohlen, die Unterstraße umgehend für jeglichen Fahrzeugverkehr zu sperren. Es besteht die Gefahr, dass sich der Untergrund weiter absenkt.

Die Zufahrt auf die Parkplätze am Ernst-Scheuern-Platz bleibt weiterhin möglich. Die Einbahnstraßenregelung in der Unterstraße wird aufgehoben, die Zufahrt erfolgt ab sofort nur noch über die Schaumburger Straße. Zudem wird in der Unterstraße wegen des Gegenverkehrs ein Haltverbot angeordnet. Die Sperrung wird voraussichtlich mehrere Monate andauern, da zunächst Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung getroffen werden müssen. Die Baustellenbeschilderung
wird kurzfristig durch den städtischen Bauhof installiert.

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Auch für Fußgänger wird die Unterstraße gesperrt werden, sobald die Volksbank Diez in der kommenden Woche mit dem nächsten Abschnitt ihrer Gebäudesanierung beginnt und schweres Gerät einsetzt. Ein Teil der städtischen Parkplätze in der Unterstraße muss gesperrt werden, um die Baustelleneinrichtung zu ermöglichen. Die Verbandsgemeinde Diez bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und besondere Vorsicht.

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VG Bad Ems-Nassau

Tanz, Feuer und Feierlaune: So lebt der Rhein-Lahn-Kreis den 1. Mai!

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Foto: BEN Kurier
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RHEIN-LAHN Wenn der Wonnemonat Mai an die Tür klopft, steht der Rhein-Lahn-Kreis nicht still – er tanzt, lacht und feiert! Traditionen, Musik, Gemeinschaft und jede Menge gute Laune bestimmten auch in diesem Jahr wieder das Geschehen rund um den 1. Mai. Und wie!

Los ging es am Abend des 30. April mit dem traditionellen Tanz in den Mai. Am Nastätter Bürgerhaus bebte der Boden, als mehrere hundert Feierfreudige zu den mitreißenden Klängen der Band Carpones das Tanzbein schwangen. Die Musiker verstanden es meisterhaft, mit echten Gassenhauern die Menge in Bewegung zu bringen – Stimmung pur!

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Kaum hatten sich die Tanzschuhe ein wenig abgekühlt, ging es am Maifeiertag in den Gemeinden weiter. In Oelsberg loderten die Flammen des Maifeuers und erinnerten dabei nicht nur an die nahende warme Jahreszeit, sondern auch ein wenig an die Mystik der Walpurgisnacht. Bei Wein, Bratwurst, Musik und bester Laune wurde die Nacht zum Erlebnis.

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Becheln, mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, zeigte, wie Dorfleben richtig geht: Der Marktplatz wurde zur Partyzone, Livemusik sorgte für ausgelassene Stimmung, und die Bechelner feierten den Mai mit einem Strahlen im Gesicht und einem kühlen Getränk in der Hand. Etwas gemütlicher, aber nicht weniger herzlich wurde es in Hirschberg in der Verbandsgemeinde Diez. Dort lud Thomas Gerheim wie jedes Jahr an die Grillhütte zum Maifest – mit Schlagermusik, zünftigem Bier und jeder Menge Schunkel-Atmosphäre. Für Wanderer ein Muss und für alle ein Höhepunkt des Tages.

Und auch in Dornholzhausen hieß es wieder: Halt machen bei den Feuerwehrleuten! Die „berüchtigte“ Raststation der Holleser war ein Magnet für Familien mit Bollerwagen. Bei fairen Preisen, Musik und geselligem Miteinander wurde hier der Geist des 1. Mai in vollen Zügen genossen.

Der Rhein-Lahn-Kreis hat einmal mehr bewiesen, wie schön Tradition, Gemeinschaft und Lebensfreude miteinander verschmelzen können. Der 1. Mai war ein Fest – für alle Sinne, für Jung und Alt, für die Seele. Und eines ist sicher: Nach dem Fest ist vor dem Fest. Der nächste Mai kann kommen!

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Politik

Grüne im Rhein-Lahn-Kreis: Annemarie Imgrund tritt zur Landtagswahl an

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Foto: Jutta Niel
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NASSAU Annemarie Imgrund ist die Grüne Wahlkreiskandidatin für die kommende Landtagswahl. Sie erhielt die Zustimmung aller Anwesenden. Bei der Wahlversammlung im Nassauer Ratssaal führte die Grüne Landesvorsitzende Natalie Cramme-Hill die versammelten Mitglieder souverän durch den Wahlprozess. Der Wahlkreis 7 umfasst mit den Verbandsgemeinden Diez, Aar-Einrich, Bad Ems/Nassau und Nastätten den überwiegenden, östlichen Teil des Rhein-Lahnkreises. Unser Bad Emser Landtagsabgeordneter Josef Winkler kandidierte als Ersatzkandidat und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt. Die Versammlung gratulierte den beiden Nominierten und wünschte ihnen viel Erfolg für die herausfordernde Aufgabe.

Annemarie Imgrund, die erst vor Kurzem den Grünen beigetreten ist, hat bereits aktiv im Bundestagswahlkampf mitgewirkt. In ihrer Bewerbungsrede erklärte sie: „Ich bin 37, selbstständige Autorin und Content Creatorin. Auf Instagram teile ich, wie ich Reisen und Nachhaltigkeit im Alltag vereine. In einem eigens gegründeten Verein kämpfe ich gemeinsam mit anderen gegen Lebensmittelverschwendung. Für mich ist die Klimakrise kein Randthema, sondern betrifft alle Bereiche – soziale Gerechtigkeit, Wirtschaft und Bildung. Ich setze mich für eine mutige und entschieden demokratische Politik ein, die vorangeht.“

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Josef Winkler, der jetzt für 2026 nominierte B-Kandidat und seit 2021 Landtagsabgeordnete der Grünen begrüßte es, dass mit Annemarie Imgrund eine engagierte junge Frau als Direktkandidatin zur Verfügung steht. „Der neu zugeschnittene Wahlkreis bietet die perfekte Gelegenheit, ein neues Gesicht zu präsentieren“, so Winkler. „Wir ergänzen uns inhaltlich gut und streben beide einen Platz auf der Landesliste an, um unsere Region weiterhin sichtbar zu vertreten.“

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Die Grünen im Wahlkreis 7 blicken nun erwartungsvoll auf die am 10. und 11. Mai stattfindende Landesdelegiertenversammlung, bei der die Landesliste beschlossen wird. Die Vorstandssprecher Yannik Maaß und Jutta Niel betonen: „Mit diesen beiden Kandidaten setzen wir auf Erfahrung und neuen Schwung, auf Klimaschutz, Vielfalt, sowie den Kampf für gelebte Demokratie und soziale Gerechtigkeit als unsere Schwerpunkte im kommenden Wahlkampf.“

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