VG Aar-Einrich
Nordic-Fitness-Park Einrich wird neu beschildert: Kördorf ist neu ausgestattet!
KÖRDORF Der Nordic Fitness-Park der Verbandsgemeinde Aar-Einrich, in Betrieb genommen im Jahr 2007, ist ein Bewegungspark, der mit 23 Routen auf 202 Kilometer Wegstrecke ein umfassendes Bewegungsangebot für alle Menschen, die Wandern, Walken oder Joggen wollen, bietet.
Im Laufe der Jahre hat der Park nichts an Attraktivität verloren, da die bezaubernden Landschaften, Aussichtpunkte oder Geschichten geblieben sind. Allerdings sind die Schilder, die dem Fitnessinteressierten den Weg zeigen und auch wichtige weitere Hinweise geben, so stark verblasst, dass sich die Verbandsgemeinde Aar-Einrich entschieden hat, den gesamten Park neu zu beschildern. Der Naturpark Nassau unterstützt die Maßnahme mit zugesagten Fördermitteln. Die Beschilderung ist aussagekräftig und informativ, da sie nicht nur Richtungsangaben aufzeigt. Der Nutzer erfährt zunächst, welchen Schwierigkeitsgrad die einzelnen Strecken haben. Dies ist an der Farbe der Routennummer abzulesen. Dabei gilt blau als leichte Strecke, rot als mittelschwer und schwarz als schwere Strecke. Darüber hinaus wird die Gesamtlänge des Rundweges angezeigt und an verschiedenen Stellen auch die Entfernung zum Ziel als Zwischenergebnis und Orientierung. Diese vielfältigen Informationen erfordern besondere Sorgfalt beim Beschildern. Jedes einzelne Schild hat eine zugeordnete Nummer und einen in der Karte vorgegebenen Standort.
Das ist für den Fitnesssuchenden eine tolle Sache, aber für die Beschilderer eine Herausforderung. Bernhard Krugel, Ralf Zimmer und Harald Gemmer haben diese Aufgabe übernommen. Nun ist der Teilabschnitt Kördorf fertiggestellt. Der Startpunkt ist am Dorfgemeinschaftshaus Kördorf. Von hier aus starten die Routen 12 bis 17. Darunter zwei blaue und vier rote Routen mit insgesamt 42,4 km. Ebenso die blaue Hausroute des Gasthofs Dörsbachhöhe in Herold mit 1,7 Kilometer wurde neu beschildert.
Die Strecken ab dem Startpunkt Katzenelnbogen Parkplatz Weiherwiese werden als nächstes in Angriff genommen. Dabei sollen nach Möglichkeit die Strecken in Richtung Rettert und Holzhausen noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Die übrigen Strecken im nächsten Jahr.
VG Aar-Einrich
Weiherwiese als Konfliktzone: Jugendliche stellen Anwohner in Katzenelnbogen vor Herausforderungen
KATZENELNBOGEN Die Weiherwiese in Katzenelnbogen hat sich in den Abendstunden zu einem Brennpunkt entwickelt, der Anwohner und Stadtverwaltung gleichermaßen beschäftigt. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen den Parkplatz als Treffpunkt, doch immer wieder gibt es Beschwerden über Lärm, Müll und Pöbeleien. Berichte über Alkoholexzesse, Driftrennen und eine eingeschlagene Autoscheibe sorgen für zusätzliche Besorgnis. Besonders Eltern mit kleinen Kindern meiden die Weiherwiese am Abend.
Trotz einiger positiver Gespräche mit den Jugendlichen fühlen sich viele Anwohner bei Beschwerden bedroht. Gleichzeitig weisen die jungen Leute darauf hin, dass es in Katzenelnbogen kaum Alternativen für einen Treffpunkt gibt.
Die Stadtverwaltung hat die Situation erkannt und reagiert bereits. Stadtbürgermeisterin Petra Popp hat gemeinsam mit der Polizei und dem Jugendamt erste Gespräche vor Ort geführt. Nun plant die Stadt, in einem runden Tisch mit Anwohnern, Behörden und Jugendlichen langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Ein zentraler Ansatz ist eine verstärkte Polizeipräsenz, um die Situation vor Ort zu beruhigen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen werden geprüft. „Wir denken über die Einführung von Krefelder Tellern nach, um den Bereich sicherer zu machen“, erklärt Eva Carpenter, die 2. Stadtbeigeordnete. Zudem sind erneute Geschwindigkeitsmessungen geplant, um weitere Daten zur Verkehrsbelastung zu erheben.
Die Stadt zeigt sich zudem offen für kreative Lösungen. Bürgermeisterin Popp betont: „Wir wollen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch Perspektiven schaffen. Ob alternative Treffpunkte für die Jugendlichen oder die Einbindung eines kriminalpräventiven Rats – alles kommt auf den Tisch. Unser Ziel ist eine nachhaltige Lösung, die alle einbindet.“
Die Anwohner hoffen, dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen und die Weiherwiese bald wieder ein Ort wird, an dem sich jeder sicher und wohlfühlen kann – zu jeder Tageszeit.
VG Aar-Einrich
Unsere Egge geht auf große Reise: Exponat des Katzenelnbogener Einrichmuseum geht zur Ausstellung nach Bonn
KATZENELNBOGEN Am 8. November ging ein Exponat des Einrichmuseums, eine Egge aus dem Ausstellungsbereich „Landwirtschaft“, auf die Reise nach Bonn. Sie wird in der Bundeskunsthalle im Rahmen der Ausstellung „Save Land. Unitet for Land“ vom 6. Dezember2024 – 9.Juni 2025 einem internationalen Publikum präsentiert werden.
Die Ausstellung wird von der UN Organisation UNCCD (Unitet Nations Convention to Combat Desertification) veranstaltet und widmet sich dem Thema „Land als Grundlage für das Leben auf unserem Planeten“.
Zitat aus der Leihanfrage: „Im 3. Ausstellungskapitel zur Landwirtschaft möchten wir gerne mit verschiedenen Objekten verdeutlichen, wie sehr unsere Siedlungsgebiete von weitaus größeren Landflächen und Ressourcen abhängig sind, um eine Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die große Egge wäre hierzu ein sehr schönes und anschauliches Objekt, das direkten Bezug zur Erde hat.“
Die Organisatoren der Ausstellung sind über die Internetplattform Museum.digital.de auf unser Ausstellungsstück aufmerksam geworden. In dieser Datenbank, die jedem Internetnutzer zugänglich ist, sind die Objekte aus unserem Einrichmuseum und vielen Anderen mit Bild und Beschreibung katalogisiert (pm Einrichmuseum).
VG Aar-Einrich
Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen
KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.
Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.
Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)
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