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Das JUKZ Lahnstein bleibt bestehen: Stadtverwaltung reagiert auf versendete Briefe des Fördervereins für das Jugend- und Kulturzentrum

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Jugendkulturzentrum Lahnstein

LAHNSTEIN In den letzten Tagen wurde den Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürgern ein Schreiben zugestellt, in dem der „Förderverein für das Jugend- und Kulturzentrum Lahnstein e.V.“ zu Spenden aufruft.

In diesem Brief wird fälschlicherweise behauptet, dass das Jugendkulturzentrum ohne Spenden nicht erhalten bleiben kann. Auch das städtische Logo des Jugendkulturzentrums (JUKZ) wurde ohne Genehmigung der Stadt verwendet.

Die Stadtverwaltung Lahnstein distanziert sich ausdrücklich von diesem Schreiben, über das sie vorab keine Kenntnis hatte. Die Behauptung, dass eine Schließung der Institution Jugendkulturzentrum droht, ist schlicht falsch.

Am 14. Oktober 2022 erfolgte eine ausführliche Brandschutzbegehung im Gebäude Wilhelmstraße 59 durch die Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung Bad Ems und Mitarbeiter des städtischen Bauamts Lahnstein. Ergebnis dieser Begehung war, dass das Gebäude nicht mehr den aktuellen brandschutzrechtlichen Vorgaben entspricht, weil notwendige Sanierungen in den vergangenen Jahrzehnten nicht gemacht wurden und sich im Laufe der Jahre die Brandschutzbestimmungen verändert haben.

Zunächst wurde auf Antrag der städtischen Gremien ein Weiterbetrieb im Erdgeschoss bis zum 30. Juni 2023 durch die Brandschutzdienststelle genehmigt. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 13. April 2023 beschlossen die Ausschussmitglieder, bei der Kreisverwaltung in Bad Ems eine Fristverlängerung für die Umsetzung der Brandschutzmaßnahme bis zum 31. ezember 2023 zu erwirken, damit der Betrieb bis Jahresende im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 verbleiben kann. Die nötigen Brandschutzmaßnahmen im Erdgeschoss sollten bei Fristverlängerung aus Mitteln, die nicht aus dem städtischen Haushalt kommen, durchgeführt werden.

Seitens des „Fördervereins des Jugend- und Kulturzentrums Lahnstein“ bestand dankenswerterweise das Angebot, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Hierfür startete der Förderverein eine Crowdfunding-Kampagne, die die notwendigen Mittel von maximal 18.500,00 Euro für den Einbau der Brandschutztüren bereits eingenommen hat. Die Baumaßnahmen sind bereits abgeschlossen. Weitere Maßnahmen sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Zudem muss die Annahme von Spendengeldern generell im Ausschuss genehmigt werden. In den kommenden Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Stadtrats wird über den Standort des Jugendkulturzentrums beraten.

Ich möchte eines nochmal ganz deutlich klarstellen: Die Institution des Jugendkulturzentrums stand und steht nicht zur Debatte. Die Institution mit ihrer wichtigen Arbeit in Sachen Integrations-, Frauen-, Jugend- und Kulturarbeit bleibt erhalten“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert.

Die Stadtverwaltung stellt nochmal klar: Es handelt sich nicht um eine offizielle Mitteilung der Stadt Lahnstein. Der vermittelte Eindruck, dass das JUKZ ohne weitere Spenden geschlossen wird, entspricht nicht der Realität.

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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz

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KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.

Einblicke und Dialog auf Augenhöhe

Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.

Ein vielseitiger Ministerpräsident

Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung​.

Demokratie braucht Verteidiger

Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.

Ein gelungener Abend

Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.

Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.

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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock

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BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.

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Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter.  Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.

 

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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten

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NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.

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Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.

Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.

 

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