Lahnstein
Schulbesuche der B90/ die Grünen Rhein-Lahn werden fortgesetzt

LAHNSTEIN Grüne Mitglieder aus der Kreistagsfraktion und dem Kreisvorstand statteten der Freiherr- vom-Stein-Schule und dem katholischen Johannes-Gymnasium in Lahnstein einen Besuch ab. Zentrales Thema der Besuche war, wie schon bei den Schulen in Diez, der praktizierte Klima- und Umweltschutz in den Schulen und in den Schulgebäuden. Die Freiherr-vom-Stein-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen – SFL in der Trägerschaft der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises in Bad Ems.
Hier stehen die Mülltrennung und der über der Straße liegende Schulgarten auf dem Lehrplan, was die Grünen sehr freute. Betroffen waren sie jedoch über den schlechten Zustand des Schulgebäudes. Es regnet durch das Dach. Die Zentralheizung lässt sich nicht mehr regulieren. Das alte Schulgebäude und die Turnhalle sind nicht gedämmt und die Fenster lassen sich nicht beschatten. „Hier ist eine Sanierung aus Gründen der Klimabilanz und der Energiekosten dringend geboten“, so der Grünen-Fraktionssprecher Carsten Jansing.
In der Turnhalle scheint die Zeit vor 70 Jahren stehen geblieben zu sein und es besteht erheblicher Renovierungsstau. Die Schulleiterin Frau Dreyer äußerte sich dankbar, dass nun dieses Jahr im Kreishaushalt Sanierungen wie die teilweise Dacherneuerung und die Renovierung der Turnhalle berücksichtigt seien. Den Besuchern wird jedoch klar: dies ist erst der Anfang auf dem langen Weg zu einem zukunftsfähigen Gebäude. Beim anschließenden Besuch im privaten Johannes-Gymnasium führte Frau Dr. Eberle, Biologielehrerin und Leiterin der Schulgarten AG, die Besucher in die ökologischen Aktivitäten und nachhaltigen Projekte an der Schule ein. Herr Groenert, Biologielehrer im Ruhestand und Leiter der Bienen AG, wartete mit seinem großen Erfahrungsschatz, seinem Engagement und seiner Faszination für die Bienenzucht auf.

Schulbesuch der Lahnsteiner Freiherr vom Stein Schule
Die Gruppe war begeistert über das vielfältige Engagement der Schule im Bereich Klima- und Naturschutz. Nach einem einführenden Vortrag von Dr. Eberle besuchten sie den großen Schulgarten. Hier finden sich die Streuobstwiese, seltene Kirsch- und Apfelbäume aus der Region, große Beete mit Tomaten, Kürbissen, Salaten, ein kleiner Teich, ein Hühnerstall und viele Bienenstöcke. In Arbeitsgemeinschaften pflegen Schülerinnen und Schüler das Areal mit Frau Eberle und Herr Groenert. Obst und Gemüse sind die gerne verzehrten Produkte aus diesem Lern- und Erfahrungsraum. Herr Groenert nimmt mit seiner Bienenzucht an Forschungsprojekten teil und beabsichtigt, ursprünglich heimische Honigbienen wieder anzusiedeln.
Im Gelände zu besichtigen war auch eine Aquaponikanlage. In solchen Anlagen mit Fischzucht und Gemüseanbau entsteht ein integrierter Nährstoff- und Lebensmittelproduktionskreislauf. Die Anlage ist als Test- und Erfahrungsfeld für die Errichtung einer vergleichbaren Anlage an der Partnerschule in Ruanda errichtet worden. So könne die Schule in Ruanda einerseits eine Fischzucht errichten und andererseits eine durchgehende Pflanzenzucht ohne Düngemittel umsetzen, die sowohl eine gewisse Selbstversorgung der dortigen Schule als auch noch den Verkauf von Fischen ermöglichen würde.
Auf den Dächern der Schule befindet sich seit 2011 eine große 30KWp- Photovoltaikanlage, die von dem schuleigenen Verein „Johnny-Solar“ getragen wird. Die Erträge dieser Anlage investiert der Verein in schuleigene, ökologische Projekte. Am Ende des Besuchs dankte Yannik Maaß, Kreisvorstandssprecher B90/ die Grünen für die sehr interessante Führung durch den Garten und den lehrreichen Vortrag.
Die Kreistagsfraktion, plant schon bald eine neue Bildungstour zu Schulen im Rhein Lahn Kreis. Als nächstes ist ein Besuch in zwei Schulen in der geographischen Mitte des Kreises geplant.
Lahnstein
Asphaltarbeiten im Lahnsteiner „Hohenrhein“ beginnen am 10. April

LAHNSTEIN Im Zuge der Ausbaumaßnahme „Hohenrhein“ werden am 10. und 11. April 2025 die Asphaltarbeiten zwischen der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle und der Einmündung zur Martin-Luther-Straße ausgeführt.
Aus diesem Grund ist die Baustelle ab Mittwochmittag, 09. April nicht mehr befahrbar. Die Durchfahrt wird am Morgen des 12. April wieder freigegeben. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme finden sich auch unter www.lahnstein.de/hohenrhein.
Lahnstein
Lahnsteiner Einwohnerversammlung informiert zum Verkehrskonzept

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein organisiert gemäß der Gemeindeordnung eine Einwohnerversammlung, um wichtige Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu erörtern und aktuelle städtische Projekte sowie laufende und geplante Maßnahmen vorzustellen.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 26. März 2025 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Lahnstein statt. Mittels Präsentationen erfolgt eine ausführliche Vorstellung des Verkehrskonzepts und der künftigen Verkehrsführung in Lahnstein.
Teilnehmen können nur angemeldete Personen mit Wohnsitz in Lahnstein. Die Verwaltung bittet um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, 21. März 2025. Anmeldungen werden unter Angabe von Namen und Kontaktdaten der teilnehmenden Personen schriftlich unter presse@lahnstein.de angenommen.
Die Teilnahme ist auch in diesem Jahr selbstverständlich wieder kostenfrei (pm Stadt Lahnstein).
Lahnstein
Karnevalisten erobern Lahnstein: Die Stadtverwaltung muss sich den Narren geschlagen geben

LAHNSTEIN In Lahnstein regieren wieder die Narren – denn auch wenn Oberbürgermeister Lennart Siefert zusammen mit seinen Mitarbeitern und Beigeordneten alles gegeben hat, musste er sich doch geschlagen geben und die Herrschaft an die Karnevalisten abtreten.
Wieder fand die traditionelle Rathauserstürmung an Schwerdonnerstag am Salhofplatz Lahnstein statt, wo OB Siefert sich getreu dem Motto „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ als Kapitän der Stadtverwaltung gemeinsam mit seinen Matrosen auf dem Wehrgang verschanzt hatte.
Dagegen standen die Narren mit den Lahnsteiner Tollitäten (Piraten-)Prinz Sascha I. der tanzende Jeck vom närrischen Rhein-Lahn-Eck und Lahno-Rhenania Sira I. sowie den Kindertollitäten Jan II. und Frieda I. Mit ihnen marschierten Vertreter der Närrischen Turmgarde, des Niederlahnsteiner Carneval Verein, des Carneval Comité Oberlahnstein, der Traditionsgarde Rot-Weiß, der Funken Blau-Weiß, der 24er, der Rhein-Lahn-Jecken, des Kamper Karnevals Club, der Mainzer Ranzengarde, die ihre Konfetti- und Luftschlangenkanonen zündeten, auf dem Salhof ein.
Zwei angeheiterte Piraten, die als Späher vorausgeschickt worden waren, spotteten über die aussichtslose Lage der Stadtverwaltung. Sie witzelten über das sinkende Schiff und seinen Kapitän, der noch immer glaubte, alles im Griff zu haben. Die Schwachstellen der Stadtverwaltung – von undichten Kassen bis hin zu Baustellen-Chaos und „Schlaglöchern, die tiefer sind, als das Bermudadreieck“ – wurden gnadenlos aufgezählt, während Oberbürgermeister Siefert tapfer versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch die Piraten waren sich sicher: Die Eroberung der Stadt würde ihnen spielend gelingen.
Mit donnernden Trommeln und lauten Rufen betrat schließlich die gefürchtete Kapitänin Ronja (Hoemberger) die Bühne, die ihre Crew in Stellung brachte. Die Verteidiger der Stadtverwaltung versuchten noch, sich mit einer humorvollen Rettungsaktion zu behaupten und schöpften mit Eimern „Wasser“ in Form von Konfetti und Luftschlangen aus ihrem sinkenden Schiff.
Nachdem die Piraten sich eingeschunkelt hatten, folgte ihre erste Offensive. Gegen diese konnten sich die Verteidiger der Stadtverwaltung noch behaupten, auch wenn dabei der Beigeordnete Manfred Radermacher in die Hände der Angreifer geriet und unter ihrem lauten Jubel angekettet vorgeführt wurde.
Nun forderte Kapitänin Ronja den OB zum Kampf heraus und holte sich zur Unterstützung drei Piratinnen der schönsten Piratengarden hinzu. Mit einem epischen Kampftanz begann das Säbelrasseln, dem sich Siefert schlussendlich geschlagen geben musste. „Eure Verkehrsführung war verkehrt! Das ist unfair“, beklagte er sich, doch das nützte ihm nun auch nichts mehr: Er musste den Piraten das Versteck seiner Schatztruhe verraten. Anstelle des Stadtgolds enthielt diese jedoch nur Spielzeug und Süßigkeiten.
Auch ohne Gold war die Niederlage des nun abgesetzten Kapitäns des sinkenden Schiffs besiegelt: Siefert wurde zur Planke geführt und die Narren übernahmen das Kommando.
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