Sport
„MGV Glück auf“ Bad Ems lud zum Familienabend


BAD EMS Am Freitag den 09.06.2023 lud der Männergesangsverein „Glück auf“ zum geselligen Familienabend in das Gasthaus Alt Ems ein. Neben gewohnt gutem Essen und kühlen Getränken des Lokals, wurde bei sommerlichen Temperaturen ein buntes Programm geboten. Schriftführer Rolf Hilpüsch durfte, wie er in der Begrüßung betonte, auch einmal „verbal“ in Erscheinung treten und moderierte souverän durch den Abend.
Gespickt war der Abend mit Gesangseinlagen des Männerchores, aber auch mit Soloeinlagen des 1. Vorsitzenden Manfred Dünchem, der von dem Pianisten Olaf Fain am Klavier begleitet wurde. Olaf Fain begeisterte aber ebenso als Soloakt mit seinen virtuosen Künsten am Klavier.
Als zusätzliches Highlight wurde den anwesenden Gästen vom Jugendchor des St. Martins Chores Bad Ems, unter der Leitung von Martin Crost, zahlreiche Lieder vorgetragen. Dies stellte einen verheißungsvollen Ausblick auf die Zukunft der Chorlandschaft dar, was auch mit reichlich Beifall belohnt wurde, denn die jungen Sängerinnen und Sänger konnten überzeugen und begeistern. Der Ausklang des Abends wurde nicht musikalisch, sondern humorvoll gestaltet.

„MGV Glück auf“ Bad Ems lud zum Familienabend (Foto: Michael Brüggemann)
Aus Lahnstein hatte man den Kabarettisten, Entertainer und Schauspieler Karl Krämer eingeladen. Krämer der auch aus dem Lahnsteiner Karneval bekannt ist „wie ein bunter Hund“ versetzte das Publikum mit seiner mehr als gekonnten Heinz Erhardt Immitation zurück in die 60er Jahre. Ein unterhaltsamer und liebevoll gestalteter Abend neigte sich damit dem Ende zu.
Wer den „MGV Glück auf“ singen hören möchte, der hat am 13.08.2023 auf dem Dorffest in Dornholzhausen Gelegenheit dazu. Am 24.11.2023 ist ein weiterer Familienabend als Ausklang des Chorjahres geplant. Hierzu sind geneigte Zuhörer und Interessierte gern gesehene Gäste, wie Schriftführer Rolf Hilpüsch betonte. Eine entsprechende Einladung und Bekanntmachung wird zu gegebener Zeit im Mitteilungsblatt erscheinen. Text: Michael Brüggemann
Sport
11. Hombachtal-Rallye 2025: Geisig im Motorsportfieber


GEISIG An diesem Wochenende verwandelte sich das beschauliche Geisig erneut in ein Zentrum des Amateurmotorsports. Die 11. Hombachtal-Rallye, ausgerichtet von der RallyeGemeinschaft Ga(a)s e.V. im NAVC, lockte zahlreiche Teams und Zuschauer an. In sechs Wertungsprüfungen kämpften die Fahrerinnen und Fahrer auf anspruchsvollen Strecken um Bestzeiten und Präzision.
Besonders erfreulich war die Teilnahme des Vorjahressieger-Teams Wilfried Brunken und Manuela Dietrich. Mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo X belegten sie in der Klasse 3/11 den dritten Platz. Trotz einer 10-Sekunden-Strafe aufgrund eines Schikanenfehlers zeigten sie eine beeindruckende Leistung und bewiesen erneut ihre Klasse auf heimischem Terrain.
Die Sicherheit der Veranstaltung wurde durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer gewährleistet. Max Rosam, Streckenposten der RG Ga(a)s, betonte: »Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass alles regelkonform abläuft – vor allem an den Schikanen. Wer hier ein Hindernis verschiebt oder nicht korrekt durchfährt, kassiert Strafpunkte. Gleichzeitig sichern wir auch die Zuschauerbereiche, denn der Schutz aller Beteiligten steht für uns an erster Stelle.«
Rosam hob zudem das Engagement des Vereins hervor: »Was viele nicht sehen: Hinter dieser Rallye steckt ein Kern aus etwa 25 aktiven Vereinsmitgliedern, die ihre Freizeit für den Motorsport geben. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre so ein Event gar nicht möglich.«
Die Hombachtal-Rallye zeigte erneut die Vielfalt des Amateur-Motorsports. Teilnehmen durfte, wer über einen Führerschein und ein den Reglements entsprechendes Fahrzeug verfügte. Das Alter der Teilnehmer reichte von 20 bis über 60 Jahre. Besonders erfreulich war die Teilnahme eines vollständigen Damenteams sowie mehrerer weiblicher Co-Pilotinnen – Motorsport ist hier keine Männersache.
Ein fester Bestandteil des Ortslebens
Die RG Ga(a)s, gegründet 2010, ist tief im Ortsgeschehen von Geisig verwurzelt. Neben der Hombachtal-Rallye organisiert der Verein auch das jährliche Backesfest am 30. April, bei dem frisch gebackene Pizza aus dem traditionellen Backhaus angeboten wird. Im Januar findet zusätzlich eine WinterNachtsOrientierungsfahrt statt, bei der Teams mit normalen PKW und klugem Orientierungssinn anspruchsvolle Aufgaben bewältigen müssen.
Mit der erfolgreichen Durchführung der 11. Hombachtal-Rallye hat die RallyeGemeinschaft Ga(a)s erneut ihre Kompetenz und Leidenschaft für den Motorsport unter Beweis gestellt. Die Veranstaltung bleibt ein fester Bestandteil der Deutschen Amateur Rallyemeisterschaft und ein Highlight im Veranstaltungskalender von Geisig. Weitere Informationen zur Rallye und zur Arbeit des Vereins gibt es unter: www.hombachtal-rallye.de
Sport
Judo Europameisterschaft in Lettland: Anna Gröning vom TV Nassau auf hervorragenden siebten Platz!

NASSAU Vom 22. – 25. Mai 2025 traf sich Europas Judo Veteranenelite bei den Europameisterschaften der Veteranen in Riga/Lettland. Unter den rund 1000 Teilnehmern aus 37 europäischen Ländern kämpfte auch Judoka Anna Gröning vom TV 1860 Nassau e.V. in der Altersklasse F2 /- 63 Kg um den kontinentalen Meistertitel.
Anna hatte in der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse von insgesamt 17 Kämpferinnen große Konkurrenz zu erwarten. Ehemann und ebenfalls erfahrener Judokämpfer Mario Gröning fungierte an diesem Wochenende neben der Matte als Coach und unterstützte mit kämpferischen Tipps sowie mental. Im Auftaktkampf stieß Anna Gröning auf die Belgierin Fran de Somer. Von Anfang an dominierte Anna den Kampf und konnte mit ihren Techniken zwei Wertungen erzielen, welche nach Ablauf der Kampfzeit den klaren Sieg bedeuteten. Im darauffolgenden Kampf begegnete sie der späteren Europameisterin Laurence Mudry, einer sehr erfahrenen Kämpferin aus der Schweiz.
In einem starken und dynamischen Duell nutzte die Schweizerin einen Schulterwurfangriff seitens Anna aus und konterte diesen mit einer Fußtechnik, welche die entscheidende Gegenwertung kurz vor Kampfzeitende bedeutete. Durch diese Niederlage war jetzt nur noch die Bronzemedaille möglich. Fokussiert und konzentriert bestritt Anna den nächsten Kampf gegen die Italienerin Valentina Sanna. Bereits nach kurzer Kampfzeit konnte Anna mit ihrer Spezialtechnik Seoi-Nage (Schulterwurf) ihre Gegnerin mit Ippon (vollem Punkt) besiegen und bestritt nun den Kampf um den Einzug in das Bronzefinale gegen die Polin Izabela Herdzik. Beide Kämpferinnen kannten sich bereits aus vorheriger Begegnung beim European Cup in Warschau und lieferten sich ein sehr starkes und körperlich herausforderndes Duell auf Augenhöhe.
Als nach der regulären Kampfzeit keine Wertung vergeben wurde ging es im sogenannten „Golden Score“ weiter. Hier geht erst diejenige als Siegerin hervor, welche die erste Wertung erzielt. In einem kräftezerrenden 11-minütigen Kampf konterte die Polin Annas Angriff und erhielt dafür vom Kampfrichter die entscheidende Wertung. Den Bronzekampf in dieser Europameisterschaft verpasst Anna damit leider nur knapp, kämpfte sich in dieser EM jedoch unter die Top 7 Judoka Europas und kann auf vier starke Kämpfe mit wertvoller Wettkampferfahrung zurückblicken.
Am darauffolgenden Tag startete Anna Gröning (-63 Kg) ebenfalls beim Teamwettbewerb im Deutschlandteam der Frauen, wobei auch hier Mario Gröning weiterhin als Coach bei dieser EM in den einzelnen Kämpfen begleitete und das Team tatkräftig unterstützte. Leider mussten sie anfangs mit schwierigen Kampfpaarungen eine sehr knappe Niederlage gegen Frankreich I hinnehmen. Das deutsche Team konnte sich aber gemeinsam (Angelika Walther -57 Kg, Jessica Eschenauer -70 Kg, Meike Wegner -70 Kg und Christin Kubatzki + 70 Kg) mit großem Kampfgeist, weiteren erstklassigen und starken Kämpfen gegen Großbritanien und Frankreich II durchsetzen und sicherte sich damit die Bronzemedaille im Team bei dieser Europameisterschaft.
Anna und Mario: „Wir sind beide so stolz und glücklich darüber Teil dieses großartigen Teams gewesen zu sein und freuen uns sehr über die gewonnene Bronzemedaille und diesen gemeinsamen großen Erfolg. Dies sind wertvolle Momente und Erinnerungen, auf die wir noch lange und mit voller Freude zurückblicken werden.“ Bericht: M. Gröning
Koblenz
Lucia Sturm von der Universität Koblenz ist Deutsche Hochschulmeisterin


KOBLENZ Die Studierende an der Universität Koblenz Lucia Sturm hat bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Duisburg den 800-Meter-Lauf der Frauen für sich entschieden. Die 21-jährige Lehramtsstudentin aus Winningen, die für die Universität Koblenz gestartet war, setzte sich in einem taktisch klugen Rennen gegen starke Konkurrenz durch und sicherte sich damit ihren ersten Titel bei den Hochschulmeisterschaften.
Lucia Sturm, die bereits in den vergangenen Jahren durch konstant starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte, zeigte auch in Duisburg ihre Klasse. Mit einem kontrollierten Start-Ziel-Sieg mit einer Zeit von 2:06:25 Minuten lief sie als Erste über die Ziellinie. Diese Zeit liegt nur knapp über ihrer persönlichen Bestleistung und unterstreicht ihre hervorragende Form.
Die Athletin, die von Trainer Stefan Kölsch betreut wird, hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert und gehört mittlerweile zur deutschen Spitze über 800 Meter. Kölsch betonte: „Lucia hat einen souveränen Start-Ziel-Sieg erzielt und dabei die im Vorfeld besprochene Taktik 1:1 umgesetzt. Nach einer schnellen ersten Runde in knapp unter 60 Sekunden hatte sie bereits zu diesem Zeitpunkt mehr als 20 Meter Vorsprung vor dem Rest des Feldes, so dass sie in der zweiten Runde kontrolliert zu Ende laufen konnte und letztendlich mit knapp drei Sekunden Vorsprung ungefährdet ins Ziel kam.“
Ihre Erfolge bei den U20- und U23-Meisterschaften, darunter mehrere Titelgewinne, sowie ihre Berufung in den Bundeskader des Deutschen Leichtathletik-Verbands zeugen von ihrem Talent und ihrer Zielstrebigkeit.
Auch an der Universität Koblenz sorgt der Erfolg für große Begeisterung. Dr. habil. Sabine Bauer, Leiterin des Allgemeinen Hochschulsports der Universität Koblenz, betonte: „Lucia Sturm hat mit ihrem Sieg über 800 Meter eindrucksvoll gezeigt, welches sportliche Potenzial an der Universität Koblenz schlummert. Ihre Leistung erfüllt uns mit großer Freude und Stolz – sie ist ein leuchtendes Vorbild für den studentischen Sport und den Hochschulwettkampfgeist.“
Mit dem Sieg in Duisburg setzt Lucia Sturm ein weiteres Ausrufezeichen in ihrer Karriere und empfiehlt sich für kommende internationale Wettbewerbe. Ihr nächstes großes Ziel ist die Teilnahme an den FISU World University Championships im Juli in Deutschland, für die sie sich mit weiteren starken Leistungen qualifizieren möchte.
Die Deutsche Hochschulmeisterschaft in Duisburg bot den idealen Rahmen für diesen Erfolg. Trotz kühlem, windigem Wetter und leichtem Regen zeigte Sturm vor begeistertem Publikum, dass sie bereit ist, den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn zu gehen. Mit diesem Sieg bestätigt sie einmal mehr ihre herausragende Stellung im deutschen Mittelstreckenlauf und lässt auf weitere Erfolge in der laufenden Saison hoffen.
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