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Lahnstein

Lahnstein hat jetzt das Café Nächstenliebe: Eröffnung des Mehrgenerationen-Cafés im Altenzentrum St. Martin

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ur Eröffnung vom Café Nächstenliebe gab es natürlich auch eine Torte, die von Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert und Sozialraummanager Heiko Hastrich unterd em Applaus der Gäste angeschnitten wurde.

LAHNSTEINHerzlich willkommen im Café Nächstenliebe“, begrüßten die Caritasdirektoren Stefanie Krones und Frank Keßler-Weiß zusammen mit Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert und Sozialraummanager Heiko Hastrich ihre Gäste. Seit einiger Zeit schon herrscht reges Treiben im Mehrgenerationen-Café im Caritas-Zentrum St. Martin in Lahnstein. Am vergangenen Sonntag feierte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen im Rahmen einer feierlichen Einsegnung die Eröffnung vom Café Nächstenliebe, wie die Einrichtung künftig heißt.

Caritas feierte Eröffnung des Mehrgenerationen-Cafés im Altenzentrum St. Martin

Das Café ist mittlerweile fertig ausgestattet und erste lebendige Nutzungsmöglichkeiten wurden bereits erprobt: So wird jeden 1. und 3. Sonntag im Monat mit ehrenamtlicher Unterstützung das beliebte Sonntagscafé angeboten; an anderen Tagen lädt das Plaudercafé mit Gesprächen und Gesellschaftsspielen zum Verweilen ein. Neu kommt das Quartiersfrühstück hinzu, das einmal im Monat stattfinden wird. Im Rahmen des Sozialraumprojektes Lahnstein finden zudem regelmäßige Netzwerktreffen in dem Café in der Hochstraße 2 statt. Auch die im Caritas-Zentrum beheimatete Kindertagesstätte „Kleine Arche“ nutzt den Kinderbereich gerne zum täglichen Mittagessen. Und an Heiligabend gab es etwas Besonderes: Menschen aus Lahnstein und Umgebung wurden zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier ins Café Nächstenliebe eingeladen.

ur Eröffnung vom Café Nächstenliebe gab es natürlich auch eine Torte, die von Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert und Sozialraummanager Heiko Hastrich unterd em Applaus der Gäste angeschnitten wurde.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Eröffnungsfeierlichkeiten bislang verschoben. Nachdem nun endlich die Maskenpflicht gefallen ist, wurde ein freudiges Fest gefeiert und das Café auch offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zur Einsegnung durch Bezirksdekan Armin Sturm kamen rund 60 Gäste. Bürgermeister Adalbert Dornbusch erinnerte an die Anfänge des Projektes: „Wir sind gemeinsam mit einem Kleinbus nach Mettmann bei Düsseldorf gefahren und haben uns dort ein solches Generationen-Café angesehen – und wir waren begeistert! Umso mehr freue ich mich heute, dass es gelungen ist, hier in Lahnstein das Café Nächstenliebe zu etablieren.“

Unter den Gästen waren auch die großzügigen Unterstützerinnen und Unterstützer des Cafés, das weitgehend durch Spenden finanziert wurde. Dr. Josef Peter Mertes, stellvertretender Vorsitzender der Leifheit-Stiftung Nassau, nahm die Gelegenheit zu einem Grußwort wahr. Er freute sich, dass mit Unterstützung durch die Stiftung nun im neuen Café intergenerative Begegnungen und die Öffnung ins Quartier gelebt werden können. „Die Stiftung hat sich hier sehr gerne engagiert, weil uns die Gesamtkonzeption überzeugt hat. Café Nächstenliebe ist ein schöner Name dafür, der in Lahnstein schon bald zu einem Begriff werden wird“, so Mertes. Auch die Rhein-Lahn-Nixe stattete in Begleitung des Vorsitzenden des Kur- und Verkehrsvereins, Günter Groß, dem Fest einen Besuch ab. Ein gutes und gemeinsames Miteinander war schon zu spüren, als die Leiterin der Kita Kleine Arche, Steffi Hein-Petrikowsk, zur Einsegnung gratulierte und anschließend Kinder und Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses gemeinsam zwei Lieder sangen.

Das Café lebt von ehrenamtlicher Unterstützung. Der Name ist Programm: Wenn Sie sich auch wünschen, dass das Café künftig jeden Sonntag öffnet, freut sich die Caritas über Ihre helfende Hand.

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Lahnstein

Offener Austausch zwischen Einzelhandel und Stadtverwaltung Lahnstein

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Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter des Einzelhandels aus der Bahnhofstraße in Niederlahnstein waren der Einladung von Oberbürgermeister Lennart Siefert gefolgt, um sich über die Auswirkungen und vor allem die Zukunft der Gestaltung des Verkehrsraums in der Bahnhofstraße jetzt nach dem Ende der Brückensperrung auszutauschen.

Siefert hob in seinen einleitenden Worten hervor, wie wichtig der persönliche Austausch ist, um die Ziele der Verwaltung direkt erläutern und zugleich die Anliegen der örtlichen Geschäftsinhaber und -inhaberinnen besser verstehen zu können.

Neben der Kritik am Verkehrsverhalten einzelner Autofahrer, Radfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer wurde die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, künftig schneller Informationen an die Betroffenen weiterzugeben. OB Siefert sagte dies, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Baumaßnahmen im kommenden Jahr, zu.

Nach einigen schwierigen Jahren für den Einzelhandel, geprägt durch Corona, Inflation und zuletzt durch die Brückensperrung, wurden bei dem Treffen zahlreiche konstruktive Vorschläge vorgebracht. Trotz des Wissens darum, dass Kompromisse stets notwendig sein werden, legten alle Teilnehmenden großen Wert darauf, nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse zu äußern, sondern auch die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu wahren. Neben den Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung war ein großes Anliegen vor allem die Schaffung von Ladezonen sowie Kurzzeit- und Behindertenparkplätzen.

Nach dem offenen Austausch stellten Mitarbeiter der Verwaltung den Verlauf der Planungen vor, die in einer Variante mündeten, die nicht nur breite Zustimmung fand, sondern bereits die meisten der zuvor geäußerten Wünsche berücksichtigte.

Da im kommenden Frühjahr noch eine umfassendere Baumaßnahme eines Energieunternehmens in der Berg- und Bahnhofstraße geplant ist, werden zunächst die vor der Brückensperrung geltenden Regelungen wieder in Kraft gesetzt. Dazu wird zeitnah die Demarkierung der Bus- und Rettungsspur und der Rückbau der mobilen Beschilderung erfolgen. Die Umsetzung der endgültigen Gestaltung wird dann nach Beendigung der Baumaßnahmen im kommenden Jahr durchgeführt.

Ich möchte mich ganz herzlich für den wertvollen und konstruktiven Austausch bedanken. Ihre Anregungen und Ideen sind für uns von großer Bedeutung und tragen dazu bei, die richtigen Entscheidungen für unsere Stadt zu treffen“, so Oberbürgermeister Siefert am Ende der Veranstaltung.

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Lahnstein

Pfarrzentrum Lahnstein: Wer spricht die Wahrheit oder alles nur ein Missverständnis?

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LAHNSTEIN Vor wenigen Tagen berichtete die Printpresse, dass die Lahnsteiner Verwaltung und die Pfarrei keine Einigung zum Kauf des Pfarrzentrums am Europaplatz erzielen konnten. Die Gespräche sollen gescheitert sein. Geplant war der Kauf der Immobilie für rund eine Million Euro – darüber herrschte im Stadtrat Einigkeit. Weitaus weniger Konsens bestand jedoch bei der zukünftigen Nutzung. Während SPD und ULL eine Mehrzwecknutzung auch für Vereine favorisierten, sprachen sich die Mehrheit von CDU, Grünen, FBL und FDP dagegen aus. Sie beschlossen stattdessen eine geplante Nutzung als reine Kita-Lösung, um sämtliche Höchstfördergelder zu sichern. Die Befürchtung war, dass bei einer Mehrzwecknutzung deutlich geringere Fördermittel bereitgestellt würden. Für die Vereine im Pfarrzentrum sollten neue Lösungen außerhalb des Gebäudes gefunden werden.

Diesen demokratisch gefassten Ratsbeschluss, der in einer nicht-öffentlichen Sitzung beschlossen wurde, wollte die Unabhängige Liste Lahnstein (ULL) nicht akzeptieren. Sie rief zu einer Demonstration am Pfarrzentrum auf, zu der 32 Personen erschienen.

Laut Printpresse-Bericht scheiterten die Verhandlungen zwischen Kirche und Stadt angeblich aufgrund der Zweckbindung als reine Kita-Lösung. In einem weiteren Artikel erklärte Oberbürgermeister Siefert, die Vertreter der Kirche hätten deutlich gemacht, dass sie unter diesen Umständen dem günstigen Verkaufspreis nicht zustimmen könnten. Dem widersprach jedoch die Pfarrei St. Martin in einer Stellungnahme: Es habe noch keine Verhandlungen gegeben, und ein schriftliches Kaufangebot liege nicht vor. Stattdessen habe die Stadt um Aufschub gebeten, da interner Klärungsbedarf zur Auslegung des Stadtratsbeschlusses bestehe. Die Pfarrei betonte, weiterhin Interesse an einem Verkauf der Liegenschaft an die Stadt Lahnstein zu haben und gleichzeitig gemeinsam eine gute Lösung für die Gruppen zu finden, die das Pfarrzentrum derzeit dauerhaft nutzen.

Kommentar:
Wie wehrhaft ist eine Demokratie, wenn mehrheitlich gefasste Ratsbeschlüsse nicht direkt umgesetzt und Informationen aus einer nicht-öffentlichen Sitzung öffentlich gemacht werden, um betroffene Stadtratsmitglieder mit einer Demonstration unter Druck zu setzen? Mehrheitliche Entscheidungen gehören in Ratssitzungen zum Alltag. Es wird immer Stadtratsmitglieder geben, die dafür oder dagegen stimmen. Doch am Ende steht ein Ergebnis, das nicht durch die Hintertür angegriffen, sondern umgesetzt werden muss. Genau das ist der Kern einer funktionierenden Demokratie. Wird dieser Grundsatz verlassen, verlieren die Menschen das Vertrauen in die Politik. Während der Printpresse zu vernehmen war, dass angeblich die Verhandlungen zum Pfarrzentrum gescheitert waren, weil die Kirche die Zweckbindung als reine Kita-Lösung nicht akzeptieren wollte, dementierte die Pfarrei am folgenden Tag in einem Statement, dass es gar keine Verhandlungen gab. Wer hat denn da jetzt die Wahrheit gesagt? Die Pfarrei oder der Oberbürgermeister Siefert oder ist alles nur ein Missverständnis? Durch den ersten Bericht gerieten Stadtratsmitglieder unter Druck, weil sie davon ausgehen mussten, dass ihr demokratischer Beschluss nicht umgesetzt werden kann und nun? Jetzt steht man etwas entgeistert vor einer Politik-Posse, die noch keinen Abschluss gefunden hat und am Ende wird man schauen müssen, wie wehrhaft eine Demokratie tatsächlich noch ist, wenn ein freies Abstimmverhalten im Stadtrat im Nachhinein angegriffen wird.

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Lahnstein

Ausgezeichnete Nachwuchs-Handwerker erhalten Förderpreis 2024

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Foto: Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG

RHEIN-LAHN Bereits zum 14. Mal vergab die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Lahn den Förderpreis Handwerk zur Unterstützung des Handwerks und des Handwerkernachwuchses. Belohnt werden die guten Leistungen nicht nur mit Worten und Anerkennung, die Bank fördert dieses Projekt mit jeweils 500 Euro für den Prüfungsbesten der Innungen des Rhein-Lahn-Kreises.

Sie bestanden die Gesellenprüfung mit Spitzennoten und wurden dafür jetzt mit dem Förderpreis geehrt: Die Prüfungsbesten der Innungen Baugewerk, Dachdecker, Elektro, Kfz, Installateur- und Heizungsbauer und Tischler wieder zu einer kleinen Feier eingeladen. Bereichsleiter Günter Groß begrüßte die anwesenden Gäste und überreichte gemeinsam mit dem Bereichsleiter Firmenkunden Marcus Lorenz jeweils 500 Euro an die Prüfungsbesten Julia Dott (Kestert), Sarah Lahnstein (Bad Ems), Jan-Philip Nowak (Miehlen), Finn Brötz (Heistenbach) und Ben Steinmetz (Braubach). Der Prüfungsbeste Zimmerer Moritz Maskos (Koblenz) und der Prüfungsbeste Tischler Aaron Heuser (Nastätten) konnten leider nicht teilnehmen, erhalten daher einen Glückwunschbrief und das Preisgeld per Online-Überweisung.

Kreislehrlingswart Sven Secker, der in Vertretung für Kreishandwerksmeister Johannes Lauer gekommen war, ermutigte die Prüfungsbesten, unter besten Voraussetzungen den Fortbestand des Handwerks weiter zu sichern. Es gratulierte auch der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ulf Hoffmann zu den besonderen Leistungen. „Wir freuen uns, dass das Handwerk so tolle Auszubildende mit großartigen Prüfungsergebnissen hat.“

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