Rhein-Lahn-Kreis
Vorstellung des Heimatjahrbuches 2023

RHEIN-LAHN Ein bunter Bogen von interessanten Beiträgen findet sich im kürzlich erschienen Heimatjahrbuch des Rhein-Lahn-Kreises. Herausgegeben wird es seit 1986. Vorgestellt wurde die Ausgabe für 2023. Es ist somit die 38. Ausgabe. Das Schwerpunktthema „Handwerk“ findet sich im ersten Teil des Buches wieder. Weitere
Themenkomplexe sind Landschaft & Natur, Touristische Pfade, Regionalgeschichte, Menschen in ihrer Zeit und Kultur, Brauchtum und Bildung.
Das Heimatjahrbuch 2023 wurde vorgestellt von Landrat Jörg Denninghoff, Ralf Wirz, Verlagsleiter der LINUS WITTICH Medien KG, Höhr-Grenzhausen und der Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Saskia Daubach-Metz. „35 Autorinnen und Autoren haben mit ihren Beiträgen zum Gelingen der Ausgabe beigetragen. Und viele Werbepartner haben – trotz der schwierigen wirtschaftlichen Zeit – eben- falls durch ihre Werbung unterstützt.
Allen Mitwirkenden, vor allem den Autorinnen und Autoren, spreche ich ein herzliches `Danke ́ aus“, so Jörg Denninghoff. Das Heimatjahrbuch 2023 des Rhein-Lahn-Kreises, herausgegeben von der Kreisverwaltung, ist im Verlag „Linus Wittich Medien KG“ erschienen und im örtlichen Buchhandel zum Preis von 8,50 Euro erhältlich.
Foto: Landrat Jörg Denninghoff, Ralf Wirz (Verlagsleiter Linus Wittich Medien KG) und Saskia Daubach-Metz stellten zusammen das neue Heimatjahrbuch vor.
Montabaur
Am 13. Juli zum Mini-Urlaub ins autofreie Gelbachtal!

DIEZ/MONTABAUR Beim 27. Gelbachtag gehört die Strecke zwischen Montabaur und Weinähr wieder ganz den Radlern, Skatern und Wanderern – ein prall gefülltes Rahmenprogramm zwischen Montabaur und Weinähr macht diesen Tag zu einem herausragenden Erlebnis
Genießen Sie einen unvergesslichen Tag im idyllischen Gelbachtal beim autofreien Gelbachtag am Sonntag, 13. Juli 2025! Ob Radfahren, Skaten oder gemütliches Wandern entlang der Straße – an diesem Tag verwandelt sich die Strecke zwischen Montabaur und Weinähr wieder in eine kleine Urlaubsregion, die zum Entdecken, Genießen und Verweilen einlädt. Seit vielen Jahren ist dieses Event ein echter Publikumsmagnet, bei dem die Nassauische Sparkasse als treuer Hauptsponsor von Anfang an mit dabei ist.
Von 9 bis 18 Uhr ist die Landstraße (L 313 / L 325) für den motorisierten Verkehr voll gesperrt, sodass Sie ungestört frische Luft und herrliche Natur genießen können. Entlang der Route erwarten Sie die charmanten Montabaurer Stadtteile Wirzenborn, Reckenthal, Bladernheim und Ettersdorf. Der Verlauf des Gelbachs führt entlang der Orte Isselbach, Giershausen sowie die Gackenbacher Ortsteile Kirchähr und Dies, bevor er schließlich in Weinähr in die Lahn mündet. Für das leibliche Wohl ist überall bestens gesorgt: Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Musik, Informationsständen und kulinarischen Köstlichkeiten – schließlich muss die Energie für die Touren ja wieder aufgefüllt werden!
In Wirzenborn lädt die „Wirzenborner Liss“ zu einer entspannten Rast ein, während das Motorrad-Museum geöffnet hat und seine historischen Schmuckstücke aus neun Jahrzehnten präsentiert. In Bladernheim bietet die „Gelbach Wies’n“ mit einem gemütlichen Biergarten eine tolle Gelegenheit für eine Pause bei frischem Hellen vom Fass und Kesselgulasch – es gibt natürlich auch vegetarische Angebote. Eltern und Kinder können mit dem Traktor fahren, speziell für die Kids gibt es außerdem ein tolles Programm mit dem THW Montabaur. In Ettersdorf kann man einen Blick in die Zukunft werfen: Hier präsentieren die Verbandsgemeinden Montabaur, Diez und Bad Ems-Nassau ihren gemeinsamen Masterplan, der das Gelbachtal noch attraktiver macht – inklusive des bereits im September 2023 eröffneten GelbACHTrail. Und wer sein Fahrrad noch sicherer machen möchte, kann es beim Infostand des ADFC Montabaur individuell codieren lassen. Weitere vielfältige kulinarische Angebote erwarten Sie in Kirchähr, Dies, Isselbach und Weinähr.
Sicherheit und Service stehen beim Gelbachtag an erster Stelle: Ein durchdachtes Konzept schützt den gesamten Streckenverlauf (siehe INFOKASTEN) und das DRK steht an sieben Stationen für Notfälle bereit. Damit diese möglichst ausbleiben, gilt für alle Radler und Skater natürlich: Helm auf und sicher unterwegs! Eine Pannenhilfe für Fahrräder gibt es in Wirzenborn und Kirchähr, damit ein platter Reifen den Ausflug nicht vorzeitig beendet. Wer mit dem Auto anreisen möchte, kann bequem auf dem Parkplatz Eichwiese in Montabaur oder entlang der L 313 und 325 vor Weinähr parken.
Alle Infos zum Streckenverlauf, Höhenprofil, Programm, Gastronomie und Service-Nummern finden Sie auf www.gelbachtag.de und auf Facebook. Einen handlichen Flyer mit allen Infos zum Gelbachtag 2025 gibt es bei allen Veranstaltern und beim Hauptsponsor Naspa. Kommen Sie vorbei und erleben Sie einen Tag voller Natur, Spaß und Gemeinschaft im Gelbachtal!
Neue Homepage www.gelbachtal.info
Passend zum diesjährigen Gelbachtag fällt am 13. Juli 2025 außerdem der Startschuss für ein völlig neues Online-Angebot: Auf www.gelbachtal.info stellt sich das Tal in seiner ganzen Vielfalt vor, ungeachtet aller kommunalen Grenzen. Weil sich die Region rund um den Gelbach über zwei Landkreise, drei Verbandsgemeinden und zwei unterschiedliche touristische Destinationen erstreckt, gab es bislang keine derartige Bündelung an Informationen. Alles, was das Gelbachtal ausmacht – die Natur, die Gastronomie, Unterkünfte, Freizeitmöglichkeiten und vieles mehr – ist ab dem 13. Juli 2025 erstmals auf einer Plattform vereint! Besuchen Sie www.gelbachtal.info, denn dort erwarten Sie viele liebenswerte Details, die Sie bislang vermutlich noch nicht kannten.
Sicherheit geht vor: Sperrung der Zufahrtstraßen beim Gelbachtag 2025
Aufgrund aktueller Sicherheitsauflagen müssen sämtliche Zufahrtstraßen zur Talstraße (L313 / L325) gesichert werden. Die Absperrungen werden bereits in der Nacht zum Sonntag (13.Juli) aufgebaut. Bitte entnehmen Sie die Sperrzeiten der folgenden Übersicht.
- Montabaur Einmündung Roßbergstraße 02.00 Uhr bis 18:30 Uhr
- Montabaur L 313 Zufahrt Kläranlage: 02:00 Uhr bis 19:00 Uhr
- Wirzenborn Kiefernweg L 313 03:00 Uhr bis 19:30 Uhr
- Wirzenborn Kappellenstraße L313 03:00 Uhr bis 19:30 Uhr
- Reckenthal Zufahrt L 313 03:00 Uhr bis 20:00 Uhr
- L 313 / K 161 Heilberscheid Brücke 03:00 Uhr bis 20:00 Uhr
- Ettersdorf (von Stahlhofen kommend) bereits am11.7., 8.00 Uhr
- L 313 / K 165 Richtung Heilberscheid 04:00 Uhr bis 20:30 Uhr
- Isselbach L 313 / L 325/K 19 04:00 Uhr bis 21:00 Uhr
- Giershausen L 325 / K 16 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr
- Giershausen L 313 / L 325 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr
- L 325 / K 18 Richtung Ruppenrod 05:00 Uhr bis 20:00 Uhr
- Kirchähr L 325 Zufahrt Karlsheim 06:00 Uhr bis 19:30 Uhr
- Dies L 325 / K 174 Richtung Horhausen 06:00 Uhr bis 19:30 Uhr
- Dies L 325 08:00 Uhr bis 18:30 Uhr
- Weinähr L 325 / K 5 Zufahrt Winden 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr
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Weinähr L 325 Weinhaus Treis 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Politik
Spielplatz Große Wiese in Bad Ems: Politisches Versagen auf Kosten der Bürger

BAD EMS Mit der offiziellen Wiedereröffnung des Spielplatzes „Große Wiese“ am 20. Juni 2025 endet eine monatelange Sanierungsphase – und gleichzeitig rückt ein Vorgang in den Fokus, der aus Sicht der BEN-Kurier-Redaktion wesentliche Fragen zur Planung, Verantwortung und dem Umgang mit öffentlichen Mitteln aufwirft.
Sanierungskosten: 85.000 Euro – exklusive Anwaltskosten
Nach Angaben der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems-Nassau belaufen sich die Kosten der Bodensanierung aktuell auf rund 85.000 Euro. Nicht enthalten sind Anwaltskosten, die im Zusammenhang mit einem juristischen Vorgehen gegen den BEN Kurier angefallen sind. Unsere Redaktion hatte im September 2024 erstmals öffentlich über eine mögliche Schadstoffbelastung des Spielplatzbodens berichtet und einer fehlenden Baugnehmigung zum Zeitpunkt der Errichtung und feierlichen Eröffnung – eine Einschätzung, die sich nachträglich, in Bezug auf die Schadstoffbelastung, durch ein Gutachten bestätigte. Auch die fehlende Baugenehmigung wurde bestätigt.
Durch die Stadt – vertreten durch Stadtbürgermeister Oliver Krügel – wurde ein Fachanwalt für Medienrecht mandatiert, um eine Unterlassungserklärung gegen unsere Redaktion durchzusetzen. Der BEN Kurier verweigerte diese. Die rechtliche Maßnahme blieb folgenlos. Etwaige Kosten dieses juristischen Vorgehens trägt nach Kenntnisstand unserer Redaktion die Allgemeinheit.
Schwermetallbelastung: Frühzeitige Hinweise blieben unbeachtet
Ein später beauftragtes Bodengutachten bestätigte eine signifikante Belastung mit Blei – teilweise bis zum Neunfachen des zulässigen Grenzwerts für Kinderspielflächen. Auch Zink war in erhöhtem Maß vorhanden. Fachleute wiesen darauf hin, dass insbesondere die Einatmung von aufgewirbelten Feinstäuben durch spielende Kinder ein Gesundheitsrisiko darstellen könnte. In der öffentlichen Kommunikation geäußerte Aussagen, wonach Kinder „kiloweise Erde essen“ müssten, um gefährdet zu sein, erscheinen aus fachlicher Sicht irreführend.
Bereits im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens hatte ein von der Stadt Bad Ems beauftragter externer Fachplaner empfohlen, eine Bodenuntersuchung durchzuführen, ausdrücklich mit dem Hinweis, dass Altlasten nicht ausgeschlossen werden könnten. Diese Empfehlung wurde nicht umgesetzt.
Disziplinarprüfung bleibt im Dunkeln
Vor dem Hintergrund der damals fehlenden Baugenehmigung stellt sich die Frage, ob das Vorgehen dienstrechtliche Konsequenzen für den Stadtbürgermeister als Ehrenbeamten hat. Nach uns vorliegenden Unterlagen teilte die zuständige Kommunalaufsicht folgendes mit:
„Zu dem Thema Spielplatz/Baugenehmigung teilen wir Ihnen mit, dass wir dieses abschließend gegenüber Herrn Krügel im Innenverhältnis Kommunalaufsicht/Stadtbürgermeister als Ehrenbeamter geprüft haben. Aus datenschutzrechtlichen Gründen erteilen wir Ihnen hierzu keine Auskünfte.“
Diese Mitteilung lässt wesentliche Fragen unbeantwortet – insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich um ein öffentlich finanziertes Bauvorhaben handelt. Die Verweigerung jeglicher Information über den Ablauf oder das Ergebnis der Prüfung steht nach Ansicht unserer Redaktion in einem fragwürdigen Verhältnis zum Transparenzanspruch gegenüber der Bürgerschaft.
Alternative Lösungen wurden offenbar nicht erwogen
Laut Unterlagen argumentierte der Rechtsbeistand der Stadt zunächst, eine Bodenuntersuchung sei haushaltsrechtlich nicht zu rechtfertigen gewesen. Letztlich wurde diese dann doch beauftragt – mit erheblichem Kostenaufwand. Fachleute bewerten einen Rückbau und Neuaufbau an anderer Stelle als potenziell kostengünstiger. Ob diese Option geprüft wurde, ist aus Sicht der Redaktion nicht ersichtlich. Eine öffentliche Dokumentation liegt uns hierzu nicht vor.
Ursprünglich sollte das Projekt weitgehend durch Spenden getragen werden. Heute stehen mindestens 85.000 Euro an öffentlichen Mitteln im Raum. Politische und verwaltungsseitige Verantwortung bleibt – die finanziellen Folgen tragen die Bürgerinnen und Bürger.
Wiederholungsgefahr nicht ausgeschlossen?
In einer öffentlichen Sitzung des Stadtrats erläuterte der beauftragte Gutachter, dass die festgestellten Schwermetalle möglicherweise aus dem Emsbach stammen. Laut Sitzungsniederschrift erklärte der Sachverständige:
„Auf Nachfrage von RM Brückmann (CDU) erklärt Herr Born (Bodengutachter), dass die Schwermetalle aus dem Emsbach kommen und anzunehmen ist, dass die Belastung im weiteren Verlauf des Gewässers ähnlich sei.“
Sollte sich diese Einschätzung bestätigen, könnte auch künftig nicht ausgeschlossen werden, dass es – etwa bei Hochwasser – zu erneuten Einträgen von Schwermetallen in den Boden kommen kann.
Transparenzdefizit statt Fehlerkultur?
Aus Sicht unserer Redaktion wirft der Gesamtvorgang grundlegende Fragen im Umgang mit öffentlicher Verantwortung auf: Warum wurden klare Empfehlungen ignoriert? Warum wurde auf sachliche Berichterstattung juristisch statt dialogisch reagiert? Und weshalb wurden die Öffentlichkeit und die städtischen Gremien nicht proaktiv über die Genehmigungslage, Risiken und Folgekosten informiert?
Anstatt mögliche Versäumnisse transparent aufzuarbeiten, entschied sich die Stadt offenbar für eine kostenintensive Konfrontation mit der Presse – ohne Erfolg. Die Belastung des Bodens erwies sich als real. Die politische Auseinandersetzung mit den Konsequenzen bleibt bis heute aus.
Der Spielplatz „Große Wiese“ ist nach langer Sanierungsphase wieder zugänglich. Doch seine Geschichte ist mehr als die eines Bauprojekts – sie steht exemplarisch für strukturelle Defizite im Umgang mit Risiken, Verantwortlichkeit und Transparenz.
Wer heute feiert, feiert ein Projekt, das an diesem Standort unter Kenntnis der heutigen Faktenlage mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr beschlossen worden wäre. Die entstandenen Kosten trägt die Allgemeinheit. (Anm. medienrechtlich geprüfter Text).
Schulen
Evangelische Kitas Diez machen mit Zirkusprojekt Mut zum Miteinander


DIEZ So viel Beifall dürften die fast 150 Vorschulkinder in ihrem Leben noch nicht bekommen haben. Als Stars in der Manege traten sie in drei Shows in einem Zirkuszelt vor der evangelischen St.-Peter-Kirche zu Diez auf. Der Jubel der insgesamt fast 900 Menschen, die die Vorführungen miterlebten, war Höhepunkt eines Projektes, das die acht evangelischen Kindertagesstätten in und um die Grafenstadt erstmals gemeinsam auf die Beine gestellt hatten. „Mit Mut, Magie & Miteinander“ war das Motto. Das stand nicht nur auf den T-Shirts beim Proben, sondern war nach einer anstrengenden Woche auch den Gesichtern der Kinder und Erwachsenen anzusehen.
Dafür zogen pädagogische Fachkräfte, Eltern und Kinder an einem Strang, um für die Vorstellungen gerüstet zu sein. Elternausschüsse, Fördervereine und eine gemeinsame Projektgruppe unter der Leitung von Rebecca Callies von der Integrativen KiTa in Altendiez bereiteten das Projekt vor. So wurden im Vorfeld Sponsoren zur Finanzierung des Projektes akquiriert und Mitwirkungsmöglichkeiten ausgelotet. Die Eltern stemmten das große Zirkuszelt in die Höhe und richteten die Übungsplätze ein. Zum Einstudieren der artistischen Nummern gab es Verstärkung von zwei Dutzend Schülerinnen, die sich in der Ausbildung zur pädagogische Fachkraft an der Limburger Marienschule befinden.
Drei Tage war ebenso ausdauerndes wie spielerisches Training angesagt, bis sich peu á peu erste Erfolgserlebnisse einstellten. Doch zuerst ließ sich das Betreuer-Team selbst einen Tag lang von den Profis des „Circus Zappzarap“ beibringen, wie die Kunststücke zu meistern sind. „Da gilt es natürlich, Sicherheitsaspekte zu beachten“, sagte Martin Pittasch während eines Workshops, der mit Alexander Mikliss die zirkuspädagogische Woche leitete. „Feuerakrobatik wäre für diese Altersklasse zu gefährlich.“ Die Auswahl war kunterbunt. Unter einem Dutzend Workshops konnten die Kinder wählen von der Leiterakrobatik und Balance-Akten über die Fakir-Show und Zaubern bis zur Clownerie. „Da findet jedes Kind einen Platz“, so Mikliss, der betonte: „Hier gibt es nicht den Stärksten und den Schwächsten, alle gestalten die Show gemeinsam und alle bekommen den gleichen Applaus“.
Das war auch der Grund, warum die „Evangelischen KiTas Diez“ als gemeindeübergreifende Trägerin der Einrichtungen das Großprojekt in Angriff nahmen. „Wir hatten zwar im letzten Jahr einen Mitarbeitenden-Tag, um das Miteinander trägerübergreifend zu stärken, aber während einer solchen Woche lernt man sich ja noch einmal ganz anders kennen“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Schwarz, die seit diesem Jahr zusammen mit Ina Maxeiner die Verantwortung für die Mitarbeitenden in den acht Kitas trägt, in denen bis zu 780 Kinder betreut werden. So taten sich etwa die Küchenteams zusammen, um für das leibliche Wohl zu sorgen. „Genau diese Begegnungen, diesen Zusammenhalt wollen wir in den nächsten Jahren noch weiter ausbauen“, so Schwarz. Die vertrauten Rollen im Kita-Alltag wechselten mit ungewohnten im Zirkus-Team. Nicht nur das Kita-Personal lernte neue Gesichter kennen, sondern auch die Kinder.
„Gerade nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie, die die diesjährigen Vorschulkinder besonders betroffen hat, war es uns wichtig, etwas für das Miteinander zu tun und die Kinder in ihrem Selbstvertrauen zu unterstützen“, sagt Rebecca Callies, Leiterin der Integrativen Kita Altendiez, die in dem einwöchigen kunterbunten Gewusel rund um die St.-Peter-Kirche erste Ansprechpartnerin war. „Für die Kinder ist das eine sehr gute Übung für alles Neue, das sie jetzt in der Schule erwartet.“ Sie verließen das Vertraute und fanden neue Freunde. „Die erste Traurigkeit, dass die beste Freundin vielleicht einen anderen Workshop besucht, war schnell vergessen, als der Auftritt in der Artistengruppe geprobt und dann erfolgreich vorgeführt wurde“, beobachtete Callies, erst recht nach dem tosenden Beifall, den es während den Shows im heißen Zirkuszelt gab. „Wir waren abends schweißgebadet, aber total froh“, so Callies, die sich für das tolle Miteinander von Kindern, Eltern, Teams und Sponsoren zu Beginn der Shows ausdrücklich bedankte.
Über das erfolgreiche Projekt freut sich auch Pfarrer Ingo Lüderitz und bringt die gemachte Erfahrung so auf den Punkt: „Wo erlebt man Gemeinschaft am ehesten? Wenn man gemeinsam etwas auf die Beine stellt und gemeinsam stolz darauf ist.“
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