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Gesundheit

Ein starkes Team

ST. GOARSHAUSEN Caritas-Betreuer unterstützen Menschen mit Beeinträchtigung bei ihrem Alltag in einer Außenwohngruppe

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Foto (2022-11 Ein starkes Team): Erich Ziegltrum (rechts) gehört seit 2003 zum Team, dass sich in St. Goarshausen um die Außenwohngruppen des Edith-Stein-Hauses kümmert. Unter anderem unterstützt er dabei auch Sandra Lehmann, die seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes Anfang des Jahres alleine in einer der Wohnungen der Caritas lebt.
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ST. GOARSHAUSEN Sandra Lehmann und Erich Ziegltrum sitzen am Küchentisch der Altbauwohnung in St. Goarshausen mit herrlichem Blick auf den Rhein und plaudern. Die Stimmung ist gut, und als das Thema Fußball aufkommt, wird sich kräftig geneckt. Kein Wunder: Erich Ziegltrum drückt dem FC Bayern München die Daumen, Sandra Lehmann hingegen ist Borussia-Dortmund-Fan, wie der gelb-schwarze Schlüsselanhänger vor ihr auf dem Tisch unschwer erkennen lässt. Eigentlich eine Konstellation – das wissen Fußballbegeisterte nur zu gut – die gar nicht geht. Bei Ziegltum und Lehmann funktioniert es bestens, „selbst wenn man sich je nach Ergebnis vom Wochenende, montags dann mal den einen oder anderen Spruch gefallen lassen muss“, verraten die beiden unisono und lachen. Trotz der rivalisierenden Vereinstreue wird schnell klar: Hier stimmt die Chemie, die zwei sind ein starkes Team.

Erich Ziegltrum arbeitet seit 2003 beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn und ist Wohngruppenleiter im Edith-Stein-Haus in St. Goarshausen. Allerdings ist der gelernte Erzieher nicht in der Einrichtung selbst tätig, sondern er ist Teil eines dreiköpfigen Teams, dass sich ausschließlich um die sogenannten Außenwohngruppen des Edith-Stein-Hauses kümmert. Sieben an der Zahl gibt es davon in St. Goarshausen, sie liegen verstreut im Stadtgebiet und unterscheiden sich kaum von normalen Mietwohnungen. Dort leben Menschen mit Beeinträchtigung zusammen, die gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern im Wohnheim, relativ selbstständig sind.

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So wie Sandra Lehmann. Die heute 40-Jährige stammt ursprünglich aus Wiesbaden. Als Kind hatte sie einen schweren Unfall, bei dem sie mit dem Fahrrad von einem Auto erfasst wurde. Seither hat Lehmann eine Lernbehinderung. Nach der Schulzeit begann sie im Jahr 2000 in den Caritas-Werkstätten in St. Goarshausen zu arbeiten, wo sie auch ihren späteren Mann Martin kennenlernte. Schon bald entschied sich die junge Frau, zu ihm zu ziehen. „Er wohnte zu dieser Zeit bereits in der Außengruppen-Wohnung des Edith-Stein-Hauses“, erzählt sie. Im Sommer 2017 gab sich das Paar dann das Ja-Wort. Alles war bestens. Bis zu jenem Tag im Januar dieses Jahres. Das Paar saß gemeinsam auf dem Sofa, als Martin Lehmann einen Herzinfarkt erlitt und quasi in den Armen seiner Frau verstarb. Auch der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nicht mehr helfen. Martin Lehmann wurde nur 42 Jahre alt. „Er war eine Woche vorher noch beim Arzt, da war alles okay“, berichtet Sandra Lehmann, die seit diesem Schicksalsschlag alleine mit den beiden Katzen in der gemeinsamen Wohnung lebt. „Am Anfang war es schon sehr schwer“, sagt die junge Frau. Mittlerweile kommt sie aber gut klar mit der neuen Situation, kann auf die Unterstützung von Freunden, vor allem aber auch auf das Betreuerteam der Caritas um Erich Ziegltrum zählen.

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Selbstständigkeit ist Voraussetzung

Das Leben in einer Außenwohngruppe unterscheidet sich in einigen Dingen von dem im Edith-Stein-Haus. „Im Wohnheim ist eine Rund-um-die Uhr-Betreuung gewährleistet, die gibt es in den Außengruppen nicht. Wir haben zum Beispiel keinen Nachtdienst“, erklärt Ziegltrum. Dennoch sind die Betreuer stets erreichbar, schauen mehrfach pro Woche in den Außenwohngruppen vorbei und unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner im Alltag. Das reicht von der Fahrt und Begleitung zum Arzt, über die Hilfe beim Einkaufen, bis hin zum Rasenmähen oder auch dem gemeinsamen Kochen. „Um in einer Außenwohngruppe leben zu können, ist es eine Grundvoraussetzung, dass der Klient eine gewisse Selbstständigkeit mitbringt“, erläutert der Wohngruppenleiter. So sind die Bewohnerinnen und Bewohner in den Außenwohngruppen unter anderem in der Lage, die Körperhygiene selbst zu übernehmen, und sie können beispielsweise morgens selbstständig aufstehen, um zur Arbeit zu gehen. „Für die, die es mit dem Aufstehen nicht so haben, gibt es aber auch einen Frühdienst“, schmunzelt Erich Ziegltrum. Ansonsten meistern die Klientinnen und Klienten ihren Alltag im Großen und Ganzen selbst.

So wie Sandra Lehmann, die laut Ziegltrum in Sachen Selbstständigkeit die stärkste Klientin in den Außenwohngruppen ist. Gegenüber vielen anderen Menschen mit Beeinträchtigung hat sie beispielsweise auch keinen sogenannten rechtlichen Betreuer. „Ich kommt sehr gut auch alleine zu recht“, sagt die 40-Jährige. „Dennoch ist es schön zu wissen, dass immer jemand da ist, wenn ich Unterstützung benötige. Beispielsweise wenn ich mit den Katzen zum Tierarzt muss.“ Dass die Hilfe dann auch schon mal von einem Bayern-Fan kommt, darüber sieht die eingefleischte Dortmund-Anhängerin mit einem freundlichen Lächeln hinweg…

Foto (2022-11 Ein starkes Team): Erich Ziegltrum (rechts) gehört seit 2003 zum Team, dass sich in St. Goarshausen um die Außenwohngruppen des Edith-Stein-Hauses kümmert. Unter anderem unterstützt er dabei auch Sandra Lehmann, die seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes Anfang des Jahres alleine in einer der Wohnungen der Caritas lebt.

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Gesundheit

Rotaryclub hilft mit Spende: Mehr Ausstattung für Palliativstation im Paulinenstift Nastätten

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Foto: Heinz Hollweg
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NASTÄTTEN Wenn eine Erkrankung weit fortgeschritten und nicht mehr heilbar ist, rückt die Frage nach Heilung in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht dann die Palliativmedizin, deren Ziel es ist, das Leiden der Patienten zu lindern und ihre Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Sie betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit – körperlich, seelisch, sozial und spirituell – und begleitet ihn sowie seine Angehörigen auf diesem oft schweren Weg.

Seit 2008 gibt es im Nastätter Paulinenstift eine eigene Palliativstation. Hier finden schwerkranke Menschen ein Umfeld, das auf ihre besonderen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung spielt auch die Einbindung von Angehörigen und Freunden eine zentrale Rolle. Damit sie in dieser belastenden Zeit nahe bei den Patienten sein können, wurde im Paulinenstift ein spezieller Raum eingerichtet, der für gemeinsame Stunden und Gespräche zur Verfügung steht.

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Um diesen Angehörigenraum weiter auszustatten und für die Betroffenen noch angenehmer zu gestalten, hat der Rotaryclub St. Goarshausen-Loreley eine Spende in Höhe von 1.000 Euro übergeben. Die Mittel werden gezielt dafür eingesetzt, eine sachgerechte und bedarfsgerechte Ausstattung zu ermöglichen.

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Dr. med. Zlatko Neckov, Ärztlicher Direktor des Paulinenstifts, hatte den Kontakt zum Rotaryclub hergestellt. Gemeinsam mit Kollegen aus der Leitung und dem ärztlichen Team nahm er die Spende bei einer symbolischen Übergabe entgegen. Neckov betonte dabei die Bedeutung der Unterstützung von außen: „Die Palliativmedizin lebt von einer Haltung der Fürsorge und der Begleitung – sowohl für die Patienten als auch für ihre Familien. Jede Hilfe, die diesen Weg erleichtert, ist ein wertvoller Beitrag.“

Mit dabei waren bei der Übergabe unter anderem Kaufmännischer Direktor Jonas Wilbert, Stationsärztin Asma Patell, Chefarzt für Anästhesie und Palliativmedizin Dr. Robert Hoffmanns, Pflegedienstleiter Roman Walldorf sowie die Rotary-Vertreter Tobias Behnke (Clubmeister), Alexander Bayer (Präsident) und Heinz Hollweg (Pastpräsident).

Die Spende steht beispielhaft für das Engagement des Rotaryclubs in der Region: Dort, wo Unterstützung gebraucht wird, tragen die Mitglieder durch konkrete Hilfe zur Verbesserung der Lebensqualität bei – in diesem Fall für Patienten und Angehörige in einer besonders sensiblen Lebensphase (dk).

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Gesundheit

Früher war alles besser? Nicht in der Altenpflege!

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Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn | Holger Pöritzsch
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ARZBACH Wenn Anja Kohlhaas und Carsten Bachert durch die alten Fotos blättern, dann tun sie das mit einem Lächeln – aber auch mit einer gewissen Dankbarkeit. Dankbarkeit darüber, was sich in der stationären Altenpflege alles getan hat in den letzten Jahrzehnten. Beide haben früh ihren Weg in die Pflege gefunden, beide sind heute Einrichtungsleiter der drei Altenzentren des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn: Kohlhaas in Hachenburg und Arzbach, Bachert in Lahnstein. Zusammen bringen sie über 60 Jahre Pflegeerfahrung mit. Ihre Botschaft: „Nein, früher war nicht alles besser. Im Gegenteil – die Altenpflege hat eine unglaubliche Entwicklung gemacht.“

Früher wurde vor allem nach dem Motto gepflegt: satt und sauber. Heute stehen die Würde und die Selbstbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt“, sagt Anja Kohlhaas. Sie weiß, wovon sie spricht: Als Schülerin absolvierte sie ein Praktikum im Krankenhaus, und damals war für sie schnell klar – Pflege ist Berufung! Nach Umwegen über eine Bauzeichnerlehre fand sie ihren Weg zurück in die Pflege und begann ihre Ausbildung bei der Caritas. Später bildete sie sich stetig fort. Heute leitet Anja Kohlhaas zwei Caritas-Altenzentren – mit Stolz und Leidenschaft.

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Was sich verändert hat? „Heute entscheiden die Menschen selbst, wann sie aufstehen, wann sie duschen, was sie essen. Es gibt beispielsweise keine Badetage mehr. Und ja – auch das Recht, mal zu sagen: ‚Ich will nicht‘, gehört dazu“, erklärt Kohlhaas. Was früher unvorstellbar war, ist heute gelebte Praxis.

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Anja Kohlhaas und Carsten Bachert von der Caritas geben Einblicke in einen Beruf, der sich stark gewandelt hat – und der mehr denn je Menschen braucht, die mit Herz, Verstand und Haltung arbeiten

Auch Carsten Bachert, gelernter Altenpfleger mit späterem Studium der Sozialen Arbeit, beobachtet die Entwicklung mit Respekt: „Pflege ist ein hochkomplexer Beruf geworden. Die Anforderungen sind gestiegen, das Wissen hat sich enorm erweitert – und das ist gut so“, sagt der Lahnsteiner Einrichtungsleiter.

Vor allem die Prävention spielt heute eine große Rolle. „Früher wurde oft erst gehandelt, wenn das Problem da war. Heute denken wir vorausschauend – wir beobachten, dokumentieren, beugen vor“, sagt Kohlhaas. Sie nennt ein Beispiel: „Wenn jemand stürzt, ist das heute nicht mehr einfach ein Unfall – es ist ein Alarmsignal, das uns zeigt, dass wir handeln müssen.“

Dabei hilft auch moderne Technik: Tablets, EDV-gestützte Dokumentation, automatisierte Pflegehilfen. „Wir sind da in unseren Einrichtungen wirklich gut aufgestellt“, sagt Bachert. Digitalisierung als Chance – auch das gehört heute zur neuen Pflege dazu.

Beziehungen statt Routinen

Trotz aller Struktur und Technik: Pflege ist und bleibt Beziehungsarbeit. „Wir erleben Menschen in ihrer letzten Lebensphase“, sagt Carsten Bachert. „Da geht es nicht nur um Körperpflege. Es geht um Würde, um Vertrauen, um Begleitung.“ In Lahnstein essen viele der Bewohnerinnen und Bewohner täglich im hauseigenen Café Nächstenliebe, wie übrigens auch die Kinder der Kita Arche Noah. „Da entstehen Gespräche, Beziehungen, echte Nähe“, erzählt er. „Ich esse selbst regelmäßig mit – das gehört für mich dazu.“

Und auch die Biografiearbeit hat heute einen ganz anderen Stellenwert als früher: „Wir müssen nicht unbedingt wissen, was jemand beruflich gemacht hat – wir müssen wissen, was ihm wichtig ist. Wie jemand gerne schläft. Welches Parfum sie mag. Ob er eine zweite Decke braucht“, sagt Kohlhaas. „Es sind die entscheidenden Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.“

Beruf mit Perspektive & Herz

Beide Einrichtungsleitungen sind sich einig: Pflege ist ein Beruf mit Zukunft – und mit Sinn. „Man kann gestalten, man kann sich einbringen, und man bekommt unglaublich viel zurück“, sagt Bachert. Auch für junge Menschen sei der Pflegeberuf attraktiv – wenn man ihn entsprechend präsentiert: „Wir haben tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Viele denken immer nur an Waschen und Essen anreichen. Aber Pflege ist so viel mehr. Pflege ist echte Interaktionskunst. Wer möchte, kann Karriere machen: vom Azubi zur Leitung – so wie wir.“

Kohlhaas ergänzt: „Und es gibt kaum einen Beruf, in dem man so viel über das Leben lernt. Die Geschichten der Menschen, die man betreut, sind unbezahlbar.“ „Gute Pflege funktioniert nur im Team“, sagt Anja Kohlhaas. „Das Miteinander zwischen Pflegekräften, Hauswirtschaft, Betreuung, Verwaltung – das muss stimmen.“ Auch deshalb wird Teamkultur großgeschrieben. In Arzbach und Hachenburg wie auch in Lahnstein gehören regelmäßige Teamrunden, Supervision und ein offener Austausch dazu. Bachert unterstreicht: „Die Haltung ist entscheidend. Wir begleiten Menschen in einer sensiblen Lebensphase. Da sind Respekt, Empathie und Verlässlichkeit das A und O.“

Und: Gute Pflege braucht auch gutes Zeitmanagement. „Pflegekräfte müssen priorisieren können – und sie brauchen die Freiheit, im richtigen Moment innezuhalten. Wenn jemand reden will, dann muss das möglich sein. Das gehört zur Würde.“

Alltag mit Abwechslung

Auch wenn der Arbeitsalltag oft fordernd ist – langweilig wird es nie. „Kein Tag ist wie der andere“, sagt Carsten Bachert. „Manchmal geht es sehr emotional zu, manchmal lachen wir Tränen. Pflege ist mitten im Leben.“ Was sie besonders erfüllt? „Wenn ein Mensch am Ende seines Lebens friedlich gehen kann und man weiß: Wir haben alles dafür getan, dass er sich sicher, geborgen und wertgeschätzt gefühlt hat“, ergänzt Anja Kohlhaas.

Auf Zeitreise durch die Altenpflege: Anja Kohlhaas und Carsten Bachert schauen sich alte Fotos vom Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach an, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Foto: Caritasverband WWRL / Holger Pöritzsch

Ausbildung mit Zukunft

Alle drei Caritas-Altenzentren bilden regelmäßig aus – und suchen junge Menschen, die Lust haben, Verantwortung zu übernehmen. „Wir brauchen junge Leute, die was bewegen wollen“, sagt Bachert. „Und wir zeigen ihnen, dass Pflege nicht altmodisch, sondern modern, relevant und menschlich ist.“ Die generalistische Pflegeausbildung, die seit einigen Jahren gilt, eröffnet vielfältige Chancen: „Damit stehen einem viele Wege offen – von der Altenpflege bis zum Studium oder zur Fachweiterbildung“, so Kohlhaas.

Müssen aufhören zu jammern“

Trotz allem: Noch immer ist das Bild der Pflege in der Öffentlichkeit oft von Überlastung und Stress geprägt. Das müsse sich ändern, finden beide. „Wir müssen aufhören, uns für unseren Beruf zu entschuldigen“, sagt Kohlhaas. „Pflege ist ein schöner, sinnvoller, anspruchsvoller Beruf. Und wir müssen das auch zeigen – mit Stolz.“ Bachert nickt: „Es gibt so viele schöne Momente in unserem Alltag. Wenn ein Bewohner lächelt, wenn man gebraucht wird, wenn ein Angehöriger dankt – das gibt’s nicht überall.“

Und was würden die beiden „alten Hasen“ einem jungen Menschen sagen, der überlegt, in die Pflege zu gehen? „Mach es! Weil du einen Beruf bekommst, der abwechslungsreich ist, in dem du viel lernst, viel zurückbekommst – und der nie langweilig wird“, sagt Carsten Bachert. Und Anja Kohlhaas ergänzt: „Und weil es einfach der schönste Beruf der Welt ist.“

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Gesundheit

Premiere: Psychiatrie St. Elisabeth Lahnstein bietet Pflegeausbildung vor Ort an

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Foto: BBT-Gruppe
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LAHNSTEIN Premiere für die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie St. Elisabeth in Lahnstein: Erstmals können hier junge Menschen direkt vor Ort die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft (m/w/d) absolvieren. Der erste Kurs startet am 1. Oktober 2025, ein weiterer im April 2026.

Die Fachklinik verfügt über 60 vollstationäre Betten, 20 tagesklinische Plätze und eine psychiatrische Institutsambulanz (PIA). Sie ist Teil der BBT-Gruppe und eng mit weiteren Einrichtungen in der Region vernetzt – darunter das Katholische Klinikum Koblenz–Montabaur und die Barmherzigen Brüder Saffig. Dadurch profitieren die Auszubildenden von einem breit gefächerten, bedarfsorientierten Versorgungsangebot und vielfältigen praktischen Einsatzmöglichkeiten.

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Die theoretische Ausbildung erfolgt am Bildungscampus (BiK) des Katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur, die Praxiseinsätze finden überwiegend in Lahnstein statt. „Wir freuen uns, jungen Menschen nun auch direkt in Lahnstein den Einstieg in den Pflegeberuf ermöglichen zu können“, sagt Maike Engel, Pflegedirektorin am St. Elisabeth Lahnstein. „Mit unserer intensiven Betreuung und der engen Verbindung von Theorie und Praxis schaffen wir beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufsstart.“

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Bewerberinnen und Bewerber sollten mindestens einen mittleren Schulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation mitbringen sowie Freude an der Arbeit mit Menschen, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist, empfiehlt die Pflegedirektorin. Geboten wird eine qualifizierte fachpraktische Begleitung, eine Ausbildungsvergütung nach den AVR-Richtlinien des Deutschen Caritasverbandes, Angebote zur Gesundheitsförderung sowie sehr gute Übernahmechancen.

Bewerbungen sind ab sofort möglich (pm BBT Gruppe).

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