VG Bad Ems-Nassau
Nievern feiert Partnerschaft mit Hohensaaten

NIEVERN Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses konnten wir auch Gäste aus Bad Freienwalde-Hohensaaten begrüßen, um die zwischenzeitlich 30jährige Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden aus Rheinland-Pfalz und Brandenburg zu festigen. Ortsvorsteher Arno Heinrich der zwischenzeitlich in die Stadt Bad Freienwalde als Ortsteil eingegliederten Gemeinde Hohensaaten kam mit Unterstützung seines Stellvertreters Rainer Elbert sowie Aktiven der Feuerwehr und Freunden des Fördervereins angereist.
Nach der Verteilung auf die Gastgeberfamilien war ein erster (und intensiver) Begrüßungstreff im Bürgerhaus Nievern angesagt. Am nächsten Morgen traf man sich bereits um 10.00 Uhr zur Teilnahme am Festumzug und den von den Nieverner Feuerwehrkameraden bestens vorbereiteten Einweihungsfeierlichkeiten. Ein besonderes Hallo gab es mit den Freunden aus Pottum (Westerwald), mit denen man bei früheren Begegnungen schon gemeinsam gefeiert hatte.
Arno Heinrich, Björn Schirmer und Carsten Koch ließen es sich nicht nehmen, der Feuerwehr Nievern Gastgeschenke im Namen der Partnergemeinde, der Aktiven sowie dem Feuerwehrverein Hohensaaten zu überreichen und zum gelungenen Neubau des Gerätehauses zu gratulieren. Im Laufe des Nachmittags nutzten die Gäste die Gelegenheit, die Schönheiten des Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal, der Stadt Koblenz oder nur den Garten ihrer Gastgeber zum gemeinsamen Grillen kennen zu lernen. „Welterbe“ war auch am Sonntag ein Thema. Hatte sich Mitinitiator Dr. Hans Jürgen Sarholz extra für die Gäste aus Brandenburg die Zeit genommen, im Rahmen einer romantischen Wanderung die schönsten Ausblicke auf und von Bad Ems, als einer der Great Spas Town of Europe zu zeigen und die Hintergründe der Auszeichnung der Kurstadt durch die UNESCO zu erläutern.

Foto Jürgen Jachtenfuchs): Feuerwehr und Förderverein der FF Hohensaaten beim Festumzug zur Einweihung des neuen Nieverner Gerätehauses)
Am Ende der Runde war man beeindruckt, aber auch froh, im Cafe Eckstein an der unteren Malbergbahn Station machen zu können. Das Gebiet um die Oder ist doch etwas flacher als das Lahntal.
Am Abend traf man sich aber dann doch gut erholt und vor allem gut gelaunt beim Partnerschaftsabend im Saal des Bürgerhauses, um das aktuell Erlebte Revue passieren zu lassen. Aber auch um mit Bildern aus vergangenen Begegnungen an die freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Nievern und Hohensaaten und die herzliche Verbundenheit zu erinnern.
Erfreut zeigte sich mit bewegenden Worten besonders Reinhard Fröhbrodt, der „Vater der Partnerschaft“, der vor 30 Jahren die Idee hatte, den Kontakt zu seiner alten Heimat im Oderbruch herzustellen und sie gemeinsam mit den damaligen Bürgermeistern Würtemberger (Hohensaaten) und Lehmler (Nievern) zu besiegeln. Auch Franz Lehmler konnte einige der Anekdoten aus den Anfängen der Partnerschaft in Erinnerung rufen. Die heutigen Vertreter der
beiden Gemeinden Arno Heinrich und Lutz Zaun betonten, dass es nicht so sehr auf den quantitativen Austausch ankomme, sondern die Partnerschaft von den über den langen Zeitraum entstandenen Freundschaften geprägt werde. Und die wolle man weiter pflegen, trotz der über 700 km großen Entfernung, denn die habe unter Freunden keine Bedeutung.

Der „Vater der Partnerschaft“ : Reinhard Fröhbrodt (Foto: privat)
Bei gutem Essen und Getränkeversorgung durch das Bürgerhaus-Team saß man noch einige Zeit im fröhlichen Gedankenaustausch zusammen, ehe es am nächsten Morgen für die Gäste aus Brandenburg schon wieder Abschied nehmen hieß. Allerdings in dem Versprechen, sich bei den nächsten Partnerschaftstagen in Bad Freienwalde-Hohensaaten wieder zu sehen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

(von links) Lutz Zaun, Reinhard Fröhbrodt; Arno Heinrich und Franz Lehmler dokumentieren die freundschaftlichen Bande auch noch nach 30 Jahren (Foto: Privat)
Blaulicht
Länderübergreifende Hochwasserübung: Stresstest für die Verwaltungs- und Führungsstäbe

LIMBURG/BAD EMS Am vergangenen Wochenende fand die länderübergreifende Hochwasserübung „Gilgamesch“ statt. Diese Übung richtete sich an die Verwaltungs- und Führungsstäbe der Verbandsgemeinden sowie der Landkreise Limburg-Weilburg und Rhein-Lahn-Kreis.
Während der Übung wurde ein Extremhochwasser simuliert. Speziell am Sonntag waren mehr als 100 Personen an der Übung beteiligt. Die Übungsleitung spielte die unterschiedlichen Szenarien, die sich aus einer Hochwasserlage ergeben können, ein. Auf diese musste dann der jeweilig betroffene Verwaltungsstab oder Führungsstab reagieren.
Die Übungsszenarien sowie die Übungssteuerung wurde von der Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH gemeinsam mit einem Team der beiden Landkreise durchgeführt. Ziel der Übung „Gilgamesch“ war es, die Organisation und die Abläufe der Stäbe einem Stresstest zu unterziehen und die Reaktionsfähigkeit im Ernstfall zu verbessern.
„Ich möchte mich erst einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die sich im Vorfeld und gestern mit viel Engagement eingebracht haben. Die Übung hat gezeigt, wie aufwendig die `Organisation´ während einer Katastrophe sein kann und wie wichtig Kommunikation und Teamarbeit ist“, so Landrat Jörg Denninghoff.
„Der Führungsstab der operativ-taktischen Komponente konnte mit dieser anspruchsvollen Übung seine Handlungskompetenzen stärken“, so Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Guido Erler, der sich mitverantwortlich für die Übung zeigte und Teil der Übungsleitung war. „Das erste Fazit der Übung fällt durchweg positiv aus und unser Dank während der Übungsvorbereitung und der Übungsdurchführungen gilt der gesamten Blaulichtfamilie im Rhein-Lahn-Kreis“. Die Übung galt auch als Testlauf für die neuen Stabsräume in Lollschied. Unter der Einsatzleitung vom stv. BKI Lars Ritscher wurde unter anderem auch die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsstab beübt. Als Leiter des Führungsstabes agierte der stv. BKI Marcus Grün, der mit den internen Arbeitsabläufen sehr zufrieden war. Für den Verwaltungsstab, der sich in den letzten beiden Jahren neu konstituiert hat und mehrere Schulungen durchlaufen hat, war die Übung mit diesem Umfang eine große Herausforderung. Die erworbenen Fähigkeiten, unter anderem auch an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung, konnten abgerufen und zielgerichtet eingesetzt werden.
Der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg möchte sich ebenfalls bei allen Aktiven für ihr hohes Engagement in der Vorbereitung und Durchführung der Großübung bedanken „Der Aufwand hat sich aber mehr als gelohnt“, betonte Michael Köberle. Denn es sei für reale Hochwasser- und sonstige Kastastrophenschutzeinsätze wichtig, Notfalllagen im eigenen Landkreisgebiet und auch mit den Nachbarkreisen zu üben, um die Zusammenarbeit zu optimieren, Verbesserungspotenzial zu erkennen und im Notfall dann bestmöglich gewappnet zu sein.
In den nächsten Tagen wird es eine umfassende Auswertung geben, um die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung der Abläufe und Organisation der Stäbe zukünftig zu nutzen.
Schulen
Glückwunsch: Goethe-Gymnasium Bad Ems verleiht feierlich 46 Abiturzeugnisse

BAD EMS Mit einer feierlichen Zeremonie im Kurtheater Bad Ems verabschiedete das Goethe-Gymnasium am vergangenen Samstag 46 Abiturienten und Abiturientinnen, die nun ihren erfolgreichen Abschluss feiern. Die festliche Zeugnisvergabe, wurde von Musikbeiträgen des Leistungskurses unter der Leitung von Frau Diefenthal begleitet.
Schulleiterin Christa Habscheid eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung und ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie zitierte Albert Einstein, der sagte: „Jeder ist ein Genie! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben lang glauben, dass er dumm ist.“
Habscheid motivierte die Abiturienten, an sich selbst zu glauben und mutig den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Dirk Löffler, Vorsitzender des Schulelternbeirats, trat mit einem Reiserucksack auf die Bühne und zog Parallelen zwischen dem Abitur und einer Reise ins Leben. Thorsten Engel vom Förderverein der Schule verabschiedete sich mit den Worten: „Wer nicht bereit ist, ein Leben lang zu lernen, hat das Wichtigste nicht gelernt.“ In ihren Reden erinnerten auch die Abiturientinnen Avesta Khallo und Iris Mujcin an die besonderen Momente des Jahrgangs, insbesondere an die erlebnisreiche Kursfahrt in die Toskana und die gemeinsamen Herausforderungen der Corona-Pandemie.
Die Stammkurslehrkräfte Nadja Kirchner-Hinz und Steffen Palme verabschiedeten sich ebenfalls mit persönlichen und herzlichen Worten. Sie erinnerten sich an die vielen lustigen und besonderen Momente und betonten den Zusammenhalt und die Zuverlässigkeit des Jahrgangs. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der besten Abiturientinnen und Abiturienten und derjenigen, die sich durch besonderes Engagement hervorgetan haben.
Die Preise für das beste Abitur wurden an Maria Elisabeth Evers (Note 1,0), Lisa Marie Spitzley (Note 1,1) und Julia Friesenhahn (Note 1,2) vergeben.
Bestpreise in den Fachschaften
Besonders geehrt wurden auch die besten Leistungen in den einzelnen Fachschaften. Die Coubertin-Medaille für Sport ging an Dascha Werz. Für herausragende Leistungen in Philosophie wurde Maria Elisabeth Evers mit einem Buchpreis ausgezeichnet, während in Ethik Avesta Khallo die gleiche Auszeichnung erhielt. In Physik wurden Sergiu-Gabriel Moisa und Lisa Marie Spitzley geehrt. Für ihre hervorragenden Leistungen in Geschichte wurde Sophie Steffen ausgezeichnet, und in Deutsch sowie Englisch freuten sich Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley und Sophie Steffen über Buchpreise.
Ein weiteres Highlight war die Verleihung des e-fellows.net Online-Stipendiums an Abiturientinnen und Abiturienten, die ein Abitur mit einer Note von 1,8 oder besser erzielt haben. Die Stipendiaten des Jahrgangs 2025 sind: Maria Elisabeth Evers, Lisa Marie Spitzley, Julia Friesenhahn, Avesta Khallo, Lilly-Malou Matl, Lara-Marie Nitz, Sophie Steffen, Mara Cron, Lana Normann, Thora Jezek, Sergiu-Gabriel Moisa, Maja Leonie Schmidt, Dascha Werz, Anna Kazmierczak, Sofia Marie Krämer.
Soziales Engagement:
Für ihr soziales Engagement außerhalb wurden Sofia Marie Krämer ausgezeichnet. Weitere Preise für Engagement in der Schule erhielten Mia Engert, Lea Fischbach, Iris Mujcin, Lisa Spitzley, Sophie Steffen und Mia von der Heydt. Die Ministerin für Bildung zeichnete Avesta Khallo mit einem Buchpreis für besonderes Engagement aus.
Das Goethe-Gymnasium gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten herzlich und wünscht ihnen für ihre Zukunft alles Gute. Es sind nicht nur die schulischen Erfolge, sondern auch das Engagement und die Bereitschaft, sich in die Schulgemeinschaft einzubringen, die diesen Jahrgang so besonders machen. Die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse und die anschließende Feier im Marmorsaal in Bad Ems boten einen würdigen Rahmen für das Ende dieses besonderen Kapitels im Leben der nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Bad Ems.
VG Bad Ems-Nassau
Herzlich Willkommen: Einbürgerungsfeier im Bad Emser Kreishaus

BAD EMS Im Rahmen der letzten Einbürgerungsfeiern überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Marcel Willig insgesamt 82 Personen die Einbürgerungsurkunde für die deutsche Staatsangehörigkeit. Durch das modernisierte Staatsangehörigkeitsgesetz ist die Zahl der Einbürgerungsanträge auch im Rhein-Lahn-Kreis deutlich gestiegen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde die Einbürgerungsbehörde neu strukturiert, was eine zügigere Antragsbearbeitung zur Folge hat.
Eingebürgert wurden Personen aus den Herkunftsländern Ägypten (3), Afghanistan (2), Albanien (1), Belarus (1), Bulgarien (3), Eritrea (1), Frankreich (1), Indien (2), Irak (2), Iran (6), Jordanien (1), Kenia (2), Kosovo (1), Lettland (1), Libanon (1), Marokko (1), Montenegro (1), Nigeria (1), Pakistan (1), Polen (1), Rumänien (2), Russland (5), Schweiz (1), Serbien (4), Syrien (20), Thailand (3), Türkei (2), Ukraine (5), Ungarn (4), Vietnam (3).
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