Lahnstein
Ehrenelferratstreffen des NCV

LAHNSTEIN Am letzten Augustsamstag fand das mittlerweile fünfte Treffen – im letzten Jahr musste es corona-bedingt ausfallen – der Ehrenelferräte humoris causa (hc) des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV) statt. Vorsitzende Anna Sauer, der zweite Vorsitzende Michael Güls sowie Elferratspräsident Günter Groß luden wieder zur außerkarnevalistischen hc-Zusammenkunft ein. Treffpunkt war der Parkplatz des Freibades.
Von dort spazierte die Gruppe zur Burg Lahneck, einem der Wahrzeichen der Stadt Lahnstein. In zwei Gruppen nahmen die Gäste an einer jeweils sehr gelungenen Burgführung teil. Aufgrund der aktuellen Pandemie konnte leider der fünfeckige Burgfried nicht bestiegen werden. Auf dem Plateau des Turms soll einer Sage zufolge das schottische Fräulein „Idilia Dubb“ im Jahr 1851 umgekommen sein.
Die wahrscheinlich ab 1233 erbaute Burg beeindruckt auch heute noch mit den vielseitigen Ausstellungsstücken, sei es mittelalterliche Waffen und Rüstungen, Gemälde, Schränke mit wunderschönen Intarsien oder dem Puppenhaus. Seit dem Jahre 1907 gehört die Burg der Familie des kaiserlichen Vizeadmirals Robert Mischke und seinen Erben. Kulinarische Köstlichkeiten gab es anschließend im Burgrestaurant.
Die Runde komplettierten die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes Ute Groß und Winfried Sauer sowie die Vorstandsmitglieder Maike Güllering und Katharina Groß, die für interne und externe Veranstaltungen im NCV zuständig sind.
Fazit aller Teilnehmer: Endlich durfte man sich wieder einmal gut gelaunt in geselliger lockerer Runde treffen, unterhalten und eine schöne Zeit verbringen. Das kam auch beim laut ausgerufenen karnevalistischen Schlachtruf – ein dreifach Helau – zum Ausdruck, der bei weiteren Gästen des Lokals zu einem Schmunzeln führte.
Blaulicht
Stadt Lahnstein rüstet Katastrophenschutz auf – zwei neue Hochwasserboote im Einsatz

LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein hat ihre Ausstattung für den Katastrophenschutz deutlich erweitert: Zwei neue Hochwasserboote vom Typ RTB 1 wurden angeschafft und ergänzen ab sofort den bestehenden Fuhrpark. Damit stehen den Einsatzkräften nun insgesamt sieben Boote dieser Art zur Verfügung – ein wichtiger Schritt, um bei Hochwasser- oder Starkregenereignissen schnell und effizient reagieren zu können.
Die Boote werden im Ernstfall von der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein eingesetzt. Neben der Standardausrüstung wie Motor, Paddel und Rettungsring verfügen die über zusätzliche Einstieghilfen, Rollstuhlrampen und Auflageflächen für Verletzte. „Gerade ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen konnten in der Vergangenheit nur mit erheblichem Aufwand in Sicherheit gebracht werden. Mit der neuen Ausstattung ist das nun deutlich einfacher und sicherer“, betont Sascha Lauer, kommissarischer Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein
Neben den Booten hat die Stadt außerdem weitere Einsatzmittel angeschafft, darunter leistungsstarke Großtauchpumpen und Watthosen. Zusammen mit mehreren Hundert Metern Stegmaterial ist der Katastrophenschutz nach dem Gefahrenabwehrplan nun vollständig ausgestattet.
Für die kommenden Jahre sind im städtischen Haushalt zusätzliche Mittel eingeplant, um den Schutz der Bevölkerung weiter zu stärken (pm Stadt Lahnstein).

Lahnstein
Wette mit Herz: REWE Lahnstein spendet 10.000 Euro für Vereine und Hospiz

LAHNSTEIN Zum 10-jährigen Firmenjubiläum wagte REWE-Inhaberin Simone Dietzler eine außergewöhnliche Wette: Am 3. September um 17:11 Uhr sollten es die Lahnsteiner Jecken nicht schaffen, mit 111 verkleideten Narren auf dem REWE-Parkplatz zu erscheinen. Doch die Narren bewiesen eindrucksvoll das Gegenteil : 297 bunt kostümierte Teilnehmer kamen zusammen und verwandelten den Parkplatz in ein kleines Fastnachtsmeer.
Damit war die Wette verloren, und Frau Dietzler löste ihr Versprechen ein: damit spendetet Sie 2970 Euro an die Karnevalsvereine und um den Betrag aufzurunden, erhielt das Hospiz Rhein-Lahn 7.030 Euro.
Doch damit nicht genug:
- Die drei Lahnsteiner Garden kündigten an, an einem Samstag im Laufe des Jahres frische Waffeln zu backen und den Erlös ebenfalls dem Hospiz zu spenden
- Die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. erhöhte die Spendensumme spontan um weitere 750 Euro, die sich aus der Anzahl der anwesenden Mitglieder ergab. Diese Summe setzt sich aus der großzügigen Unterstützung der Firmen Gaswasser Heizung Grimm, Fliesenleger Andeas Lutz und Malerteam Alt zusammen.
- Zusätzlich war die Initiative Herzkissen.org vor Ort und brachte eine liebevoll gestaltete Fotowand und Karnevalschilder mit, an der sich die Besucher verewigen konnten.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Jeder Jeck erhielt von Simone Dietzler ein Getränk sowie ein Würstchen im Brötchen, dazu gab es süße Quarkbällchen. Die Einnahmen aus allen weiteren Getränken flossen ebenfalls direkt als Spenden an das Hospiz Rhein-Lahn. So wurde aus einer originellen Wette nicht nur ein fröhliches Beisammensein, sondern auch eine beeindruckende Hilfsaktion.
Fazit:
Eine großartige Initiative, die zeigt, wie stark der Zusammenhalt in Lahnstein ist und wie Fastnacht, Gemeinschaft und soziales Engagement Hand in Hand gehen können. Ein besonderer Dank geht an Simone Dietzler und den REWE Lahnstein : für ihre Werte, ihr großes Herz und ihr unermüdliches Engagement (as).
Lahnstein
Lahnsteiner Bergbaumuseum bekam Modell der Zahnradbahn-Lok geschenkt

Lahnstein. Anlässlich des Jubiläums „25 Jahre Bergbaumuseum Grube Friedrichssegen“ war das Bergbaumuseum im Ahlerhof gut besucht. Peter Stumm aus Lahnstein stiftete dem Museum das Modell einer Grubenbahnlokomotive, das er getreu dem Vorbild im Maßstab H0m nachgebaut hatte.
Die ein Meter breite Grubenbahn war die erste Zahnradbahn im Königreich Preußen, als sie am 8. November 1880 nach rund einem Jahr Bauzeit eröffnet wurde. Es handelt sich um eine gemischte Adhäsions- und Zahnradbahn nach dem System Riggenbach. Der Bau wurde von Ingenieur. A. Kuntze aus Wiesbaden geleitet. Sie ist drei Jahre älter als die Rittersturzbahn und sieben Jahre älter als die Bad Emser Malbergbahn. Auftraggeber war die Anonyme Actien-Gesellschaft des Blei- und Silberbergwerkes Friedrichssegen.
Die erste Lok trug den Bergmannsruf „Glück auf“, eine zweite ab 1882 den Namen „Friedrichssegen“. Sie fuhr vom Lagerplatz an der Lahn und endete nach 1.670 Metern am Heinrichstollen im Kölsch Loch. Die Höhendifferenz der Endpunkte betrug 119 Meter bei einer Steigung von 47 Prozent. Als Erzwagen der Grubenbahn standen 30 Wagen zur Verfügung.
Die letzte reguläre Öffnung des Museums ist am Sonntag, 5. September von 12.30 bis 15.00 Uhr. Weitere Besichtigungstermine sind auf Anfrage über das Stadtarchiv Lahnstein unter 02621 914-296 buchbar. (PM Stadtverwaltung Lahnstein)
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