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VG Loreley

Es ist vollbracht: VG Loreley erwirbt Gelände für Feuerwehrhaus in St. Goarshausen

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Meilenstein für ein neues Feuerwehrhaus in St. Goarshausen: Verbandsgemeinde Loreley erwirbt ehemaliges Spitzlay-Gelände

LORELEY Die Verbandsgemeinde Loreley hat das Gelände der ehemaligen Gärtnerei Spitzlay in der Nastätter Straße in St. Goarshausen erworben. „Damit ist uns einer der wichtigsten Schritte überhaupt mit Blick auf den Bau eines neuen Gerätehauses für die Stützpunkt-Feuerwehr in der Loreleystadt gelungen“, zeigt sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland über dieses nächste Etappenziel sehr erfreut.

In sehr zufriedene Gesichter konnte Bürgermeister Mike Weiland nach dem Notartermin blicken. Er selbst überbrachte unmittelbar nach diesem für die Verbandsgemeinde, aber auch die Loreleystadt und natürlich die örtliche Feuerwehr äußerst wichtigen Termin der Wehrführung um Wehrführer Dirk Jacoby und dessen Stellvertretern Samuel Rein und Günther Eschelbach die Botschaft. „Damit ist dem Bürgermeister ein Meilenstein gelungen“, dankte Dirk Jacoby dem Verwaltungschef im Namen der gesamten Mannschaft. Mike Weiland konstatiert: „Es ist ein von langer Hand sehr konstruktiv miteinander vorbereiteter weiterer Schritt in Richtung Neubau, an dem viele beteiligt waren.“ In zahlreichen Gesprächen und mit tatkräftiger Unterstützung seiner Verwaltung mit dem Rechnungshof Rheinland-Pfalz, dem Mainzer Innenministerium um Minister Roger Lewentz, den nachgeordneten Behörden, der Kreisbaubehörde um Landrat Frank Puchtler, einem Planungsbüro und nicht zuletzt im vertrauensvollen Austausch mit der bisherigen Eigentümerfamilie sowie dem in Kamp-Bornhofen beheimateten Immobilienbüro Boshoven sei es gelungen, dass der Verbandsgemeinderat dem Kauf zustimmen konnte, so Mike Weiland weiter.

Mike Weiland ist im Juli 2020 ins Bürgermeisteramt gekommen. Dem Kaufbeschluss im Verbandsgemeinderat am 20 Mai 2021 waren jedoch nicht nur die zahlreichen Abstimmungsgespräche seit August 2020 vorausgegangen, sondern viele Dinge mehr: Gespräche mit weiteren möglichen Grundstückseigentümern, die eine Option darstellten, Untersuchung der zur Verfügung stehenden Grundstücke, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der schlussendlich am geeignetsten Grundstücke an der Nastätter und der Wellmicher Straße, Bereitstellung von Finanzmitteln für Grundstückskauf und Planungskosten im Haushalt, Klärung der möglichen Förderungen mit dem Land, Klärung erster wichtiger baurechtlicher Fragestellungen, regelmäßige transparente Information gegenüber den politischen Entscheidungsträgern, der Feuerwehr sowie den Bürgerinnen und Bürgern und allem voran: Die Suche nach einem geeigneten alternativen Anwesen für die heute noch auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei lebenden Familie. „Hier haben viele gemeinschaftlich an einem Strang in die richtige Richtung gezogen“, so der Bürgermeister und genau diesen Weg möchte er auch weitergehen.

Damit schließt sich der Kreis und die Feuerwehr hat die Möglichkeit, ihre neue Unterkunft an der Nastätter Straße zu erhalten“, erklärt Dirk Jacoby. Bereits im Frühjahr 2012 hatte der damalige Wehrleiter der Verbandsgemeinde in einem Schreiben übermittelt, dass er als erste Priorität das ehemalige Gärtnerei-Gelände gefolgt vom Areal des städtischen Rathauses befürworte. Auf Rang 3 rangierte das Gelände eines ehemaligen Busunternehmens an der Forstbachstraße. Dieses Gelände wurde in den Folgejahren beplant, doch als die Gesamtkosten bei geschätzten mindestens 7,0 Mio. Euro lagen, intervenierte der Landesrechnungshof. Laut aktuellen Kostenschätzungen und Wirtschaftlichkeitsgutachten rangieren die Kosten für einen Neubau an der Nastätter Straße inklusive Grundstücks bei gut 4,3 Mio. Euro. Der Rechnungshof hatte mit Schreiben von Mitte April 2021 daraufhin gegenüber Bürgermeister Mike Weiland seine Prüfung für abgeschlossen erklärt und begrüßt, dass die Verbandsgemeinde auf dem gemeinsam vereinbarten Weg die Anregungen und Vorschläge von beiden Seiten so umsetzen möchte.

Weitere Schritte: Europaweite Ausschreibung und Planungsphase

Es gilt auch weiterhin keine Zeit zu verlieren. „Wir müssen einerseits die aktuelle Baustoffkostenpreisentwicklung im Auge behalten“, so der Bürgermeister, aber an den Spatenstich könne man trotz der Klarheit um das Grundstück auch noch gar nicht denken. Schon in der kommenden Verbandsgemeinderatsitzung am 1. Juli 2021 möchte Mike Weiland einen Beschluss zur europaweiten Ausschreibung zur Suche eines Planungsbüros durch eine den Prozess begleitende Anwaltskanzlei fassen lassen, um die Ferienzeit zu nutzen. Dafür gehen etwa 3 bis 5 Monate Zeit ins Land. Steht dann ein Architektenbüro fest, treten wir in die Planungsphase von etwa 3 Monaten ein. Es folgt dann die Abstimmung der Planungen mit den Baugenehmigungs- und Zuwendungsbehörden auf Kreis- und Landesebene. „Das sind noch viele Schritte, die wir strukturiert und weiterhin so zielgerichtet wie bisher im Einvernehmen aller Beteiligter, vor allem auch unter Einbeziehung der Wehrleute abarbeiten“, zeichnet der Bürgermeister den weiteren Weg und erntet bei der Wehrführung hierfür zustimmendes Nicken.

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VG Bad Ems-Nassau

Das Leserfoto des Jahres 2024 kommt von Philipp Thome aus Bad Ems

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RHEIN-LAHN 326 Bilder wurden beim Leserfotowettbewerb 2024 im BEN Kurier eingereicht und es waren allesamt tolle Schnappschüsse aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis, angrenzenden Westerwald und auch Koblenz. Da einen echten Favoriten auszuwählen, dürfte für alle nicht einfach gewesen sein. Aus der Vorrunde wurden die meist geliketen Bilder aus Facebook ausgewählt und zusätzlich fünf Redaktionsbilder, denen wir eine zweite Chance bieten wollten.

Zur finalen Abstimmung wurden die 37 Bilder auf der Vernissage in Nassau ausgestellt und ein paar Tage später erneut zur Abstimmung auf die Facebookseite gestellt. Interessant war, dass sie Abstimmungsergebnisse auf der Vernissage und im Internet ähnlich ausfielen. Während sich in der Vorrunde noch klar das Schwanenbild von Ulla Beutner absetzte, waren es im Finale ohne Namen und Ortsangabe, die Fotos von Anne Hufnagel, Manuela Pape und Philip Thome, die deutlich die meisten Stimmen erhielten.

Der Sieger ist Philipp Thome aus Bad Ems

Philipp Thome vom Fotostammtisch Bad Ems hielt genau im richtigen Moment die Kamera hin, als sich die drei Protagonisten im Stil der frühen 20er, der Linse präsentierten. Ein nahezu perfekter und gekonnter Schnappschuss, passend zu altehrwürdigen Kurstadt Bad Ems. Herzlichen Glückwunsch und danke für das beeindruckende Bild.

Leserfoto 2024 Sieger: Philipp Thome aus Bad Ems

Zweiter Sieger ist

Am Ende fehlten nur 11 Stimmen für den Sieg, aber das Bild von Manuela Pape beeindruckte sehr viele Menschen und wurde knapper zweiter Sieger von 326 Einsendungen. Auf dem Foto zu sehen ist die Burg Nassau mit einer wunderschönen Spiegelung in der Lahn. Herzlichen Dank für das herrliche Bild aus unserem Rhein-Lahn-Kreis.

Leserfotowettbewerb 2024 - Zweiter Platz: Manuela Pape

 

Der dritte Platz geht an Anne Hufnagel

Anne Hufnagel gehörte auch in der Vorrunde zum Favoritenkreis, mit dem herrlichen Mohnblumenfeld oberhalb der Loreley. Schöner geht es nicht und auch dort wurde der Augenblick perfekt festgehalten. Auch hier danken wir herzlich für das tolle Bild, dass den dritten Platz erreichte.

Leserfotowettbewerb 2024 - Platz 3: Anne Hufnagel

Alle drei Gewinner erhalten vom BEN Kurier noch Auszeichnungen. Am Ende war es sicherlich eine Frage des Geschmackes und tatsächlich dürften da viele Bilder gewesen sein, die auch auf dem Siegertreppchen hätten stehen können. Und so möchten wir allen Einsender danken, die den Rhein-Lahn-Kreis mit ihren Bildern in all seinen Facetten zeigten. Einfach nur toll und so möchten wir dann auch sagen, dass ers drei Fotografien auf das Podest schafften und es dann immerhin 322 weitere vierte Plätze gab, denn wir waren von allen Fotografien beeindruckt. DANKE!

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Blaulicht

Schulfeuerwehr des Gymnasiums in St. Goarshausen neu ausgestattet

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Foto: Fabian Zorn | Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen

ST. GOARSHAUSEN Der 10. Dezember 2024 war ein besonderer Tag für die Schulfeuerwehr des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen (WHG). Aus besonderem Anlass begrüßte der Leiter der Schulfeuerwehr-AG Fabian Zorn neben den Mitgliedern der Schulfeuerwehr den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Loreley Jörg Preißmann, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V. Ralf Elenz sowie den ehemaligen Wehrführer der Feuerwehr Patersberg Bernd Rammersbach. Mike Weiland dankte den anwesenden Nachwuchskräften, die aus insgesamt vier verschiedenen Verbandsgemeinden stammen, für ihr Engagement und übergab einen Tragkraftspritzenhänger (TSA) an die Schulfeuerwehr.

Übergabe von Gerätschaften und Schutzausrüstung

Legt die Schule damit doch den Grundstein und die Motivation für junge Menschen, sich oft auch in der regulären Feuerwehr in ihren Wohnorten zu engagieren. Diesen Tragkraftspritzenanhänger hat Bernd Rammersbach dankenswerterweise über mehrere Monate mit der dazugehörigen Ausrüstung hergerichtet. Damit der Anhänger rund um die Schule bewegt werden kann, wurde ein Adapter für eine PKW-Anhängerkupplung montiert, der freundlicherweise vom Malerbetrieb Herrmann Christmann gesponsert wurde. 

Um die persönliche Schutzausrüstung der Schulfeuerwehr auf den neusten Stand zu bringen, hat der Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn e.V. die Nachwuchskräfte mit 12 neuen Einsatzjacken und -hosen ausgestattet. Da die Schulfeuerwehr nach dieser Beschaffung weitere Mitglieder dazu gewonnen hat, hat sich der Verein der Freunde und Förderer des WHG ebenfalls an der Ausstattung mit Einsatzjacken- und hosen beteiligt. 

Fabian Zorn sowie die anwesenden Schülerinnen und Schüler waren sichtlich von der neuen Ausrüstung und der damit verbundenen Aufwertung der Arbeitsgemeinschaft begeistert. Dadurch können bestimmte Aufgaben rund um die Schule, wie z.B. bei Hochwasser, bearbeitet und die gute Kooperation mit der Feuerwehr St. Goarshausen intensiviert werden. Alle Beteiligten freuen sich schon sehr auf die erste Übung mit den neuen Gerätschaften und der neuen Schutzausrüstung. 

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Politik

Saubere Lösung für die Region: 1,85 Millionen Förderung für Kläranlage Bornich-Weisel

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Foto: BEN Kurier

BORNICH-WEISELUnsere Gewässer sind durch die allgemeine Erwärmung unter Druck. Um die Wasserqualität unserer Bäche, Flüsse und Seen weiter zu verbessern und die anspruchsvollen Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie einzuhalten, bedarf es großer Anstrengungen. Große Bedeutung hat hier die Reinigungsleistung der vielen Kläranlagen beim Nährstoff Phosphor. Phosphate düngen unsere Gewässer und fördern das unkontrollierte Algenwachstum mit negativen Folgen für die Qualität des Wassers und den darin lebenden Tieren und Pflanzen.

Katrin Eder: „Reduzierung von Phosphoreinträgen ist wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz“

Mit den anstehenden umfangreichen Anpassungsmaßnahmen zum Phosphorrückhalt auf der Kläranlage Bornich-Weisel leistet die Verbandsgemeinde Loreley einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz“, sagte Umweltministerin Katrin Eder auf der Anlage nahe Bornich.

Dort übergab sie einen Förderbescheid in Höhe von 1,85 Millionen Euro an Verbandsbürgermeister Mike Weiland.

Wir sind dankbar für die Unterstützung des Landes, denn alle Maßnahmen im Rahmen unserer Wasser- und Abwasserstrategie 2040 müssen finanzierbar bleiben. Alle Unterstützung, die hierbei Kreditaufnahmen mildert, wirkt sich auch positiv auf die Gebühren und Beiträge der Bürgerinnen und Bürger aus“

, zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland dankbar.

Mit den bereit gestellten Mitteln wird unter anderem eine Kompaktanlage zur Phosphorelimination installiert und ein Fällmittel-Abfüllplatz neu gebaut. Da durch die Phosphorelimination die Schlammproduktion steigt, wird außerdem ein Nachklärbecken neu gebaut. Zusammen mit den bereits 2022 gewährten Fördergeldern wird das Projekt seitens des rheinland-pfälzischen Klimaschutzministeriums insgesamt mit einem zinslosen Darlehen von rund 1,9 Millionen Euro und einem Zuschuss von fast 300.000 Euro unterstützt.

Bei ihrem Besuch informierte sich die Ministerin auch über den Zukunftsplan 2040 der Verbandsgemeinde Loreley, der mit finanzieller Unterstützung des Landes Investitionen von rund 42 Millionen Euro vorsieht. So sind im Bereich der Abwasserbeseitigung Ausgaben von mehr als 24 Millionen Euro insbesondere für den Ersatz veralteter und energieintensiver Kläranlagen geplant. Bei den veranschlagten Mitteln in Höhe von rund 19 Millionen Euro für Projekte der zukünftigen Wasserversorgung stehen die Kooperation mit anderen Wasserversorgern, der Bau überregionaler Hochbehälter und die Vernetzung von Versorgungsbereichen zur Vermeidung von Insellagen im Vordergrund.

Klimaschutzministerium fördert Umbau und Ertüchtigung der Kläranlage

Anlagen zur Daseinsvorsorge müssen dauerhaft und zukunftsfähig weiterentwickelt werden. Die Verbandsgemeinde Loreley ist mit ihrem gewaltigen Bauprogramm dabei vorbildlich unterwegs. Gerade im Bereich der Wasserversorgung reagieren die Verantwortlichen vor Ort auf die Folgen des Klimawandels und übersetzen unseren Zukunftsplan Wasser hier in der Region in konkretes Handeln“, betonte Katrin Eder.

Es ist schön, durch Ministerin Eder eine Bestätigung für unsere Strategien im Bereich der Verbandsgemeindewerke zu erfahren. Das gilt nicht nur für die Investitionen, sondern auch für die interkommunale Zusammenarbeit mit weiteren Nachbarn. Mein Dank gilt aber auch Werkleiter Michael Krämer, der die Vorhaben mit unserem Team so engagiert umsetzt“, so Bürgermeister Mike Weiland abschließend (pm VG Loreley).

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