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Lahnstein

Ilse Back feierte ihren 100. Geburtstag in Lahnstein

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Lahnsteins Beigeordneter Manfred Radermacher überbrachte Ilse Back zu ihrem 100. Geburtstag herzliche Glückwünsche.
Foto: Stadtverwaltung Lahnstein | Back

LAHNSTEIN Ein besonderes Jubiläum wurde in Lahnstein gefeiert: Am 27. September 2024 beging Ilse Elisabeth Dorothea Back ihren 100. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich Lahnsteins Beigeordneter Manfred Radermacher nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zu gratulieren. Im Namen der Stadt überreichte er einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden und würdigte das lange, ereignisreiche Leben der Jubilarin.

Ilse Back verbrachte diesen besonderen Tag in Anwesenheit ihrer gesamten Familie, die aus Mecklenburg-Vorpommern angereist war. Sie genoss die Zeit im Kreise ihrer Liebsten und zeigte sich dankbar für die vielen herzlichen Glückwünsche.

Radermacher überbrachte zudem die Glück- und Segenswünsche des Oberbürgermeisters Lennart Siefert, des Landrats Jörg Denninghoff und des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer. Außerdem überreichte er der Jubilarin ein Geldpräsent des Rhein-Lahn-Kreises.

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Lahnstein

2 Pfennig: Vor 75 Jahren wurde das Brückengeld in Lahnstein abgeschafft

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Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein

LAHNSTEIN Es ist bereits 75 Jahre her, aber viele reden noch heute von der Zeit, als sie oder ihre Vorfahren Geld zahlen mussten, wenn sie von Ober- nach Nieder- bzw. von Nieder- nach Oberlahnstein mussten. Das war keine reine Willkür oder Schikane, sondern die Refinanzierung der Lahnbrücke, deren Baukosten die beiden Kommunen zu tragen hatten.

Auf der Lahnbrücke wurde seit Eröffnung der ersten Brücke im Jahr 1873 Brückengeld erhoben. Die Einnahmen und Ausgaben für die Erhebung teilten sich beide Städte. Die Brückengelderhebung wurde für einen bestimmten Zeitraum an den Meistbietenden verpachtet, der dann monatlich den im Pachtvertrag ausgehandelten Betrag zahlen musste, unabhängig von seinen Einnahmen aus Brückengeld und seit Januar 1927 auch Toilettenbenutzung.

Der Tarif für Fußgänger war abhängig davon, ob diese ohne Last, mit Handwagen, Fuhrwerk oder Vieh unterwegs waren. Ab 1911 war die Höhe des Brückengeldes auch für Kraftfahrzeuge festgelegt. Für einen leeren Lieferwagen mussten damals 30 Pfennig, für einen beladenen 50 Pfennig bezahlt werden. Ein Kraftrad kostete 10 Pfennig, ein Fuhrwerk (Einspänner) leer 15 Pfennig und beladen 30 Pfennig. Der Preis für eine Arbeitermonatskarte betrug 60 Pfennig. Immer wieder wurden Ausnahmegenehmigungen ausgehandelt, z. B. für Besucher des evangelischen Gottesdienstes.

Ab 1. Juli 1927 durfte aufgrund eines Reichsgesetzes kein Brückengeld für Kraftfahrzeuge aller Art mehr erhoben werden. Da damit die übrige Erhebung unwirtschaftlich würde, wurde die Erhebung des Brückengeldes gänzlich aufgehoben. Das mit dem Neubau der Lahnbrücke im Januar 1927 eingeweihte steinerne Brückenhäuschen – der Vorgänger war aus Blech – diente daher nur noch als Kiosk, in dem unter anderem Tabakwaren und Zeitschriften verkauft wurden, und Toilette.

Im März 1945 wurden alle Lahnbrücken von der Deutschen Wehrmacht gesprengt, darunter auch diese. Das Brückenhäuschen jedoch hat den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden. Im gleichen Jahr wurde noch eine Notbrücke errichtet. Für die Benutzung dieser Ponte wurde ab Juli 1945 Brückengeld erhoben, deren Einnahme sich wiederum beide Städte teilten.

Ab 14. September 1946 war allerdings durch Verfügung des Oberpräsidenten von Rheinland-Hessen-Nassau die Erhebung von Brückengeld für Kraftfahrzeuge verboten worden. Folglich wurde nur von den übrigen Verkehrsteilnehmern Brückengeld erhoben, auch nach Einweihung der neuen Lahnbrücke am 22. Dezember 1947 täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr. Viele ältere Lahnsteiner erinnern sich noch, dass sie damals fünf Pfennige zu zahlen hatten.

Auch von den Fahrgästen der Straßenbahn wollten die beiden Städte diese Gebühr verlangen, jedoch erhielten sie erst im Januar 1949 die Zustimmung des Regierungspräsidenten.

Am 1. Oktober 1949 wurde die Brückengelderhebung ganz eingestellt. Das Brückenhäuschen, das die Kriegsjahre unbeschadet überdauert hatte, diente noch bis in die 1970er Jahre als Kiosk und öffentliche Toilette. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wurde kürzlich renoviert.

Zweites Brückenhäuschen von 1927 als Kiosk, hier kurz nach Eröffnung der neuen Lahnbrücke mit Bürgermeister Dr. Walter Weber (2. v. l.) und weiteren Personen (Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)
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Lahnstein

Personalmangel: Zugverkehr zwischen Niederlahnstein und Wiesbaden eingestellt!

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(Foto: Vias Zugline - Symbolbild - Fotograf: Fly2Blue. Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

LORELEY/LAHNSTEIN Für den Verbandsbürgermeister Mike Weiland ist das ein Unding: Schon wieder einmal kommt es zu einem Ausfall der Zugverbindung RB 10 von Niederlahnstein, durch die Loreley nach Wiesbaden. Schon in der jüngeren Vergangenheit soll durch Personalmangel ein Stellwerk nicht besetzt worden sein. Betroffen von dem Ausfall in der Zeit von 6 Uhr bis 12 Uhr sind in erster Linie Pendler, aber auch zahlreiche Schüler. Ein Schienenersatzverkehr soll eingerichtet sein. Dabei wurde die Pressemitteilung der DB erst um 20 Uhr 45 am gestrigen Abend veröffentlich. Somit können sich Fahrgäste kaum noch auf die Situation einstellen. Ausnahmen bilden die VIAS Züge (Siehe Pressemitteilung der DB).

Das hier schrieb die Deutsche Bahn in ihrer Presemitteilung vom gestrigen Abend um 20 Uhr 45.

Sehr geehrte Fahrgäste, die DB InfraGO AG (Betreiber der Schieneninfrastruktur – vormals DB Netz AG) hat uns heute informiert, dass am 27.09.2024 zwischen 06:00 Uhr und 12:00 Uhr der Zugbetrieb zwischen Wiesbaden Hbf und Niederlahnstein komplett eingestellt werden muss. Dies betrifft die Verbindungen von Neuwied über Koblenz bis Wiesbaden und zurück. Ausgenommen sind die Bereiche Frankfurt – Wiesbaden und Niederlahnstein – Neuwied.

Hier können die Züge der VIAS verkehren. Ursache ist die Unter- bzw. Nichtbesetzung des Stellwerks Oberlahnstein. Die DB InfraGO AG hat sich dazu entschieden, andere Streckenabschnitte für den Zugverkehr offenzuhalten und den Betrieb zwischen Wiesbaden und Niederlahnstein komplett einzustellen. Auch ein Notbetrieb bzw. ein stark ausgedünnter Fahrplan o. ä. kann nach Aussage vom Streckenbetreiber morgen nicht ermöglicht werden. Es ist davon auszugehen, dass die Störung vsl. bis 12 Uhr anhält und bis dahin kein Zugbetrieb möglich sein wird.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird kurzfristig eingerichtet. Ob morgen früh jedoch überhaupt ausreichend viele Busse zur Verfügung stehen können, ist zurzeit noch offen. Die Busse werden ab 05:30 Uhr im Stundentakt von Koblenz jeweils zur Minute 30 und ab Wiesbaden Hbf ab 05:00 Uhr jeweils zur Minute 00 verkehren. Die Fahrzeiten in den Onlinemedien werden in Kürze aktualisiert. Wir rechnen mit einer Gesamtfahrzeit von 2 Stunden 45 Minuten für die Busse. Einen Tabellenfahrplan werden wir noch auf unserer Homepage hochladen unter www.vias-online.de. (Stand 26.09.2024, 20:45 Uhr).

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Lahnstein

Finale Arbeiten am zweiten Lahnsteiner Bauabschnitt „Hohenrhein“ starten

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Mit den Asphaltarbeiten, die voraussichtlich am 01. Oktober 2024 beginnen, nähert sich auch der zweite Bauabschnitt der Baumaßnahme „Hohenrhein“ seinem Ende. Zunächst wird eine bituminöse Tragschicht zwischen der Zufahrt zum Todtentaler Loch und der Engstelle vor der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle eingebaut. Anschließend erfolgt der Einbau der Asphaltdeckschicht vom Wendehammer bis zur Engstelle.

Voraussichtlich in der zweiten Oktoberwoche beginnt der dritte Bauabschnitt zwischen der Engstelle und der Martin-Luther-Straße. In der Engstelle werden zunächst die Wasser-, Gas- und Stromleitungen sowie die Kanalhausanschlüsse erneuert und Leerrohre für eine mögliche spätere Glasfasererschließung verlegt. Anschließend werden die Ver- und Entsorgungsleitungen in Richtung Martin-Luther-Straße erneuert.

Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung durchgeführt. Eine Zu- und Abfahrtsmöglichkeit besteht montags bis freitags außerhalb der Arbeitszeiten der Baufirma und an den Wochenenden. Die Grundstücke sind jederzeit zu Fuß erreichbar. Der Aufenthalt im Baustellenbereich erfolgt auf eigene Gefahr.

Ausnahmen wie Krankentransporte und wichtige Anlieferungen, beispielsweise Möbel- oder Heizöllieferungen, sind nach vorheriger Absprache möglich. Die Anwohner werden gebieten, die Stadtverwaltung umgehend zu informieren, sobald diese Termine bekannt sind, damit eine entsprechende Koordination im Bauablauf erfolgen kann.

Um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, werden für die Bewohner Parkplätze in der Marienburger Straße und dem vorderen Bereich des Hohenrheins ausgewiesen. Hierfür kann bei Frau Henkel vom zuständigen Fachbereich 2.2 Sicherheit / Ordnung / Verkehr unter der Telefonnummer 02621 914-204 eine Parkberechtigung beantragt werden.

Feuerwehr und Rettungsdienste werden regelmäßig über den Baufortschritt informiert. Im Einsatzfall alarmiert die Leitstelle die Bauleitung, damit die Baustelle für die Durchfahrt der Einsatzkräfte vorbereitet werden kann.

Die Abfallbehälter werden von den Mitarbeitern der bauausführenden Firma am Vortag der Leerung zu einer zentralen Sammelstelle gebracht. Es ist daher erforderlich, dass die Abfallbehälter am Vortag bis 12.00 Uhr zugänglich bereitgestellt werden. Die Abfallbehälter werden nach der Leerung wieder zurückgebracht. Die Mülltonnen sind bitte mit der jeweiligen Hausnummer zu kennzeichnen, um die Zuordnung zu erleichtert.

Die Stadtverwaltung Lahnstein bittet um Verständnis für die Einschränkungen. Alle am Bau Beteiligten sind bemüht die Arbeiten zügig durchzuführen.

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